Beiträge von Schupfnudel

    Hi Emil.


    C. atramentaria/romagnesia war auch mein Gedanke wegen dem Knoten. Aber ich lag bei Tintlingen schon zu oft daneben, deshalb vorsichtig formuliert. Denke aber das dürfte passen.


    Hi Christoph,

    kein Problem. Passiert. ;)


    Der vermeintliche Trichterling hat weiß ausgesport. Hilft demnach nicht wirklich weiter beim Eingrenzen nehme ich an?



    An Vorschlägen für die Hohenbuehelia wäre ich weiterhin interessiert. Beim Blättern in der FN bin ich über Hohenbuehelia auriscalpium gestolpert.

    Falls jemand Interesse hat den zu mikroskopieren gerne Bescheid geben.


    LG.

    Huhu Rotfüßchen.


    Danke fürs Anschauen. :)

    Ich glaube ein Rübling ist das nicht, kann's aber als Autodidakt nicht so recht beschreiben woran ich es festmache. Ist mehr so ein Gefühl. Geht mir manchmal so bei Pilzen, dass mir die passende Rhetorik für die Begründung fehlt. :huh:



    Huhu Christoph (von Schupfnudel nicht Wastl).


    Danke dir schon mal für deine Einschätzung.


    Bei Nummer 1 kann ich noch ein Stielbild anbieten, das ich vergessen hatte einzustellen:


    Passt immer noch nicht zu gibba?


    Zu Nummer 2. Hohenbuehelia ist sicherlich die bessere Idee. Aber so richtig eine passende, gestielte, nierenförmige, weiß bereifte Art direkt an Nadelholz (oder kann der Samtfußkrempling auch an Laubholz?) finde ich irgendwie nicht. Jemand einen Vorschlag?


    Hier noch Zusatzbilder:


    Habitat: Nicht wundern, direkt nebenan sind auch Nadelbäume.


    Nr. 3 bleibt dann wohl wieder Pluteus sp.


    Nr. 4 (Stockschwämmchen) und 6 (Knopfstieliger Rübling) hake ich mir auch ab. Haare sind zu sehen.


    Nr. 7 (Clitocybe) lasse ich aussporen, wobei mich was anderes als weiß wundern würde. Hilft dann ja leider auch nicht viel weiter. Hat auch einen Geruch, den ich leider nicht einordnen kann.


    Nr. 8 - der Champignon. Das was ich da als Zahnradkranz interpretiert habe ist das Velum von dem jungen Pilz auf dem Bild mit dem Messer. Also der untere hier:
    Edit: Haha. Danke für's Nachhaken Rotfüßchen. Ich hatte die selbe Überlegung. Dann also doch Zahnrad.



    Ist vielleicht von mir auch einfach falsch interpretiert? Karbol kann ich definitiv ausschließen. Auch jetzt nach längerem Liegen nix. Auch hat sich nix weiter verfärbt. Hier noch ein Bild mit einem weiteren Exemplar und etwas anderer Perspektive. Der in der Mitte hat die leichte Aniskomponente.



    Danke für die Einschätzung schon mal!


    LG,

    Schupfnudel

    Aloha.


    Nach ewiger Trockenheit kam letzte Woche ein bissl Regen hier an, so dass ich heute mal einen Blick in meinem Kalkwald riskieren war.

    Gleich vorneweg - es war mühselig. Die folgenden Bilder sind alle Funde der heutigen 2,5h-Tour . Vorenthalten habe ich lediglich 2 Einzelexemplare von unbestimmbaren Trockenleichen, ein Samtfußkrempling und Baumporlinge, die nicht so mein Interesse wecken. Wenigstens waren ein paar Erstfunde dabei. :S


    Würde mich über Bestimmungshilfe und Korrekturen freuen.


    1. Einzelexemplar auf Waldweg. Geruch intensiv würzig für mich. Kleiner Buckel in der Hutmitte erfühlbar. Hut ca. 4,5cm. Meine Vermutung wäre Infundibulicybe gibba? Bin bei dem aber immer unsicher.




    2. Das ist vermutlich ein Erstfund, sofern ich ihn korrekt bestimmt habe. Muschelförmige Totholzbewohner. Totholz identifizieren ist nicht meine Stärke, aber es wuchsen auch ein paar Samtfußkremplinge daran, weshalb ich von Nadelholz ausgehe. Hut bereift. Geruch unauffällig. Ich würde ihn Panellus mitis taufen?





    3. Ein Pluteus. Geruch dezent nach Rettich. Hut ca. 7cm. Wird sich ohne Mikro nicht lösen lassen, nehme ich an? Ideen waren eine Albinoform von P. cervinus oder Pluteus pellitus. Wahrscheinlich gibt's noch mehr, aber ich glaube die riechen nicht nach Rettich?


    4. Ein einzelnes, olles Stockschwämmchen meiner Meinung nach. Sind bei mir im Wald selten aber ich denke, dass das trotz der dunklen Lamellen passen dürfte, oder?




    5. Tintling. Sicherlich Mikropflichtig, aber ich nehme auch Ideen.





    6. Sicherlich banal für viele. Aber mir ist der noch nie bewusst aufgefallen. Ich würde den Gymnopus confluens (Knopfstieliger Rübling) nennen. Wäre also ein weiterer Erstfund.



    Verschiedene Altersstadien:


    7. Bei dem stehe ich leider vollkommen auf dem Schlauch. Gefunden auf dem Rückweg am Wegrand. Bäume so ziemlich alle nebenan. Buche, Lärche, Kiefer, Fichte, Hasel.

    Auffällig ist lediglich der weiße Myzelfilz am unteren Stielende. Sehr klein. Hutdurchmesser so um die 2cm. Ich bin mir nicht mal bei der Gattung sicher. Clitocybe?





    8. Der letzte von heute. Auch das ist ein Erstfund für mich. Ich würde den trotz der Schwierigkeiten mit den Agaricussen als Agaricus campestris s.l. ansprechen.

    Flüchtiger Ring mit Zahnrad, oberhalb glatt. Der große dürfte so 9cm Hutdurchmesser gehabt haben. Lamellen intensiv pink bei dem jungen Exemplar. Geruch angenehm pilzig mit einem winzigen Hauch Anis evtl. Fleisch verfärbt nicht. Gilbt auch nirgends.

    Würdet ihr da mitgehen?








    Vielen Dank fürs Aushelfen und Anschauen.

    Falls noch weitere Details benötigt werden, gerne anfragen. Habe von allen ein paar Exemplare mitgenommen (oder halt das einzelne).


    Ich drücke allen die Daumen für mehr Regen. Es wirkt vlt. ganz ordentlich von den Funden, aber das waren wie gesagt alle Pilze von heute (inklusive Helmlingen, Schwefelköpfen, Wulstlingen, Röhrlingen etc. - also nix davon war da).


    LG,

    Schupfnudel

    Willkommen im Forum.


    Ich schließe mich nobi vollumfänglich an.


    Mehr als absammeln und die Kinder aufklären kann man nicht machen bei Pilzen, sofern man seinen Garten nicht betonieren möchte. Auch Fungizide sind eher schädlich als nützlich. Also einfach beobachten.


    Danke auch für die ordentliche Anfrage und das Lesen der Regeln!


    LG,

    Schupfnudel

    Danke für die Exif-Daten. War auch interessiert. Die Rauschunterdrückung bei der 6500 scheint besser zu sein als bei meiner 6000. Bei ISO 800 rauscht's da bei mir mehr. Im Dauerfeuer ist sie auch recht langsam beim Datenschreiben. Stabilisator fehlt mir auch manchmal um bissl kürzere Verschlusszeiten zu kriegen, gerade im dunklen Wald. Der ist auf Off bei dir an der Kamera, oder? Beißt sich das mit dem Stabi der Linse oder ergänzen die sich? Und Autofocus bei Insekten im Flug wünsche ich mir auch manchmal...

    Die Linse ist toll aber liegt bei mir leider nicht im Budget. Vielleicht irgendwann mal.


    PS: Auf 1 Uhr haste 'nen kleinen Sensorfleck. ;)

    Wegen dem stark schuppigen Hut? Das können ganz junge Gelbe Faltentintlinge (Leucocoprinus birnbaumii s.l.) auch.
    Ich glaube, die meisten ähnlichen Schirmlinge (Lepiota elaiophylla etc.) hätten ein nicht ganz so knalliges Kanariengelb in dem Stadium zu bieten.

    Aber ein wenig warten, wie der aufgeschirmt aussieht, ist dennoch ein guter Rat.

    Ok, überzeugt. Mir sahen die etwas kräftig aus und der schuppige Hut dazu hat mich zweifeln lassen. Aber stimmt schon die Schirmlinge wären wohl nicht so quietschgelb.


    LG.

    Hallo.


    Dein Fund könnte makroskopisch schwer einzuordnen sein. Ich glaube hier aber eher an eine Lepiota (Schirmling) als einen Leucocoprinus.

    Ein Bild von den Lamellen und der Stieloberfläche könnte noch helfen (müsste dafür wohl noch ein wenig weiter aufschirmen), sowie Ansichten von dem zweiten Exemplar nebenan.


    Ich glaube Harald (zuehli) ist da in der Schirmlings-Ecke recht fit.


    LG.

    Danke für die weiteren Ausführungen. Klingt auf jeden Fall nach den korrekten Symptomen. Der Pilz scheint ja auch recht potent zu sein, da ist das durchaus vorstellbar. Dagegen sind Fliegenpilze ja ein Klacks. Sogar die selbsternannten Psychonauten in einschlägigen Foren lassen von dem die Finger und die sind teilweise echt schmerzfrei.


    Den Kontaktdermatitis Post hatte ich sogar mal gelesen. Ist aber wirklich ein merkwürdiger Fall.


    Russula olivacea habe ich roh gekostet und zubereitet gefuttert. Das waren die hier:




    Der linke natürlich nicht.


    Rohe Pilze futtere ich generell selten, auch wenn ich Kaiserlinge gerne mal probieren würde.

    Angeblich gibt es die wohl hier sogar irgendwo um Jena. ;)


    LG.

    In Bezug auf Amanita phalloides halte ich mich raus, aber ich war selber Zeuge einer (leichten) Vergiftung durch einen Geschmackstest ohne zu schlucken. Der Pilz war Inocybe geophylla - die Muskarinmenge, die über die Mundschleimhaut aufgenommen wurde, reichte für eine leichte Muskarinvergiftung. Die Probe wurde zu intensiv durchgekaut, bevor ausgespuckt wurde. Die Symptomatik war zwar schwach, hielt aber locker eine Stunde an.

    Moin Christoph. Sehr interessant. Wie war die Symptomatik?


    Podostroma cornu-damae ist auch so ein interessanter Pilz. Wenn ich mich recht entsinne ist müssten Trichothecene dann ja auch die Ausnahme von der Regel, dass das Anfassen von Ständerpilzen harmlos ist, negieren, weil sie über die Haut aufgenommen werden können. Demenstprechend vermute ich stark, dass die Mundschleimhaut da kein günstiger Ort für den Pilz wäre.


    Zitat


    Zurück zu Amanita phalloides - rein medizinisch betrachtet dürfte ein kurzer Geschmackstest bei sehr geringer Menge an Pilz nichts ausmachen. Ich möchte aber auch keine geringen Mengen an Amanitinen aufnehmen, da der Wirkstoff schon sehr unangenehm giftig ist. Auch wenn es äußerlich symptomfrei bleibt, möchte ich das meinen Leberzellen nicht antun.


    Da bin ich natürlich d'accord. Meine Leber wird ja gelegentlich schon mit Ethanol vergiftet und die Funktion möchte ich mir noch ein wenig erhalten.


    Gut, dann revidiere ich gerne das Allgemeinplätzchen von oben. Habt mich überzeugt.


    LG,

    Schupfnudel


    PS: Russula olivacea habe ich schon mehrfach gekostet und auch gefuttert. Keine Probleme bei mir.

    beli will sein Chips-Konto hier mästen. :P

    Gegen den Kuhröhrling würde ich sogar All-In gehen. ^^


    Zitat

    Ich kann dort gerne nochmal schauen, aber derzeit ist es wohl zu trocken.

    Wir sind geduldig. :)

    Hi Oehrling.

    Ich selbst würde das mit Amaniten nie machen, denn welche Information, die man nicht schon über den Geruch herausbekommt, sollte man dazugewinnen?

    Schrob ich ja oben auch: " Es ist natürlich sinnlos, weil der Geschmack keinen Aufschluss über die vermutete Art gibt, aber man könnte es tun. Empfehlen würde ich das aber natürlich keinem, warum auch?"

    Zur Sporenpulverfarbe von Amanita solitaria schrob Christoph die Tage:

    "Das Sporenpulver hat frisch auch einen grünlichen Ton, der aber rasch zu einem Gelb ausblasst."


    Könnte also vlt. gelegentlich sogar hilfreich sein, wobei der auch ohne die Sporenpulverfarbe wohl ganz gut zu bestimmen ginge.


    Huhu wutzi.

    Zitat

    davon rät Andreas in allen seinen Pilzkursen dringend ab, weil auch über die Mundschleimhaut Gifte resorbiert werden.

    Das ist das erste mal, dass ich davon lese, dass Amatoxine über die Mundschleimhaut aufgenommen werden können. In allen Quellen, die ich kenne wird eine Ingestion vorausgesetzt. Falls du da eine weitergehende Quelle dazu hast, gerne her damit. Würde mich interessieren!


    Bei dem erwähnten Fall würde ich eben eine Ingestion vermuten. Bei Kindern ist die gefährliche Dosis natürlich nochmal deutlich geringer als bei erwachsenen Menschen. Sieht man ja leider auch bei der höheren Letalität bei Kindern und Amatoxin-Vergiftungen.



    Und um es nochmal klar zu stellen:

    Ich rate niemandem eine Kostprobe von potentiell tödlichen Knollenblätterpilzen zu nehmen! Sie ist für die Bestimmung, wie bereits erwähnt, vollkommen sinnlos. Zudem besteht natürlich immer das Risiko, dass eben geringe Mengen des Pilzes auch im Verdauungstrakt landen und dann im Körper auch Schaden anrichten.

    Aber ich finde es eben auch gut, wenn klar gestellt ist, wie und wo Giftpilze wirken. Und da ist mein Kenntnisstand eben, dass für eine Schädigung zwingend eine Ingestion vorliegen muss.

    Zumindest habe ich bisher keine einzige wissenschaftliche Quelle gefunden, die eine andere Absorptionsmöglichkeit nahe legt. Der Fall den Wutzi geschildert hat, ist das erste mal, dass ich davon höre. Wer dazu weiterführende Informationen hat, wie gesagt, gerne mitteilen. Toxikologen haben wir ja nicht an Board, oder?


    LG,

    Schupfnudel

    Vielleicht kommt eSWE ja nochmal an der Stelle vorbei und findet ein jüngeres Exemplar. ;)


    Oder die zwei Bilder, die oben fehlen geben Aufschluss. Kannst du die Bilder nochmal in einem Antwortpost hochladen?

    Zitat

    IMG_20190725_230818.jpg


    IMG_20190725_230247.jpg

    Nach der Beschreibung glaube ich aber, dass ich die Chips abschreiben kann. ==Gnolm4

    Aber Wette ist Wette.


    LG.

    Steinies schließe ich auch aus.


    Und ohne jeweils den Wubi gefunden zu haben (suche ich schon ewig), würde ich den hier auch ausschließen.

    Also wette ich gerne 5 Chips gegen Wubi, wenn beli es annimmt und er mir erlaubt keine Alternative vorschlagen zu können. Falls das zu weit gefasst ist, kann ich das natürlich gut nachvollziehen und gespannt die mögliche Auflösung abwarten.


    LG.

    Huhu Rotfüßchen,


    solange man nix runterschluckt kann man jeden Pilz probieren, selbst Amanita phalloides. Es ist natürlich sinnlos, weil der Geschmack keinen Aufschluss über die vermutete Art gibt, aber man könnte es tun. Empfehlen würde ich das aber natürlich keinem, warum auch? Man muss ja keine sinnlosen Risiken eingehen.


    Beli hat aber, so wie ich das verstehe, nur den Korkstacheling gekostet. Auch wenn er teilweise hart im Nehmen ist, wie ich so in den Beiträgen bisher festgestellt habe. 8o


    LG,

    Schupfnudel

    Moin beli.


    Zum ersten kann ich nix sagen. Ich hätte mir den wohl einfach als Lycogala irgendwas abgehakt.


    Der zweite könnte vom Standort her gut zu Clitocybe squamulosa passen. Bin allerdings absolut kein Clitocybe-Kenner und ist wahrscheinlich mikroskoppflichtig wie vieles in der Gattung würde ich vermuten.


    LG.