Beiträge von Hannes2

    Hallo Felli,

    Man bräuchte etwas mehr Info`s

    bei der von Schnecken zerfledderten Lorchel kann ich nicht mehr viel liefern. Die wuchsen unter einer Hainbuche, in einiger Entfernung steht auch noch eine Linde und irgendeinen Geruch konnte ich ihr nicht entlocken. Vielleicht kommen dieses Jahr noch einmal besser erhaltene Fruchtkörper. Für H. sulcata waren die mir zu hell.


    Der Öhrling ist m.M.n nicht O. bufonia, dafür ist die Aussenseite zu hell.

    Evtl O. cochleata oder O. alutacea.

    das müßte jemand mikroskopisch überprüfen. Ich kann das nicht.


    Danke für deine Ergänzungen.


    VG Jörg

    Hallo,


    Bei deinem Rätselpilz würde ich aufgrund der extremen Schwarzfärbung auf den Hainbuchenraufuß tippen.

    Dein Schwarzes Rätsel ich type an Leccinum scabrum

    Matthias hat richtig kombiniert. Es ist einer von vielen alten Hainbuchen-Raufüßen. Hier ist noch das einzig halbwegs fotogene Exemplar.



    Beorn


    danke für die Vorschläge. Wenn sie wieder einmal dort auftreten kann ich es ja überprüfen. Die letzten waren so klein das ich sie kaum ablichten konnte.


    Karl W

    bin ich mit Russula bresadolae (früher atropurpurea) recht sicher.

    das dürfte passen. Der läuft wohl derzeit wieder unter Russula atropurpurea var. bresadolae. Danke für deine Meinung.


    VG Jörg

    Hallo,


    ich möchte euch hier meine Funde der letzten sieben Tage zeigen die ich, wie fast immer, außerhalb des Waldes habe machen können. Es sieht zwar viel aus aber die meisten Funde waren Einzelgänger oder kleine Grüppchen.


    Mit dem Riesenegerling (Agaricus augustus) und dem Gegürtelten Egerling waren die Champis nur mit zwei Arten vertreten.



    Einige Ministeinpilze (Boletus edulis) und ein einzelnes Sommersteinpilzchen (Boletus reticulatus) hatten sich hervorgetraut, wobei diese auch schon von den Schnecken malträtiert wurden.



    Wurzelnde Bitterröhrlinge (Caloboletus radicans) waren auch nur selten zu finden.



    Der Riesenbovist (Calvatia gigantea), den Nobi so gern verspeist hätte, sieht jetzt so aus



    dafür waren aber auch ein paar jüngere Exemplare am Start.



    Die Wurmförmige Wiesenkeule (Clavaria fragilis) war an einem Standort häufig zu sehen.



    Der Kerbrandige Trichterling (Clitocybe costata) und der Ockerbraune Trichterling (C. gibba) hatten sich auch gezeigt wobei ich bei Letzteren wegen der nicht recht passenden Hutfarbe gar nicht sicher bin, daß das welche sind.



    Würzige Tellerlinge (Clitopilus geminus) und den Mehlräsling (Clitopilus prunulus) gab es auch.



    An meinem Sommersteinpilz-Hotspot standen statt diesen nur ein paar Weißstielige Rötlinge (Entoloma lividoalbum) herum.



    Bei diesen von den Schnecken zerfressenen Lorcheln bin ich überfragt, welchen Namen die haben. Der Stiel ist gefurcht.



    Das ist der einzig vorzeigbare Fahle Röhrling (Hemileccinum impolitum). Von den restlichen Babys waren nur noch Fragmente vorhanden.



    Ein paar Saftlinge hatten sich auch gezeigt, wie der Kegelige Saftling (Hygrocybe conica),



    der Graue Saftling (Hygrocybe irrigata),



    der Bittere Saftling (Hygrocybe mucronella),



    einer in gelb



    und ein paar winzige in orangerot.



    Hier kommt jetzt eine Preisfrage. Wie könnte der heißen? Von denen gab es viele aber nur einer war noch wirklich gut zu erkennen. Die Auflösung kommt später.



    Am Wochenende habe ich wirklich meinen ersten Birkenpilz (Leccinum scabrum) finden können. Die gab es vor den Dürrejahren manchmal schon im April.



    Erst zum zweiten Mal in meinem Leben lief mir der Hasenstäubling (Lycoperdon utriforme) über den Weg.



    Auf den Wiesen machen sich wieder Nelkenschwindlinge (Marasmius oreades) und Tränende Saumpilze (Lacrymaria lacrymabunda) breit.



    Diese unter Hainbuche gewachsenen Teil würde ich gern Krötenöhrling (Otidea bufonia) nennen.



    Den beiden Kremplinge (Paxillus spec.) hier kann ich keinen Namen geben. Etwas ungewöhnlich ist deren Stielfarbe und -struktur. Das habe ich so noch nie gesehen.



    Ein paar wenige Tauben gab es auch wie den Dickblättrigen Schwarztäubling (Russula nigricans),



    den Kratzenden Kammtäubling (Russula recondita) Milden Kammtäubling (Russula insignis), danke Stephan :daumen: .



    den Fleischroten Speisetäubling (Russula vesca)



    und diese mir nicht bekannten Teile unter Eichen.



    Vereinzelt ließen sich auch noch Netzhexen (Suillellus luridus) blicken während die Flockis verschwunden sind.



    Zum Schluß habe ich noch ein mieses Foto von meinen ersten Goldröhrlingen (Suillus grevillei) des Jahres.



    Das war es erst einmal mit meinem wöchentlicher Fundrückblick für diese Woche. Ich hoffe dass er euch gefällt und verabschiede mich bis zum nächsten Mal.


    VG Jörg

    Hallo Ingo,


    Nummer drei würde ich auch als Weißstieligen Rötling und Nummer vier ebenfalls als Lactarius acerrimus (vor allem Kollektion 2) bezeichnen. Mich wunder nur dass Du letzterem nur 7 von 10 Schärfepunkten gibst. Für mich ist der neben dem Haselmilchling der schärfste von allen.


    VG Jörg

    Hallo Andreas,

    Dellen im Hut sind kein Artmerkmal

    um die geht es mir hier auch nicht sondern um diese krümeligen Velumreste auf dem Hut. Ich finde diese so markant und kenne das bei meinen Grauen hier nur von dieser einen Stelle.


    Danke für deine Hinweise :daumen: . Mal sehen ob sich Nobi diese ganze Arbeit antun will.


    VG Jörg

    Hallo Nobi,


    danke für dein Angebot. Hoffentlich wird das etwas denn es regnet seit zwei Stunden durchgehend was zwar für kommende Woche ein gutes Omen aber für eine Trocknung eher schlecht ist.


    VG Jörg

    Hallo,


    es ist zwar schon viele Monde her aber heute haben die sich nach fast vier Jahren wieder einmal blicken lassen.



    Hat jemand Interesse die sich unterm scharfen Auge anzusehen? Vielleicht ist es ja wirklich Amanita malleata.


    VG Jörg

    Hallo Karl,


    deine Funde sind einafach herrlich. Ich habe außer Pfifferlingen und Totentrompeten von denen noch keinen einzigen Pilz jemals zu Gesicht bekommen. Deine Pilze sind immer wieder ein Augenschmaus auch wenn dieses Mal die Saftlinge fehlen.


    Besten Dank für deine tolle Präsentation.


    VG Jörg

    Hallo Pablo,


    der herumliegende Fruchtkörper hat eigentlich nach fast gar nichts gerochen. Vor Ort habe ich mir eingebildet einen Hauch von Maggi erkannt zu haben aber R. legaliae kann ich mir hier nicht vorstellen. In dem Areal ist bei Pilzedeutschland auch noch Rubroboletus rhodoxanthus aufgeführt. Mit dem kann ich mich genau so wenig anfreunden. Leider habe ich die beiden anderen Arten noch nie in der Hand gehabt und deshalb da keinerlei Erfahrung.


    VG Jörg

    Hallo Nobi,


    danke für dein Feedback.

    der sieht ja durchaus noch essbar aus! Nicht wie die Leiche, die wir beim letzten gemeinsamen Besuch fanden.

    es war der einzig vorzeigbare. Die anderen waren alle schon von Schnecken zerfleischt worden. Wenn wir uns treffen kannst Du dir ja eine Bauschaumkugel mitnehmen :D .

    Die sind meiner Meinung nach kulinarisch kaum zu toppen!

    Dieser Meinung bin ich auch. Russula violeipes, R. mustelina und R. vesca sind ebenfalls nicht verachten.

    Das wird schon der "Schwärzende" sein.

    Schon möglich aber da gibt es noch ein paar ähnliche Arten und so möchte ich mich nicht festlegen wenn sie nicht total typisch herkommen.

    Das wäre ein "Perser" für mich!

    Da hoffe ich einmal das sie, wenn Du hier aufschlägst, auch noch wachsen.


    Bis bald


    Jörg

    Hallo,


    deine Funde sehen fast genau so aus wie meine aus unseren bodensauren Erzgebirgswäldern.

    Als Großstadtbewohner (ich wohne in Hamburg) ist es zu keiner Jahreszeit leicht, umfassende Felderfahrung zu sammeln,

    Als Ersatz empfehle ich dir dich einmal in den Hamburgern Parkanlagen umzusehen. Seit meinem Unfall 2018 mache ich das hier in Chemnitz auch und bin erstaunt was dort alles so zu finden ist. Du könntest dich auch mit Mausmann kurzschließen, der aus Hamburg kommt und viel Felderfahrung hat.


    VG Jörg

    Hallo,


    ich habe gestern wieder einmal eine größere Runde im Park gedreht und bin auch fündig geworden. Große Mengen waren aber nicht vorhanden.


    Es gab viele Einzelkämpfer wie diesen Riesenbovist



    und diesen Fahlen Röhrling, bei dem die Schnecken schon ordentlich zugeschlagen hatten.



    Von den bei mir sonst so häufigen Flockis war leider núr dieses Exemplar zu sehen.



    Einige wenige Frauentäublinge und ein einzelner Gefelderter Grüntäubling waren auch vor Ort.



    Die Hainbuchen-Raufüße waren bis auf dieses Exemplar alle schon schwarz geworden.



    Diese Gruppe vom Karbolegerling ist so typisch gewachsen wie es typischer gar nicht mehr geht.



    Eine einzige Netzhexe hat sich auch blicken lassen.



    Ebenso dieser "Parkröhrling", dem ich wieder einmal keinen Namen geben kann. Der war so alt, dass ich ihn stehen gelassen habe.



    Im Moos und im Gras haben sich wieder einige Grüppchen Pfifferlinge hervorgetraut.



    Zwei Raue Wulstlinge ließen sich blicken.



    Welchen Namen ich diesem Saftling geben soll weiß ich nicht. Er war ca. 3,5 cm hoch und schwärzt nur ganz leicht an den Lamellen. Das zweite Bild ist nach fünf Minuten aufgenommen worden.



    Einige WuBis standen auch herum.



    Inmitten einer größeren Gruppe von denen lag plötzlich ein umgeworfener herum der aber absolut nicht zu denen passte.



    Da musste ich mich trotz der Nässe auf den Boden werfen und denen allen unters Röckchen schauen und so fand ich dann noch diejenigen, die zum umgeworfenen gehörten.



    Nun kenne ich einen zweiten Standort des Satans in Chemnitz.


    Die Dickblättrigen Schwarztäublinge waren fast alle schon schwarz. Diese hier noch nicht.



    Zwei einsame Stadtchampignons hatten sich durch das Gras gequält.



    Ebenso ganz junge Wurmförmige Wiesenkeulen.



    Zum Schluß fand ich noch einige Würzige Tellerlinge aber nicht andeutungsweise so viele wie vergangenes Jahr.



    Mein Fazit zur Wanderung lautet: Es gibt zu viele Pilzsammler und viel zu viele Schnecken in diesem Jahr. Ich hoffe das euch meine kleine Fundzusammenstellung gefällt und wünsche allen ein erfolgreiches Wochenende.


    VG Jörg

    Hallo Nobi,

    Das soll bitte ein Musikforum bleiben!

    bitte nicht :gkopfkratz: . Ich würde mich dann hier abmelden. Belassen wir es lieber so wie es ist, als ein Pilzforum. Entschuldige aber diese Steilvorlage mußte ich beantworten :grofl: .


    VG Jörg

    Hallo Pablo,


    ich habe heute frische Exemplaren gesichtet.



    Ich bin jetzt auch beim normalen Karboli. Die Hutschuppung der Hühner sieht schon ganz anders aus.


    VG Jörg

    Hallo Karl,


    das eine oder andere Bild fehlt.

    Die grüne Form des Frauentäubling (Russula cyanoxantha)


    Ein scharfer Dottersporer ist der Gefleckte- oder Flecken -Täubling (Russula maculata)


    Ebenfalls scharf mit weißem Sporenpulver: Blassgelber Täubling (Russua raoultii)


    Buche - Speitäubling (Rusula fageticola)


    Stink - Täubling (Russula foetens)

    Die kannst Du ja noch einmal hochladen.


    VG Jörg