Beiträge von Wutzi

    Ach nö Peter, lieb gemeint. Aber Fingerhandschuhe find ich doof. Ich bleib dann lieber bei meiner ganz banalen Verwendung ==Gnolm7.

    Danke Pablo,

    ich hatte heute einen langen Waldtag und war nach einer guten Stunde mit Schnippeln und Braten fertig. Ein paar Nadeln und zwei übersehene madige Stellen. Der Dörrapparat ist voll und die Lamellenpilze sind fertig zubereitet in der Pfanne. Die muss ich heute Abend noch einfrieren.

    Jetzt kann ich meine Pilzfotos auf den Computer übertragen und habe noch einmal schöne Erinnerungen an ein paar besondere Funde.

    Vielleicht haben ja die Schmutzpilzsammler zu Hause eine/n Pilzputzi und wissen gar nicht, wie mühselig es ist, dreckverklebte Pilze zu verarbeiten. Das ist eigentlich die einzige logische Erklärung.

    Also irgendwie ungemütlich riechende Stockschwämmchen am Fichtenstumpf mit deutlich geschuppten Stielen unterm Ring sind Stockschwämmchen.
    Lecker würzig riechende Stockschwämmchen am Laubholzstubben mit null Schuppen unterm Ring sind Gifthäublinge.

    Danke Pablo,

    dass Du das noch einmal klarstellst. Dass Gifthäublinge auch mal angenehm riechen können, war mir nicht klar.

    Fest steht jedenfalls: Stockis haben Stielschüppchen und sollten sie mal keine haben, weil der Regen sie abgewaschen hat, darf man sie trotzdem nicht essen, weil sie gegebenenfalls am selben Standort wachsen wie Gifthäublinge und man die verwechseln könnte.


    Aber ich würde die unangenehm riechende Stockschwämmchen mit den Stielschüppchen vom Fichtenstumpf wohl trotzdem nicht essen. Die wären mir nicht lecker.

    Hallo zusammen,

    da ist sie doch noch die Pilzsaison und auch die Bilder von vollen Pilzkörben sind wieder im Netz. So weit so gut. Aber was treibt eigentlich so manchen Pilzbegeisterten um, dass er Waldboden, Nadeln und madige Pilze mit nach Hause schleppt? Im Wald geputzte Pilze bedeutet mindestens 10 mal weniger Arbeit zu Hause und nur halb so viel Gewicht im Korb. Je weniger sich die Pilze drücken, desto besser ist ihr Zustand am Ende. Also ist es immer besser, alles was man nicht essen möchte, im Wald zu lassen.


    Wenn schmutzige Pilze auf anderen Pilzen liegen, krümelt die Erde in die Lamellen oder sie klebt auf feuchten Pilzhüten oder Röhren fest. Den klebrigen Dreck dann zu entfernen macht einen Haufen Arbeit, die man sich sparen kann. Die Maden in nicht kontrollierten Pilzen haben Zeit, sich durch die nichtmadigen Teile des Pilzes zu fressen. Zu Hause kann man das Ganze dann möglicherweise komplett wegschmeißen, obwohl vielleicht der Hut noch zu retten gewesen wären, wenn man den Stiel gleich ab- oder zumindest angeschnitten hätte.


    Es ist nur dann sinnvoll, Pilze komplett mit anhaftender Erde mitzunehmen, wenn es für die Bestimmung wichtig ist. Aber darum geht es hier ja nicht. Die zu bestimmenden Exemplare sollten übrigens auch nicht zusammen mit den Speisepilzen in einen Korb gelegt werden, sondern einzeln verpackt - in kleinen Gefäßen o.a. transportiert werden. Nicht nur wegen des Drecks, auch weil sich giftige Teile unter die Pilze für die Pfanne schummeln könnten.


    Vielleicht habe ich etwas übersehen, aber aus meiner Sicht hat es nur Vorteile, die Pilze im Wald genau zu kontrollieren. Das Schöne ist doch, im Wald zu sein und Pilze zu finden und nicht das zeitraubende Putzen von unansehnlichen, schmutzigen und madigen Pilzen zu Hause. Mir würde es das Pilzesammeln ziemlich verleiden.


    Hallo Tom,

    wenn ich Deinen Rosablättrigen Helmling so betrachte, erinnert der mich schon sehr am meinen nicht bestimmbaren Rübling, von dem Pablo meint, es könnte der Rosablättrige Helmling in ganz blass sein. Danke fürs Zeigen!

    Rotbraune sowie geflecktblättrige Flämmlinge zählen neben Kahlen Kremplingen derzeit zu den Pilzen, von denen Du noch nachts träumt, weil alles voll davon ist. Ansonsten ist es hier mit den Pilzen im Thüringischen genauso wie im Umland der Hauptstadt. In der einen Ecke sprießen sie, woanders fehlen sie.

    Danke!

    Ja, das hat mich auch gewundert. Überall liest man von typischen, rötenden Madengängen und dann sind da einfach keine. ^^


    Naja, bis der bei mir in der Pfanne landen darf, dauert‘s noch lang. Und dann finde ich wahrscheinlich nur noch ganz typische mit Maden...

    Das ist eine sehr gesunde Einstellung, lass Dir Zeit, bis du zu 100% sicher bist.

    Jawoll, das isser. Wenngleich es hier Menschen gibt, die bemängeln werden, dass der nicht madig ist. Das Röten ist typisch.

    Lieber Habichtspeter,

    das ist doch mal was Handfestes. Um das Gewicht zu vergleichen, braucht es wohl beider Arten zugleich. Ob ich das je erleben darf?


    Sag mir erst, was Du mit den makelfreien Steines anfangen wirst. Wenn es ganz was Anderes ist, als ich mit ihnen tu, überleg ich mir vielleicht==Gnolm13

    Hallo Tomas, mit mehr als mit den Gattungen kann ich beim Erdstern auf dem. ersten Foto und einem Schleierling auf den letzten Fotos kann ich nicht dienen. In der Mitte ist ein Grünspanträuschling

    Hallo Pablo,

    danke, vielleicht sind das welche. Obwohl nicht einmal ein Hauch von Rosa an den Pilzen zu sehen war. Aber wie ich die Pilze inzwischen einzuschätzen gelernt habe, machen die nie, was sie sollen. Ich hole mir nächste Woche mal ein Pilzchen für Mikroskop. Vielleicht hilft das weiter. Das ist wirklich ein zeitfressendes Hobby.

    Ok, danke für die Info, dann werde ich die Pilze morgen doch besser entfernen, auch wenn sie eigentlich sehr hübsch aussehen.


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende 😁

    Es kann gut sein, dass Deine Schildkröten sie überhaupt nicht anrühren, aber nichts Genaues weiß man bekanntlich nicht.

    Hallo zusammen,


    inspiriert von Mausmanns Bericht habe ich mir den großen Regenschirm und den kleinen Hund geschnappt und habe mich in die vom Himmel fallenden Wassermassen gestürzt. Zu früh. An den Steinpilzstellen gibts noch nichts, der kleine Schneckenbach führt noch immer kein Wasser im oberen Einzugsgebiet, obwohl seit vorgestern ca. 40 Liter/m2 heruntergekommen sein müssen. Bei den Quellen ist noch nichts davon angekommen.

    Auf dem Rückweg hat ein Büschel Pilze - ich vermute Rüblinge - meinen Regenspaziergang gekreuzt. Die einzelnen Fruchtkörper knapp 10 cm hoch, Stiel hohl, sehr hart, Geruch unauffällig, Geschmack unauffällig, nicht bitter oder scharf. Lamellen recht weitstehend, untermischt, Lamellenschneiden wie angeknabbert. Vermutlich ein Alltagspilz. Aber ich habe ihn zuvor noch nicht gefunden. Habt Ihr einen Namen für diese Pilze?



    Hallo Denny,

    das sieht auch für mich aus wie der Giftschirmling. Ich würde die Fruchtkörper vorsichtshalber entfernen. Ich würde übrigens auch essbare Pilze aus Tiergehegen entfernen. Manches was für Menschen völlig ungefährlich ist, wird von Tieren nicht vertragen - und umgekehrt. Mein Lieblingsbeispiel ist Bitterschokolade. Damit kannst Du einen Hund umbringen. Pilze sind hinsichtlich ihrer toxischen Wirkung nicht umfassend erforscht, schon gar nicht, wenn es um Tiere geht.