Pilzsaison endet Teil II

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  • Hallo !


    Ein paar ende November - Anfang Dezember (vor den starke Frost) Funde


    Infundibulycibe geotropa , ca + - 20 Meter lange Halbkreis


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    Cortinarius praestans


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    Laetiporus sulphureus Apfelbaum - Anfang Dezember


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    Postia caesia


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    Dacrymyces sp


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    Lactariius pallidus


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    Lactarius deterrimus


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    Lactarius vellereus Gigant


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    Nikolaus Steinpilz


    Frk 1


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    Frk 2


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    Neoboletus luridiformis jung


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    Xerocomellus chrysenteron


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    Imleria badia


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    Xerocomellus pruinatus


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    Leccinum scabrum jung - alt


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    Amanita muscaria als Winterpilz


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    Bjerkandjera fumosa


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    Clitopilus prunulua


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    Daedalopsis confragosa


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    Gymnopilus penetrans


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    Hygrophoropsis aurantiaca


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    Panelulus serotinus


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    Paralepista flaccida


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    Pholiota squarrosa


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    Polyporus alveoaris


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    Rhodocollybia butyracea


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    Trametes gibbosa


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    Weiter mit ein paar ohne Namen


    1. Hygrophorus sp , meine das um H. penarius gehet ???


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    2. Rhodocollybia , irritiert mich so helle Oberfläche , ausgeblassen oder ?


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    3. Mycena sp


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    4. Clitocybe


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    5. Cortinarius , Moorgebiet , jung - alt


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    KOH 20% Hut


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    KOH 20% Stielbasis


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    6. Tricholoma


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    7. Tricholoma


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    8. Xerocomus ferrugineum ???


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    9. Tramete pubescens ?


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    KOH 20%


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    !0. Ein alte Fund Höhe Lage 1500 m ü NHN Fichtenwald , Amanita


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    11. Stiel wie bei Macrolepiota procera aber Hut ?


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    LG beli !

  • Hallo Beli,


    Dein Lactarius pallidus , sieht für mich wie Lactarius rubrocinctus aus
    Auf jeden Fall kein L.pallidus.


    die Nr1. Hygrophorus spec. , vergleich mal mit Hygrophorus unicolor

    Ein Art aus dem Kalk-Buchen Wald


    Die Nr 5 - Mein Arbeitsname wäre Cortinarius herpeticus
    müsste man zur Absicherung mikroskopieren . Möglich wäre auch C. riederi ,das würde man an den Sporen sehen



    Gruss

    Uwe

  • GriasDi Beli,


    Lactarius pallidus ist, wie Uwe schon geschrieben hat, keiner. L. rubrocinctus wär auch mein Favorit, auch wenn er so gar ned rotgegürtelt daherkommt. Buche würde auch passen. Evtl käme noch das Aggregat um L. fulvissimus infrage.

    Bläuliche Saftporlinge an Laubholz muss man immer auch mit O. subcaesius/alni vergleichen.

    Ich denke, dass der erste Rotfußröhrling auch X. pruinatus ist.

    Die Schnecklinge halte ich für typische H. unicolor.

    Mycena aurantiomarginata wurde schon genannt.

    Bei dem Phlegmacium würde ich auch erst an die Gruppe um C. fulvoochrascens/riederi denken.

    Die Erdritterlinge sind gilbend und riechen sicher nach Mehl.

    Die Trametes sieht eher nach Saftporling aus. Tyromyces chioneus z.B.


    Schöne Funde so spät im Jahr!


    An liabn Gruaß,

    Werner

  • Hallo


    Uwe , Rudi , Werner


    Vielen dank für eure Antworten - Einschätzungen besonderes für die mühe .


    Mycena aurantiomarginata passt perfekt , danke !


    Postia caesia oder subcaesia ??? Beide können an Laub und auch an Nadelholz wachsen , Leider hab kein Porendruck als Test gemachen aber ist nicht zu spät weil gehet um frisches Fund in meine nähe


    Danke für Hygrophorus unicolor


    Hab gemeint das um Xerocomellus chrysenteron wegen dünne Stiel gehet


    Vermutliche Trametes pubescens war ein Fund aus ein Exkursion , meine Meinung war das auch um etwas anderes gehet , hab Geschmacktest gemachen , nach lange aber lange kauen schmeckt nach frische Fischfleisch (nicht faule Fisch) Ich meine das ich kriege Mikroskopische Ergebnis aber das dauert weil viele Funde war .


    @ Werner , Tricholoma nicht nur Riechen , auch schmecken nach Mehl , wahrscheinlich T. scalpuratum - meine Meinung


    Nochmal danke an eure Antworten


    LG beli


    PS wegen Lactarius ich melde mich mit Bilder - Erklärung wieder

  • Hallo


    Wegen Cortinarius :


    Hab 2 Frk ein neben andern gefunden jung und etwas älteres . Geschmack mild , meine das Geruch neutral .


    Bilder von junge


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    Jung - alt


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    Eure Vorschlag , Cortinarius herpeticus oder auch kann riederi sein


    C. herpeticus KOH , Huthaut Kastanienbraun , Knole gelb .


    Bei mein Fund KOH Reaktion an Huthaut kann gut passen



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    Knole gelb , bei mein Fund ist orangegelb , kann das passen ?


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    Bei C. riederi hab nicht viel gefunden . Bei eine Website Fleisch KOH negativ , bei andere Website Fleisch KOH braun , was ist jetzt richtig , und noch bei eine Website , Huthaut KOH braun , das ist alles was ich habe gefunden


    LG beli !

  • Hallo Beli,

    dein Fund gehört in die Gruppe um Cortinarius riederi ( C. herpeticus passt mit den schönen Blautönen nicht wirklich dazu)

    Diese Gruppe wurde gerade in der aktuellen JEC Zeitschrift genauseu ainandergenommen
    Allerdings ist die Trennung der Arten ohne Sporen-Mikroskopie nicht wirklich machbar.
    Es gibt im Nadelwald drei Arten
    C. riederi

    C. anomalochrascens
    C. fulvochrascens


    Die KOH Reaktion ist in der Gruppe nicht so wichtig
    Relativ häufg ist C.anomalochrascens , da passt das Biotop am besten


    Gruss

    Uwe

  • Hallo

    @ Uwe , vielen dank für Cortinarius Erklärung !


    Zum Lactarius :


    Ich meine Fund als Lactarius pallidus bestimmen weil :


    Ich finde diese Lactarius schon seit 3 Jahre an gleiche (in Zentimeter) Platz . Es kommt vor von September bis Winter an gleiche Platz unten Buche in Park .

    Ich bin siecher das diese Pilze L. pallidus sind , Funde von verschiedene Jahren und Zeiten


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    Ich beobachte diese Pilze von Junge bis alte - end Stadium


    Beispiel , an Anfang schaut so , eine klassische helle Hutfarbe


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    Später bei älter oder bei trockene Wetter , verliert diese Pilz helle Hutfarbe bis Braunrötliche


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    Auch verändert später helle Lamellen bis braunrötliche


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    Ich bin fast siecher das auch diese Pilze aus Beitrag nr 1 auch L. pallidus sind . So komische rote Farbe ist nicht echte Pilzfarbe das ist wegen Frost weil diese Pilze währen über Nacht leicht Gefroren und bei Tagestemperatur aufgetaut ( mehrere mall ) . Frost verursacht so komische Farbe


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    LG beli !

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Was die Milchlinge betrifft:
    Die, die du zuletzt aus den vorigen Jahren gezeigt hast, finde ich auch ganz typisch für Lactarius pallidus. Aber die anderen aus diesem Jahr passen wirklich nicht dazu. Nicht nur wegen den dunklen Hüten (auch für Lactarius pallidus im Alter und mit Sonnenbrand zu einheitlich dunkel), sondern auch die dunklen Stiele. Schau mal auf deinen Vergleichsbildern von den alten Lactarius pallidus - fruchtkörpern: Selbst da ist der Stiel noch zimlich hell. Geh da lieber mal den Vorschlägen von Uwe und Werner nach. Das scheint mir die bessere Richtung zu sein.


    Was diese blauen Saftporlinge betrifft: Postia alni (Postia subcaesia ist noch mal eine andere Art mit großen, mehr ockerlichen Fruchtkörpern und eher mediterraner Verbreitung) kenne ich hier aus der Gegend mit eher schwachen Blautönen, meistens mehr grau oder ockergrau, gelegentlich mit blass taubenblauen Zonierungen.

    Bei Kollektionen mit so blauen Farben wie bei dir und an Nadelholz gibt da leider nur das Mikroskop sicherheit (unterschiedliche Sporenbreiten).


    Zu Nr. 8: Da wäre der Fundort interessant, aber auch das Basismycel. Ich fürchte, dazu müsste man an der Stelle nochmal Fruchtkörper finden. Xerocomus ferrugineus wäre mit dem Schnittbild schon naheliegend, aber bei den Farben sollte man auch an Xerocomus silwoodensis denken, eine sehr ähnliche Art aber mit etwas anderer ökologischer Amplitude, einem abweichenden Spektrum an Hutfarben und blassem Basismycel.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo


    Danke für Antwort !


    Nr. 8 Xerocomus hab in ein kleines altes Wald gefunden . Wald stehen Mitte in eine große Bauernwiese wie ein Insel ca unten 100 M breit und ca 150 M lang . Sehr alte dicke Bäume , Buche , gibt auch dicke Eiche und an Waldrand Fichte .


    Wegen Lactarius


    Zu vergleichen


    Hut von alte Kollektion , diese hab von Anfang wo hell war bis diese braune Stadium beobachtet


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    Gibt sehr viel Ähnlichkeit in Farbtöne mit diese neue von gute Woche gefunden


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    Wegen Stielfarbe


    Ein von alte Kollektion , mit dunkle Stiel , denn war nicht gefroren nur alt und etwas vertrocknet


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    Gibt Farbe Ähnlichkeit mit diese aus neue Kollektion welche war gefroren


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    Vielleich bin an falsche spur aber Farbe Unterscheid zwischen alte und diese neue Kollektion ist nicht so groß , beide haben braunrötliche Farbe nur die gefrorene hat dunklere töne aber das Frost spielt rolle .


    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Xerocomus silwoodensis wächst gerne wassernah an lichten und wärmebegünstigten Stellen (vor allem wohl wintermild) und bildet wohl hauptsächlich oder ausschließlich Mykorrhiza mit Pappeln.

    Xerocomus ferrugineus dagegen ist eher eine Art in bodensauren Nadelwäldern, mag es eher nicht so heiß - aber ist in der ökoloiscchen Ampliltude recht variabel und kann wohl auch mit Laubbäumen Mykorrhiza bilden (mit Rotbuche zB geht auf jeden Fall). Der beschriebene Standort wäre jetzt auch nicht eben das typische Habitat für Xerocomus ferrugineus. Ich glaube, um das hier wirklich einschätzen zu können, braucht man noch ein paar mehr Fruchtkörper, wo man auch die oben genannten Details besser einschätzen kann.


    Bei den Milchlingen kommen bei mir auf dem Monitor die Farben schon ziemlich unterschiedlich an. Sowohl die Stielfarben als auch die Hutfarben. Achte da mal auf den Farbverlauf zu den Huträndern hin: Huzrand bei deinem Lactarus pallidus grauweiß / creme, bei dem anderen goldbraun. Ähnlicher Farbunterschied an der Stielspitze.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo


    Danke Für Antwort


    Hab mich erinnert (sapperlot) . In diese kleine Wald wo ich habe Xerocomus gefunden gibt auch nur ein paar dicke Alte Pappeln , ganz genau Zitterpapeln . Ein Gigant von Baum war geschnitten und ich habe an diese geschnittene zwei Pilze gefunden und dokumentieren . Siehe Link , erste Pilz aus Beitrag , Fuligo und am ende Beitrag Phellinus tremulae , beide an gleiche Pappeln Stamm gefundene und ganz genau in kleines Wald wo Xerocomus war

    Bayern in Frühling , wo sind die Pilze ?

    LG beli !

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Beli!


    Wirklich interessant! Das Habitat könnte ganz gut passen.

    Dennoch müsste man den nochmal finden, und die Fruchtkörper genau untersuchen.

    Falls es dich interessiert, es gibt zwei gute Artikel frei im Netz zu der Art, einen über >die Art in England< und einen über >Funde in Tschechien<.

    In Deutschland gibt es meines Wissens noch keinen gesicherten Nachweis dieser Art. An einem Baggersee bei Offenburg hatte ich vor Jahren allerdings mal einen Pilz, der vermutlich nicht Xerocomus ferrugineus ist - nachdem mich Christoph Hahn darauf hingewiesen hatte, könnte der hier:



    ...allerdings durchaus silwoodensis sein. Wuchs eben auch bei Pappeln (vergesellschaftet mit Leccinum duriusculum und Leccinum leucopodium) Aber auch den müsste ich nochmal finden, um das wirklich absichern zu können.

    Makroskopisch wäre das jedenfalls ein plausibler silwoodensis, aber nicht sicher genug, finde ich.



    LG; pablo.



    LG, Pablo.