Das sollte einer der Rotfüße sein. Die müssen nicht immer rot am Stiel sein. Schau mal unter Herbstrotfußröhrling zum Vergleich.
By the way - Frage an alle: Gibt's irgendwo online oder in der Literatur eine gute Übersicht über das Verfärbungsverhalten von Rotfuß-, Filz-, Garten-, Rhabarberröhrlingen im Schnitt?
Ich wollte mir das bei Gelegenheit mal intensiver anschauen, weil ich das immer wieder durcheinander schmeiße.
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Toller Baumstumpf, da gibt es wirklich viel zu entdecken.
Rein theoretisch wären da auch ein paar essbare Kandidaten dabei gewesen. Die Buchenschleimrüblinge und der Gelbstielige Muschelseitling (wenn auch teils umstritten) etwa. Auch der Stachelbart wäre essbar, ist aber schonenswert. Von daher ist das mit den Fotos eine ökologisch korrekte Ausbeute.
Ich bin immer sehr skeptisch wenn ich auf solche Infos treffe, dass "Pilz X im Land Y gegessen wird bzw. dort als Speisepilz gibt". Ich würde gerne Informationsquellen und Einzelnachweise dafür sehen (solche sind bei Wikipedia eigentlich vorgeschrieben, fehlen aber immer wieder). Ich glaube dass oft beziehen sich solche Infos nur auf bestimmte Regionen oder auf kleine Gruppen von Menschen. Und manchmal sind es einfach Missverständnisse die zu falschen Annahmen führen. Ich glaube nicht dass ein Durchschnittsamerikaner je von "Brick Caps" gehört hat.
Hier ein paar Quellen, die ich bei meiner Recherche so gefunden habe. Bei der DGfM finde ich ihn leider in keiner Liste.
"N. sublateratium of eastern North America has a brick-red cap with a paler margin and much smaller spores. It fruits in
clusters on dead hardwoods in the fall and early winter, and is edible and quite common."
D. Arora: Mushrooms Demystified. S. 382
"Note that according to this book, the fungus is considered edible and has a “nutty flavor.” However, a few other sources condemn the brick cap as inedible. My other identification book, Mushrooms of Northeastern North America3, categorized the brick cap as an edible mushroom. According to Wikipedia.org4, “In Europe this mushroom is usually considered as inedible or even poisonous, but in the USA and Japan it is apparently a popular edible fungus.” Mushroomexpert.com5 stated the mushroom to have a “mild or bitter” taste. North American Mushrooms6 said “it is bitter and not edible.” Mushrooms of Ontario and Eastern Canada7 said it is “edible, but very similar to poisonous Sulphur Tuft.” And finally, according to Lincoff’s Field Guide to North American Mushrooms8, the brick cap is edible and “good.”"
"As mentioned above, there is no consensus on the Brick Cap’s edibility. Some sources (mostly European) list H. sublateritium as poisonous, but I am unaware of any reports of food poisoning after eating this mushroom. The main complaint from North American authors is that Brick Caps are often too bitter to eat. This feature is not consistent and may be related to the mushroom’s age or presence of bugs or other decay organisms. If you are interested in eating Brick Caps, most people recommend you pick only young specimens. As an added precaution, the Michigan Mushroom Hunters Club suggests that you cook Brick Caps separately to avoid spoiling the rest of your food with a potentially bitter flavor. Interestingly, a few companies sell kits for growing H. sublateritium. This indicates that in some areas there is enough interest in eating Brick Caps to make cultivation of the species a worthwhile business endeavor."
"No matter what you call them they are better than what is classified in many mushroom guides. Several rate them a 'Good' edible. My opinion is 'Very Good'.
A nice mushroom taste and a nice crunchy texture."
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Beim Mitlesen in englischen Foren hatte ich auch ein paar Kostversuche beobachtet. Die meisten fanden den lecker. Finde die Links leider gerade nicht mehr.
Coole Liste, Alex. Das wollte ich zum Jahresabschluss auch machen. Jetzt bist du mir zuvorgekommen.
Frage: In den USA gilt der Ziegelrote Schwefelkopf, unter dem Namen "Brick Caps" teilweise als Speisepilz, wobei darauf hingewiesen wird nur junge Exemplare zu sammeln. Hat's jemand mal probiert?
Es gibt leider heute bei vielen eine verbreitete "Skepsis", deutlicher gesagt ein tiefes Misstrauen gegenüber Experten, und damit die Neigung, jede Kritik am eigenen Verhalten, jeden Widerspruch zur eigenen Meinung als "belehrend", "bevormundend", "übergriffig", "arrogant", "abgehoben" oder sonstwie unzulässig zu empfinden.
"My ignorance is just as good as your knowledge."
Ich könnte hier auch viel schreiben, aber das meiste wurde ja bereits ausgeführt. So richtig einen Konsens zu finden wird schwierig. Loriot, Luhmann, Watzlawick und Co. haben damit ganze Bücher und Fernsehsendungen gefüllt.
Das lässt sich schwerlich pauschalisieren.
Kommunikation ist eben eine höchst individuelle Angelegenheit, die mit Vorliebe an ihren inhärenten Bedingungen scheitert. Und man kann glaube ich auch nicht voraussetzen, dass eine relativ unhomogene Menschenmenge, die ein Hobby eint, automatisch auch Experten in gewaltfreier Kommunikation oder Kommunikationstheorien sind. Mit einer gewissen Imponderabilität muss man da in einem spezialisierten Hobby-Forum einfach leben - auch wenn der Austausch darüber natürlich zu begrüßen ist und auch einer der Gründe ist, warum ich mich hier sehr wohl fühle.
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Schade, dass es noch so lange hin ist bis zur Auswertung. Bei einigen Bildern hätte ich hinterher ein paar Fragen. Mal schauen, ob ich die bis dahin noch parat habe.
Einen Favoriten habe ich aber schon, auch wenn es da schwer war sich zu entscheiden.
der Perlpilz erreicht auf der amtlich geeichten mykologischen Pilzforum.eu-Küchenskala bisher einen Mittelwert von 6,2 Punkten. Die niedrigste Wertung liegt bei 4 Punkten, die höchste bei 9. Ich würde ihn daher als Guten Speisepilz einsortieren, der aber individuell sehr unterschiedlich bewertet wird.
Ich mag ihn sehr gerne, wenn ich ihn denn mal madenfrei finden kann.
das ist aber schon eine ziemliche Verar***he von dir. Das danebenstehende Büschel Büschelraslinge hättest du doch schon bei der ersten Anfrage zeigen können, dann hättest du uns die Rumrätselei erspart, und der Fall wäre sowas von klar gewesen.
FG
Oehrling
Dann wäre es doch viel zu einfach gewesen.
Sorry, ich schreib beim nächsten Mal wieder "Rätselpilz" oder so ähnlich dran um zu zeigen, dass es zum Miträtseln eingestellt ist.
Allerdings hätte der da ja auch alleine rumstehen können. Und so rein theoretisch kann daneben ja auch immer noch was anderes stehen. Muss ja nicht immer zur selben Art gehören.
Der Mehlstielschneckling sieht nach zuehlis Bild und Online-Bildern schon bisschen anders aus. Weiß nicht ob das noch in die Variationsbreite passt, dass der so dunkel ist. Ich hatte auch kurz bei der Nachrecherche und nach dem Hinweis auf den Baum über Hygrophorus unicolor nachgedacht, fand den aber auch zu hell. Aber ich behalte die mal im Hinterkopf fürs nächste mal.
Das Merkmal vom Weißen Büschelrasling steht im Gminder übrigens auch drin. In der Funga Nordica steht nix davon.
Sieht schon interessant aus dein Champignon mit dem dunklen Hut. Ich werfe mal, unbedarft wie ich bin, Agaricus vaporarius als Vergleichsmöglichkeit ein ohne jeglichen Anspruch auf auch nur annähernde Korrektheit.
Der müsste aber zumindest schwach röten und das macht deiner nicht, oder? Also wahrscheinlich eh Quatsch.
Kratz mal die Stielbasis mit einem Messer an. Verfärbt sich da was? Und im Schnittbild (längs durchschneiden)?
Und wonach riecht der (am besten an der Kratzstelle/Schnittstelle schnuppern).
Vielleicht kann man's dann wenigstens grob bisschen eingrenzen.
Dein Mönchskopf sieht aus wie die älteren Mönchlein, die ich kenne. Sollte passen.
Danke für die Bestätigung. Bin mir mittlerweile auch recht sicher. Aber so oft finde ich die leider nicht, dass ich die öfters angrabbeln/beschnuppern kann, daher schwingt immer eine leichte Restunsicherheit mit.
Die exakte Schnecke von Bild 5 habe ich leider nicht nochmal geknipst, da es schon recht dunkel und spät wurde.
Hier ist aber noch eine aus meinem Fotofundus, weil ich die auch knuffig finde.
Mir hätte da ein Einzelexemplar (ich habe keine Ahnung, wie oft das überhaupt vorkommt) vom Lerchenspornrasling da durchaus gefallen, aber mit Mehlgeruch wird das wohl nix
Bingo.
Wie gesagt, ich bin kein Geruchsexperte und ich kenne leider auch den Geruch von Lerchensporn nicht. Aber ich schnupper die Dinger immer an, wenn ich die finde und mehr als mal eine minimal mehlige Note ist da noch nie bei rumgekommen. Auf jeden Fall Nullkommanix süßlich. Sporenpulver ist reinweiß.
Bei mir im Hauswald kommen die Dinger mit Vorliebe als Einzelexemplare und verwirren mich.
Dazwischen finden sich aber gelegentlich auch mal welche, die schonmal ein Pilzbuch gelesen haben:
Nun zu meiner Frage. Ist dieses "beflockt-pustelige" an der Stielspitze ein sinnvolles Merkmal um so Einzelexemplare von komisch gewachsenen Mehlräslingen/Trichterlingen und Co. abzugrenzen? Oder ist das variabel bzw. die anderen Verwechsler können das auch haben?
Schöne Bilder, wenn auch für die Bestimmung manchmal nicht ausreichend. Aber das war ja auch nicht der Fokus nehme ich an. Steht ja auch unter Exkursionen.
Die 3 ist für mich ein alter Chlorophyllum olivieri.
Die 4 vielleicht Paralepista flaccida in jung?
Bei der 13 würde ich entweder bei dem Rettichhelmlingskram suchen oder vielleicht sogar bei den Dachpilzen.
Habe eben meine Bewertungen ergänzt. Lepista nuda ist in Ordnung. Erstmal bei 6 Punkten allerdings war es eine sehr kleine Portion (2 Minihüte) also unter Vorbehalt.
Ich habe zudem den Blauen Träuschling mal noch in die Liste eingetragen. Oder soll der mit dem Grünspan zusammen? Manchmal wird hier ja auch sehr Ähnliches zusammengelegt, aber das sind ja schon 2 eigene Arten.
Dem Blauen habe ich jedenfalls 7 Punkte gegeben. Überhaupt nicht muffig. Fand den recht lecker. Huthaut vorher abgezogen.
Zu guter letzt auch noch eine Bewertung für den Weißen Semmelstoppelpilz (gilt ja nur als Varietät glaube ich?). Auch ein sehr guter Speisepilz meines Erachtens nach. Aber war ebenfalls eher eine homöopathische Portion.
Danke Pablo für deine Einschätzungen. Wie gesagt, so Erdritterlingskram reicht mir ganz plump allgemein vom Namen her. Habe die auch nicht zerpflückt.
An alle anderen Miträtselnden:
So spannend ist der Geruch nicht. Frisch war der minimal mehlig hätte ich gesagt. Jetzt hat der eine leicht spermatische Note bekommen. Aber ich bin auch definitiv kein Superschnüffler, also sind meine Angaben da mit Vorsicht zu genießen.
Medronho ist absolutes Teufelszeug. Was mir das Zeug schon für Filmrisse verpasst hat während ich in Portugal gewohnt habe, geht auf keine Kuhhaut. Wenn alle Portugiesen stolz vorbeikommen und ihr Gebräu verkosten lassen war der Tag für mich meistens gelaufen.
Die Qualitätsunterschiede waren außerdem echt enorm. Ein bis zwei hatten es wirklich gut raus den einigermaßen genießbar zu machen. Viele aber eben auch nicht. Schlimmer war da nur das industrielle Zeug, das ich mir nach der Rückkehr nach Deutschland mal in einem Anfall von Nostalgie besorgt hatte. Der stand hier Jahre rum, bis ich den vor kurzem mit Freunden endlich mal geleert bekommen habe.
OT: Oehrlings Idee zum Panther würde mich auch interessieren. Ich finde auch, dass der irgendwie untypisch aussieht.
wenn du mit Nr. 8 Hygrophorus discoideus meinst: das kann gut sein. Allerdings sieht man auch eine Menge Laub herumliegen, d. h. der Baumpartner ist hier vielleicht gar nicht die Fichte?
Genau den meinte ich. Baumpartner sind in meinen Mischwäldern Fluch und Segen zugleich. Fluch weil kaum der genaue Partner bestimmt werden kann, weil irgendwo in der Nähe fast immer noch ein paar andere Bäume stehen. Segen, da dadurch natürlich die Pilzvielfalt höher ist. Prinzipiell standen da aber zu 98% Nadelbäume in der Nähe (was ja leider nix ausschließt).
Sporenpulver ist weiß, aber das haben ja alle Schnecklinge. Welche Alternative hast du noch im Hinterkopf?
Zur 9: Falls ich mich da nicht in der Farbeinschätzung vertue, sieht das nach dem Grünen Anis-Trichterling (Clitocybe odora) aus.
Du vertust dich nicht, aber ich habe mich vertan! Ich hatte nämlich ein falsches Objektivprofil bei dem Import von dem Foto drin, was die Farben verfälscht hat. Bei den anderen Bildern hatte ich das abgeändert, das eine ist mir durchgeflutscht. So farbverfälscht wäre der Grüne Anistrichterling sehr gut denkbar gewesen. Ich habe das Foto oben jetzt mal gegen ein farbechteres ausgetauscht. Sorry dafür!
Bei Nr. 9 ist einiges möglich: Büschelrasling, Trichterling, Schneckling... Hast du den Geruch festgestellt?
Ja, habe ich. Ich halte mich aber mal noch etwas zurück bis heute Abend, falls noch jemand miträtseln mag. Hätte dann im Anschluss auch noch eine Frage dazu.
Beim Rest kam kein Widerspruch bisher, was ich mal als gutes Zeichen deute.
Danke euch. Wie gesagt reicht mir hier bei einigen die Gattung. Versuche gerade mal zu dem Kleinkram vorzudringen, aber ich sehe schon, dass das nicht so einfach ist, zumal sie in meinen Einsteigerbüchern kaum aufgeführt sind.
Ich habe oben mal noch die Sporenpulverfarbe nachgetragen. Der Abwurf lief gestern schon.
Die 1. hake ich mal als Zapfenrübling im weiteren Sinne ab und merke mir, dass der auch weiß sein kann.
Die zwei scheint auch zu passen.
Die 5 als Tubaria conspersa gefällt mir auch gut. Mir fehlt bei dem Kleinkram wie gesagt leider der Überblick und die Literatur. Wenn Schnitzlinge da die richtige Richtung ist, bin ich schon zufrieden, dass die in meiner engeren Auswahl waren.
3 und 4 sind also die Problemfälle. Bei welchen vermutest du da einen Fälbling, Oehrling?
Da mir mittlerweile die etwas gröberen Pilze ausgehen, habe ich heute mal ein wenig Kleinkram angeguckt. Problem dabei ist, dass ich Psathyrella, Helmlinge, Schnitzlinge, Nabelinge, kleine Rüblinge und Co. bisher großräumig umfahren habe...
Aber irgendwo muss man ja mal anfangen. Bei vielen wäre ich schon froh, wenn ich die Gattung getroffen hätte...
Habe von den hier gezeigten jeweils ein Exemplar mitgenommen, falls weitere Infos benötigt.
1. Also, ähm. Vielleicht Mäuseschwanzrübling? Kann der komplett weiß sein (Hutoberseite ist auch weiß)? Substrat war leider nicht erkennbar. Geruch für mich nach nix.
Spf: Weiß
2. Etwas größeres Exemplar. Hutdurchmesser 5cm. Schleimige Huthaut. Auf Totholz. Ich meine auf dem Hut noch Schüppchen erahnen zu können. Tonblasser Schüppling?
Spf: Dunkleres Braun.
3. Auf einer Waldwiese. Galerina, Schwefelkopf oder was ganz anderes?
Spf: Braungelb
Die folgenden sind alle von einer Waldwiese vom selben Standort. In der Nähe sind diverse Nadelbäume aber auch eingestreute Laubbäume (Eiche). Ca. 35m gegenüber auf der anderen Seite dann Buchen.
Standort:
4. Hier reicht mir die Gattung eigentlich. Risspilze? Cortinarius? Geruch muffig mit einer nicht identifizierbaren Beinote. Kleiner dunkler Hutbuckel in der Mitte.
Spf: Braun
Der hier stand ein paar Meter daneben. Bin nicht ganz sicher ob er zur gleichen Art gehört, vermute aber schon.
Spf: Braun
5. Kleinkrams. Da standen viele in der Ecke. Hutdurchmesser 1,5cm. Hüte sind hygrophan. Fleisch ist innen auch braun. Auch hier komme ich nicht zur Gattung. Schnitzlinge (Gemeiner Trompetenschnitzling?) Nabelinge?
Haben leider nicht ausgesport.
Danke für's Mithelfen, sofern an Hand der Bildlage möglich.
Hier mal ein paar Pilze von heute, denen ich einen Namen verpasst habe. Könnt ihr vielleicht mal drüberschauen und bei Gelegenheit korrigieren?
Dankeschön!
Los geht's.
1. Tränender Saumpilz?
2. Galerina marginata mit Myzelfilz:
3. Fleckblattflämmling kann auch so groß, oder? Messer hat 11,5cm.
Und kann jung auch ohne Flecken, nehme ich an:
4. Geweihförmige Holzkeule und irgendein Rindenschichtpilz?
5. Erdritterlinge im weiteren Sinne (reicht mir bei denen) mit Haarschnecke.
6. Buchenaderzähling? Leider nur ein Bild, war recht dunkel dort.
7. Mönchskopf sollte passen, oder? Leider nur ein Exemplar.
8. Das hier sollte ein Erstfund für mich sein. Im Nadelwald in großer Zahl gesehen. Kein besonderer Geruch. In der Nähe viele Exemplare vom Semmelgelben Schleimkopf und Cortinarius fraudulosus. Ich bin beim Braunscheibigen Schneckling rausgekommen. Passt oder kommt noch was anderes in Frage?
9. Hier würde mich eure Meinung interessieren.
Danke an alle Mithelfenden.
Ein paar schwierigere Fälle habe ich noch, für die mache ich aber einen Extra-Thread der Übersichtlichkeit halber.
Ich finde die jung auch schwierig. Schöner ist es wenn irgendwo noch ein aufgeschirmter rumsteht.
Ich könnte mir vorstellen, dass deine in Richtung Macrolepiota mastoidea im weiteren Sinne gehen könnten. So ganz klar ist mir die Abgrenzung zu M. fuliginosa aber auch nicht...
Edit: Ah Pablo antwortet schon bevor man fragt. Sehr vorbildlich.
Du kannst die Pilze natürlich einstellen wie du magst. Schlimmstenfalls sagt sich dann der ein oder andere, dass er so nicht an der Bestimmung teilnehmen mag, da man teilweise halt doch etwas mehr Details benötigt und manch einer sicherlich ein wenig Eigeninitiative bevorzugen wird. Letztlich kann ja jeder selbst entscheiden, ob er hier im Forum antwortet oder nicht. Einen allgemeingültigen Konsens wird es da vermutlich nicht geben.
Ich sehe bei dir ja aber durchaus Interesse, daher ist das für mich persönlich kein Problem.
Zu deinen Pilzen:
Risspilz könnte gut hinkommen. Das ist aber etwas für die Spezialisten. Ich bin da leider raus.
Deinen zweiten Pilz kannst du mal mit dem Lilastiel-Rötelritterling abgleichen. Hübscher Pilz.
Also ich würde die Erkenntnisse aus der Gruppe mal als recht gesichert ansehen, da dort eben auch häufig Anfragen von den Tierärzten direkt kommen, die die Vierbeiner dann in der Praxis haben und häufig auch Verlaufsupdates geben. Allerdings ist das eine internationale Gruppe, da werden natürlich auch deutlich mehr Menschen überhaupt erreicht.
Ich muss auch zugeben, dass ich meinen Hund damals, wenn ich ihn in den Garten gelassen habe nicht ständig im Auge hatte. Aber er hat ja glücklicherweise kein Interesse an Pilzen gehabt.
Wenn in einem Waldkindergarten potentiell gefährliche Pilze wachsen und dort Kleinkinder rumkrauchen, die noch nicht richtig aufgeklärt werden können, würde ich persönlich tatsächlich schon zur eigenen Absicherung giftige Pilze (und Pflanzen) aus dem unmittelbaren Einzugsbereich entfernen. Man kann ja nicht immer alles im Blick haben.
Das ist aber natürlich jedermanns eigene Entscheidung und ich habe kein Problem damit, wenn andere Menschen da anders verfahren.