Beiträge von zuehli

    Ich empfehle auf jeden Fall den Phillips. Da sind ziemlich viele Bilder drin und man kann es immer wieder mal zur Hand nehmen. Ist natürlich nicht neuester Stand, aber allemal zu gebrauchen.

    Alternativ den Flück, von dem gibt es auch Neuauflagen.


    Beste Grüße

    Harald

    Wenn man den Stiel noch richtig und ganz sehen könnte..., könnte man sagen dass das wahrscheinlich der Fleischfarbene, Armillaria gallica ist.


    Grüße

    Harald

    Die gelben Farben, kaum Flöckchen auf dem Hut und die langen, nicht verdickten Stiele deuten auf die Art. A. gallica wächst oft auch nichtbüschelig und hat keulenförmige Stiele. A. ostoyae hat schon mal keine Gelbtöne. A. borealis ist irgendwie zierlicher und auch weniger gelb.


    Beste Grüße Harald

    Hi


    Ich sehe da eher den Gemeinen Rettichhelmling Mycena pura weil der Stiel eine ähnliche Farbe hat wie der Hut. Sieht man auf dem dritten Bild. Der Rosa Rettichhelmling M. rosea müsste einen weissen Stiel haben.

    Ja, nach den Bildern ist keine belastbare Diagnose möglich, das kommt nicht farbecht rüber.


    Grüße

    Harald

    Ich bin da auch sehr deutlich bei sideroides/stylifera. Galerina marginata sehe ich da nicht und Hyphola marginatum erst recht nicht, der sieht schon ein bisschen anders aus.


    Beste Grüße

    Harald

    Hallo,

    ich kenne den Rauchblättrigen nur von Nadelholz, während der Grünblättrige an beidem wachsen kann.

    Dein Fund wurde ich für den Ziegelroten halten.

    VG Ulla

    Da bin ich voll dabei. Der Ziegelrote ist auch deutlich kräftiger gebaut als der Rauchblättrige und wächst auf Laubholz, oft auch vermeintlich auf Boden.


    Beste Grüße

    Dieses Jahr gabs ja auch schon mal Grüne Knollis in Massen, dafür aber keine Hallimasch.

    So sind die Jahre halt. Vielleicht gibts an Weihnachten noch mal eine Steinpilzschwemme...

    ==4

    Hallo Peter,


    C. seminuda ist ziemlich klein. Und die drei noch existierenden Collybias (cirrhata, cookei, tuberosa) auseinander zu halten ist alles andere als einfach, da muss man auf Sklerotiensuche gehen.


    Beste Grüße

    Harald

    Da standen sie durcheinander. Ich vermute noch mit clypeolaria oder ventriosospora.

    Das stehende Exemplar ist zumindest clypeolaria. Die gelben Stiele der liegenden scheinen eher abgegriffen zu sein und ich sehe da eben auch clypeolaria.

    Lepiota magnispora (= ventriosopora) hat auch deutlich gelbe Hutfarben und ist wesentlich seltener als sein gestiefelter Bruder. Spätestens die Sporengrößen geben es her.


    Beste Grüße

    Harald

    Nun, Hallimasche sind auch nicht so ganz einfach, zumal sie mikroskopische Unterschiede nicht so hergeben.

    Aber viele andere Gattungen sind auch nicht einfach...;)

    wahrscheinlich könnte es sich auch um den fleischfarbenen hallimasch handeln. Da er am Stiel gelb abgefärbt hat.

    Genau, das ist ziemlich wahrscheinlich. Der Dunkle ist es auf jeden Fall nicht.


    Beste Grüße Harald

    Gegen Wiesenellering spricht eigentlich das Biotop - mitten im Wald oder kann dieser auch dort vorkommen?

    Ja, der wächst auch schon mal im Wald.

    H. nemoreus hätte eine deutlich eingewachsen faserige Huthaut und keine glatte wie pratensis.


    Beste Grüße

    Harald

    ja, bei einer Latenzzeit von ca. 4 Stunden hätte ich ihm wahrscheinlich raten müssen sofort ins Krankenhaus zu gehen

    Nun, das hätte auch in die Hose gehen können. Es könnten ja neben Knollis auch noch andere Magen-Darm-giftige Sachen dabei gewesen sein, die frühere Symptome auslösen. Wichtig ist bei solchen Situationen immer - und darauf dringen die Ärzte - eigentlich eine Knollenblätterpilzvergiftung auszuschließen.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das in solchen und ähnlichen Fällen, für einen selbst die Nacht gehalten ist. Ob man da noch ein Auge zu macht, ist fraglich. Wenn man dann von privaten Anfragen noch nicht mal unbedingt ein "Danke" erhält, freut es einem doch, dass man so ein "Ehrenamt" ausüben darf [Ironiemodus aus].


    Grüße

    Harald

    Hallo Peter,


    die Fälle und Situationen sind ja immer unterschiedlich, von daher kann man da auch nicht unbedingt was lernen, wie man mit den Leuten umgeht und was man ihnen rät. Das ist im Grunde eine Erfahrungssache.

    Im vorliegenden Fall hätte ich auf jeden Fall geraten, ins Krankenhaus zu gehen und mir die noch vorhanden Pilze vorzulegen um noch irgendwas bestimmen zu können. Mit gefrorenen, bzw. auch schon zubereiteten Pilzen kann das natürlich sehr mühsam sein und man kriegt u.U. auch nix raus - zaubern kann man ja auch nicht. Wenn keine Pilze zu bestimmen sind, kann man den Ärzten - sofern sie einen Rat hören wollen - raten, die Leber- und Nierenwerte zu kontrollieren, oder auch einen Amanitin-Test machen zu lassen. Bei Verdacht auf Knolli-Vergiftung auf jeden Fall Legalon verabreichen.


    Beste Grüße

    Harald