Beiträge von EmilS

    Gnalloh,

    Neues aus der Höhle (oder auch: die tägliche Portion Wahnsinn):

    weil ich mich in meiner Kleidung immer mehr wie ein Gefangener fühle (und diesbezüglich unterscheide ich mich wohl doch nicht allzu sehr von den draußen patrouillierenden Schergen), entledige ich mich ihrer und spüre nun die Berührung eines jeden Windhauchs, der sanft vorbeizieht. Vielleicht ist es aber auch der Flügelschlag einiger Bienen, Schwebfliegen oder Wespen, der auf dem Fell zu spüren ist.

    Es ist so schwierig, guten Rat zu finden, Pfähle, die mich aus der Dunkelheit leiten. Doch so lieb und geschätzt mir ein Ausweg aus meiner Misere auch wäre, so ist doch der Preis dafür leider sehr hoch und ich bin (noch?) nicht bereit, ihn zu zahlen. Denn noch habe ich Hoffnung auf bessere Zeiten. Schon bald werden die Schleier der geistigen Umnachtung verschwinden, die erbarmungslose Kälte entweicht und die Vögel fangen wieder an zu brüten.

    GnG

    Gnalloh,

    Miene, Laune, Umgebung, Vorahnung... Alles hat sich aneinender angeglichen. Währenddessen spielen kontrolllose, wollige Gnolme vor Wonne grollend ein olles und tolles Rollenspiel, bei dem zwar alle danach aussehen, es aber trotzdem keiner zugibt zu sein.

    Soll das noch mehr als 333 Stunden so weitergehen?

    GnG

    Gnalloh,

    ein Update aus dem düsteren Loch: Seit nunmehr 77 Stunden brüten wir ununterbrochen über dem Rätsel. Wir haben vergessen, wie Brot schmeckt, wie Bäume flüstern, wie der Wind streichelt, sogar unseren Namen haben wir vergessen. Vor dem kleinen Fenster, das den letzten Kontakt zur Außenwelt darstellt, fliegen Kühe vorbei.

    Vielleicht wird es Zeit für eine Pause. Aber erst, wenn der letzte Tropfen des Tränenmeeres versiegt und das Rätsel gelöst ist.

    GnG

    Gnalloh,


    ich gehe gerade nochmal einigen Fährten nach, die sich irgendwo in den vergangenen Abgründen des Rätselbeitrags verbergen.

    Geh jetzt, mein Salat heute Mittag sah mehr nach einem Pilz aus, als das Ding hier. ==Gnolm23

    Über Essen wurde ja schon viel gemunkelt, mir persönlich wären allerdings zu viele Schnecken auf dem Salat. Und der Appetit ist mir leider schon lange vergangen (vielleicht kommt er bei einem guten Frühstück wieder, vielleicht wird aber auch das schwer im Magen liegen).


    Ich ziehe vor euch allen den Hut, dass die schwierigen Nikolaus-Rätsel (die wohl eher Knecht Ruprecht gebracht hat) das Feuer eurer Motivation (noch) nicht gelöscht haben.


    GnG

    Gnalloh,


    wie bereits angekündigt, habe ich das einzig Sinnvolle in dieser aussichtslosen Situation gnetan und die Seiten gewechselt. Um Gnans ein wenig der harten Arbeit abzunehmen, könnt ihr die Lösungslisten ab sofort auch zu mir schicken. Danke, dass ihr so einen reibungslosen Ablauf des Rätsels gewährleistet. ==Gnolm8

    Bei kooperativer Mitarbeit eurerseits, kommen wir euch ebenso entgegen und werden die nächsten Rätsel freundlich und gut lösbar gestalten (ganz im Gegensatz zu den bisherigen quasi unknackbaren Nüssen).

    Es kann also nur besser werden, jetzt, wo ich als ehemaliger Spieler positiv auf den Spielverlauf einwirken kann.


    Dennoch muss ich allerdings auch meiner Pflicht nachkommen und ein paar Brillen verteilen. Ihr könnt euch aus dem großzügigen Repertoire etwas euch Passendes aussuchen. Die Brillen verhelfen zu jeweils spezifischen Fähigkeiten, die bei der Lösung der Rätsel helfen.


    Hier das Standardmodell „Agarico“ – schlicht, aber elegant:


    Das hochpreisige und edle Modell „Caesareo“:


    Das Modell „Geastra“ für echte Stars, die nicht von gestern sind:


    Die gelb getönte „Citra“, unser meist gewähltes Modell:


    Das besonders für unsere älteren Semester gut geeignete Modell „Bovistana“:


    Das extravagante und etwas verrückte, aber sehr beständige Modell „Coltrica“:


    Dann hätten wir noch das etwas ramponierte, aber gut und günstige Modell „Radicatulata“:


    Und zu guter Letzt für unsere kleinen Gäste das Modell im Miniformat, die „Lactariomelza“:


    Damit verbleibe ich mit freundlichen Gnüßen. Bleibt stark und vergesst nicht, eure vorläufigen Listen an mich zu schicken.

    Gnemil

    Gnalloh,

    beim Anblick der als angeblich doch so freundlichen 5 bin ich geneigt, das Rätseln zu unterbrechen. Denn leset mit Grauen, auf welche dunklen Pfade euch eine zu tiefe Verstrickung in die wirren Fänge des Mysteriums zu locken vermag.

    Mit Fortschreiten des Advents machen sich nämlich zunehmend ernstzunehmende Anzeichen der Erschöpfung, ja gar der bereits jetzt erlittenen Strapazen bemerkbar. Die Zapfen im Auge gaukeln Seltsames vor und ich habe bereits so viel des Rätsels in mich aufgenommen, dass das ermattete Fleisch nach Erholung lechzt.

    Ich bezweifle, dass jemand von euch für eine derartige Pein gerüstet ist. Deshalb die erneute eindringliche Warnung: Lasset ab von eurem Irrweg und kappt schnellstmöglich jedwede Bande zu allem, was mit dem APR zu tun hat! Vermeidet ewiglich jedweden Kontakt, dann besteht für euch möglicherweise noch Hoffnung!

    GnG

    Gnallo

    eine Verschärfung des Schwierigkeitsgrads können wir uns wirklich nicht leisten. [...] Wir müssen diese schädliche Entwicklung schnellstmöglich aufhalten!

    Quod erat demonstrandum, um bei lateinischen Phrasen zu bleiben.

    Nur Ganoven können dermaßen schwierige Rätsel einstellen! Good luck an alle und gute Nacht.

    GnG

    Joa leck mi doch am A.....

    eine Verschärfung des Schwierigkeitsgrads können wir uns wirklich nicht leisten. Wir beißen uns doch schon an den angeblich einfachen Türchen fast die Hauer aus!

    Irgendwas geht hier wirklich nicht mit rechten Dingen zu, läuft hier gewaltig verkehrt. Wir müssen diese schädliche Entwicklung schnellstmöglich aufhalten!

    GnG

    Gnalloh,

    Gibt´s schon einen Phal für 1B? Und wenn ja, wo?


    Hast du es noch nicht mitbekommen? Phähle sind in diesem Jahr verboten und werden mit strikter Disqualifikation geahndet, ebenso das Fragen danach. Da hast du ja riesiges Glück, dass du diesbezüglich an unsere Grollmigkeit, die Integrität in Person, geraten bist, die sich gütigerweise bereit erklärt, diesen Fehltritt gegen eine geringfügige chipsige Spende (denn wie heißt es so schön: Pecunia non olet – Chipse sind nicht das, was müffelt) vor den wachsamen Nasen der Peiniger und insbesondere der Spione des finsteren groszingnolmischen Reiches zu verbergen. Ein pelziger Abgesandter wird sich diesbezüglich baldig mit dir in Verbindung setzen. Natürlich ist für das Gnelingen strikte Geheimhaltung obligatorisch.


    GnG


    P.S.: Das heutige Rätsel dürfte streng genommen unlösbar sein. Um es lösen zu können, hätte entweder das Bild viel näher ranzoomen oder das Rätsel viel früher gestellt werden müssen... Also mein wohlmeinender und sehr großzügiger Rat an euch: Tut das einzig Vernünftige, ignoriert es einfach, lasst eine Lücke und macht morgen oder übermorgen mit den nächsten Rätseln weiter.

    Gnalloh,


    so beginnt es also. Der jährliche Wahnsinn ist endlich entfesselt.

    Ich muss allerdings sagen, dass mir das dämonische Crinsen beim Blick auf die Bilder recht schnell vergangen ist. Was uns hier als einfacher Start verkauft werden soll, ist fast schon unverschämt! Hat schon jemand eine Petition gestartet, die ich unterschreiben kann??


    GnG

    Hallo zusammen,


    kann zufällig jemand diesen hübsch gemusterten Stäubling identifizieren? Fundort Allgäu in 1700 Metern Höhe, auf der Wiese (bei Fichten). Weitere Informationen habe ich leider nicht, ich habe sie auch nur fotografiert, weil die Musterung so schön war.

    Ich finde Stäublinge recht schwierig und kenne mich kaum damit aus. Womit bestimmt ihr sowas?


    Viele Grüße

    Emil

    Hallo ohne Gn,


    die Gnolme sind noch im Sommerschlaf, aber mit dem aktuellen ersten Frost sowie den 130 Beiträgen Wahnsinn hier werden sie wohl bald erwachen...


    Deshalb verschiebe ich alle Anmeldungen um eine Platzierung nach hinten, indem ich mich offiziell ebenfalls anmelde ==Gnolm10 (irgendwie spüre ich, entgegen meines außer-adventlichen Charakters, einen seltsamen Anflug einer Neigung zur Provokation... war das kaum wahrnehmbare, raunende Geflüster womöglich doch kein Knacken im Gebälk?)


    Gmüse

    Emil

    Hallo,


    Bilderkennung mit KI kannst du bei Pilzen vergessen, das funktioniert meist nicht. Pilzarten sind sehr variabel und oftmals sind zusätzliche Merkmale (z.B. Geruch, Sporenpulverfarbe, Mikromerkmale etc.) für die Bestimmung notwendig, die auf Fotos nicht abgebildet werden können.


    Dein Fund ist so ein Fall: Hier kommen mehrere Gattungen braunsporiger Lamellenpilze infrage und die genaue Art wird sich wahrscheinlich nur mikroskopisch ermitteln lassen.


    Ganz ins Blaue geraten fällt mir Kuehneromyces lignicola ein, aber das ist alles Andere als sicher und müsste mikroskopisch überprüft werden.


    Übrigens sind hier Grußworte üblich, das wäre auch freundlicher und erhöht die Motivation, dir zu antworten. Damit Willkommen hier.


    Viele Grüße

    Emil

    Hallo,


    die nördlich verbreitete A. borealis hat keine verdickte Stielbasis, keine dunkle Hutmitte und einen kräftigen Ring. Das ist sehr wahrscheinlich A. gallica, die häufigste und variabelste Art der Gattung (die auch nicht zwingend Gelbtöne aufweisen muss).


    Viele Grüße

    Emil

    Hallo,


    es gibt im Wesentlichen drei häufigere Safranschirmlings-Arten in Deutschland:


    Chlorophyllum olivieri (Dunkler Wald-Safranschirmling oder Olivbrauner Safranschirmling): Wachstum im Wald, Hutschuppen sparrig-fransig, farblich ähnlich dem Untergrund gefärbt. Meist eher dunkleres Erscheinungsbild. Ring doppelt, dick.

    Diese Art wird in den älteren Büchern als „Safran-Schirmpilz, Macrolepiota rhacodes“ bezeichnet und ist essbar. Dieser Safranschirmling ist auch der häufigste.


    Chlorophyllum rhacodes (Keulenstieliger Garten-Safranschirmling oder Gemeiner Safranschirmling): Wachstum außerhalb des Waldes, an nährstoffreichen Stellen. Braune Hutschuppen farblich zum weißen Untergrund kontrastierend, zahlreich und verteilt. Stielbasis verdickt, aber Knolle nicht abgesetzt oder gerandet. Ring meist doppelt/dicker.

    In alten Büchern meist als "Gartenform des Safran-Schirmpilzes, Macrolepiota rhacodes var. hortensis oder Macrolepiota bohemica" bezeichnet (allerdings galten diese Bezeichnungen ebenso für C. brunneum, die nicht von C. rhacodes unterschieden wurde). Die Art gilt als essbar, kann allerdings auch Unverträglichkeitsreaktionen verursachen und sollte deshalb gemieden werden.


    Chlorophyllum brunneum (Gerandetknolliger Garten-Safranschirmling): Wachstum wie C. rhacodes außerhalb des Waldes. Hutschuppen ebenfalls kontrastierend, aber im Gegensatz zu C. rhacodes eher schollig in der Hutmitte und weniger einzeln und zahlreich. Knolle dick, gerandet und oft mit Erde paniert. Ring meist einfach und dünn. Tendenziell ist diese Art gedrungener als die beiden anderen.

    Chlorophyllum venenatum (Gift-Safranschirmling / Gift-Riesenschirmling) soll sich von C. brunneum praktisch nur mikroskopisch durch fehlende Schnallen an den Hyphen unterscheiden. Schnallen sind aber, auch wenn sie vorhanden sind, oft schwer zu finden und ihre Anzahl hängt vom Alter des Pilzes ab. Deshalb ist davon auszugehen, dass C. brunneum und C. venenatum synonym sind. Die Art gilt als giftig, allerdings ist sie wohl eher schwer verträglich und leicht verderblich. Trotzdem kann der Genuss zu heftigen Brechdurchfällen führen und ist deshalb nicht empfehlenswert. Übrigens stimmt es auch nicht, dass die Art unangenehm riechen soll; alle Safranschirmlinge riechen recht ähnlich und recht unauffällig pilzig.


    Siehe auch dieser Artikel.


    Ich sehe bei deinem Fund ebenfalls C. olivieri.


    Viele Grüße

    Emil

    Hallo zusammen,


    ich hätte bitte gern eure Meinung zu diesen Zonen-Milchlingen, bei denen ich zwischen Lactarius evosmus und L. zonarius schwanke (ich denke, L. zonarioides wird man allein aufgrund des Habitats ausschließen können und die Sporen sollten auch etwas größer sein).


    Fundbeschreibung:

    Geruch stark, angenehm obstartig, Milch weiß bleibend, Geschmack sofort sehr scharf.

    Bei Schlehe, Birke und Pappel (in näherer Nähe keine Eiche entdeckt), Straßenrand. Neben L. controversus. Stiel nicht erkennbar grubig, etwas hohl. Hutrand nicht erkennbar filzig. Fleischverfärbung kaum feststellbar, beim Eintrocknen schwach fleischrötlich. Sporenpulver cremefarben (rosagelblich).

    Sporen (8–) 8,35 (–9,5) x (6–) 6,7 (–7,5) µm, Q = (1,13–) 1,25 (–1,36)



    Aktuell tendiere ich trotz des recht farbigen Huts zu Lactarius evosmus.

    Gemäß Heilmann-Clausen (The Genus Lactarius) sprechen folgende Merkmale für die entsprechenden Arten:


    L. evosmus: Lamellen mit gelblich-bräunlichen Flecken ± rosa werdend. Geschmack schon nach kurzer Zeit sehr scharf. Geruch säuerlich-fruchtig, ziemlich stark. Sporenablagerung recht dunkel, rosa-beige. Fleisch nicht rosagrau verfärbend. Stiel nicht grubig. Hutrand nicht filzig. Mykorrhizapartner vermutlich Pappel.
    L. zonarius: Fleisch im Stiel etwas hohl.


    Lactarius evosmus soll die länglicheren Sporen mit einer netzartigen, zebraartigen Ornamentierung (flacher ornamentiert als L. zonarius) und einem teilweise amyloiden Hilarfleck aufweisen, was ich leider nicht so gut beurteilen kann. Ich würde allerdings denken, dass die Sporen mehr nach L. evosmus aussehen. Insgesamt würde ich den Pilz daher Lactarius evosmus nennen, weil die Merkmale deutlich in diese Richtung gehen, insbesondere auch aufgrund der Pappel als vermutlichem Mykorrhizapartner. Was meint ihr?


    Viele Grüße

    Emil

    Hallo zusammen,


    bezüglich der Cortinarius-Taxonomie werde ich mich nochmal einlesen, Danke schön.


    Bezüglich des vermeintlichen Nitrat-Saftlings habt ihr natürlich recht. Das rosabraune Sporenpulver verrät den Rötling. Nach kurzer Recherche bin ich auf E. rhodopolium f. nidorosum gestoßen, die auch makroskopisch erstmal sehr gut passt. Laut Karin Montag ist das der einzige Rötling mit alkalischem Geruch, na ob es wirklich so einfach ist? Mindestens die Sporen werde ich mir auf jeden Fall noch anschauen.


    Viele Grüße

    Emil

    Hallo,


    bei Raufüßen ist wie auch bei allen anderen Röhrlingsarten die Farbe und Verfärbung des Fleischs bestimmungsrelevant.

    Dazu einen vollständigen Längsschnitt (unbedingt mit Stielbasis) anfertigen und auf mögliche Verfärbungen achten.


    Der Pappel-Raufuß wäre leicht daran zu erkennen, dass sich das Fleisch erst rötlich und dann violettgrau verfärbt. Eine schwärzlichgraue Fleischverfärbung schließt die meisten anderen braunhütigen Raufüße (außer den Hainbuchen-Raufuß) aus.


    Ohne die Fleischverfärbung zu kennen, kann man den Pilz nicht bestimmen. Pappel-Raufuß glaube ich allerdings nicht.


    Viele Grüße

    Emil

    Mit dieser sehr feinen Stielnatterung und dem Röten in der Stielrinde kannst du deine Pilze mal mit dem Zitzen-Riesenschirmling (Macrolepiota mastoidea) vergleichen.

    Hallo Matthias,

    für M. mastoidea ist die Stielnatterung zu stark und vor allem hat die Art einen einfachen und niemals so dicken und komplexen Ring.

    Macrolepiota procera f. fuliginosa (die düstere, in der Stielrinde rotbräunlich verfärbende Form des Parasols) halte ich ebenfalls für plausibel.

    Viele Grüße

    Emil