Hallo,
es gab eine Zeit im Oktober, da dachte ich, es würden fast ausschließlich Elfenbeinschnecklinge wachsen - in großen Mengen, fast überall im Wald (Hochrhein, Laubmischwald, überwiegend Buche auf Kalk, 270-500m)
Klein sind die ja sehr typisch, eben elfenbeinfarben, sehr schleimig, mit typischem langen Stiel unten zugespitzt, typische "Körnung" (wie auch immer das beschrieben wird "fein faser-flockig", "kleiig") am Stiel, typischer Geruch (das ist der "Weidenbohrer-Raupen-Geruch"... also wenn ich mal eine Weidenbohrerraupe sehen würde - unbekannterweise, dann würde ich wahrscheinlich sagen: "die riecht nach Elfenbeinschneckling".)
Etwas größer und trockener waren sie dann nicht immer so eindeutig zu erkennen, teilweise vertieft sich auch der Hut, die "Anfeuchtprobe" hat aber funktioniert.
Trotzdem habe ich "im Vorbeigehen" ein paar ähnliche Schnecklinge fotografiert, die dann doch keine Elfenbeinschnecklinge waren, sondern andere Arten.
Die stelle ich hier zum Vergleich zusammen, bitte mal drüberschauen, ob das so stimmt.
Hygrophorus eburneus (Elfenbeinschnecklinge), September u. Oktober 2013
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Dann sah ich Schnecklinge, ausgebreitet, schon etwas älter, die von oben betrachtet genauso wie ältere Elfenbeinschnecklinge aussahen, etwas gelblicher nur (kein Bild der Oberseite), von unten waren sie aber komplett verfärbt. (Oktober 2013) Geruch sehr ähnlich dem Elfenbeinschneckling, noch etwas intesiver vielleicht.
Das müsste dann der Hygrophorus discoxanthus sein, der verfärbende Schneckling.
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Dann wieder Schnecklinge, sehr ähnlicher Größe und Form, wieder unter Buchen auf Kalk, aber mit orangefarbener Mitte
- das müsste Hygrophorus unicolor, der orangefalbe Schneckling sein. Da habe ich auf den Geruch nicht geachtet. (Oktober 2013)
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