Pilze von Laax 2.Teil

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.314 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Adi Meyer.

  • Guten Abend zum Teil 2

    Hier einige weitere Pilze von Laax, bei diesen habe ich teilweise grössere Fragezeichen bei der Diagnose. Ich bin dankbar für Eure Ratschläge!

    Gruss Adrian Meyer

    1) Buchenmilchling? wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob dort überhaupt Buchen waren! Die Farben und die weisse Milch könnten dafür sprechen.

    2) Auf eine Rinderwiese auf 1300m wuchsen diese alten trockenen Egerlinge, die Hutmusterung verwirrt mich, die Lamellen waren nicht rosa wie bei Wiesenchampignons

    3) Habichtspilze

    4) Fichtenreizker

    5) Oben Stachelbeer-Täublinge, Geschmacksprobe war scharf und der Stiel rötlich, unten die kleinen gebuckelten blauen Pilzchen (Hut nur <2cm) sind mir unklar!

    6) Safran-Riesenschirmling

    7) Alter Flaschenstäubling

    8) Orange Becherlinge, welche jedoch eher gelb sind

    9) Bärtige Ritterlinge ?


    10) Spitzschuppiger Stachelschirmling

    11) Wollschwamm Lactarius velereus? recht grosse Pilze

    12) Brandige Ritterlinge ??

    13) Fichtenporlinge oder Rotrandporlinge

    14) Cortinarius Art, welche?

    15) Unklar

    16) Echter Reizker

    17) Semmelstoppelpilz

    18) Flacher Lackporling

    19) Grosse gelb beringte Pilze = unklar

    20) Schopftintlinge, von denen hatte es bis auf 1600m immer wieder kleinere Gruppen

    21) Diese weissen Lamellenpilze kann ich nicht zuordnen, sie waren recht gross

  • Guten Abend Adi


    Was mir beim Durchschauen gerade aufgefallen ist:

    Edit: Nr. 5 die kleinen Pilzchen könnten Risspilze sein. Vielleicht sowas: Inocybe geophylla var. lilacina agg.

    Nr. 12 könnte vielleicht der Orangerote Ritterling - Tricholoma aurantium sein.

    Nr. 16 ist ein Fichtenreizker - Lactarius deterrimus

    Nr. 19 ist der Goldfarbene Glimmerschüppling - Phaeolepiota aurea


    Die Baumpilze sehen für mich alle wie Rotrandige Baumschwämme - Fomitopsis pinicola aus, aber dort kenne ich mich nicht gut aus.


    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

    2 Mal editiert, zuletzt von ibex ()

  • Ahoj, Adi,


    ist Deine Nr. 2 nicht ein Schirmling?


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

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  • Hallo Adi, alte Wiesenchampignons haben keine rosa bzw. hellroten Lamellen mehr, das geht ins Braun bis zu Bitterschokolade. Können also Wiesenchampignons sein - oder ganz was Anderes. aufgrund dieser Fotos nicht klar.

    Bei 4 ist mir nicht klar, ob Fichtenreizker tatsächlich völlig ohne Grünspan-Töne sein können. Standen da noch andere Exemplare? Ich habe dieses Jahr hunderte Fichtenreizker (wie Nr. 16 ) gesehen, aber keinen einzigen, der so aussah. Hab aber keine Ahnung, welcher das seien könnte.

    Beim Risspilzen und dem Goldfarbigen Glimmerschüppling bin ich bei Ibex. Den Flachen Lackporling kenne ich nicht so lebhaft gefärbt und von Tricholoma und Cortinarius hab ich leider gar keine Ahnung.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

    Einmal editiert, zuletzt von Wutzi ()

  • Ja, bei Nr. 4 gebe ich Claudia recht. Sieht für mich eher nach einem Lachsreizker - Lactarius salmonicolor aus. Man sieht zwar kaum Grübchen, aber die können auch mal sehr schwach ausgeprägt sein, oder sogar fehlen. Ich nehme an in dem Sammelgebiet gab es auch Tannen, oder?


    LG

    Benjamin

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  • Guten Tag

    Benjamin

    Besten Dank für deine tollen Bestimmungshinweise

    In den Wäldern rund um Laax sind mehrheitlich Nadelbäume vorhanden, an den Waldrändern und selten in den Wäldern hat es vereinzelt Laubbäume, an den Lachsreizker habe ich auch gedacht, aber die Milch sollte doch fast rot und nicht nur orange sein, oder liege ich da falsch?

    An Malone

    Die Pilze wuchsen mitten in einer Kuhwiese, deutlich über 200m vom Waldrand entfernt, es hatte auch Kuhmist auf der Alpwiese. Ich dachte sofort an Wiesenchampignons, als ich aber die die Hutstrukturen sah wurde ich unsicher. Sind die Flecken auf den Hüten nur infolge Trockenheit entstanden? Dass die Lamellen bei alten Pilzen dunkel bis schwarz werden war mir auch bekannt.

    Gruss

    Adrian

  • Hallo Adi

    Besten Dank für deine tollen Bestimmungshinweise

    In den Wäldern rund um Laax sind mehrheitlich Nadelbäume vorhanden, an den Waldrändern und selten in den Wäldern hat es vereinzelt Laubbäume, an den Lachsreizker habe ich auch gedacht, aber die Milch sollte doch fast rot und nicht nur orange sein, oder liege ich da falsch?

    Gerne. Interessant wäre noch, ob sich unter den Nadelbäumen auch Tannen befunden haben, denn diese braucht der Lachsreizker. Der Edelreizker braucht zweinadlige Kiefern und der Fichtenreizker, wie ja der Name schon sagt Fichten. Zu deiner Frage bezüglich der Milch: Die Milch des Lachsreizkers ist auch orange, sie verfärbt sich aber nach etwa 10 bis 20 Minuten langsam ins rötliche. Ich habe im Nachbarforum mal eine ausführlichere Vorstellung zum Lachsreizker gemacht, wo man auch die Verfärbung der Milch sieht. Falls es dich interessiert findest du es hier: https://www.123pilze.de/000For…r-lactarius-salmonicolor/


    LG

    Benjamin

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  • Besten Dank Uwe

    Die vermeintlichen gelben Orangen Becherling Pilze wuchsen neben einem Waldweg, es waren sehr viele in einem Bereich von über 1m, sie waren auch für mich für Aleuria aurantia zu gelb, aber ich wusste nichts besseres. Hier noch weitere Fotos der Gruppe von Prächtigen Wurzelbecherlingen

    Dank und Gruss von

    Adrian