Beiträge von Schupfnudel

    Hi.

    einen ausgesprochen kurzen Stiel

    Wo wir ja gerade bei der Merkmalsvariabilität waren.



    :giggle:


    Aber ja, die allermeisten Stadt-Champignons, die ich finde sind auch eher so knubbelige, kompakte Dinger, die zudem mit Vorliebe ihren Hut mit einer schönen Portion Dreck garnieren.


    LG.

    Hi.


    Also wenn der kein Stielnetz hat, ist der Anhängselröhrling ja raus. Wenn der Geruch eher Jod ist, würde ich mal bei Hemileccinum schauen, dafür spricht auch das leichte Rosa in der (gerade noch so erkennbaren :P ) Stielbasis. Der Fahle Röhrling wäre da wohl meine Idee.


    LG.

    Hi Peter,


    beim Karbolchampignon bist du richtig unterwegs. Der Ring ist hier zwar etwas kräftig geraten, aber so richtig schön doppelt ist der nicht. Und der Stadtchampignon würde ja nicht in der Stielbasis gilben und nach Karbol riechen, der kann's also nicht sein. Die knollige Basis passt auch gut zum Karbolie.

    Manchmal wachsen Pilze einfach bissl komisch, da muss man sich dran gewöhnen.


    Sporenabwürfe brauchst du bei Champignons für die Artbestimmung übrigens nicht machen. Die wären nur relevant, wenn du die Sporen mikroskopieren willst. Die Farben helfen da makroskopisch nicht. Wenn's dir nur um die Gattungsbestätigung ging, ist's aber natürlich ok. :)


    LG.

    Hi.


    Das Thema hatten wir doch letztens schon mal, auch die Diskussion um Cookies und Co. die nicht zwangsläufig eine Rolle spielen müssen.

    Ich weiß nicht was da nun letztlich rauskam, zwecks der Blockierung bestimmter Werbetreibenden, bin aber weiterhin der Meinung, dass das natürlich machbar ist. Wäre ja auch Banane, wenn man da als Webseiten-Betreiber jeden Schund, der einem eingeblendet wird einfach hinnehmen müsste.


    LG.

    Hi Michael.


    Du siehst ja, dass hier im Thread durchaus fleißig diskutiert wird, auch von Leuten, die sich deutlich länger als ich mit Pilzen beschäftigen. :)

    Die relative Sicherheit bei meinem Fund kam daher, dass ich locker 50 Fruchtkörper finden konnte, die allesamt die gelbe Stielspitze, gelbe Porenzone am Hutrand und eine extrem feine Beflockung hatten. Hinzu eben noch das Vorkommen unter Linde und im Einzelfall Eiche, wo bei Sequenzen sehr häufig oder sogar exklusiv N. xanthopus rauskam. Die Sequenzen waren aber aus anderen Ländern (Schweden und Ungarn hauptsächlich) und je nach Geographie kann es auch gut sein, dass andere Baumarten bevorzugt werden - das ist also nicht zwangsläufig auf DE zu übertragen, wäre aber mal eine Untersuchung wert. Ich würde mir jedenfalls nicht zutrauen ab sofort jede Kollektion ansprechen zu können, erst Recht nicht bei Buche, da dort bei den Sequenzen beide Arten rauskamen.


    Ich würde bei deinen N. erythropus vermuten eben wegen der fehlenden Färbungen, dem Vorkommen bei Buche, den etwas gröberen Flocken am Stiel und den nicht so glatt erscheinenden Hüten. Deine Aufsammlung ist auch etwas älter als meine eingestellten Exemplare. Von etwas älteren habe ich nur am Ende der Runde noch einen Schnappschuss gemacht, auch die hatten die erwähnten Merkmale noch:



    Beweisen kann ich aber momentan leider weder das eine noch das andere. Mit etwas Glück bekommen wir halt zumindest bei meinen eine Klärung, falls ich die einschicke und wir einen guten Treffer bekommen. Kann ich aber diesen Monat nicht mehr machen. Wenn ich mich recht entsinne waren zumindest bei der ITS schon auch deutliche Unterschiede vorhanden (irgendwas um die 30 Basenpaare oder so) so dass sich die Arten dadurch trennen lassen sollten.

    Wenn's so weit ist, würde ich wie gesagt einen Extra-Thread eröffnen. Bis dahin liegen die Pilze hier erstmal noch als Neoboletus cf. xanthopus. :S


    LG,

    Schupfi.

    Hi.


    Ich sehe schon, keiner gönnt mir meinen N. xanthopus. ;(

    Nein Quatsch, Skepsis ist natürlich immer angebracht. Ich habe ja nun Belege gemacht und vlt. nehme ich doch einfach mal irgendwann die 25€ in die Hand, wenn ich's über habe und lasse die ITS in Spanien checken. Wäre dann eigentlich auch eine coole Geschichte für eine Pilzchips-Wette sofern wir Glück haben und wir über die ITS einen guten Treffer bekommen... Da würde ich dann mal einen Thread eröffnen für die Wett-Lustigen. Hatten wir ja länger nicht.


    Mal noch ergänzend eine Frage. In dem einen Paper steht ja, dass bei entnommenen N. xanthopus der Hut nach einiger Zeit nachdunkelt und fast schwarz werden kann. Das war bei meinen auch der Fall aber ich habe gerade nicht auf dem Schirm ob ich das bei dem normalen Flockie aus dem Nadelwald daheim auch schon mal gesehen habe.


    Hier mal als Beispiel vor dem Trocknen:


    Machen das eure Nadelwald-Flockies (wo man sich sicher sein soll, dass es N. erythropus s.str. ist) auch? Ich habe leider keine Bilder von meinen früheren Futterpilz-Flockies nach der Lagerung. Das wird jetzt nicht das K.O.-Merkmal werden, aber nur so aus Interesse.

    Und noch was anderes. Wie kartiert man denn aktuell "Flockies"? Nur reine Nadelwald-Funde als N. erythropus kartieren? Oder kartiert man die einfach gar nicht mehr? :/



    Für den Karbolie wurde mir zwischenzeitlich auch noch A. xanthodermus var. griseus vorgeschlagen. Den kannte ich nicht und der würde mir fast noch besser gefallen, weil so wirklich schuppig waren die ja nicht und auch die dunkle Hutmitte ist alles andere als deutlich ausgeprägt wie sie bei A. moelleri sein sollte.


    R. pseudointegra scheint gut zu passen, Danke Brummel für dein Vergleichsbild. :)


    Bei der Entoloma habe ich nur ein bissl geblättert, die überfordern mich aber ehrlich gesagt. Ich glaube das spare ich mir doch lieber, zumal ich auch nix Gattungsspezifisches an Literatur habe.


    LG,

    Schupfi

    Hi an alle.


    Jörg:

    Ja, ich dachte bei der Runde auf jeden Fall auch an deine Parkrunden. Bei dir stehen aber glaube ich noch ein paar Baumarten, die es hier nicht hat, so dass du bei der Fundbreite im Vorteil sein solltest. :)

    Schöne Funde!
    Nr. 3 kannst Du mal mit Agaricus moelleri vergleichen

    Ja, ich denke das ist er. Ich habe nochmal nachgelesen und A. xanthodermus s.l. soll wohl nie so gesprenkelt sein. Also doch ein Huhn, schön, den hatte ich erst einmal. Kann mir jemand sagen, was ich da noch zur Absicherung prüfen muss um den ganz dingfest zu machen für die Kartierung? In meinen Büchern steht nix zur Mikroskopie, aber ich glaube Beorn meinte mal, man muss die Hühner immer noch mikroskopisch checken um sicher zu gehen. Nur finde ich nicht mehr, was genau ich prüfen muss. Ich hoffe mal keine Sporen, ich habe nur zwei unreife mitgenommen...


    Die Funde von Schupfi hat der ja selbstsicher als Gelbfüßigen bestimmt. Mit meinem Halbwissen wären das schlicht Flockies gewesen. Offensichtlich lassen die sich auch makroskopisch gut unterscheiden. Meine (ältere) Literatur kennt die Unterscheidung noch nicht und das I-Netz gibt dazu nicht viel her. Gibt es klar zu differenzierende makroskopische Unterschiede? Und welche sind das?

    Nachfragen ist gar kein Problem. :)

    Das ist hier, wie Pablo sagen würde, dieser "ominöse Gesamteindruck". Es hilft natürlich, wenn man 50 verschiedene Fruchtkörper findet/begutachten kann und auch den normalen Flockie schon ein paar Hundert mal gesehen hat (die Version im Nadelwald sollte immer N. erythropus sein).


    Suillellus queletii im selben Habitat ist auch ganz praktisch, weil ebenfalls eine wärmeliebende Art. Hinzu kommt die extrem feine Beflockung, das starke Blauen selbst bei leichter Berührung, das dunklere Tomentum, die gelbliche Stielspitze, die gelbe Zone an den Poren am Hutrand. Ökologisch ist Linde wohl auch typisch, Aufsammlungen darunter waren meines Wissens nach genetisch alle N. xanthopus und hier kam oft kein anderer Baumpartner in Frage. Bei Fagus wird's schwieriger, da gehen beide Arten gerne ran. Hutfarbe kann man vermutlich zur Abgrenzung größtenteils ignorieren, ich habe da bei molekular bestätigten Funden alle möglichen Farbvariationen gesehen, gelb, braun, schwarz geht alles. Bei relativ neu beschriebenen Arten, muss man meistens nach Fachartikeln suchen, in den Büchern dauert das natürlich eh die bei Neuauflagen eingepflegt werden.

    Neben der Erstbeschreibung ist auch dieses Paper (bissl scrollen ab S. 101 in Englisch, wer kein Spanisch kann) mit einzubeziehen, da ist auch eine hübsche Tabelle drin. Mit dem Money Quote auf das ich mich hier beziehen würde:


    Zitat

    In conclusion, it is impossible to point out a single character that could outright and undoubtedly separate N. xanthopus from N. erythropus. Almost all characteristics may overlap to a certain extent, some less than others. Nevertheless, typical collections of both species will be normally set apart without much effort and with reasonable confidence.

    Zusätzlich habe ich mir eine Bildersammlung angelegt von molekular bestätigten N. xanthopus, aber die kann ich wegen dem Copyright natürlich nicht einfach posten.


    100% beweisen kann man's halt makroskopisch und mikroskopisch nicht, aber die Funde von gestern waren derart typisch, dass ich keine Probleme damit habe, die N. xanthopus zu nennen. Belege mache ich auch, aber ich mag da selbst als Hobby-Pilzkundler keine 25€ für in die Hand nehmen. Mein Hobby ist leider mit meinen ganzen aktuellen Anschaffungen (Mikro plus Zubehör, Chemie, Literatur etc.) auch so teuer genug und das Haushaltsbudget muss ich bei Schupfnudeline abrechnen, die für das Geld lieber ein paar mal Eis essen gehen würde. Sie ist da schon sehr geduldig mit mir Pilzbeklopptem und ich möchte das nicht überstrapazieren. :whistling:


    So, kommen wir zum Täubling. Bei R. lepida und R. rosea dachte ich eigentlich die sind synonym?

    Beim Geruch würde ich nun schon sagen, obstartig/fruchtig, die Holzkomponente kam von Schupfnudelines Geruchseindruck.


    Sporenpulver war nicht so üppig, aber ich denke es reicht zum beurteilen, das wäre mir schon deutlich zu ockergelb für R. lepida/rosea?



    An Täublings-Chemie habe ich leider nur Phenol und Guajak.


    Guajak färbt recht langsam. Nach ca. 2 Minuten olivgrün



    Mittlerweile ist er da richtig blau geworden.


    Phenol nach 2 Minuten leicht rötlich.


    Nach +- 10 Minuten:



    In der Summe gefiele mir daher der R. pseudointegra Vorschlag am besten, auch wenn die Lamellen nicht wirklich ockerfarbig geworden sind. :/


    Die Lepiota ist leider vertrocknet ohne Sporen preiszugeben. Mit Rötlingen habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt. Bringt es was die Sporen zu checken? Der hat brav abgesport.



    LG,

    Schupfi

    Hallo ihr beiden,


    Danke auch an euch für die Tipps. Ich werde weiter üben und auch ein Zupfpräparat kann ich natürlich mal probieren. :)


    LG,

    Schupfi

    Huhu!


    Gestern habe ich mitbekommen, dass jemand in einem Park in der Nähe meines Wohnortes Rubinoboletus rubinus gefunden hat, der bei mir mit ganz oben auf der Wunsch-Fund-Liste steht. :huh:

    Zudem hatte er auch auch noch Caloboletus radicans (noch nie gefunden, obwohl häufig...) und Fahle Röhrlinge (2x gefunden erst) in seiner Sammlung.


    Also bin ich heute auf in den Park um mein Glück zu versuchen. Gleich vorneweg, von den genannten konnte ich keine entdecken. ;( Aber es war auch so ein Highlight für mich mit einigen Erstfunden.

    Bei einigen würde ich mich auch über Input freuen.


    Vorneweg ein paar Impressionen. Täublinge habe ich hinten angestellt heute, es gab Hunderte.


    1. Stinktäublinge in Massen


    pilzforum.eu/attachment/385683/



    2. Subsektion Griseinae ebenfalls in rauen Mengen. Speisetäublinge ebenso (nicht abgelichtet). Für Futterpilze war aber kein Platz im Korb, es gab ja Spannenderes. :)




    2.1 Mit so hübschen Farben.




    3. Seltsam punktierte Karbolchampignons. Weiß jemand ob das was eigenes ist, oder nur der Variabilität geschuldet? Eins der Hühner ist das eher nicht, denke ich?






    4. Die ersten Röhrlinge. Nicht so spannend - Eichenfilzröhrling. Die hier waren unter Hainbuche.




    Immer mal wieder mit ordentlich gehämmertem Hut.



    5. Die habe ich tatsächlich länger nicht gesehen. Und es sind vermutlich die Schönsten, die ich bisher gefunden habe. Ziegenlippe - Xerocomus subtomentosus:



    Die anderen beiden durften stehen bleiben.



    6. Der einzige Täubling, den ich heute näher angeschaut habe (sorry Täublings-Fans). Linde, Eiche und Hainbuche nebenan.



    Einige ziemlich kräftig und sehr festfleischig. Geschmack erst mild, nach längerem Kauen aber etwas scharf. Sporenabwurf läuft. Ideen?

    Mich erinnert er von der Kräftigkeit an den Rotstieligen Ledertäubling aber der wird's nicht sein. Geruch ist schwierig für mich zu definieren. Ich habe bei Täublingen immer Probleme.

    Schupfnudeline meint "holzig". Ich könnte mir auch fruchtig vorstellen, muss man aber nix drauf geben.



    7. Perlpilze zu Hunderten. Nur vereinzelt mal Graue Wulstlinge. Andere Amanitas gab's nicht.


    Symbolbild - Perlpilz-Knast:



    8.




    Trotz der gelben Verfärbung (die war schon dran) - einer der Anis-Champignons. Geruch war eindeutig und zeigt wieder wie schwierig Bildbestimmungen in der Gattung sein können.

    Die länger grau-rosalichen Lamellen fallen mir da auch meistens auf:


    9. So - Erstfunde waren ja angekündigt. Bevor alle aussteigen, der erste für viele sicherlich banale Erstfund.

    Hainbuchenröhrling. :P


    Ein einziges Exemplar mit spitzen Fingern unterm Zaun hervorgegrabscht.



    Erst zum Ende der Tour konnte ich dann noch zwei Stellen mit großen Vorkommen finden. :)




    10. Ebenfalls recht häufig aber hübsch. Hortiboletus rubellus.



    11. Eine mir unbekannte Entoloma mit Mehlgeruch. Die fand ich auch auf dem Rückweg durch den Auwald nochmal.

    Auffällig gezahnte Lamellenschneiden.



    12. Eine hübsche kleine Lepiota. Leider nur ein Einzelexemplar. Ich mache mal einen Abwurf, muss aber gucken, ob ich Zeit finde die näher zu bestimmen. Vorschläge sind gerne gesehen.

    Kein Stinkschirmlings-Geruch.




    13. Milchlinge bei Linde habe ich nicht so viele finden können. Die Milch wollte ich eben zu Hause kosten und den Taschentuchtest machen, aber er gibt schon keine mehr her. Frisch roch er mMn ein wenig wie der Eichenmilchling, mittlerweile leicht fischig? Ich wäre bei Lactarius fulvissimus wegen der Linde, den Farben und den Lamellen mit Zahn? Kann das hinkommen?



    14. Mal was anderes. Tropfender Schillerporling. Ziemlich häufig hier.



    15. Jetzt endlich der zweite Erstfund. Glückwunsch an die, die durchgehalten haben. :)


    Unter Linden.






    Suillellus queletii. :love:

    Lange drauf gehofft, endlich mal gefunden. Leider das einzige Exemplar.


    Röhrenboden war gelb.


    Hat mich sehr gefreut. :)


    16. Auch nicht übel. Den hatte ich zwar schon ab und an aber auch nicht so oft. Agaricus bohusii - Spindelfüßiger Egerling.





    Ringstruktur:




    17. Nochmal einen Röhrling einschieben. Nix Spannendes aber er war da und kann wohl auch mit Linde.

    Falscher Rotfußröhrling - Xerocomellus porosporus.




    18. Und zu guter Letzt (alle atmen auf) - der letzte Erstfund.



    Insgesamt habe ich locker 40 Stück gesehen in allen Altersstadien. Hier eine kleine Auswahl, die allermeisten habe ich stehen gelassen. Einige abgelichtete Exemplare sind auch von Spaziergängern umgeworfene. :(













    Neoboletus xanthopus, ohne Zweifel, das passt perfekt auf die Beschreibungen. Diverse Funde unter Linden. Einmal unter Eiche. Ein weiteres mal war Linde und Hainbuche vor Ort.


    3 Exemplare habe ich mitgenommen und werde ich trocknen als Beleg.


    Hier nochmal S. queletii und N. xanthopus mit Melzers:




    Danke fürs Mitkommen. Korrekturen, Ergänzungen etc. wie immer erwünscht.


    Es war eine schöne Runde auch wenn die ursprünglich gesuchten Arten sich versteckt haben. :)


    LG,

    Schupfi

    Hi Peter,


    rubbel mal mit dem Daumen kräftig an der Stielbasis und schnupper dann dort noch mal ob du da nicht doch noch einen spezifischen Geruch rausgekitzelt bekommst. Auch nochmal gucken ob der zwischenzeitlich irgendwo umgefärbt hat.


    LG.

    Hi Oehrling,


    ja, das war mir tatsächlich nicht bewusst, dass da explizit die Endzellen gemeint sind, die direkt unter der Hutoberfläche sind. Die Ausschnitte sind dann vermutlich aus zu tiefen Schichten.


    Danke für den Hinweis und die Bestätigung des Sporenformnamens. :)


    LG,

    Schupfi

    Hi Wolfgang,


    ich hab's eben nochmal fix versucht, aber so richtig dolle war's auch dieses Mal nicht. Das hier war vlt. noch der beste Versuch.



    Mehr Zeit hab' ich jetzt erstmal nicht leider.


    Danke nochmal für die Tipps. :)


    LG.

    Hi.


    Vielen Dank an alle für die Antworten. Dextrinoidität habe ich am Abwurf noch getestet, das passt auch.

    Momentan experimentiere ich damit, an der gefühlt immer gleichen Stelle 20-30 radiale Schnitte zu setzen, und dann mit der Pinzette ein paar Fädchen rauszuziehen und unter dem Mikro bei kleiner Vergrößerung noch ohne Deckglas zu gucken, ob was brauchbares dabei war.

    Das kann ich mal probieren, Danke für den Tipp. Vermutlich ist meine Schnitt-Technik einfach Mist. Man liest ja immer wieder wie schwierig so ein dünner Radialschnitt sein soll, von daher sind meine Versuche vermutlich einfach nicht dünn genug. Die Idee mehrere Versuche zu machen und erstmal grob zu schauen ist aber nicht schlecht. Mal gucken ob ich damit was besseres hinbekomme.


    Den Pilz würde ich dann jetzt als L. oreadiformis ablegen. :)


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Meine Erfahrungswerte bei den Filzern sind da leider nicht so konkret. Bodenökologie ist leider nicht so meine Königsdisziplin obwohl's ja oft ganz hilfreich wäre.

    Ich vermute aber hier in meinem Auwald ist's in vielen Ecken recht stickstoffhaltig. Dort dominiert H. engelii definitiv, den kann ich hier mit der Sense ernten, wobei H. rubellus sich auch immer mal wieder finden lässt und nicht wirklich selten ist. Der steht hier auch mal mitten in den Brennnesselfeldern. H. bubalinus habe ich im Auwald noch nicht gefunden. Vlt. mag der ja tendenziell so etwas offenere Parkähnliche Habitate lieber, die Funde waren alle auf einem Friedhof auf grasigen Stellen.


    Ansonsten kommt hier im Auwald X. porosporus häufiger vor (ziemlich oft mit Eiche) und ab und an mal X. cisalpinus, letzterer auch auf dem Friedhof.


    X. chrysenteron finde ich hier auch gar nicht. Den kenne ich persönlich eher aus so sauren "Maronen-Fichtensteinpilzwäldern" wo ich auch X. pruinatus öfters gefunden habe. In solchen Habitaten bin ich hier aber eigentlich gar nicht mehr unterwegs, da ich dafür ein ganzes Stückchen mit dem Auto fahren müsste. Und normalerweise sind die so früh im Jahr dann auch derbe trocken, dieser Monat ist eine ziemliche Ausnahme. An meinem vorherigen Wohnort war das etwas abwechslungsreicher, da wohnte ich direkt im Kalkhimmel wo ich dann z.B. schöne, seltene Cortinarien nicht bestimmen konnte und war in 25 Minuten im "Maronen-Fichtensteinpilz-Wald".


    So viel zu meinen Filzröhrlings-Erfahrungen.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Schöne Bilder! Den Kotnascher kann dir hier sicher auch noch jemand bestimmen.


    Weißt du was du für einen Käfer gefunden hast? Der sieht ja auch sehr schmuck aus.


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Danke euch beiden.


    Spindelförmig ist das gleiche wie fusiform? Muss das in der FN danach schlüsseln.


    Sieht jedenfalls spindelförmig aus und die sind auch recht groß (400x):



    Mit der HDS habe ich so meine Probleme. Das ist irgendwie noch alles chaotisches Wirr-Warr für mich. Ich weiß da nicht richtig was relevant ist.


    HDS-Haare zum Teil auch recht lang. Sind die septiert? L. oreadiformis soll keine septierten Elemente haben laut Ludwig.



    Das da mittig könnte eine Schnalle sein...



    Schicht darunter. Ist das jetzt ein "pileipellis of elongate cells" oder "pileipellis of elongate cells intermixed with clavate cells"?

    Ich komme zwar in dem Fall wegen der spindeligen Sporen auch so weiter, aber so ums zu Verstehen...





    Worüber hast du deinen Fund festgenagelt, Norbert?


    Danke!


    LG,

    Schupfi