Beiträge von Lebrac

    Hallo Fotofreaks :thumbup:
    Schokokusskarton und Alufolie reflektieren das Licht sehr hart. Besser geeignet sind z.B. Innenseiten von H-Milch-Kartons, die werfen ein schön diffuses Licht zurück und kosten nix. Hartes Licht vom Motiv abschatten und nur diffus reflektiertes heranlassen ist ein erstaunlich gutes Mittel bei der Pilzfotografie. Man kann natürlich besser mit Diffusoren abschatten aber da habe ich noch nie von selbst gebastelten gehört.


    Sehr interessant! Ein gutes Beispiel, wie schnell man bei solchen juristischen Einschätzungen daneben liegen kann.


    Davon abgesehen: Trüffel bleibt Trüffel.


    Stimmt!
    Wir hatten das Thema glaube ich mal bei Boletus reticulatus und edulis.
    Es geht darum, welche Art zum Zeitpunkt der Verabschiedung der Verordnung gemeint war. Boletus reticulatus gab es als eigene Art damals schon, daher geniesst sie nicht den gleichen Schutz wie B. edulis.

    Hallo,
    gerade habe ich gesehen, dass im Index Fungorum als gültige Bezeichnung für Tuber aestivum nun Rizopogon aestivus gilt:
    http://www.speciesfungorum.org…ecies.asp?RecordID=157021


    Da in Anlage 1 BArtSchV - Verordnung zum Schutz wild lebender Tier- und Pflanzenarten Tuber spp. besonders geschützt ist, müsste nun rein rechtlich das Sammeln und Handeln mit Sommer- bzw. Burgunder-Trüffeln nicht mehr unerlaubt sein.


    Kennt sich da jemand aus?

    Hallo Tuppie,
    Hunde brauchen generell eine Aufgabe. Es macht sie ganz offensichtlich "glücklich".
    Die meisten Trüffelhunde fressen die Trüffel, man muss sie schnell am Graben hindern. Dies ist eine Ausnahmehündin. Sie gräbt die Trüffel aus und apportiert sie vorsichtig.

    Aber das ist ja gar nicht nötig, denn ich hab mal geschaut, wo du wohnst, und um es mit R. Hesse (1891) zu sagen:


    "Ein wahres Eldorado nicht nur für Tuberaceen, sondern für Hypogaeen überhaupt stellt die Provinz Hessen-Nassau vor."


    :)


    Aha - das ist wirklich interessant. Südniedersachsen und Nordhessen muss wohl die Trüffelhochburg im 19. Jhdt. in Deutschland gewesen sein.

    Vielen Dank!
    Nordhessen, Christian :)
    Die Winter Variante der Sommertrüffel heisst auch hier Burgunder Trüffel. Zumindest folge ich damit vielen Autoren.
    Genetisch sind sie gleich.

    Hallo,
    heute war ich in den Burgunder Trüffeln.
    Viel gab es nicht aber die Qualität war besser als erwartet.
    Ich durfte mal wieder ein Suchgebiet vorschlagen und promt wurden die Lagottos fündig. Langsam glaube ich auch, dass Tuber aestivum var. uncinatum eine sehr verbreitete Art ist.

    Hallo,
    interessantes Thema Abeja.


    Eine entscheidende Frage ist welchem Zweck das Pilzfoto dienen soll.
    Wenn es um das Dokumentieren einer Art und ihrer Merkmale geht, gibt es einige Spezialisten, die das perfekt drauf haben: Hartmut (Harzpilzchen) oder Felix Hampe oder...
    Dann gibt es die Künstler, die Pilzbilder mit dem "Wow" drauf haben: Frank Moser, Bernd Rügemer (Moonshroom)...


    Wenn man selber den Anspruch hat "Wow"-Bilder zu machen aber gleichzeitig die relevanten Merkmale und das typische Ambiente herausstellen will, muss man sich von beiden Fraktionen etwas abschauen. Die Technik zu beherrschen ist die Grundvoraussetzung aber wichtig ist eben zu wissen, was man will. Der Rest ist Ausprobieren, Fragen aber vor allem Machen. Mir hat mal ein Fotograf gesagt: "Die ersten 10 000 Bilder sind nix". Das war aber noch (fast) zu Analogzeiten. Heute müsste es heissen: Die ersten 500 000 Bilder sind nix :D


    Mach doch mal. Rein technisch, versteht sich.


    ...rein technisch - natürlich!


    Für mich ein Vorzeigebeispiel für die Nachteile, die das Einscannen von Pilzen bringen kann.
    -Unten, insbesondere rechts unten säuft das Bild in strukturloser Schwärze ab.
    -Der Hintergrund könnte auch ein entfernt aufgestelltes Löschblatt statt ein Wald sein. Da ist nichts, noch nicht einmal eine stimmige Farbe.
    -Pilze und Moos gehen mit deutlichen, dunkelbraunen Säumen zum Hintergrund über.
    -Das schöne Moos und die besonders schöne Huthaut wurden zudem leider zu stark nachgeschärft


    Keine Ahnung wie viele Einzelbilder dafür gestapelt wurden. Das ist eine Technik, die ich aus der Kristallmikroskopie kenne und für Sporenfotos ist das eine sehr gute Technik. Auch Schleimpilze kann man damit zumeist viel besser, treffender abbilden. Bei Großpilzen kann diese Technik auch gute Ergebnisse bringen aber meist ist sie fehl am Platz und die Bilder wirken nicht natürlich.

    Hallo Pablo,


    Würden Burkhard, Uli, Karl-Heinz, Holger, Sepp und andere in der Jury sitzen, würden ihre Bilder in den Wettbewerben fehlen. Was auch schade wäre.


    Da hast Du recht. So habe ich das noch nie betrachtet.


    Ach, wie gerne würde ich Bild 6 ein wenig zerpflücken 8|
    Was aus Bild 2 und 10 geworden ist betrübt mich etwas :/
    Burkhards Bild steht aber schon an der richtigen Stelle :thumbup:

    Hallo Hans,


    Der Schwerpunkt in diesem Bewerb liegt klar auf dem Aspekt "Fotografie", die "Pilze" sind lediglich das gemeinsame, verbindende Motiv.


    Leider ist das hier nicht so, ansonsten müssten die Juroren danach ausgesucht werden. Nun sind unter den Juroren aber auch einige , die bereits erklärt haben, dass sie vom Fotogedöns nichts verstehen. So ist es nun mal gewollt und das sollte auch allen Teilnehmern am (Foto)Wettbewerb klar sein.


    Ich bin aber auch gegen die diskutierte Einschränkung.
    Obwohl ich es immer schön finde, wenn die Wettbewerbsbeiträge zur Jahreszeit passen.

    Sehr vielversprechend, Hartmut.
    Ich selbst fühle mich nach wie vor frisch umgezogen, da es noch so viel zu entdecken gibt.
    Wir sehen uns aber ganz sicher zur nächsten Hochsaison im oder am Harz.

    Hallo Rudi,
    mir geht es leider wie Tuppie, obwohl ich nach Feierabend im dunklen Garten immer noch reichlich Lepista personata beim Gang zum Holzschuppen sehe. Da geht bestimmt noch einiges im Wald!

    Hallo,
    bei mir am Meißner ist diese Art, Ischnoderma resinosum, überraschend häufig.
    Den Käfer dazu, konnte ich aber noch nicht finden. Vielleicht klappt es diesen Winter.

    Hallo Holger,
    danke sehr!
    Es geht am Meißner nur einen viertel Kilometer höher als bei Dir um die Ecke aber man hat dort ein ganz anderes Berggefühl als am "fichtenbestockten Sandsteinhügel" :) - nur Spass - der Solling scheint mir doch das bessere Pilzrevier zu sein.