Schade drum...

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.263 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Birgit_W.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Karl - Heinz!


    Wenn man mehr von der Nebenfruchtform sehen könnte, gäbe es vielleicht eine Chance. Ansonsten hilft wohl bei Gallertbechern nur das "M".
    Nobi hat >hier< mal etwas dazu zusammengestellt.



    LG, Pablo.

  • Hallo Gabor,
    herzlichen Dank...
    das ist sehr nett, dass du hier so viel Vergleichsmaterial einstellst.
    Aber diese Pilze habe ja nicht annähernd den Habitus (herbsttrompetenähnlich) wie Jan Komar sie vorgefunden hat. Es ist nicht mein Fund, deswegen bedauerte ich es ja auch, dass sie nicht bestimmt wurden.

  • Hallo Karl-Heinz,


    so unmikroskopiert und ohne die Anamorphe dabei sollte man keine Wunder bei der Bestimmung der Art erwarten, denke ich.
    Auch scheinen mir die Frkp. zwar hübsch auf dem Foto anzuschauen, aber doch irgendwie untypisch - zumindest, so wie ich sie immer angetroffen habe.
    A. cylichnium ist doch ziemlich häufig zu finden und diese Gummibärchen-artigen kleinen Schüsseln wurden meines Wissens noch nie mit irgend einer (zumindest als solche kenntlichen) Nebenfruchtform gesichtet.
    Und von A. sarcoides findet man sehr viel häufiger ihre Nebenfruchtform Coryne dubia. Die HFF fand ich bisher immer ziemlich spät im Jahr - so gegen Dezember und noch später.


    Nur etwas anderes als Ascocoryne fällt mir auf Anhieb zur Gattung auch nicht ein...


    LG, Gábor

  • Hallo Emil!


    Das ist schon Ascocoryne (Gallertbecher).
    Ich denke, man hätte hier die Fundumstände mit sehen sollen. Kann sein, dass sich der ausgeprägte Stiel dadurch gebildet hat, dass auf der "Sichtseite" vielleicht auch noch Holz war, also der Becher gewissermaßen aus einem Spalt "hervorgekrochen" ist.
    Kann auch sein, dass der Becher aus irgendeinem anderem Grund eher untypisch aus dem Dunklen herausgewachsen ist.


    Oder aber, es ist tatsächlich was Markantes wie A. turficola.
    Wär es eine Wette, würde ich auf Ascocoryne cylichnium setzen, ich denke sooo selten ist das mit der Stielbildung nun auch wieder nicht.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

  • Hallo Emil,


    eine interessante Idee mit den pinkfarbenen Gallerttrichtern an Holz :thumbup:
    Die Farbveränderung incl. der dunklen Ränder ließe sich evtl. ja mit Frosteinfluß erklären.
    Und unter dem Mikro hätte man dann auch ganz schnell einen Ascomyceten ausschließen können ;)


    LG, Gábor

  • Hallo Karl-Heinz,


    im PilzePilze-Forum hatte ich neulich ein Rätsel über Ascocoryne gepostet, mit der nachfolgenden Auflösung (http://www.pilzepilze.de/cgi-b…g.pl?noframes;read=247408). Ich konnte anhand der SPorengröße, Form und der Sekundärsporenbildung eindeutig Ascocoryne cylichnium bestimmen. AUf eine Anamorphe bzw. Nebenfruchtform dürfte man hier vermutlich vergeblich warten, weil bisher keine bekannt ist.
    Meiner Meinung nach dürfte es sich bei dem Fotocommunity-Beitrag um die gleiche Art handeln.


    Birgit