Beiträge von Lebrac

    Ich werde kommendes Wochenende mal andere Wälder anfahren. An der Landesgrenze NI/TH gibt es auch teilweise Eichenwälder. Außerdem gibt es dort einige Myzelien mit Russula virescens. Dort könnte ich mir nach deiner Beschreibung den Brätling vorstellen.

    Hallo,

    bei Grenzgebiet NI/TH fällt mir sofort der Mönchswald bei Walkenried ein. Das ist ein extrem vielfältiger Pilzwald.

    An meinen Brätlingsstellen habe ich übrigens auch immer viele Russulas, meist violeipes, vesca und virescens.

    Darf ich fragen, bei welchen Bäumen du die findest?

    Im Buchenwald scheint es die hier nicht zu geben, weder auf Kalk noch auf Bundsandstein.

    Hallo,

    drei zuverlässige Stellen habe ich hier: Eichenwald auf Grauwacke sowie Buchenwald und Laubmischwald mit viel Hainbuche auf Buntsandstein.

    Steffen! Hallo!

    Brätlinge bayrisch sind furchtbar einfach.

    Zutaten für vier Personen:

    800g frische Brätlinge

    2 EL Butter

    Salz

    Pfeffer

    8 Scheiben Bauernbrot

    Gemahlener Kümmel

    Zubereitung:

    Die Brätlinge möglichst unzerteilt lassen, damit die kostbare Milch nicht heraus rinnt.

    Große Exemplare am besten nur in Hut und Stiel teilen.

    Die Pilze in einer Pfanne mit etwas Butter, Salz und Pfeffer scharf anbraten.

    Auf dicke Scheiben knuspriges Bauernbrot geben.

    Mit einer ganz kleinen Prise gemahlenen Kümmel bestreuen.

    Pils oder Köm?

    Nach dem im letzten Jahr Oberfranken eine Brätlingsschwemme hatte, liegt das Glück in diesem Jahr offensichtlich in Nordhessen :love:

    Sie sind mal wieder super pünktlich zum Beginn der Weizenernte aufgetaucht.

    Mein Favorit: Brätlinge bayrisch

    Milchbrätling, Brätling, Lactarius volemus agg.

    Moin Peter,

    was macht die Kulturhauptstadt?

    Du warst dort zur Tagung, richtig?

    Kulturhauptstadt, das ist nicht ganz mein Ding. Wen du nach Chemnitz kommst, wirst du nicht mal ein Schild sehen, wo draufsteht " Willkommen in der Kulturhauptstadt". Bis auf Millionen Schulden wird da nicht viel bleiben.

    Einen Artikel zu den Chemnitzer "Kultgaragen" (oder "Garagen-Kult"?) hatte ich etwas amüsiert gelesen :).

    Na guck! Bei den Schildern haben sie doch schon mal gespart :cool:

    pünktlich Mitte Juli durfte ich die ersten kleinen Eichenzungenporling, Buglossoporus quercinus im Reinhardswald entdecken.

    Sie stehen in der aktuellen Roten Liste in Kategorie 1 - vom Aussterben bedroht.

    da krieg ich doch noch ne ordentliche Fundmeldung, gell. ;)

    Moin Harald,

    bei Gelegenheit kriege ich das "ordentlich" hin.

    Vor einigen Jahren mit der DGfM dort gewesen, aber den Zungenporlingen hatten wir nicht.

    Moin Peter,

    was macht die Kulturhauptstadt?

    Du warst dort zur Tagung, richtig?

    Im Oktober gibts, wenn überhaupt, nur noch schrumpelige alte Schlappen an Zungenporlingen zu finden. Ewald hatte damals einen für die Uni Kassel mitgenommen.

    Und diese grandiosen Bäume auf dem letzten Bild - sind die schön! :love:

    Hi Tuppie,

    ja die alten Eichen im Reinhardswald sind schon sehr chic, besonders die Rapp-Eiche im Hintergrund.

    Den Jupp, nach dem sie benannt ist, kenne ich, ein sehr toller Typ.

    Die Eichenzungenporlinge sind zwischen 2016 und 2023 gar nicht aufgetaucht. Da hatte ich schon die Befürchtung, dass es das war mit dieser Art. Aus Thüringen und Bayern hatte ich aber einzelne Fundmeldungen mitgekriegt und hatte Hoffnung. Im Juli 2023 sind dann wieder FK im Reinhardswald aufgetaucht und nun schon wieder :)

    Hallo zusammen aus Nordhessen,


    pünktlich Mitte Juli durfte ich die ersten kleinen Eichenzungenporling, Buglossoporus quercinus im Reinhardswald entdecken.

    Sie stehen in der aktuellen Roten Liste in Kategorie 1 - vom Aussterben bedroht.

    In den nächsten zwei-drei Wochen werden sie auswachsen und dann auch wieder relativ schnell für Porlinge vergehen.

    Mindestens ein FK befindet sich direkt am Weg durch den Urwald Sababurg und ist kaum zu übersehen.

    Viel Erfolg!

    Hallo,

    Das ist ein sehr spannendes Thema, zu dem es viel zu berichten gäbe.

    Ich bleibe mit diffusen Aufhellern (Milchkarton) in der Nähe und mit stark reflektierenden Aufhellern weiter weg.

    Bei dem hier sieht man den Reflektor im Auge des Salamanders. Da war ich einen halben Meter weit mit weg.

    Das tut mir wirklich sehr leid. So ein netter, lieber Kerl war er. Nun finde ich es doppelt schade, dass ich es nie geschafft habe, ihn auf dem Weg nach Freiberg mal zuhause zu besuchen. Ich kannte ihn von Treffen im Harz.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es diese Wirkung gibt ;)

    Hallo Hartmut, als der Siegmar Berndt in Blaubeuren vortrug, dass es keine individuellen Unverträglichkeiten gibt, habe ich sofort an Silke gedacht. Hattet Ihr denn wirklich in etwa gleich viele Morcheln gegessen?

    Wunderschön! Die habe ich mir in diesen Herbst von Felix zeigen lassen, auch zum ersten Mal.

    Au ja! Den hattest du nach Thüringen mitgebracht, richtig?

    Hallo Nobi,


    jetzt geht's besser, oder?

    Danke für den Hinweis!

    Ich hatte wieder den alten Fehler gemacht, direkt aus der Dropbox hochzuladen.

    Bin wohl einfach zu selten hier :cool:

    Hallo zusammen,


    das Jahr geht zu Ende. Zeit, auf die besonderen Pilzfunde der vergangenen Monate zurück zu blicken.

    Was war Euer Highlight 2021?

    Bei mir war es der Bittere Lärchenbaumschwamm, Laricifomes officinalis. Nie hätte ich gedacht, dass ich den mal finden darf.

    Er wurde noch um 1900 extrem teuer als Medizinalpilz gehandelt und ist seitdem sehr selten geworden.

    Auf ca. 2000 m ü.NN entdeckte ich ihn an einer uralten Lärche.

    Ein wenig Klettern war für die Fotos schon nötig.

    sehr feinschuppige Stiele kommen bei einigen Erdzungen vor, aber niemals auch nur annähernd so stark wie bei G. fallax. Aus der abgebildeten Gruppe habe ich ein Exemplar mikroskopiert und die typischen hyalinen Sporen gefunden.

    Danke Karl,

    zuhause habe ich auf meinen Fotos Schuppen am Stiel entdeckt und dachte, dass diese Gruppe vielleicht wieder "nur" G. fallax war.


    Geschupptstielige Erdzunge, Geoglossum fallax