Beiträge von Climbingfreak
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Hi,
Chlorophyllum cf racchodes; kein Speisepilz und ja Gattung Safranschirmling stimmt.
l.g.
Stefan
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Hi,
ja im Zweifel alle absammeln; sehe ich auch so. Ansonsten noch eine Sache, wenn in der Umgebung keine mykorrhizafähigen Gehölze stehen, können auch keine Inocyben wachsen. Juglans gehört ja bekanntlich nicht dazu.
l.g.
Stefan
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Also ohne Mikroskop ist das fast unmöglich Täublinge zu bestimmen?
Hi,
nein, das ist mitnichten so. Über die Hälfte der Bestimmungsarbeit erfolgt makroskopisch.
1. Sporenpulverfarbe; von Weiß bis Ockergelb gibt es unterschiedliche Farbnuancen, die du in einer Farbtabelle abgleichen kannst/musst
2. Geschmack (mild, pikant, scharf, bitter)
3. Ökologie (Einschätzung des Fundortes); hier ist das erst Mal ausreichend, sofern im Fundort wirklich nur Fichten standen. So bald nohc weitere Baumarten dazu kommen, müssen diese ebenfalls in Betracht gezogen werden. Eine einzelne kleine Birke im Fichtenwald wird gerne mal übersehen z.B.
4. Geruch
5. Makrochemie; manchmal lösen bestimmte Substanzen markante Farbreaktionen aus, die helfen können den Täubling in eine bestimmte Sektion einzuordnen etc.
Wenn das erledigt ist, hast du schon die Halbe Miete für die Täublingsbestimmung und in vielen Fällen reicht das schon für eine Artbestimmung. Erst, wenn du dann nicht weiter kommst, ist das Mikro hilfreich.
l.g.
Stefan
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Hi
Paxillus sp. ( cf involutus). Ein Krempling, wahrscheinlich der Kahle. Auf jeden Fall ein Pilz, der sehr stark giftig, bzw. giftverdächtig ist. Keinesfalls essen. Verzehrsfreigaben gibt es hier ohnehin nicht.
l.g.
Stefan
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Hi,
wenn du meinst. Ich hoffe aber schon, dass du dich nicht nur die möglichen Gehalte verglichen, sondern diese auch noch mit den tox. Kenngrößen abgeglichen hast.
l.g.
Stefan
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Hi,
Hier der Versuch eines Fotos des Sporenabwurfs. Ich würde ihn als fleischrosa bezeichnen. Sporen ca. 6 x 4-5 µm, deutlich grobwarzig inamyloid; Geschmack deutlich bitter und mehlig. Nach der Kostprobe ist Lepista martiorum raus; dann wird nur eine Rodocybe übrig bleiben. Aber welche? So richtig passt keine im Gröger und der FN.
Am ehesten scheint wirklich R. popinalis zu passen. Was meint ihr?
l.g.
Stefan
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Salut, Stephan!
Dann hattest du wohl die selbe Art wie ich >hier<. Kommt das hin?Es scheint wirklich was Spezielles zu sein, was da wächst.
LG; Pablo.
Womöglich sogar was unbeschriebenes oder könnten die Sporen einfach noch nicht reif sein?
l.g.
Stefan
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Hi,
ich sehe das wie Pablo; nur mal fürs Protokoll.
l.g.
Stefan
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Ah du redest von den Zeitschriften.
Ich hätte dir sonst meine Tintlingsfundwunschliste geschickt.
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Hi,
meinen Segen zu deiner Bestimmung hast du, was nicht viel heißt, denn ich bin ja kein Röhrlingsexperte.
Herzlichen Glückwunsch zum tollen Fund. Noch 1-2 Dinge zu P. schweinitzii; ich hatte die Art schon an Kiefer, Fichte. Lärche und Birke. Der kann an fast jedem Nadelholz vorkommen und auch selten an Laubholz. Deswegen bitte nicht wegen des Lärchenstumpfes wundern
Das passt schon so.
l.g.
Stefan
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Hi,
mach mal ein Schnittbild; komplett der Länge nach in der Mitte durch. Wenn in der Stielbasis karottenrote Pünktchen zu sehen sind, dann ist er es. Wenn nicht, dann kann das auch noch was anderes sein.
So sieht das erst Mal makroskopisch gut aus.
l.g.
Stefan
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Hi,
sieht mir nach Lycoperdon utriforme aus...
l.g.
Stefan
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Hi,
der hellhütige sieht doch sehr nach einem typsichen Schönfuß Caloboletus calopus aus.
Der dunkelhütige ist schwer ohne Schnittbild; in jedem Fall aber zu Alt zum Verzehr.
l.g.
Stefan
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Hi
bitte Vorsicht! Alle Anischampis reichern das stark nierengiftige Cadmium extrem an. Ich gebe zu meinen Pilzberatungen keine mehr frei.
l.g.
Stefan
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Hi,
kann gut passen. Hast du mal gekostet? Das wäre ein wichtiges Bestimmungsmerkmal.
l.g.
Stefan
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Hi,
einfach mal kleinschneiden und braten; schön mit Zwiebel. Ich habe die Art bisher auch noch nicht gegessen.
l.g.
Stefan
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Hi,
ich habe mal meine Fühler ausgestreckt und habe vielleicht eine hübsche Ferienwohnung in Lichtenhain für euch. Ansonsten kannst du es noch an der "Saupsdorfer Hütte" probieren. Das ist eine tolle DAV-Selbstversorgerhütte.
Falls es passt, können wir uns auch gerne mal für eine gemeinsame Tour treffen.
l.g.
Stefna
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Hallo Pascal,
das ist ein reifer Tintling. Vermutlich aus der Ecke Hasenpfote.
Beste Grüße
Stefan F.
Hi,
in Nahaufnahme ist ein körniges Velum zu sehen, d.h. Coprinellus sect. Domestici
l.g.
Stefan
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Hi,
die gelbe Verfärbung im Schnitt bei dem Großen deutet schon sehr auf Karbolis. Ansonsten ist Champibestimmung nach Bild ohne konkrete Merkmale schwer bis unmöglich. Das geht am besten mit dem Pilz selbst in der Hand mit Chemie, Mikroskopie und aktueller Literatur.
l.g.
Stefan
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Hi,
nur 2 Anmerkungen.
1. Cortinarien nur in 3-5%iger KOH mikroskopieren
2. Schlüssel der Wahl ist die FN oder der Soop.
l.g.
Stefan
P.S. Zum Pilz selber kann ich gerade nix sagen.
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Hi,
ich würde jetzt mit dem Para Band 2 (Fungi Eropaei Band 1A) kontern und sagen, dass dort die Minores mit Ihrer ITS-Sequenz ausgeschlüsselt werden.
Klingt und ist saublöd, stimmt aber leider. Selbst wenn du dem Gröger folgst, brauchst du ein Mikro um weiter zu kommen.
l.g.
Stefan
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Hi,
auf meiner Vorexkursion in der Nähe von Kleindittmannsdorf habe ich heute einen dubiosen Hellsporer gefunden. Er stand in einem Wegrandsaum zwischen einem asphaltierten Feldweg und einem Feld mit Zwischensaaten direkt neben Vascellum pratense und Marasmius oreades. Die nächten Bäume sind auf der anderen Straßenseite (Malus und Juglans regia). Geruch stark mehlig Auffällig sind die grauen Lamellen. Fotografierort ist nicht der Fundort!
Unterm Mikro hatte ich ihn noch nicht. Was meint ihr dazu? Irgendwelche Ideen?
l.g.
Stefan
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Hi,
klar kann man die eingrenzen. Das ist eine der 3 dünnschaligen Arten mit Sonnenbrand.
l.g.
Stefan
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Hi,
kann sein; muss nicht. Ohne Schäffer-Reaktion in der Stielbais und ggf. Mikroskopie sage ich dazu erst Mal nix. Champibestimmung rein makroskopisch geht oft schief.
Leider fehlt mir bei den Spissicaules auch die Funderfahrung.
l.g.
Stefan