Dann wäre der Ohrförmige durchaus sehr gut möglich.
l.g.
Stefan
Dann wäre der Ohrförmige durchaus sehr gut möglich.
l.g.
Stefan
Passt schon; soo schlimm ist das jetzt auch nicht.
Hi,
ja das sieht sehr nach Wurzelndem Bitterröhrling aus, allerdings muss ich dich bitten, dass du zukünftig für deine Anfragen einen neuen Thread eröffnest. Die Anfrage passt nicht mehr so wirklich thematisch in den Gesprächverlauf des Threads.
l.g.
Stefan
Hi,
von der Borkenstruktur her sieht mir das eher nach Kiefer aus. Wie groß waren denn die Teile? Der Ohrförmige ist ein recht kleines, schmächtiges Pilzchen mit nur einem Hauch von Stiel.
l.g.
Stefan
Hi,
das ist jetzt wirklich die Frage bei 19. Ich würde da auch eine dickstielige Telamonie nicht ganz ausschließen. Ich habe zumindest aufgrund der Bildlage Bauchschmerzen die Funde als Leprocyben einzustufen.
l.g.
Stefan
Hi,
danke für die Aufklärung.
l.g.
Stefan
Weiß eventuell noch jemand etwas zu den Bovisten zu sagen, bzw ob in Tennisballgröße noch andere außer dem Riesen-Bovisten in Frage kommen?
Liebe Grüße!
Bis zu einem Durchmesser von 8 cm kann tatsächlich noch Bovista plumbea in betracht kommen...
Hallo Beli,
Dunkelvioletter Dickfuß wäre aber ein falsch angewandter Name. Dickfüße haben keine Cheilozystiden an den Lamellen, C. violaceus aber schon.
FG
Oehrling
Hi,
interessant. Das bringt mich gleich auf die Frage, wie die Dickfüße nun genau definiert sind. Zumindest Cortinarius camphoratus, der Bocksdickfuß hat Cheilozystiden; selbst unterm Mikro gesehen und es steht auch in der FN auf S. 856.
l.g.
Stefan
Hi,
der Sporenpulverabdruck hält ein paar Tage bis Wochen. Den kannst du eine Weile aufheben und warten, bis du die Lösung hast. Wichtig an der Stelle ist aber auch, dass die Iodkonzentration der Kaliumiodidlösung stimmt. Die ist bei der Lösung nach Melzer genau definiert.
l.g.
Stefan
Hi,
zum Risspilz: Das sollte was aus der "Inocybe"-rimosa-Gruppe sein.
Für einen Schwärztäubling müsste dein Täubling 1 sich die Trama bei Verletzung auch verfärbt haben. Kannst du das bestätigen? Wenn ja, dann ist R. nigricans ziemlich wahrscheinlich.
2. Täubling: Nach Bildlage sieht mir das einer nach der Griseinae-Gruppe aus. Keine einfache Gruppe. Da ist Mikro Pflicht.
3. Täubling: Aufgrund der Lamellenfarbe würde ich den Zumindest als "Dunkelcreme"-Sporer einstufen. Hier muss zuerst die genaue Sporenpulverfarbe, Ökologie und Geschmack geklärt werden...
l.g.
Stefan
Melzer ist eine Kaliumtriiodid-Lösung; ähnlich Lugol I im Biounterricht von früher, das wir alle zum Nachweis von Stärke verwendet haben. Es ist eine wässrige Kalium-Iodid-Lösung in der elementares Jod "gelöst" wurde. Das Iodid-Ion bildet mit den Iodmolekülen ein einfach negativ geladenes I3-Ion.
Kannst du theoretisch in jeder Apotheke beziehen/herstellen lassen oder aber im Myko-Shop. Die Lösung ist für die Pilzbestimmung wichtig wenn es darum geht, ob Sporenpulver amyloid oder dextrinoid ist.
Für die Sporenpulvergewinnung würde ich dir zu einer Glasplatte raten. Da siehst du das Sporenpulver immer. Auf weißem Papier siehst du das Sporenpulver immer schlecht bis gar nicht, zudem kannst du es auf der Glasplatte besser zusammenschieben und "portionieren".
l.g.
Stefan
Alles anzeigenHallo HygroPustu,
toller Fund, danke fürs zeigen. Mir war dieser Pilz bis dato unbekannt, daher sehr interessant.
Eine Frage hat sich bei mir aufgetan: Warum nur heißt ein offenbar parasitär lebender Nadelholzröhrling "Buchwaldoboletus". Der Ursprung dieser Namenskreation würde mich brennend interessieren. Wisst ihr etwas darüber?
Beste Grüße
Sebastian
Hi,
solche (Gattungs-, Art-)Namen sind fast ausschließlich aufgrund von Personennamen von Botanikern oder Mykologen zurückzuführen; schon allein aufgrund der Logik heraus, da die sonstigen wiss. Namen immer lateinischen oder griechischen Ursprungs sind. In beiden Sprachen hat "Buchwald" einfach nix zu suchen.
l.g.
Stefan
Hi,
4. Polyporus tuberaster passt.
6. Pycnoporus cinnacarinus passt auch.
Zu den Rotfüßen: du hättest noch 15-30 min warten sollen und feststellen ob die blauen! Den ersten würde ich X. chrysenteron nennen; den 2. X. pruinatus.
l.g.
Stefan
Hi,
dein 2. Champi sieht mir nach einem aus der Arvenses-Gruppe aus; also Schafchampi im weiteren Sinn.
l.g.
Stefan
Vielen Dank Stefan! Dann würde ich mich auch auf die Wiesen-Champignons beschränken und diese auch noch einige Male bestimmen, bevor ich mich dranwage.
Kann man sich innerhalb der Gattung auch stark / tödlich vergiften oder beschränkt es sich auf Erbechen, Durchfall und solche Geschichten (also weniger dramatische Konsequenzen), falls man sich doch mal vertut?
Lieben Gruß
Hi,
na ja, direkt tödlich nicht; allerdings ist das Cadmium bei den Schafchampis auf Dauer schon ein sehr großes Problem...
l.g.
Stefan
Hi,
zum Kartoffelbovist; nein kann man leider nicht. Das ist eine der 3 dünnschaligen Arten...
l.g.
Stefan
Hi,
19 ist ein Goldröhrling; da muss auch eine Lärche am Fundort gestanden haben.
20 ist Coltricia perennis...
21 das sieht mir nach einer Volvariella aus; A. phaloides var. alba ist das aber nicht
l.g.
Stefan
Hi,
ist zwar etwas weiter weg, aber den Darß kann ich auch empfehlen...
l.g.
Stefan
Hallo
Hab noch etwas Interessantes in Kroatische Webpilzseite gefunden . Diatrype decortica ( nicht stigma auch nicht synonym ) etwas relativ neues hat etwas kleinere Sporen als D. stigma . Frk kann groß sein , an Anfang hat kleine na ja runde Kerne ( dicht Kernig ) aber diese Kerne können später verschwinden , an Frk Oberfläche bleiben löchern sehr ähnlich wie bei Joes Fund
LG beli !
Ich hab noch nie erlebt, dass D. decorticata solche Riesenflatschen am Stamm bildet. Die besiedeln kleinere, dünnere Äste und Ästchen, zudem fehlen auch die Brauntöne oben auf den Bildern.
l.g.
Stefan
Hi,
G. cyanescens ohne hohl gekammerten Stiel, würde ich ausschließen.
l.g.
Stefan
Alles klar, verstehe.
Naja, war trotzdem sehr bekömmlich, und auch nach über 12 Stunden seit dem Verzehr gibt es keine Probleme. Nur eben der starke Madenbefall hat gestört...
Du weißt schon, dass du hier mit dem Feuer gespielt hast? Nicht sicher bestimmte Pilze sollten nicht verzehrt werden. Übrigens noch ein Wort der Warnung. Wenn bald mal wieder Champis in deinem Garten wachsen, können es dann auch giftige sein. Gehe bitte, bevor du unbekannte Pilze essen willst vorher zu einem PSV.
Hi,
bei deinen Bechern mit den glatten Außenseiten werden auch ein paar Pezizen dabei sein. Ohne Mikro allerdings wird wohl (leider) eine Artbestimmung schwer werden.
l.g.
Stefan
Alles anzeigenWie sieht es denn mit den rötenden Wald-Champignons aus? Gibt es andere (giftige) rötende Vetreter?
Ja Agaricus freirei, der zwar so aussieht aber nicht zu den Waldchampis gehört. Er ist auch sehr selten aber schon in Deutschland nachgewiesen. Wenn ich mal einen Waldchampi finde, dann meist nur 1-2 Exemplare und dann lohnt auch ein Sammeln nicht.
Bezüglich der Karbol-Egerlinge: Hatte vor ein paar Tagen den Verdacht, ein ganzes Massenvorkommen von denen entdeckt zu haben (werde zeitnah einige Fotos ins Bestimmungs-Unterforum einstellen), konnte aber nur einen schwach unangenehmen Geruch feststellen. Mag aber auch Einbildung gewesen sein. Sofortige Gelbfärbung an Stielbasis und Hutrand waren vorhanden. Der Neugier halber warf ich zwei Exemplare - ein junges und ein relativ altes - in die Pfanne, da sich der Geruch durch Hitze intensivieren sollte -> Der Geruch war schon intensiv und nicht unbedingt appetitlich, aber für mich nicht so unangenehm (oder nach etwas, das ich mit "Medizinschrank" o.Ä. assoziiert hätte), dass ich sie nie hätte essen können. Aber vielleicht handelte es sich ja doch nicht um den Karbol-Egerling.
Soo unangenehm riecht der für mich auch nicht. Das mit dem Karbol-Geruch ist auch so eine Sache. Ehe ich den sicher "wahrnehmen" konnte, sind einige viele Jahre vergangen. Ich brauchte erst Mal ein Exemplar, wo der Geruch richtig herausstach um mir diesen einzuprägen. Erst danach konnte ich den auch bei schwächer riechenden Exemplaren wahrnehmen.
Worauf ich hinaus will: So bald der Geruch auch nur in Ansätzen wahrnehmbar ist, ist es auch ein Karboli. Wenn dann noch die Stielbasis so markant gilbt, um so besser.
Meine Antworten zu deiner Frage stehen oben im zitat. Für mich war das in dem Fall günstiger direkt zu antworten.
l.g.
Stefan
Hi,
na ja außer den Wiesenchampis esse ich gar keine (mehr). Die Anisegerlinge sammeln Cadmium noch und nöcher; fallen aus dem Grund raus. Cadmium ist ein sehr starkes Nierengift.
Bei den Karbolis verfärbt sich die Knolle im Schnitt meist chromgelb, kann aber auch mal ausbleiben. Der typsiche Geruch kann, wie du bereits festgestellt hast, auch ausbleiben.
Stadtchampis finde ich meist nur dort, wo auch Hunde ihr Geschäft verrichten und entlang stark befahrener Straßen.
Wichtig bei Champis sind die Form und Ausprägung des Ringes, die Verfärbung der Trama im Schnitt und makrochemisch als Makroskopische Bestimmungsmerkmale. Der Rest geht dann nur noch mikroskopisch und mit Sequenzen.
Und ein kleiner Nachtrag zu oben. Ja mir ist bewusst, dass es mit Agaricus pseudopratensis einen potentiell giftigen echten Doppelgänger des Wiesenchampis in Deutschland gibt, der allerdings noch sehr selten ist.
l.g.
Stefan
Hi Karl,
bei den schönen Bildern kommt einerseits große Freude ob der schönen Bilder auf; andererseits aber auch ein bisschen "Wehmut" wegen der vielen schönen Pilze, die es hier nicht gibt und dann noch den Glattstieligen in den tollen Farbtönungen, den ich bisher noch nie sehen durfte.
Vielen Dank für den schönen Bericht.
l.g.
Stefan