Agaricus leucotrichus - Haarigschuppiger Anis-Egerling

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 4.597 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilzler 13.

  • Agaricus leucotrichus F.H. Moeller 1952
    Haarigschuppiger Anisegerling
    Synonyme:
    - Psalliota leucotrichia



    Basidiomycota, Agaricomycotina, Agaricomycetes, Agaricomyctidea, Agaricales , Agaricaceae



    Etymologie:
    leucotrichus = weißhaarig (von gr.leukos-weiß und trichos= haar)


    makrospokische Beschreibung:
    Huthaut jung weiß später einheitlich dunkler werdend, in viele anliegende kleine Schuppen aufbrechend,Fleisch weiss im Druck stark gilbend
    Stiel unterhalb der Ringzone deutlich geschuppt (Name!), Schuppen am Stiel sehen aus wie weiße Haaare
    Ring dünnfleischig,hängend, unterseite flockig, Geruch stark nach Anis


    mikroskopische Beschreibung:
    Sporen 7-9 x5-6,2 µ ,ellipsoid-ovoid
    Basidien 4-sporig
    Cheilozystiden: 28-32 x 18 µ , globos-gestielt ,nicht mehrzellig


    Habitat:
    nach Literatur : unter Nadelbäumen im Nadelstreu


    Funddaten:
    Dassel ( Südniedersachsen),Obersolling, mooriger Fichtenwald, im Nadelstreu vergesellschaftet mit Amanita regalis , 16.08.2014, leg/det E.Heinemann & G.Jenk


    Verwechslungsarten:
    Agaricus arvensis var.macrolepsis : unterscheidet sich durch geglierderte Cheilozystiden
    Agaricus fissuratus: s.oben
    Agaricus macrosporoides : soll nur in Salzwiesen vorkommen


    Diskussion:
    IF setzt Agaricus leucotrichus mit Agaricus arvensis gleich. Sicher sind die Unterschiede spärlich und größtenteils makroskopischer Natur, aber ich trenne die hier jetzt einfach mal, da sie für mich doch schon deutliche Unterschiede aufweisen .




    Fotos ( von G.Jenk)









  • Hallo Eike!


    Der sieht ja lustig aus.
    Magst mal dazuschreiben, wo man was findet zum Nachlesen zu der Art.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

  • Hallo Karl-Heinz!


    IF meint Index Fungorum:
    http://www.indexfungorum.org/Names/Names.asp


    Für mich sieht sein Fund ja bisher wie einer von den Anisegerlingen aus, ob jetzt arvensis oder essettei sei mal dahingestellt, eben mit einer Laune der Natur.
    Würde das ja gern mal nachlesen, was es mit der leucotricha auf sich hat. Im Netz findet man keine vergleichbaren Bilder.


    Der Beitrag von Eike ist ohnehin momentan noch sehr verbesserungswürdig, warum sieht er das bloß nicht?


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

    • Offizieller Beitrag

    Moin!


    Zumal ja die Arten der Gruppe um Agaricus arvensis (inclusive Agaricus fissuratus), sowie Agaricus osecanus und Agaricus urinascens eher "Freilandbewohner" auf nitratreichen Wiesenflächen sind. Natürlich ist die Ökologie nicht immer eindeutig, spielt bei Champis aber durchaus eine Rolle.
    Innerhalb geschlossener Wälder (vor allem Nadelwälder) gibt es aber neben Agaricus essettei ( und Agaricus silvicola) noch ein paar weitere Arten, makroskopisch ähnlich (wenn aauch mit glatterem Stiel) dürfte zB Agaricus macrocarpus (Großfrüchtiger Anisegerling) sein.
    Da lese ich aber zu hause noch mal ein bisschen was nach und baue das Portrait dann auch im Index ein. Kann ich im Moment nicht machen, weil ich das an meinem Rechner daheim machen muss.



    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen
    man findet im LUDWIG Band 2 informationen zu dieser Art . Irgendwas ist da mit dem Editor schiefgegangen deshalb ist die die schrifft vermutlich so klein geworden .


    LG,Eike

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Eike!


    Wenn du magst, kann ich versuchen, das etwas umzubasteln und die Schrift etwas zu vergrößern und zusammenzurücken.
    Du musst nur dein OK geben, ohne Erlaubnis korrigiere ich nicht in fremden Beiträgen herum.



    LG, Pablo.