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Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 3.904 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rada.

  • Hallo zusammen,


    heute konnte ich vermutete Stockschwämmchen finden:





    Mir persönlich war es dann zu arg im Unwissenden zu bleiben:
    Also ab zum PSV. :)


    Wir haben uns jeden einzelnen angeschaut.
    Sehr beeindruckend was ich noch nicht weiß!


    100% Freigabe und noch Gesimpelt. Sehr angenehm das.


    Was soll ich sagen: Die Merkmale passen. Der Geruch stimmt.
    --> mein Auto hat jetzt Fungi Geruch. :) Sehr angenehm. :D


    Mein Süppchen ist am Kochen.



    Dennoch werde ich weiter mit allergrößter Vorsicht an diese Art herangehen!
    Wenn die nur nicht so lecker wären. :cool:


    Liebe Grüße,
    Armin


    P.S.: Zwei Amethystschuppige Pfiffis sind noch dabei.
    [hr]

  • Hallöchen, :D


    manche PSV' s sind immer erreichbar.
    Einige nicht!


    Das ist für mich als interessierter nicht unbedingt einfach zu verstehen l
    Angenommen in der Mahlzeit Gestern wäre ein Nadelholzhäubling dabei gewesen:


    Einen PSV habe ich um die Ecke, leider nicht erreichbar, bei dem anderen
    weiß ich das ich 30 km fahren muss.


    Es könnte zu spät sein!


    Armin


    P.S.: Was ich damit sagen möchte ist, dass der PSV Titel nicht umsonst vergeben wird.
    Für mich beinhaltet das auch eine ständige Bereitschaft!
    Der entfernte PSV tritt hier gar nicht auf. Er möchte das nicht.

  • Hallo Armin,


    verstehe ich dich richtig, du machst dir eine Mahlzeit und danach überlegts du, ob ein giftiger Pilz dabei sein könnte?
    Man geht vor der Verarbeitung zu einem PSV, dann kann es auch NIE zu spät sein.


    Bitte bedenke, der "Job" als PSV ist eine ehrenamtliche Tätigkeit und wie soll eine ständige Bereitschaft
    deiner Meinung nach aussehen???

    ==19

    Herzlichste Grüße von Angela


    Beginne jeden Morgen
    mit einem
    guten Gedanken
    . Carl Hilty


    98 Pilzchips


    95 = 67 + Chipse vom APR: 5 letzter Platz + 3 Sonderchipse Urkundenbau + 3 Chipse Kreativ-Phalschlösung für 19B + 3 Chipse Segmentwette
    + 5 Chipse Dankes Boni-10 Chipse Startgebühr APR 2022 + Geschenk von nochn Pilz von 10 Chips (weil Du uns mit Deiner wunderbaren Urkundserstellung riesig geholfen hast) + 10 Cipse APR 2022 -10 Chipse APR 2023 + 4 Chipse Urkunden- und Auszeichnungs-Honorar- APR 2023 + 5 Chipse aus der Privatschatulle von nochnPilz Hans für das Mitwirken am APR 2023 + 3 Extra-Chipse von Rotfuß für die Bestimmung des Urkundenpilz "Safranroter Schüppling" - Dankeschön



    Einmal editiert, zuletzt von Engelchen ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Angela!


    So wie ich das verstanden hatte, brachte Armin seinen Fund ja sehr wohl zum Pilzsachverständigen.
    Nur - rein tehoretisch - sei das manchmal schwierig aufgrund der Erreichbarkeit bzw. der Entfernung.


    Dazu muss man halt aber auch sagen, daß Pilzsachverständige ehrenamtlich arbeiten. Dabei springt meistens noch nicht mal eine sogenannte Aufwandsentschädigung raus, sofern man nicht im Auftrag einer Kommune regelmäßige Pilzkontrollen zB in einer Einrichtung der Gemeinde durchführt. Ergo: Bei allem Wissen über Pilze übt ein PSV seine/ihre Tätigkeit in der eigenen Freizeit aus. Man kann wirklich nicht erwarten, daß jemand da permanent Gewehr-bei-Fuß steht, und dann meistens keinen Pfifferling für ihre/seine Arbeit erhält.



    LG; Pablo.

  • Moin,


    Noch eine kleine Anmerkung ...


    Nicht alle PSV bieten pilzberatungen an... so auch wir nicht, da wir es einfach nicht mehr einsehen ganze Wäschekörbe voll "Müll" zu kontrollieren und denn noch komisch angeschaut werden, wenns heißt: 5€ für die Stunde Beratung ...ðŸ˜
    Zudem ist unsere Zeit auch beruflich sehr eingeschränkt, was teilweise auch nicht mal akzeptiert wird


    Daher machen wir nur Vergiftungsbetreuung über die giftnotrufzentrale
    Alex
    [hr]
    Zu Deinem Vergiftungs Szenario ...


    Genau dafür sind die giftnotrufzentralen da !


    Die schauen wer in deiner Nähe zur Verfügung steht und bietet immer mehrere PSV an! Sollte einer mal im "nichtverdienten" Urlaub sein (selbst in Norwegen haben wir mehrere Vergiftungen beraten), hat man immer mehrere Alternativen zur Auswahl.
    Zudem sind wir in Hamburg beispielsweise nur 2 registrierte Sachverständige... das sollte mal zu denken geben ... zudem .... wenn man sich die ganze Nacht durch irgendwelcher Leutes kotze wühlen darf und man pantherpilze und gifthäublige gefunden hat. Heißt es nicht mal das dieses auch vom Krankenhaus bezahlt wird ....



    Alex

    "Unwissenheit schützt vorm Sterben nicht"

    Einmal editiert, zuletzt von AlexG ()


  • Servus Armin,


    da kann ich nur sagen: Geht's noch?


    Pilzberater üben ihre "Tätigkeit" ehrenamtlich aus. Es ist weder ein Beruf noch gibt es auch nur irgendeinen Anspruch darauf, bereit zu stehen. Wohernimmst du dieses Anspruchsdenken? Glaubst du, Pilzberater sind nur dafür da, rund um die Uhr bereit zu stehen, damit du eine Pilzsuppe essen kannst?


    Ich wurde auch schinmal angepflaumt, dass ich an einem Wochenende nicht daheim war, sondern selbst unterwegs, denn jemand wollte eine Pilzberatung und ich war nicht erreichbar. Unerhört war das. Ich habe schließelich mein ganzes Leben auf potentielle Besucher auszurichten, die - statt die Arten selbst zu erlernen - mich brauchen.


    Um nicht falsch verstanden zu werden:
    Ich helfe gerne, deshalb bin ich selber Pilzberater (und bilde solche auch aus). Wenn ich aber aus welchen Gründen auch immer mit der Beratungstätigkeit pausiere, dann ist das so und mein Recht. Genauso bei dem Pilzberater, den du meinst.


    Wenn im Umkreis von 30 km niemand ist, dann ist das halt so. Man kann und sollte über jeden froh sein, der teils viel Geld ausgibt, die Kurse zu besuchen, Bücher zu kaufen, sich das Wissen anzueignen etc. Und wozu? Um dir die Möglichkeit zu geben, dich sicher in die Pilzbestimmung einzuarbeiten. Wenn ich aber solche Aussagen höre, dann kann ich nur sagen, dass du genau die Haltung zeigst, die den Pilzberatern ihre Tätigkeit madig zu machen.


    Niemand muss für dich bereit stehen. Ist so. Pilzberater sind nicht Teil einer Behörde - werden nicht über deine Steuergelder finanziert und müssen dich daher auch nicht bedienen. Falls dich das stört, dann solltest du dich politisch dafür einsetzen, dass Pilzberater vom Staat bezahlt werden.


    LG
    Christoph

  • Ach.


    Dann brauche ich dieses Forum nicht.
    Wir Leben ländlich und stehen unter diesem Druck nicht.


    Ahoi: Ich lebe noch! :P


    Wirkliche PSV's gibt es leider zu wenig.
    Einige berufen sich auf das Internet, Beratungen lehnen Sie ab.


    Welche höhere Stelle als zertifizierter DGfM Sachverständigen gibt es?
    Ich finde meine Frage durchaus berechtigt:
    Der Sachverständige mit dem ich in Kontakt stehe ist Rund um die Uhr erreichbar!
    Er kukt sich gerne auch die Kotze an: Weil er HELFEN will.!


    Dass hier so Beleidigt reagiert wird regt mich zum Nachdenken an!



    Liebe Grüße,
    Armin

  • Hallo Armin,


    ich frag einfach nochmal direkt nach:


    Woraus leitest du deinen Anspruch auf für dich bereitstehende Pilzberater ab?


    Was du wie isst, das ist allein deine Verantwortung. Mich wundert nur deine Erwartungshaltung und bin neugierig, woher die kommt. Möglicherweise mangelt es ja auch an Aufklärung in der Öffentlichkeit? Es gibt immer wieder Personen, die wirklich glauben, Pilzberater hätten rund um die Uhr Gewehr bei Fuß bereitzustehen.


    Ist/war dir nicht klar, dass es eine ehrenamltiche Tätigkeit ist? Dachtest du, Pilzberater seien Teil einer Behörde?


    Vermutlich müssen die entsprechenden Träger der Pilzberater den Status der Pilzberater besser auf ihren Websites prädentieren, damit das klarer wird. Da könntest du mit einer Rückmeldung durchaus helfen.


    LG
    Christoph


    P.S.: ich stehe bei Vergifungen neben vielen anderen auch bereit, selbst Erbrochendes anzusehen. Ich bin auch Pilzberater und Pilzsachverständiger, weil ich helfen will. Und bei akuten Fällen bin ich auch nachts um drei Uhr morgens unter der Woche greifbar (oft genug geschehen).


    Ich stehe aber nicht rund um die Uhr bereit, um Pilzkörbe zu kontrollieren. Ich muss auch arbeiten und ich bin auch selbst mal im Wald - und ja, manchmal bin ich auch anderweitig unterwegs (unerhört, ich weiß).

  • Christoph:


    Ich schätze Dein Wissen sehr!
    Ehrenamtlich hin und her: Es kostet Geld und birgt Verantwortung!
    Ehrenamtlich klingt für mich als Ausrede.
    Sry!


    Du sprichst von Pilzberatern. Nicht von zertifizierten DGfM Sachverständigen.
    Das ist ein Unterschied.


    Liebe Grüße,
    Armin
    [hr]
    Anmerkung:


    Hätte ich Herrn X aus y nicht angetroffen, wären all diese Pilze im Müll gelandet.


    Liebe Grüße,
    Armin
    [hr]
    Einen hau ich noch raus:


    Die mit der meisten Erfahrung Posten hier nicht.


    Gerd nur als Beispiel genannt.
    Man muss sich im Pilzbereich nicht unbedingt über das Internet darstellen.


    Eine absolute Ausnahme ist natürlich Pablo!


    Liebe Grüße,
    Armin
    [hr]
    Frage: Ich mache einen, bzw., mehrere Kurse zur Ausbildung nach DGfM,
    und sage dann das mache ich lediglich ehrenamtlich?
    Das verstehe ich nicht.


    -->
    Dieses Fachwissen darf dann doch gerne an Schulen weitergegeben werden.
    Ich könnte als DGfM Sachverständiger auch VHS Kurse anbieten.
    Ich könnte sogar damit Geld verdienen. !
    Dieses, in Anführungszeichen, Gejammer kotzt mich an,
    bestärkt mich aber in meiner Idee.


    Liebe Grüße,
    Armin


    P.S.: Nachwuchs von Pilzbegeisterten? Ich lese (!) oft genug dass es daran
    mangelt. Schon Mal darüber nachgedacht?

  • Engelchen : Ich nehme Dir das in keiner Weise übel. Dennoch sind wir hier nicht auf Facebook.
    Bei der Bundeswehr hieß es immer:
    "Denken" (hast Du vielleicht gemacht),
    "Drücken" (da wird es schwierig: evtl. zu voreillig.. da Text nicht gelesen:) )
    "Sprechen" wäre das Dritte. :D


    Bemängelt habe ich oft den visuellen Faktor. Deshalb bin ich wohl HG geblieben. :D


    Bitte nicht falsch Verstehen.


    Liebe Grüße,
    Armin

  • @ Armin


    Sag mal gehts noch?


    Pilzsachverständige lernen und legen die Prüfung in Ihrer Freizeit ab. Sämtliche dafür entstehenden Kosten tragen sie selbst. Das dies ein Ehrenamt ist, ist keine Ausrede, sondern eine Tatsache. Man hat nicht den geringsten Anspruch auf deren Hilfe sondern sollte sich freuen dass es Menschen gibt, die einen Teil Ihrer Freizeit dafür opfern.
    Und man muss auch akzeptieren, dass jeder das im Rahmen seiner freiwillig aufgewendeten Zeit macht.


    Wenn es in Deiner Gegend keinen PSV gibt, dann kann ich Dir nur dringend empfehlen, dass Du Dich für den Vorbereitungskurs und die Prüfung anmeldest. Dann finden die Pilzsammler in Deiner Gegend auch einen Ansprechpartner.
    [hr]
    Nachtrag:


    PSV werden bei der DGfM ausgebildet. Den Kurs und die Prüfungsgebühr zahlen sie aus eigener Tasche. Vielleicht war Dir das nicht bewusst.

  • Rada:


    Ich glaube Du verstehst mich nicht.
    Für mich ist das weiter nicht schlimm.


    Bitte ließ den Beitrag, und was sonst von meiner Seite kam,
    nochmal genau nach.


    Ich Danke Dir vorab für Dein Verständnis.


    Liebe Grüße,
    Armin


    P.S.: Der Heute ein Verkehrsaufkommen Verursacht hat,
    da die Blindschleiche begleitet werden MUSSTE!


    Weiterführende Informationen findest Du unter NABU.de


  • Dieses Fachwissen darf dann doch gerne an Schulen weitergegeben werden.
    Ich könnte als DGfM Sachverständiger auch VHS Kurse anbieten.
    Ich könnte sogar damit Geld verdienen. !
    Dieses, in Anführungszeichen, Gejammer kotzt mich an,


    Servus Armin,


    ich lasse die DGfM mal außen vor - ich bin nicht (mehr) Mitglied in diesem Verein und kann daher auch nicht für diesen sprechen (habe aber früher im Namen der DGfM PSV hoch DGfM ausgebildet - meine also, was das Grundprinzip des PSV der DGfM betrifft, durchaus mitreden zu können). Ich bin aber Ausbilder für die bayerischen Pilzberaster der BMG und der Pilzsachverständigen der BMG (Bayer. Mykol. Gesellschaft).


    Du hast recht damit, dass man den Schein dazu nutzen kann, beispielsweise über die VHS Kurse anzubieten. Reich werden kann man damit nicht. Und ein Hauptberuf ist das auch nicht.


    Aber warum ist die Pilzberatung ehrenamtlich? Natürlich muss das auch nicht sein. Ein Pilzberater könnte auch Geld dafür verlangen. Dann müsste er sich aber über eine Berufshaftpflicht versichern und wäre nicht mehr über den tragenden Verein (DGfM oder BMG oder...) haftpflichtversichert.
    Und warum will die BMG (als Beispiel) gar nicht, dass der zu beratene Geld für die Beratung hinblättert? Einfach: damit möglichst wenige Hemmnisse aufgebaut werden, einen Pilzberater zu besuchen und so die Vergiftungsprävention besser funktioniert.


    Was hat der Pilzberater davon?


    Zunächst: er steht mit einem Bein im Gefängnis (übertrieben ausgedrückt) bzw. er geht eine sehr hohe Verantwortung ein. Und wozu? Nur damit Anfänger mal eine eigene Pilzsuppe probieren können. Und sie bekommen nicht mal Geld dafür - das ist kein Gejammer.


    Warum machen sie das?


    Ich kann da nur von mir sprechen. Einerseits bekomme ich Kontakt zu "Normalsammlern", kann helfen, die Sammeltätigkeiten auch an Arten- und Naturschutz anzupassen, ich helfe durchaus, Vergiftungen zu vermeiden und tue einfach was Gutes dabei. Um Geld geht es mir da nicht. Ich nehme natürlich nichts dafür.
    Zudem bekomme ich auch ab und an Arten zu sehen, die ich allein vielleicht nicht gefunden habe. Und ich habe eben den Vorteil, dass ich, wenn ich mal einen Kurs an einer VHS geben will, ein Dokument habe, das zeigt, dass ich kompetent bin (bräuchte ich jetzt nicht, da ich ja meinen Uniabschluss als Biologe / Mykologe habe, aber allgemein ausgedrückt).


    Manche Pilzberater haben angefangen, ihre Privatadresse anzugeben. Hatte ich auch. Das Resultat: teils solche Schoten wie ein Stoffbeutel mit Pilzen an der Tür und dem Zettel drin ("habe ich schon gegessen, habe jetzt doch Sorge, bitte um Bestimmung". Oder Anrufe Sonntags nach 23 Uhr, weil jemande eine Pilzberatung will (montags ist in München ohnehin Pilzberatung).
    Ich habe da sehr viel mitgemacht und auch vieles positives erlebt.


    Nur weigere ich mich, beispielsweise für dich meinen Beruf aufzugeben, Hartz IV zu beantragen, um 24/7 für dich(oder ähnlich denkende Menschen) potentiell bereit zu stehen. Wie kannst du erwarten, dass Menschen extra ihren Job aufgeben, um als Pilzberater ehrenamtlich besser erreichbar zu sein? Und das müssten sie, um jederzeit ereeichbar zu sein.


    Zwischendurch habe ich keine Beratungen mehr angeboten. Ich habe genug im Beruf zu tun gehabt und hatte nebenbei auch andere, private Aktivitäten laufen. Ich war also auch Pilzberater, der nicht mehr beraten hat (außer in Ausnahmefällen, während Pilzausstellungen, während Tagungen, Treffen usw.), aber eben nicht mehr zuhause. Ich hatte schlicht die Zeit nicht. Und das kann immer so sein.


    Mache ich den Schein, habe ich keine Verpflichtung, auch wirklich zu beraten.


    Manche bestehen den Schein und wollen erstmal ein paar Jahre anderen zusehen, wie sie beraten und noch mehr Erfahrung sammeln. Auch legitim.
    Manche sind so genervt worden durch Telefonterror, dass sie weder Nummer noch Adresse herausrücken oder gar nicht mehr beraten wollen.


    Die BMG wünscht sich, dass mehr Menschen freiwillig dieses Ehrenamt ausführen. Deshalb bieten wir auch die Ausbildung an. Ich versuche immer, potentiellen Pilzberatern die Vorteile dieser Tätigkeit zu nennen - dazu gehört vor allem, mehr Pilze zu sehen, als sie sonst sehen würden, dazu gehört, sich durch die Beratertätigkeit auch automatisch noch intensiver mit Pilzen zu beschäftigen. Dazu gehört für manche vielleicht auch, den "Status" zu genießen. Jeder Mensch tickt da anders.


    Wenn aber die Pilzberater unverschämt behandelt werden, angepflaumt werden, weil sie montag vormittags nicht zuhause sind, sondern arbeiten (ist mir wirklich passiert - die Person fand es unverschämt, dass ich einer geregelten Arbeit hinterhergehe, das muss man sich mal geben!), dann ist das kontraproduktiv. Ich empfehle dann, solche Leute einfach nicht mehr zu beraten. Ähnlich sehe ich es bei den üblichen Raffern, die Körbe voll Gammelmüll sammeln und sortieren lassen wollen. Pilzberater sind keine Sortieranstalten.


    Das Thema ist vielschichtig.


    Sei lieber froh, dass überhaupt Menschen freiwillig diese verantwortungsvolle Tätigkeit übernehmen und das auch in deiner Nähe.


    Falls du selber die Ausbildung machen willst, um damit Geld zu verdienen, dann sage ich dir gleich: vergiss es, das lohnt sich nicht.
    Und falls du selbst berufstätig sein solltest, dann sollte dir klar sein, dass auch du mit einem Pilzberaterausweis nicht ständig rund um die Uhr warten kannst, ob jemand beraten werden will.


    Sei froh, wenn jemand berät und sei nicht genervt, wenn jemand nicht berät. Wie schon geschrieben, ist der Pilzberater keine Behörde, die für dich tätig sein muss, sondern eine Privatperson, die ab und an und dann, wenn sie Zeit hat, auch mal Pilzkörbe kontrolliert. Und wenn jemand gar keine Korbkontrolle machen will, sondern "nur" bereit steht, Notfalldiagnostik im Krankenhaus anzubieten, dann ist auch das besser, als wenn das niemand machen würde.


    Zitat

    P.S.: Nachwuchs von Pilzbegeisterten? Ich lese (!) oft genug dass es daran
    mangelt. Schon Mal darüber nachgedacht?


    Warum mangelt es daran? Sicher nicht, weil Pilzberater ein Leben haben. In München mangelt es nicht an Nachwusch - auch nicht im Verein. Und in München wird auch nur an einem Tag der Woche Pilzberatung angeboten. Nur wenige Berater bieten auch privat Termine an - ich mache es mittlerweile wieder so und stehe daher auf der Seite der BMG mit Adresse und Telefonnummer. Ich mache das genre. Sagt mir aber jemand am Telefon, ich müsse bereit stehen, zu beraten, dann weigere ich mich, zu helfen.


    LG
    Christoph

  • Moin,


    Das Thema lässt sich doch ganz einfach klären....
    Du machst nun schön deine Sachverständigen Prüfung und bist dann selbst tätig mit pilzberatungen, lehrwanderungen, vhs Kursen für 17,50€ die Stunde, Vergiftungsberatungen (bei uns zwischen 100-200 im Jahr), richtigen Vergiftungen (ca 10-20) und dann sprechen wir uns in ein paar Jahren wieder 😌


    Im übrigen ... Jagdscheine haben viele ... jagen geht kaum jemand ... bedeutet: nur weil ich PSV bin. Muss ich nicht tätig sein 😉
    Alex


    Und bitte schließt diesen Thread bevor er ausm Ruder läuft


  • P.S.: Was ich damit sagen möchte ist, dass der PSV Titel nicht umsonst vergeben wird.
    Für mich beinhaltet das auch eine ständige Bereitschaft!



    Rada:


    Ich glaube Du verstehst mich nicht.
    Für mich ist das weiter nicht schlimm.


    Bitte ließ den Beitrag, und was sonst von meiner Seite kam,
    nochmal genau nach.


    Bitte was genau ist an Deinem obigen Zitat falsch zu verstehen ?


    Christop hat es nochmals ausführlich beschrieben. Es besteht nicht der kleinste Anspruch auf ständige Bereitschaft, die auch gar nicht darzustellen wäre.
    [hr]


    Und bitte schließt diesen Thread bevor er ausm Ruder läuft


    Wir haben ein Auge drauf. Jedoch dient die Diskussion auch der Aufklärung und solange es nicht persönlich wird darf auch diskutiert werden.

  • Lieber Christoph,


    Deine Antwort hat allen Respekt der Welt verdient.
    Du hast es auf den PUNKT gebracht. Ich Danke Dir dafür!


    So viele Informationen, das muss ich erst kurz verarbeiten.
    Dazu werde ich mich evtl., Persönlich, aber nie unter Streß, Dir gegenüber
    nochmals äußern.


    Ich möchte Anmerken dass das für mich, und für manch andere Forenteilnehmer,
    der Beste Beitrag war den ich je hier gelesen habe. :thumbup:


    Lieber Christoph,
    Ich Danke Dir dafür!


    Liebe Grüße,
    Armin
    [hr]
    Lieber Ralf und Lieber Alex,


    ich hatte nie, und das liegt mir auch sehr fern, von irgend jemand hier in diesem Forum irgend etwas gefordert.


    Liebe Grüße,
    Armin
    [hr]
    Schade.
    :cursing:


    Ich werde mich zurückhalten.


    Liebe Grüße,
    Armin
    :cursing:


    Es tut weh, aber dann sei es so.
    [hr]
    Sofort heisst sofort.

  • Der User Sprite hat per PN um Löschung des Accounts gebeten. Der Inhalt seiner PN macht es notwendig, dass der Account zunächst gesperrt wird, dem Wunsch nach Löschung wird nachgekommen.


    Manchmal fragt man sich, was in einem User vorgeht.


    Den Thread schließe ich, weil ausdiskutiert.