Beiträge von Climbingfreak

    Hi,


    Pilz 2 passt; A. sarcoides aber die Anamorphe

    Pilz 3 würde ich eher als R. parazurea erstmal ansetzen. R. cyanoxantha mit so einem bereiften Hut erscheint mir etwas seltsam.

    Pilz 4 Klar K. mutabilis

    Pilz 5 ob das wirklich ein Orangeseitling ist? So auf den 1. Blick wäre das was deutlich besseres. Es gibt so gefärbte Crepidotusse; C. ehrendorferi wäre da eine Option

    Pilz 6 passt

    Pilz 9 an Buche wahrscheinlich P. adiposa, weil Buche das Hauptsubstrat ist von der Art. Ansonsten sind diese Goldfellschüpplinge s.l. alle mikroskoppflichtig.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    genau die von Sebastian verlinkte Quelle konnte ich vorhin nicht angeben, weil ich so meine Probleme mit dem Smart-Phone habe. Ansonsten ist GPBW Band 5 schon lange nicht mehr taxonomisch auf dem aktuellen Stand; in vielerlei Hinsicht. Früher wurden die Inocyben in die Cortinarienverwandtschaft gestellt. Sie sind jetzt was eigenes mit den Stummelfüßchen. Inocybaceae oder Crepidotaceae; kannst du nennen wie du willst...


    Das war nur ein Beispiel. Für die aktuelle Taxonomie und Familienzugehörigkeiten nutze ich immer für den ersten Eindruck Mykobank und Index fungorum.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    Champi als Einzelexemplar ist immer blöd. Aufgrund der Schuppigkeit des Hutes hätte ich jetzt noch die Sekt. Silvatici in den Ring geworfen. Das fehlende Röten spricht aber dagegen.


    Zudem ist eine Champibestimmung ohne Mikro meist nicht möglich. Es wird hier bei Agaricus sp. bleiben.


    l.g.

    Stefan

    Wobei ich beide Arten immer anhand ihres Sporenornamentes unterscheide. Das erscheint mir nach Literaturstudium und z.B. dem Gröger als verlässlichstes Merkmal zu dienen...


    l.g.

    Stefan

    Ja ich erkenne, dass das Maronenröhrlinge sind, was ohnehin schon klar war. Wir geben hier keine Verzehrsfreigaben! Wenn wir es täten, handelten wir grob fahrlässig und die PSV unter uns würden dann ihren "Schein" verlieren und das aus gutem Grund.


    Verzehrsfreigaben nur beim PSV vor Ort, der die Pilze auch gesehen hat.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    der kräftige, häutige Ring und dieser Keulige Stiel sollte den Wiesenchampi s.l. ausschließen. Alles weitere, was oben dazu geschrieben wurde, ist natürlich alles vollkommen richtig. Ohne Schnittbild und saubere Geruchsangabe ist zu dem Fund wenig zu sagen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ich würde arg zweifeln, wenn die Austern das Sauerland mieden. Das ist eine sehr häufige Art, die übrigens auch schon im Herbst gut wächst. Frost braucht es dafür nicht wirklich. Allerdings solltest du schon in Laubwäldern suchen. In Nadelwäldern habe ich die noch nie gefunden.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    FK 2 passt perfekt zu Tr. fulvum; FK 1 eher nicht, da die gelbe Stieltrama fehlt. Auch passt die Färbung und die Schleimigkeit bei FK1 nicht so recht. Das kann gut ein brauner Ritterling sein, der zur Espe gehört.


    Ist ne schwierige Gruppe. Ein paar "Verrückte" sitzen gerade an dem Problem. ;)


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    dein Fund sollte trotzdem zu den Anisegerlingen gehören. Ich sehe ja gelbliche Verfärbungen auf dem Hut. In der Größe kommen aus meiner Sicht nur noch A. macrocarpus oder A. unrinascens in Frage. Leider felht die Stielbasis. Es wäre sehr interessant gewesen zu sehen, ob dort dicke weißliche Rhizomorphen dran waren. Aber die Spissicaules schließe ich hier erst Mal aus.


    l.g.

    Stefan

    Da deutsche Namen sowieso ad libitum verwendet werden können, kannst du den Fund auch gerne als "Krause Lorchel" bezeichnen. Der wiss. Name "crispa" deutet übrigens auch genau darauf hin. ;)


    l.g.

    Stefan

    Dann halte ich Eiche als Partner eher für ausgeschlossen und du bist sicher, dass du keine Jungeiche in der Nähe des Fundortes übersehen hast?


    R. graveolens hat sehr variable Hutfarben. Ansonsten sind die Heringe alles andere als leicht in der Bestimmung. ==Gnolm2 Das nächste Problem ist, dass, wenn du einen Täublingsexperten fragst, dir jeder was anderes sagt; gerade in den schwierigen Gruppen der Griseinae und Heringe ist das wirklich unschön.


    l.g.

    Stefan

    Ich hab bei der Art auch noch nie Multivitaminsaft riechen können (zu deiner Beruhigung); eher einen süßlich, fruchtigen Geruch mit einem Hauch von Butterkeks. ;)


    l.g.

    Stefan

    Sorry, ich wollte definitv nicht sagen dass man anhand dieses einen Merkmals sicher den Pilz bestimmen kann und danke dir dass dus trotz des miesen Bilds versucht hast. Man liest nur überall dass eben diese silbrige Überfaserung vs geschuppter Stiel die einzig sichere makroskopische Unterscheidung zwischen Gifthäubling und Stockschwämmchen ist, deshalb hab ich mich so drauf eingeschossen. Nächstes Mal kommt dann ein besseres Bild, war heute eigentlich nur wandern und wollte nicht gleich zu Beginn einen vermeintlich tödlich giftigen Pilz pflücken, zumal das im Naturschutzgebiet war.

    Nochmal danke für die Bestimmung

    Viele grüße

    Christian

    Hi,


    mir war nur mal wichtig das grundsätzlich festzustellen; auch wegen potentiell interessierter Mitleser. Natürlich hast du schon recht, dennoch muss auch der Rest stimmen, denn Pilze mit silbrig überfasertem Stiel gibt es viele.


    l.g.

    Stefan