Rotkappen aber welche?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.709 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo,


    ich habe gestern die zwei Rotkappen an verschiedenen Orten gefunden,


    die kleine stand direkt am Fuße einer Eiche, passt auch zur Beschrteibung der Eichenrotkappe - Leccinum quercinum bei der Großen habe ich so meine Probleme, sie stand bei Espen, passt mit der schwärzlichen Beschuppung aber nicht zur Beschreibung, evtl. doch was anderes als Leccinum aurantiacum?



    Der Große


    frisch aufgeschnitten

    nach 2 Minuten

    nach 5 Minuten

    nach 10 Minuten

    nach 20 Minuten

    nach 26 Minuten


    Der Kleine


    frisch aufgeschnitten

    nach 1 Minute

    nach 4 Minuten

    nach 9 Minuten

    nach 18 Minuten

    nach 24 Minuten


    Grüße, Chris

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  • Hallo Alex,


    da muss ich später aber nochmal vorbeifahren und nachschauen ob sich beim L. variicolor ne Birke versteckt hatte!


    Zum Glück liegt der Fundort direkt an einer Straße!


    Grüße, Chris

    ...........................:snail:

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    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    ich denke der mit dem graubraunen Hut ist viel eher Leccinum duriusculum (Pappel-Raufuß). Mit überstehender Huthaut und dem verfärbungsmuster (fleisch nach einer Weile Violettgrau) passt das doch ziemlich gut. Und Espenn als bevorzugter Mykorrhizapartner der Art sind ja auch angegeben.



    LG, Pablo.

  • Hallo,
    ich meine bei Nr. 1 auch Leccinum variicolor zu sehen. Der ins Spiel gebrachte Pappel-Raufuß hat keine glänzend glatte Huthaut, zudem dichtere Stielbeschuppung (etwa wie bei einer Birkenrotkappe) und ist auch deutlich kompakter im Wuchs. Auch meine ich, dass das Verfärbungsmuster (obere Hälfte rosa, untere Hälfte blau) sehr typisch für L. variicolor, nicht aber für L. durisculum ist.
    Nr. 2 ist ja unstrittig.
    FG
    Oehrling

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    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()

  • Hallo zusammen,


    mir würde wiederum L. duriusculum besser gefallen als L. variicolor, nicht nur wegen der für ältere Frkp. durchaus typischen stark längsmaschigen Netzzeichnung und der Begleitbaumangabe, sondern auch wegen der Erscheinungszeit: In unseren Breiten wächst variicolor kaum im Hochsommer, da müsste man schon in hochmontanen Regionen unterwegs sein. (Nur dem Bild nach könnte man evtl. noch L. schistophilum in Erwägung ziehen.)


    Vielleicht werden ja vom Finder noch jüngere Fruchtkörper nachgereicht.


    Grüße, Jürgen

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!


    In der Viernheimer Heide gibt's eine Stelle, da sind die Pappelraufüße auch oft recht schlank gebaut, die Stielschuppen nicht so richtig dicht und die Verfärbung eher zögerlich (was eh oft der Fall ist).
    Die sehen dann so aus:


    Und bilden tatsächlich vorwiegend zwischen Juli und September mal Fruchtkörper.



    LG; Pablo.