Beiträge von Schupfnudel

    Super Zusammenfassung mal wieder.

    Ich hatte schon auch bei einigen der genannten Schüpplinge verglichen. Da sind ja wirklich wieder ein paar dabei, die schon ziemlich ähnlich sind. Ein Grund mehr konzentriert zu bleiben beim Sammeln vom Rauchblättrigen.


    Weiß nicht ob ich's in nächster Zeit nochmal zu dem Stamm schaffe. Wenn ja, schaue ich da nochmal genauer hin.


    Cantharellula umbonata wäre ja auch eher ein "Saftlingswiesenbewohner" oder? Jedenfalls bei Verletzung +/- deutlich rötend und mit fein samtigem - filzigem Hut. Kann ich hier nicht beurteilen, ob das in Frage kommt, da ich diese seltene Art noch nicht in der Hand hatte. Mag es also keineswegs ausschließen.

    Den habe ich für mich ausgeschlossen, wegen mangelnder Rotfärbung. Aber was hältst du von Clitocybe vibecina (siehe mein letzter Post) als Arbeitshypothese?

    Servus Thomas,

    wenns graublättrige Schwefler sind, kann die Lamellenfarbe daher kommen, dass die Pilze bei niedrigen Temperaturen keine Sporen bilden / steril sind, und so die rauchgraue Farbe nicht erscheind.

    Eine weitere Möglichkeit wäre auch noch ein Befall durch ander Pilze.

    Grüße

    Felli


    Dass die Dinger steril sind, ist denke ich die beste Vermutung. Pilz-/Bakterienbefall ist auch eine gute Idee, da ich viele normale ausgeprägte Rauchblättrige fand und die alle ihre normale Farbe hatten.

    Ich lege die daher mal als befallene rauchblättrige Schwefelköpfe ab. Danke!


    Die Nummer 2 hat über Nacht weiß ausgesport und damit freundlicherweise schon mal die Rötlinge ausgeschlossen. Beim Zerrupfen ist vielleicht eine minimale mehlige Note erahnbar (so Richtung Mehlräsling). Ich denke belis Clitocybe-Idee sollte passen.

    Der Hut ist über Nacht komplett ausgeblasst also hygrophan, die Lamellen sind grau geblieben.


    Er rötet allerdings nicht, weshalb Cantharellula umbonata leider auch nicht wirklich passt.


    Irgendwie passt da nix so richtig. Ich hatte jetzt Clitocybe nitrophila da passt der Geruch nicht.


    Am ehesten passt für mich Clitocybe vibecina wie bei diesem Fund.


    Könnte hinkommen (ohne genaue Absicherung natürlich) oder?

    Merci beaucoup Pablo. Gut zu wissen, dass die Galerinas auch mit so ausgeprägtem Ring können.


    Zu 3.:

    Der riecht leider nicht nach Kartoffelbovist. Das wäre zu einfach. Mikro habe ich leider keins. Wenn jemand Zeit und Interesse dran hat, kann ich den auch trocknen und verschicken. Der Dörrer läuft sowieso gerade für die Schwefelköpfe. Interessieren würd's mich schon...


    6a habe ich leider nicht eingepackt und auch nicht gekostet, aber der Stiel ist ja schon ziemlich ungenattert. Hm. Aber was anderes aus der Ecke finde ich auch nicht, das passen könnte.


    Die 2 werde ich über Nacht mal zum Aussporen verdonnern. Ist ein komisches Teil. Auffällig fand ich halt die weiße Beflockung unter dem Lamellenansatz und den nach unten spitz zulaufenden Stiel - deshalb war ich bei den Schnecklingen am Suchen. Teprohcybe, Enteloma und Clitocybe sind aber auch nicht gerade für ihre leichte Bestimmbarkeit bekannt, habe ich so das Gefühl... Na mal gucken, ob man da nach dem Aussporen was ausschließen kann.


    LG.

    Glückwunsch auch meinerseits an die Gewinnerin.


    Frage direkt hinterher, ist das gestackt? Sieht so flach und wenig plastisch aus (nicht als Kritik gemeint, ist ein tolles Bild - war auch mein Favorit).


    Respekt auch an Irisle für den sauber eingefügten Saftling. Ist mir erst jetzt bei genauem Hinschauen aufgefallen an Hand der kleinen weißen Ränder rechts am Pilz. Dachte du hättest den vor Ort hingesetzt.


    Hinsichtlich meiner Herangehensweise. Ich wollte nix drapieren oder umsetzen (Gifthäubling zum Stockschwämmchen hätte ich machen können, habe ich dann verworfen), sondern einfach schauen, ob mir was Komisches über den Weg läuft. So richtig was Verrücktes konnte ich aber nicht entdecken, also habe ich mich für die beiden Maronen mit dem falschen Pfifferling direkt nebenan (der dort so gewachsen ist) entschieden. Außerdem fand ich es knuffig wie die rechte Marone sich mit ihrem Hut an den Stiel der linken angeschmiegt hat.


    Von der Stimmung her gefällt mir wutzis Bild auch ziemlich gut, auch wenn's jetzt keine Verrücktheit abbildet. laetacara's Bild haben die anderen ja schon ganz gut besprochen.


    Hat Spaß gemacht. ==Pilz22

    Huhu Peter,


    den würde ich ausschließen. Der ist in meinem Hauswald häufig, den kenne ich daher recht gut. Der sollte ja auch weiße Lamellen haben und nach Marzipan riechen. Meiner riecht gar nicht und die Lamellen ähneln der Farbe des gesamten Fruchtkörpers, nur einen Ticken heller. Ach und der Stiel ist hohl, merke ich gerade beim Angrabbeln. Der ähnelt ziemlich dem Stiel von Craterellus lutescens, so von der Haptik her.


    @beli: Vielleicht Pseudoclitocybe expallens? Aber wie gesagt, kein Anisgeruch vorhanden.

    Ahoi.


    Auch heute fanden sich wieder ein paar Pilzchen, die gerne auf einen Namen hören würden.

    Insbesondere 3 Arten bereiten mir ein paar Problemchen.


    Weiter unten gibt's dann noch ein paar, die ich selbst benennen konnte zum Anschauen.



    1. Das sollte ein älterer Horngrauer Rübling sein, oder?


    2. Hier der erste, der Probleme macht. Ich habe den bei den Schnecklingen gesucht, da im Wald gefunden. Überwiegend Kiefern und Fichten in der Umgebung. Eher saurer Boden.

    Leider nur die beiden Exemplare gefunden. Doch ein Ellerling? Oder was ganz anderes? Habe beide Exemplare mitgenommen. Geruch ist unbedeutend. Mitgenommen, falls noch Infos benötigt.

    Was auch immer das ist, sollte ein Erstfund sein.




    3. Auch ein Erstfund. Einzelexemplar am Wegrand. Ich dachte erst an eine Träuschling, bin jetzt daheim aber beim Rostroten Körnchenschirmling rausgekommen.

    Passt?






    4. Ein Trichterling denke ich. Vielleicht der Laubfreund-Trichterling? Ebenfalls am Wegrand. Geruch war frisch eher mehlig, jetzt finde ich ihn aber eher parfümiert/süßlich, so in der Richtung von Lepista nuda.

    Auch mitgenommen.




    5. Der bereitet mir am meisten Kopfzerbrechen. Gefunden auf Totholz, wohl Nadelholz. Mich verwirrt der gut ausgeprägte Ring und der Stiel, der nicht seidig-faserig ist

    Idee war der Gifthäubling (im weiteren Sinne), aber den habe ich heute auch öfters gesehen (Bilder weiter unten) und der sieht für mich anders aus. Jemand eine Idee? Habe ich ebenfalls mitgenommen. Geruch unbedeutend für mich.

    Ein anderer Häubling? Ganz andere Gattung?






    Das war's auch schon mit den Bestimmlingen, jetzt folgen noch ein paar, die ich bestimmen konnte. ==8



    6. Erstfund für mich, obwohl eigentlich nicht besonders selten. Der Purpurfilzige Holzritterling. Fand später auch noch ein weiteres hübsches Exemplar. ==10





    7. Rauchblättrige Schwefelköpfe in allen Altersstadien:









    6a.) Die hier fand ich allerdings etwas seltsam wegen den gelblichen Lamellen. Jemand 'ne Idee, wie das passieren kann? Blieben deshalb im Wald.






    7. Obligatorischer Fliegenpilz



    8. Die oben bereits erwähnten Gifthäublinge (Galerina marginata)



    In alt:


    Gelegentlich auch schonmal fast büschelig:




    Danke für's Anschauen, Kommentieren, Korrigieren - wie immer.


    LG,

    Schupfnudel

    Hallo Norbert.


    Ich kenne den Braunen Afterleistling ja auch erst seit diesem Jahr und beäuge deshalb auch die ollen falschen Pfifferlinge immer mal etwas genauer.

    Aber die jüngeren Exemplare die ich so gefunden habe, hatten schon einen deutlich intensiveren Braunton auf dem recht feinfilzigen/samtigen Hut. Das ist, so weit ich das verstanden habe auch das einzige makroskopische Merkmal zur Unterscheidung.


    Erst wenn die älter werden und verblasst das etwas. Ich hatte da hier mal ein paar Bilder reingepackt, wie die dann im Alter aussehen können.


    Solche wie deine gezeigten sind mir heute im Wald auch öfters begegnet, die würde ich als normalen falschen Pfifferling ansprechen.


    LG.

    Hallo,


    Gratulation zum Fund aber ich frage mich immer was man mit solchen Massen an Pilzen anfangen soll?


    VG Jörg

    Trocknen, einlegen, einfrieren, verschenken?


    Bei der Krausen Glucke lohnt sich das schon, so lecker wie die ist. :saint:

    So viele finde ich leider nie. Meistens ist sie als Nudelbeilage direkt verputzt.


    Jaja, dämpfe mal schön meinen Enthusiasmus. :P


    Nee, ist schon ok. Wenn der nicht so charakteristisch gewachsen wäre, hätte ich den zu den restlichen unbestimmten Armillaria spp. von heute gesteckt und gar nicht erst angefragt. ;)

    Aah, Orangeseitling. Ich war nicht so recht zufrieden mit meinem Stummelfüßchen, kam aber nicht mehr auf den Namen. Super, dann war ja immerhin ein Seitling dabei. Knuffiges Teil.


    Danke euch beiden. Da kann ich wieder 3 Erstfunde für mich abhaken. :kaffee:

    Schön auch, dass ich bei 'nem Hallimasch mal zur korrekten Art gekommen bin...

    Huhu.


    Die Buchenwälder lasse ich gerne mal links liegen wenn ich auf Pilztour bin. Irgendwie mögen meine Augen das Laub nicht und suchen deshalb oft genug vergeblich nach Gepilz.

    Da ich aber viele andere Waldgebiete mittlerweile für mich recht gut durchkämmt habe, habe ich mich heute doch mal auf eine Tour dorthin begeben. Eigentlich wollte ich Seitlinge suchen, mit denen habe ich mich nämlich noch nicht groß befasst.

    Stattdessen waren jedoch überwiegend andere Holzbewohner zu finden. So sind für mich trotzdem einige Erstfunde zusammen gekommen, wie ich vermute.


    Wäre super wenn jemand mal über meine Vermutungen drüberschauen könnte und bei Notwendigkeit korrigierend eingreift.


    1. Panzerrasling. Den finde ich immer mal vereinzelt an Wegrändern, heute hätte ich direkt neben den Parkplatz den Korb füllen können. Wollte heute aber nur Bestimmlinge mitnehmen, deshalb blieben sie stehen bis auf ein Exemplar.

    Liege ich da richtig? Endlich kam der auch mal richtig büschelig vor.






    2. Mumienpilz, was es schwierig macht. Eigentlich nur angeschaut, weil der so riesig war. Ich vermute einen ollen Hallimasch? Das Messer hat im zugeklappten Zustand 11,5cm.






    3. Ein Schüppling. Leider bin ich bei der Totholzbestimmung nicht fit. Ich bin beim Pappel-Schüppling von der Optik, aber passt das Holz da?

    Wäre ein Erstfund.





    4. Ziemlich große und hübsche Exemplare vom Ziegelroten Schwefelkopf.






    5. Eines der Stummelfüßchen oder? An Birke. Wäre auch ein Erstfund.





    6. Ein oller Spindeliger Rübling? Auch das wäre ein Erstfund für mich. Evtl. nicht mehr bestimmbar auf Grund seiner Altersschwäche...schlüsseln lohnt da aber auch nicht, da die Merkmale nicht mehr passen.

    Sehen die alt so aus?





    7. Das sollte schon der Grubige Wurzelrübling sein. Auch den habe ich, wie so viele andere, dieses Jahr nicht all zu oft gesehen.





    8. Auch Giraffenholz habe ich heute das erste mal live gesehen:



    9. Dieser Hallimasch hatte enorm intensive Gelb-Anteile. Ich würde mich daher mal trauen und den A. gallica nennen?






    10. Und zu guter Letzt ein weiterer Erstfund für mich. Den würde ich Samtfußrübling nennen, korrekt? Der ist ja sehr wandelbar wie ich bei Bildvergleichen feststelle.





    Danke für's Anschauen, korrigieren, kommentieren.


    LG,

    Schupfnudel

    Moin Thomas. Super Doku.


    Dank der Bilder weiß ich jetzt auch Bescheid, ich hatte die an der Stelle nämlich auch gesehen und sogar mal eine rausgerupft und kurz angeschaut. Aber alles mit so "Zahnstocher-Stielen" (Schwindlinge, Faserlinge, Nabelinge und Co.) bleibt bei mir vor Ort. Ich habe mit den gröberen Arten noch genug zu tun...


    Aber schön zu wissen was genau das ist. Ich schnupper da sicher nochmal dran, wenn ich mal wieder vor Ort bin. Mal gucken ob meine Nase das ähnlich sieht.


    LG.

    Schließe mich Norbert an.


    Um die etwas Arbeit zu ersparen: Das Ausstechen wird dir außer Aufwand nicht viel bringen, da das Myzel wahrscheinlich unterirdisch weit verzweigt ist. Lass die Pilze einfach natürlich vergehen. Sie schaden nicht.