Hallo,
heute zeige ich euch meine wenigen Funde aus einem bergigen Waldgebiet von heute und vorläufig zum letzten Mal einige Funde von der Chemnitzer Pilzfront.
Völlig überrascht war ich vom Fund des Lungenseitlings (Pleurotus pulmonarius) an einem armdicken, abgestorbenen Laubbaum.
Die habe ich dort noch nie gesehen. Dann zeigte sich im reinen Fichtenhochwald noch ein kleiner Flocki den ich mit gutem Gewissen Neoboletus erythropus nennen darf.
Der einzige weitere Pilz war Tubifera ferruginosa, der Fischeierpilz den ich schon lang nicht mehr gesichtet hatte.
Mehr konnte ich nicht finden wurde aber für meine Geduld mit ein paar leckeren Walderdbeeren belohnt.
Hier sind dann noch die restlichen Funde aus meinen Parkanlagen. Hin und wieder traf ich auf dem Schafchampignon (Agaricus arvensis).
Amanita excelsa, der Graue Wulstling war mit einigen Fruchtkörpern zu sehen.
Sommersteinis (Boletus reticulatus) zeigten sich an fast allen mir bekannten Stellen.
Diese hatten schon im jungen Alter lebendige Stiele, vom Schneckenfraß will ich gar nicht erst reden.
Unter alten Rotbuchen zeigten sich viele Schönfußröhrlinge (Caloboletus calopus).
Zu meiner Überraschung waren auch einige Gruppen vom Pfifferling (Cantharellus cibarius) vorhanden.
Als ersten Saftling des Jahres ließ sich der Schwärzende Saftling (Hygrocybe conica) blicken.
Inocybe erubescens, der Ziegelrote Rißpilz war nur noch mit wenigen Exemplaren vertreten.
An einer bekannten Stelle lugte Leccinellum carpini, der Hainbuchenraufuß aus dem Boden.
Am selben Fundort war auch ein Flocki zu sehen.
An einem Fichtenstumpf machte sich Phaeolus spadiceus, der Nadelholz-Braunporling breit.
Frauentäublinge (Russula cyanoxantha) waren häufiger zu sehen.
Letztes WE fand auch eine Invasion der Netzhexen (Suillellus luridus) statt.
Der Goldröhrling (Suillus grevillei)
und Xerocomellus chrysenteron, der Rotfußröhrling waren auch noch mit jeweils einem Exemplar vorhanden.
Das war es fürs erste und ich verabschiede mich von der einheimischen Pilzfront.
VG Jörg