Beiträge von Wutzi

    Hallo Andreas, dass das Einzugsgebiet der Könige so eng begrenzt ist, wusste ich bis eben nicht. Danke für die Aufklärung. Bei mir steppen auch gerade die Pilze, insbesondere die Rötlinge auf der Magerwiese. Ich hab heute (vermutlich) 6 verschiedene Arten auf 400 Quadratmetern gefunden. Wenn das Wetter so bleibt, wird es ein total verrücktes Pilzjahr.

    Hüstel, Hmmmm, nach den Baumstämmen die hier eingerammt werden sind wohl bald die ersten Brillen fällig.

    Hallo Sebastian, bei dem Wilstling musste ich auch zuerst an den Königsfliegenpilz denken. Wie hoch war denn der Fundort und kannst du was zu den Begleitumständen sagen? Ein bisschen mehr von der Knolle wäre auch nicht schlecht. Aber hier bei mir ist das ab August ein sehr häufiger Pilz und er sieht deinen Pilzen sehr ähnlich.

    Yepp, junge Samtfußkrempling kann man nicht zu Wurstsalat verarbeiten, liebe Claudia. Der nimmt die Marinade/Gewürze an, macht ne Wurst nicht.

    GLG Silber hat in D eine "Wurst" aus Separatorenfleisch, hohem Wassergehalt und entsprechenden chem. Zutaten ergattert. Mahlzeit,

    <X

    lieber Habichtspeter, du Meister in der Haarspalterei. Recht hast du wohl, aber ich mag weder echte noch Pseudo-Samtfußkremplingswurstsalate. Insofern ist mir das wurst.

    Hallo Jörg, umwerfend, was dein Park gerade wieder hergibt. Auf die Pfiffis musst du eine Zeitung legen==Gnolm7.

    Was sagst du denn eigentlich heute zu den Ziegenlippen?

    Hallo Suku, ja, ich mag die auch so sehr, die Saftlinge leuchten wirklich unvergleichlich. Der untere ist einer aus dem Aggregat von Hygrocybe conica - dem Schwärzende Saftling. Der quietschrote obere könnte dieselbe Art sein. Das zu 100% korrekt zu beurteilen ist schwierig.

    Hallo Puesch, Perlpilze haben wenig Eigengeschmack aber dafür eine angenehme Konsistenz. Sie sind nicht so schleimig, wie machen Röhrlinge. Ich hab sie gern im Mischpilzgericht. Solo kannst du Zwiebeln in Butter dünsten und die Perlis dazugeben und garen, bis das Wasser verdunstet ist - aber mindestens 20 Minuten. Denn roh sind sie giftig.

    Hallo Pilzgenuss,

    das Fazit: dein Samtfußkrempling ist kein Pilzgenuss im Gegensatz zum Brätling. Aber es gibt Menschen, die Samtfußkremplinge zu Wurstsalat verarbeiten und angeblich soll der sogar schmecken.

    Auch der kann sein. Tuppi wird's herausbekommen bis zum nächsten Mittwoch:daumen:

    Zur Erinnerung und Vertiefung die Sporen eines Filzröhrlings :giggle:



    Danke Karl, ich hatte auch noch nie Röhrlinge unterm Mikroskop und hätte die auch nicht als Fremdsporen erkannt. Vielleicht kommt Tuppie doch noch zu einem Namen für ihren Pilz. Ohne die Boletensporen kommt dann doch wieder der Leistling infrage

    Nee, nee, nee, der Pilz war richtig spannend, selbst wenn die Sporen nicht dazu gehören. Mach mal weiter so und bleib bei dem Malen treu. Dann ist alles in Ordnung. Mir hat es auch wieder Spaß gemacht.

    Und Jörg: Niemals nicht ist das schmucke rote Pilzlein von dir ein Lärchenröhrling. gewesen. Da hast du was wirklich sehr Seltenes. gefunden. Musst du unbedingt wiederfinden!

    Lieber Nobi,

    einen ganz herzlichen Geburtstagsgruß auch von mir. Lass dich feiern und genieße die Zeit nach der Erwerbsarbeit in vollen Zügen. Gesundheit und alles was dir wichtig ist wünsch ich dir von ganzem Herzen. Neben dem Blümchen schenk ich dir einen Strauß virtueller Pfifferlinge



    Pfifferlinge würde ich auch gern wieder einmal finden.

    3. Hier krabbelt der Goldglänzende Laufkäfer.

    Ein wunderschöner Käfer!:thumbup:

    Ich sah ihn eine Straße überquerend letztmalig vor ziemlich genau zehn Jahren.

    Danke fürs Mitkommen und das grandiose Käferfoto, Nobi. Immer, wenn ich deine schönen Fotos sehe bedaure ich, dass ich keine anständigen Fotos hinbekomme. Aber der Aufwand mich in die Technik einer Kamera einzuarbeiten ist mir einfach zu hoch. Schade, schade!

    Seltsam, dass das Pfifferlingsaufkommen regional so unterschiedlich ist. Aber es ist wirklich so, überall wo sonst ein zwei Exemplare stehen, wuchern sie wie Giersch.



    Die Entoloma hirtipes schaut a bissl arg schmächtig aus.

    Ich kenn den deutlich größer und auch eher von Waldwegrändern.

    Das schaut mir bei Dir nach rel. magerer Wiese aus mit dem Mausöhrchenhabichtskraut.

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Hallo Werner,

    vielen Dank für deine Einschätzung. Du hast völlig Recht, was die Einschätzung des Habitats betrifft. Der Glöckling steht auf einer Wiese im Vorgarten eines Hauses und E. hirtipes sollte im Wald wachsen. Ich hatte noch zwei weitere Kandidaten, die infrage kommen würden aber E. hirtipes schien mir am wahrscheinlichsten. E. hibes - der Zitzenrötling und E. papillatum - der Warzenrötling waren die anderen Kandidaten. Den Warzenrötling fand ich auch passend, aber da der noch nicht in Thüringen kartiert ist, hielt ich ihn für unwahrscheinlich. Der Zitzenrötling hätte einen etwas anderen Stiel, den hatte ich mehr oder weniger ausgeschlossen.

    Nach deiner Anmerkung komme ich zu dem Schluss, dass ich doch die bislang in Thüringen unkartierte E. papillatum gefunden habe. Das wäre wieder eine schöne Entdeckung, die ich aber erste einmal durch einen Experten abklären lassen werde, bevor ich mich richtig freue. Du hast mir jedenfalls sehr geholfen bei meiner Entscheidungsfindung. Rötlinge haben's echt in sich!

    Hallo zusammen,

    im Moment ist (trotz Neumond) pilzmäßig so richtig was los im Thüringischen Schiefergebirge. Der Regen spielt offenbar doch die entscheidende Rolle für das Pilzwachstum. Bei den Rötlingen habe ich zwar Ideen für die Namen, allerdings mit einer Restunsicherheit. Vielleicht habt ihr eine Meinung dazu.


    Aber erst mal die profanen Sachen. Dass es Pfifferlinge zum Abwinken gibt, hatte ich ja schon geschrieben. Meine Versuch, von der hellen rostfleckenden Art weitere Exemplare zu finden war allerdings erfolglos.

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    3. Schicke Käfer und Schmetterlinge krabbeln bzw. fliegen gerade überall herum. Offenbar ist ein Teil der Natur noch in Ordnung. Hier krabbelt der Goldglänzende Laufkäfer.


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    Diese bewegte Stinkmorchel finde ich auch zeigenswert.


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    Fliegenlos sieht sie dann so aus und stinkt mächtig gewaltig.


    6. Der Scheckenfalter meidet solche Stinker.

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    7. Ebenso wie meine Lieblings-Dukatenfalter.


    8. Nicht ganz so goldig, auch nicht mehr so schön, aber dafür der erste in diesem Jahr: Der Gelbe Graustieltäubling


    9. Das ist ein Erstfund für mich. Ich bin beim Wolliggestielten Schirmling gelandet. Der Sporenabdruck ist in Arbeit und sollten Zweifel aufkommen, kann ich den auch noch mikroskopieren.


    9b.



    10. Eine solche prächtige Strubbelkopfansammlung habe ich zum ersten Mal gesehen.


    11. Und hier kommen die ersten Saftlinge. Sie wachsen mitten im Dorf vor einem Gebäude unmittelbar nach der Mahd. Auf den beweideten Wiesen habe ich noch keine entdeckt.

    Zuerst diese vier Exemplare vom Schwärzenden Saftling. Sie standen dicht beieinander, weshalb ich bei allen dieselbe Art vermute, obwohl sie vom Habitus doch recht unterschiedlich sind.


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    12 Hier kommen die Pfifferlingssaftlinge. Die kleinsten haben nur knapp 2 mm Durchmesser. Gesehen hatte ich die schon im letzten Jahr, aber nicht bestimmt. Dieses Jahr sind die Saftlinge dran. Rudis Vortrag und die richtige Literatur sollten das möglich machen.


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    13 Hier bin ich beim Tranigen Rötling - Entoloma hirtipes gelandet. Habitus, Geruch, Standort, Papille und Mikroaufnahmen sprechen dafür. edit: Nach Hinweisen von Werner Edelmann korrigiere ich zum Warzenglöckling - Entoloma papillatum


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    14. Diese Rötlinge standen auf einem Grundstück, quasi einer Baulücke direkt Straßenrand, vermutlich ist der Boden etwas kalkhaltiger. Die Nachbarn mähen ein, zwei Mal im Jahr die Wiese für ihre Kleintiere. Ich denke, dass es der Blauschwarzer Rötling - Entoloma lepidissimum ist.


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    15 Zum Abschluss noch eine kleine Abendimpression aus "meinem" Wald.

    Hallo Schupfi, schöne Sachen! Und ganz besonders schön. Schupfi übt sich im Malen==Gnolm7. Vor den Rotfüßen und Filzköppen kapituliere ich gerade. Also nicht, dass ich Ahnung hätte, aber dein Kartoffelbovist hat für mich Ähnlichkeit mit Rhizopogodon. Jedenfalls hab ich mal so ein Teil gefunden, was deinem Fund ähnelt.

    Hallo Alex, da geb ich meinen Senf auch noch dazu. Die Lamellen der Falschen Pfifferlinge sind oft gegabelt. Bei Echten Pfifferlingen haben die Leisten so queradrige Verbindungen zwischen den Lamellen (Anastomosen).

    Hallo Gemy,

    auf alle Fälle sind die dunklen Pilze ebenfalls Pfifferlinge. Es gibt mehrere Arten. Manchmal mit violetten Schüppchen auf der Huthaut, manchmal sehr hell, fast weiß. Grundsätzlich sind alle Pfifferlinge essbar. Über die Qualität musst du selbst entscheiden.