Brätlingschwemme in Nordhessen

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 634 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rendel.

  • Nach dem im letzten Jahr Oberfranken eine Brätlingsschwemme hatte, liegt das Glück in diesem Jahr offensichtlich in Nordhessen :love:

    Sie sind mal wieder super pünktlich zum Beginn der Weizenernte aufgetaucht.

    Mein Favorit: Brätlinge bayrisch

    Milchbrätling, Brätling, Lactarius volemus agg.

  • ...

    Mein Favorit: Brätlinge bayrisch

    ...

    Hallo Gerd,


    wie gehen denn Brätline Bayersich?


    Viele Grüße,

    Steffen

  • Steffen! Hallo!

    Brätlinge bayrisch sind furchtbar einfach.

    Zutaten für vier Personen:

    800g frische Brätlinge

    2 EL Butter

    Salz

    Pfeffer

    8 Scheiben Bauernbrot

    Gemahlener Kümmel

    Zubereitung:

    Die Brätlinge möglichst unzerteilt lassen, damit die kostbare Milch nicht heraus rinnt.

    Große Exemplare am besten nur in Hut und Stiel teilen.

    Die Pilze in einer Pfanne mit etwas Butter, Salz und Pfeffer scharf anbraten.

    Auf dicke Scheiben knuspriges Bauernbrot geben.

    Mit einer ganz kleinen Prise gemahlenen Kümmel bestreuen.

  • Hallo,


    die ursprüngliche und definitiv beste Art Brätlinge zuzubereiten, das ist die heiße Ofenplatte. Ohne Fett, ohne gar nichts. Nur Salz. Holzöfen gibt es leider nur noch wenige. Eine trockene Pfanne geht auch.

    Wenn es wirklich Butter sein soll, dann unbedingt echte Butter. Sonst können die Brätlinge unansehnlich schwarz werden.

    Ach ja. Unbedingt gut lüften während dem Braten... ;)


    Liebe Grüße Matthias

    93 Chips vor APR 2024

    ./. 10 Chips Meldegebühr

    + 2 Chips für Platz 25

    + 2 Chips für 500. Beitrag im Lösungsthread

    + 6 Chips bei der Einlaufwette

    + 2 Chips Vorfeldphal "Bock ist im Stall"

    + 7 Chips drittbester Phal (Sonnenblumengedicht)

    = 102 Chips



    Ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben, ist eine 100%ige Bestimmung nie möglich. Keine Verzehrfreigabe übers Internet. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen/-berater/-kontrolleur vor Ort.

  • die ursprüngliche und definitiv beste Art Brätlinge zuzubereiten, das ist die heiße Ofenplatte. Ohne Fett, ohne gar nichts. Nur Salz. Holzöfen gibt es leider nur noch wenige. Eine trockene Pfanne geht auch.



    Einen Holzofen hätte ich... Fehlen definitiv nur noch die Brätlinge. ==6


    Ernst hatte damals bei einem der ersten Tschechien-Seminare, am dem ich teilgenommen habe meinen ersten Brätlingshut auf den Kachelofen im Seminarraum gelegt und ihn mich probieren lassen. Nur mit Salz. Die Milch im Hut gefangen.... Einfach göttlich!!! ==Pilz27


    Seitdem ist es mein absoluter Lieblingspilz! ==10

    Liebe Grüße
    Birgit

    ____________________________________________________

    100 Chipse - APR 2024 Meldebüah 10 Chipse = 90 Chipse +3 (Nannette-Rätzel) + 6 Chipse (Platz 07) = 99 Chipse

  • Ich hätte noch ein paar im Kühlschrank... :gpfeiffen:

    93 Chips vor APR 2024

    ./. 10 Chips Meldegebühr

    + 2 Chips für Platz 25

    + 2 Chips für 500. Beitrag im Lösungsthread

    + 6 Chips bei der Einlaufwette

    + 2 Chips Vorfeldphal "Bock ist im Stall"

    + 7 Chips drittbester Phal (Sonnenblumengedicht)

    = 102 Chips



    Ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben, ist eine 100%ige Bestimmung nie möglich. Keine Verzehrfreigabe übers Internet. Die gibt es nur beim Pilzsachverständigen/-berater/-kontrolleur vor Ort.

  • Nach dem im letzten Jahr Oberfranken eine Brätlingsschwemme hatte, liegt das Glück in diesem Jahr offensichtlich in Nordhessen :love:

    Sie sind mal wieder super pünktlich zum Beginn der Weizenernte aufgetaucht.

    Mein Favorit: Brätlinge bayrisch

    Milchbrätling, Brätling, Lactarius volemus agg.

    Moin,


    die müsste es dann in Südniedersachsen auch geben. Leider blieben mir Funde der Art bisher verwehrt.

    Darf ich fragen, bei welchen Bäumen du die findest?

    Im Buchenwald scheint es die hier nicht zu geben, weder auf Kalk noch auf Bundsandstein.


    VG Cornelius

  • Darf ich fragen, bei welchen Bäumen du die findest?

    Im Buchenwald scheint es die hier nicht zu geben, weder auf Kalk noch auf Bundsandstein.

    Hallo,

    drei zuverlässige Stellen habe ich hier: Eichenwald auf Grauwacke sowie Buchenwald und Laubmischwald mit viel Hainbuche auf Buntsandstein.

  • Darf ich fragen, bei welchen Bäumen du die findest?

    Im Buchenwald scheint es die hier nicht zu geben, weder auf Kalk noch auf Bundsandstein.

    Hallo,

    drei zuverlässige Stellen habe ich hier: Eichenwald auf Grauwacke sowie Buchenwald und Laubmischwald mit viel Hainbuche auf Buntsandstein.

    Danke!
    Ich werde kommendes Wochenende mal andere Wälder anfahren. An der Landesgrenze NI/TH gibt es auch teilweise Eichenwälder. Die Hainbuche ist generell eher eine Mischbaumart und kommt bei mir häufig direkt am Waldrand vor.

    Ich habe im Hauswald einen guten Westhang mit vielen alten Habitatbäumen (viel Eiche/Hainbuche sowie Buche), wo Tricholoma sejunctum, Boletus aereus, Tricholoma portentosum, Cortinarius caperatus und einige weitere bei mir seltene Pilzarten vorkommen. Außerdem gibt es dort einige Myzelien mit Russula virescens. Dort könnte ich mir nach deiner Beschreibung den Brätling vorstellen.


    VG Cornelius

  • Ich werde kommendes Wochenende mal andere Wälder anfahren. An der Landesgrenze NI/TH gibt es auch teilweise Eichenwälder. Außerdem gibt es dort einige Myzelien mit Russula virescens. Dort könnte ich mir nach deiner Beschreibung den Brätling vorstellen.

    Hallo,

    bei Grenzgebiet NI/TH fällt mir sofort der Mönchswald bei Walkenried ein. Das ist ein extrem vielfältiger Pilzwald.

    An meinen Brätlingsstellen habe ich übrigens auch immer viele Russulas, meist violeipes, vesca und virescens.

  • Ich werde kommendes Wochenende mal andere Wälder anfahren. An der Landesgrenze NI/TH gibt es auch teilweise Eichenwälder. Außerdem gibt es dort einige Myzelien mit Russula virescens. Dort könnte ich mir nach deiner Beschreibung den Brätling vorstellen.

    Hallo,

    bei Grenzgebiet NI/TH fällt mir sofort der Mönchswald bei Walkenried ein. Das ist ein extrem vielfältiger Pilzwald.

    An meinen Brätlingsstellen habe ich übrigens auch immer viele Russulas, meist violeipes, vesca und virescens.

    Danke für den Ratschlag.

    Den Mönchswald habe ich lediglich im November 2023 aufgesucht und dort noch einige Ritterlings- und Schnecklingsarten gefunden (u.a. T. acerbum & T.focale).

    Spannend ist auch der Sachsenstein mit seinen Kiefern auf Gips.

    Im Sommer war ich bisher noch nie im Gips unterwegs.


    VG Cornelius


    VG Cornelius

  • Ein wunderschönes Foto!!! :love:

    Liebe Grüße
    Birgit

    ____________________________________________________

    100 Chipse - APR 2024 Meldebüah 10 Chipse = 90 Chipse +3 (Nannette-Rätzel) + 6 Chipse (Platz 07) = 99 Chipse