Beiträge von Schupfnudel

    Hi.


    Ich stimme ein in das Gemecker. Hitze ist nicht meins obwohl ich in längeren Zeitspannen in noch heißeren Ländern gewohnt habe. :|

    Für Ostdeutschland ist erneut Dürre angesagt für den Sommer, keine guten Voraussetzungen für uns Pilzler.


    Gestern schwirrten auch die Blauen Holzbienen im Garten von Freunden um mich herum. Denen gefällt's hier logischerweise inzwischen ganz gut. :sun:


    LG.

    Hi.


    Ja, dann muss Jörg nochmal hinlaufen und jemandem einen Sporenabwurf schicken zum Nachmessen.


    Wäre auch ein vorzügliches Wettobjekt. ==Gnolm23

    Dass man so einige Kollektionen makroskopisch nicht sicher zuordnen kann, sehe ich auf anderen Plattformen, bei denen jedes mal größere Diskussionen entbrennen bei entsprechenden Mischform-Funden. ==Gnolm7


    LG.

    Hi.


    Na gut, dann trockne ich die Fruchtkörper zur professionelleren Klärung und schicke sie an Ditte, ehe ich hier noch mehr zerrüpfe. Die beiden verwachsenen Fruchtkörper sind noch komplett, von dem älteren habe ich in weiser Voraussicht immerhin noch ein Stückchen Hut erhalten können. Dann schicke ich die lieber Ditte bevor ich hier weiter dran rumstümpere. Dann besteht immerhin etwas Potential zur Klärung. :saint:


    LG.

    Hi.

    Ich weis das Flocki ganz unten in Stielbasis kann rötet aber leider kein ahnung ob muss immer Gelbe Röhrenboden haben

    Ja, die Flockies haben nie einen roten Röhrenboden. Bei Suillellus ist die Röhrenbodenfarbe variabel, also nicht so relevant. Selbst S. queletii soll wohl gelegentlich auch eine Bataille-Linie/roten Röhrenboden haben.


    Bleiben also nur die Suillellusse. Ich sehe am zweiten Bild auch ein Netz, also S. mendax oder S. luridus, die vom Variationsspektrum gerne ineinander fließen.


    Abgesehen vom kaum ausgeprägten Netz, sieht dein Pilz für meine Verhältnisse eben wegen deinen erwähnten Punkten ziemlich nach S. luridus aus. S. mendax habe ich auch noch nie mit den Olivtönen im Hut gesehen.


    Ganz unangenehm wird dann finde ich die Abgrenzung von S. luridus var. rubriceps zu S. mendax, aber der kommt hier ja zum Glück nicht in Frage.


    Also meinerseits eine Stimme für S. luridus.


    Zum Vergleich eine schöne Studie von recht typischen S. mendax wobei auch gerne mehr Rottöne im Hut vorkommen:


    Quelle: Michal Miksik (darf mit Quellenangabe online geteilt werden).


    LG.

    Huhu.

    Ach Schupfi, Risspilze sind doch eine richtig tolle Gattung! Lass dich nicht entmutigen. Bin gespannt, wie das Ergebnis heißt.

    Ich lasse die normalerweise unauffällig aus dem Korb fallen, wenn ich aus Versehen einen mitnehme. :S

    Der hier durfte nur mit da ich mir auf Grund der auffälligen Knollenform, Farbe und der Tatsache, dass es zwei junge und ein älteres Exemplar waren eine geringe Bestimmungschance ausgerechnet habe...und weil es sonst nicht viel gab.

    Kleine braune, merkmalsarme Inocyben lasse ich mittlerweile grundsätzlich stehen, muss ich gestehen. Gerade der Friedhof steht gerne voll mit denen.



    Warum nicht I. cookei?

    Prinzipiell keine schlechte Idee, aber die Sporen sind, wie Stefan schon anmerkte, sehr kurz (sollten 7-9µm lang sein habe ich jetzt nachgelesen) und nicht so bohnenförmig wie Ditte sie abbildet. Reif sollten die eigentlich sein, waren aus dem Abwurf. Möglich wäre aber, dass ich die Sporen vlt. etwas zu breitgequetscht habe...denn die unreifen in den Lamellen sehen nicht mehr so breitellipsoid aus?


    Also, diese Cheilos habe ich jetzt an den Lamellenschneiden gefunden. Die haben alle so Perücken auf, ich glaube das nennt sich dann Kristallschopf? Die sehen jedenfalls auch nicht nach I. cookei aus. 400x alle Bilder.



    Das war die einzige Cheilozystide, die ich an der Lamellenschneide freiquetschen konnte: Habe noch eine Lamelle gequetscht und ein paar mehr weggegquetscht:




    Die Pleurozystiden finde ich nur direkt im Lamellenfleisch, die haben fast alle auch Perücken auf, aber weniger struppige:




    Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr was es ist, würde hier aber meinen Vorschlag und I. cookei ausschließen.

    Eine Mutmaßung wäre jetzt noch I. sindonia mit bissl zu kurzen Sporen? ==Gnolm22


    LG.

    Hi.


    Schließe mich L. barsii an. Ich finde die hier in Leipzig im Auwald auch immer mal wieder, neben diversen anderen Egerlingsschirmlingen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass dem unser immer wärmer werdendes Klima ganz gut gefällt und er in Ausbreitung begriffen ist.


    LG.

    Hi.


    Die Kreuzotter ist der Hammer, die habe ich noch nie in freier Wildbahn gesehen, egal in welcher Farbvariante. Aber die schwarze Version ist ein sehr schönes Tier. :)

    Die Aspisviper würde ich auch gerne mal finden. Im südlichen Schwarzwald bin ich immerhin alle paar Jubeljahre mal, vlt. habe ich da mal Glück.


    LG.

    Hi.


    So ganz konsequent stringent ist die ganze "Unverträglichkeits"-Geschichte glaube ich eh nicht. Irgendeiner verträgt immer irgendwas nicht, aber die Ursachenfindung ist wohl schwierig, weil so viele Faktoren mit reinspielen. Letztlich werden da vermutlich DGfM-Toxikologen die Fallberichte auswerten und dann bei gehäuftem Auftreten von Unverträglichkeiten bei einer Art Alarm schlagen. So würde ich zumindest vermuten. Wo da der "Grenzwert" liegt, weiß ich aber auch nicht. Müsste man wohl am besten direkt beim DGfM Toxikologen anfragen, aber vlt. weiß das ja auch jemand im Forum.


    LG.

    Hi.

    Hinweise auf potentielle Unverträglichkeiten sollten ja sowieso dazugehören, er ist ja nicht auf der Positivliste. Von daher eigentlich alles beim Alten, wenn man ihn denn freigibt. Die Studie, die letztes Jahr dazu gestartet wurde, ist meines Wissens nach noch nicht veröffentlicht.


    LG.

    Ok, da lag ich schon mal voll daneben.


    Das ist wohl ein Glattsporer, also kann es nicht I. mixtilis s.l. sein. :|



    Ich habe eben noch ein paar Sporen gemessen, mehr schaffe ich heute nicht mehr.



    (6,1)6,3-7,1(7,3) x (4,5)4,6-5,0(5,6) µm (N=20)

    Mittelwert Q=1,4


    Ich gucke morgen dann nach nach Cheilos und Pleuros.


    LG.

    Hi.


    Das war neben einem Täubling heute der einzige verwertbare Fund. Der Rest war weggetrocknet.


    Ich habe nicht viel Ahnung, bin jetzt aber in der Inocybe mixtilis-Gruppe rausgekommen, wegen den gelblichen Farben und der deutlich gerandeten Knolle.

    Könnte das hinkommen?


    Fundort war sandig/lehmiger trockener Boden in der Laubstreu. Hauptsächlich Traubeneiche (darunter in der Laubstreu standen sie) und Pappel. Vereinzelt Amerikanische Linde und Birke im weiteren Umkreis.

    Geruch vlt. ein wenig spermatisch, aber nicht so extrem unangenehm wie manch andere.


    Habitat:


    Jung mit weißem Stiel:


    gerandete Knolle:




    Älteres Exemplar mit gelblichem Stiel:




    Könnte das in die richtige Richtung gehen?


    Danke!


    LG.

    Hi Jörg.


    Du hast die schönsten Flockies im Lande finde ich. ;-P

    Und auch sonst schöne Funde. Ich habe hier auf meinem Wochenendausflug in Nordbrandenburg eben mal einen kleinen Abstecher in den Wald gemacht. Da war ein einziger angefressener Polyporus tuberaster zu finden, sonst nix.


    Also schätze dich glücklich. :)


    LG

    Hi.


    Hier im Nordwesten von Sachsen ist's mittlerweile auch wieder ausgetrocknet, von daher ist's hier erstmal wieder vorbei was Pilze angeht.


    Hallo,


    wir hier im Norden Brandenburgs sehen auch alt aus was Wasser betrifft.

    Genauso wie Ute es geschrieben hat. Die Lausitz ist ja auch nicht soooooo weit weg.

    Schade, ich bin am Wochenende in Nordbrandenburg, aber dann spare ich es mir das Körbchen mitzunehmen.


    LG.

    Huhu nobi.


    Mich stört das auch nicht so sehr und man sieht ja an unserer Liste ganz gut, dass die Geschmäcker verschieden sind. Ich habe auch noch Pulver da vom letzten Jahr, muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich das noch gar nicht benutzt habe. Ich vergesse immer, dass ich das habe.


    Vielleicht versuche ich mal noch eine Suppe mit getrockneten Exemplaren, wie hier beschrieben.


    Lg.

    Heute hatte ich endlich mal Zeit den Erbsenstreuling gebraten zu verkosten.


    Ich hatte hier irgendwo gelesen, dass der nur ca. 1 Minute lang in Butter gebraten werden, soll, da er bei längerer Garzeit Geschmack verlieren soll.


    Habe ich also gemacht, wenn auch etwas länger (vlt. 90-120 Sekunden) und er hat mir überhaupt nicht geschmeckt. Komischer Bei-/Nachgeschmack irgendwie, den ich nicht richtig beschreiben kann.


    War also nix für mich und ich habe ihm jetzt 2 Punkte verpasst. Den dürfen zukünftig andere futtern. Schade eigentlich, denn das Suchen macht viel Spaß. :)


    LG.

    Hi.


    Danke für die Tabelle. Die sind alle recht eng beieinander wie erwartet, da kann ich nicht wirklich was rauslesen. Ich habe jetzt noch den den durchschnittlichen Sporenquotienten ausgerechnet, der wäre dann Q=1,47, also eher etwas kleiner, was man vlt. noch als zusätzlichen Hinweis auf P. obscurisporus lesen könnte.


    Ich würde den Pilz daher jetzt einfach P. obscurisporus nennen. Wenn Christoph mag, kann er natürlich nochmal nachprüfen, wenn der Pilz bei ihm eintrifft. :saint:


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Danke für den ausführlichen weiteren Input.


    Ich habe mir jetzt die Sporen angeschaut und keine Delle/Einschnürung gegenüber der Seite mit dem Apikulus gesehen.


    Gemessen habe ich jetzt auch nochmal ein wenig - hier meine gemessenen Sporen:






    Ergebnis:


    (7,1)7.2-7,8-8,6(9) x (4,8)5,1-5,3-5,7(5,9)

    N=17


    Das scheint jedenfalls im P. obscurisporus-Spektrum zu liegen wobei ich die Werte von P. cuprinus nirgends finde zwecks Vergleich.

    Ammonikareaktion bekommt ja scheinbar jeder was anderes, das würde ich wohl eh erstmal ignorieren - ich habe aber auch keins da zum Testen.


    LG.