Beiträge von ingosixecho

    Hallo Brätling,


    sie sind auf jeden Fall ziemlich hübsch anzusehen. Zumal sie nicht allzu häufig anzutreffen sind. Manche Jahre fallen sie bei mir aus. In diesem Jahr konnte ich auch schon einige finden.



    Wenn man die schwarzfaserigen für die Pfanne sammelt, muss man sich ein wenig vorsehen. Im gleichen Revier stehen auch die grauen spitzhütigen herum, die giftverdächtig sind. Von oben her ist kaum ein Unterschied zu sehen.



    Mit den Jahren kann man die auch schon von oben auseinander halten. Dafür braucht es aber einige dutzend Funde beider Arten.


    T.virgatum vs. T.portentosum


    Sehr variabel sind die beiden Arten nicht wirklich. Man muss die wesentlichen Merkmale kennen.


    Grüßlis Ingo

    Hallo nochmal,


    diese Korallen wachsen an einigen Stellen in diesem Jahr wirklich inflationär. Allerdings nur an Stellen, wo kalkliebende Arten vorkommen. Ich denke schon, dass es sich um Ramaria apiculata handelt.



    Der letzte war dann sicher zu einfach. Der Vollständigkeit halber:



    Sytrotrema confluens. Ziemlich schwierig abzulichten bei Hochnebel mit Automatikfunktion.



    GR Ingo

    Hallo Willy,


    in Wandlitz war es vorhin rappelvoll. Am Waldimbiss gab es kaum noch freie Parkplätze. Der Wald war allerdings nahezu pilzleer - bis auf die üblichen Porlinge an den Stümpfen. Im Kiefernwald an der Helene hättest du gestern die Maronen immer noch eimerweise rausholen können. Das wird nun aber auch nachlassen. Für mich ist die Pilzsaison eigentich vorbei. Ich habe (fast) alles gefunden, was ich wollte.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Miteinander,


    unter Pappeln sollte es sich um Amanita argentea (Silbergrauer Streifling) handeln. Hübscher Fund! Ich kann die genatterten Stiele gerade so erahnen. Makroskopisch eigentlich gar nicht so spannend. Die Art ist das Pendant zu meinen A. pini aus dem sandigen Kiefernwald.


    Grüßlis Ingo

    6)

    Stachelinge gab es auch. Fundort bei Fichte; ich habe keinen Geschmackstest gemacht. Kann ich trotzdem als Habichtspilz (Sarcodon imbricatus) abspeichern?

    Hallo Thomas,


    den Habichtspilz bei Fichten hast du richtig bestimmt. Unter Kiefern wächst momentan massenhaft sein Kumpel, S. squamosus - der Kiefern-Habichtspilz.


    Gruß Ingo

    Hallo Rolf,


    der Riesen-Krempentrichterling ist was ganz anderes. In diesem Alter ist der fast schneeweiß und er riecht in der Regel unaufdringlich parfümiert - im Gegensatz zur Nebelkappe. Pablo sollte hier also recht haben.


    GR Ingo

    Hallo Schupfnudel,


    meiner Meinung nach hast du da vor allem echte Pappelritterlinge T. populinum und Tricholoma fulvum gefunden.


    Grüßlis Ingo

    Aus meiner Sicht wird eine Bestimmung schwer, denn die Pappelritterlinge sollten eher bei den anderen Pappelarten wachsen, wobei wir da auch 2 Arten vermuten. Einerseits bittere bei Espe und die nicht so bitteren bei "richtigen" Pappeln.

    Hallo Stefan,


    es ist genau anders herum. Bei Kulturpappeln, außerhalb von Wäldern der bittere "Echte Pappelritterling" T. populinum. Bei Espen, vor allem bei jungen Bäumen der milde mit den hellbraunen Hüten. Namen kannste dir noch aussuchen.;)


    GR Ingo

    Hallo Pilzfreunde,


    einige Gegenden in unserem Sendegebiet haben leider immer noch mit der Trockenheit und/oder deren Folgen zu kämpfen, was sich bekanntlich nachteilig auf die Funga (nicht nur..) auswirkt. In Odernähe bekamen wir seit Ende August immer mal reichlich Regen ab - zum Glück. Unter dem Strich ist das Pilzaufkommen sogar noch vielfältiger als 2017. Das hätte ich so noch vor einigen Wochen nicht erwartet. Nachfolgend ein butes Durcheinander, ohne Anspruch auf korrekte Benamsung. Da wir anscheinend auch kalkhaltige Stellen haben, sind nicht nur Arten der sauren Böden dabei. Pics:



    selbst erklärend



    Kiefern-Habichtspilze (sie kommen schon wieder in rauen Mengen)



    Mycena spec.



    Tintlinge in flagranti erwischt



    Paukenschlegel (Parasol)



    da sind sie ja endlich, die Halsbandritterlinge



    ab hier vermutlich Kalk -ich dachte erst an R. myceliosa. mehrere Fruchtkörper von 3 - 4 cm Höhe.

    Aufgrund der grünlichen Spitzen ev. R. apiculata. Allerdings habe ich die größer in Erinnerung. Da muss ich nächste Woche nochmal vorbei schauen.



    Geht sowas makroskopisch? Sattelförmige Lorchel eventuell, oder doch die elastische?



    klassische Kakaufälblinge würde ich meinen.



    Die Schleimschirmlinge hatte ich voriges Jahr schon einmal. Rein vom ersten Eindruck bin ich immer noch beim Glänzenden Schleimschirmling. Der passt auch gut ins Biotop.



    Die hier auch - H. conica.



    zurück in den Sand: Schwarzweiße Duftstachelinge



    Das sollte eine Otidea sein. Ohne Sequenzer machbar?



    Dann doch lieber was für Nobi. Pferdeköddel mit Pilzen.:D



    Auch selbst erklärend, oder?



    frisch, madenfrei und nicht allein....



    sie waren tatsächlich da. Allerdings erstmal nur sehr sparsam, die Hallimäscher



    Ende Oktober so etwas, da muss ich lange zurück blättern...nö...gab es noch nie nach dem 20.10.



    Interessant, nicht? Das ist ziemlich fies. Als Rätzel im beliebten Unterforum wäre es wohl zu einfach. Ich werde es demnächst etwas reduzieren.



    Zum Abschluss noch das beliebte Tierfoto. Frei nach Ringelnatz: für eine nette Mietzkatze hatte es wieder nicht gereicht.


    Grüßlis Ingo

    Hallo Miteinander,


    ich wäre zu 90% bei Phillip und Lepista irina. Der wächst gerade hier in der Gegend an mehreren Stellen. Für Rhodocybe gemina passt so gar nichts. Die sehen vom Habitus eher so aus wie überdimensionale Pfifferlinge. Die Hutfarben nehmen sich allerdings nicht viel. Bilder:


    Würziger Tellerling



    Veilchen - Rötelritterling.


    Beide übrigens lecker und für mich besser als Marone und Steinpilz.


    GR Ingo

    Hallo Martin,


    das Habitat passt übrigens zu beiden Arten. Das was du zeigst, ist eine Art aus dem T. albobrunneum-Aggregat. Geruch sicher stark mehlig, Geschmack bitter oder mild oder irgendwo dazwischen. Wir versuchen seit einiger Zeit, daraus schlau zu werden. Siehe auch DGfM-Forum: Ritterlingsprojekt. Du kannst den Fund also erstmal unter T. albobrunneum s.l. ablegen.


    Gruß Ingo

    Hallo Miteinander,


    bei mir im Revier sieht's gerade aus, wie in einer gut sortierten Pilzausstellung. Zum Verputzen nehme ich aber kaum was mit. Höchstens mal sowas Rotes wie hier im Korb.


    Ansonsten stehen die Wälder voller...



    ...Maronenröhrlinge. Die dürfen da bleiben. Interessant fand ich gestern, als ich vom Helenesee heimwärts fuhr - gegen 16:45 Uhr - dass noch massenaft Autos an den Straßenrändern standen und etliche Leute mit Körben unterwegs waren. Sind denn gerade Nachtsichtgeräte im Angebot?!?:/


    Ansonsten stehen sind die Zeichen schon etwas auf Saisonende. Viele Schleierlinge und Ritterlinge waren voll aufgeschirmt und es waren kaum noch Jungpilze zu sehen.

    Aber wir dürfen hierzulande sehr zufrieden sein mit desem Pilzherbst, oder?!


    Gruß in die Runde - Ingo

    Hi Christoph,


    gerne. Allerdings kann ich nicht einschätzen, ob da schon Sporen drin sind. Aber ich will an den beiden kommenden WE nochmal vorbeischauen. Zuletzt kamen da immer mehr FK aus dem Stamm gewachsen.


    GR Ingo

    Hallo Jörg,


    wo wurde die denn schon gefunden? Anscheinend ist die Vielgestaltige Lorchel nicht ganz so häufig wie die Bischofsmütze.


    GR I

    Servus Ingo,


    wenn der Stiel so deutliche Violettöne zeigt, dann würde ich die Sporen trotzdem mal prüfen, um Gyromitra ambigua auszuschließen. Hier findest du einen Schlüssel: Gyromitraschlüssel für Europa

    Hallo Christoph,


    tausend Dank für die Anregung. Dank dir durfte ich eben eine neue Art kennen lernen. Nach den Beschreibungen im www ist es eigentlich eindeutig, dass es sich bei der von mir aufgefundenen Lorchel um G. ambigua handelt.


    vor allem:


    Vorkommen auf Resten von Laubbäumen

    runzelige, aderige Hutoberfläche

    rote Pigmente am Stiel

    kleinerer Wuchs

    keine deutliche Mitrasfigur des Hutes

    kleiiger Stiel


    Hier ein Bild von G. infula von 2008 vom Kiefernstubben:



    Da braucht es eigentlich kein Mikroskop mehr. Wenn die jemand dokumentieren mag - bitte melden. Dann stelle ich was davon sicher. Die Fruchtkörper im dritten Bild sollten eigentlich schon Sporen haben.


    Grüßlis Ingo