Danke, Alex.
Das war mein erster Gedanke, hatte aber Zweifel wegen der Größe...
Andreas
Danke, Alex.
Das war mein erster Gedanke, hatte aber Zweifel wegen der Größe...
Andreas
Hallo zusammen,
nach wie vor ist nicht viel los im trockenen Süden der Republik, aber immerhin konnten wir gestern den ein - oder anderen Pilz finden.
Neben Breitblättrigen Rüblingen, Sklerotien-Porlingen und Klebrigen Hörnlingen
gab es für uns Frischlinge ein paar Erstfunde. Hier bitte ich Euch um Bestätigung / Korrektur (Leider nur Indoor-Fotos). Herzlichen Dank schonmal!
1 Löwengelber Dachpilz (Pluteus leoninus)
2 Waldfreundrübling (Gymnopus dryophilus)
3 Ockerbrauner Trichterling (Infundibulicybe gibba)
4 Unbekannt - Hier kam ich nicht weiter. Wuchs auf einem sehr alten Baumstumpf unbekannter Art am Rande einer Eichenschonung mit benachbarten Fichten und Buchen. Geruch war unter dem dominanten modrigen Holz-Geruch des Substrats keiner auszumachen. Sporenpulver konnte ich den Kleinen keines entlocken. Die Farbe geht noch etwas mehr ins grünliche als auf den Bildern. Ein Schwindling?
1
2
3
4
Und dann noch tatsächlich unsere ersten Speisepilze dieses Jahr (eher Kleine-Vorpeise-Pilze ;), aber immerhin!):
Liebe Grüße vom Bodensee
Andreas
Lieber Pablo,
schön, unsere Hornberg-Bekanntschaften in Form Deiner gelungenen Portraits wieder zu treffen. Das Breitblatt war übrigens einer der wenigen pilze, die wir seither in unseren staubtrockenen Wäldern (wieder) gefunden haben.
Danke auch für den Spitzgebuckelten Raukopf. Prädikat "besonders wertvoll" für dieses Portrait wegen des anschaulich bebilderten Pfifferling - Vergleichs.
Liebe Grüße vom Bodensee
Andreas
Auch ich drück Dir feste die Daumen - wir warten alle auf Regen!!!
Ansonsten kann ich mich nur Matthias anschliessen - probier ´s nochmal mit dem Angeln. Aber Vorsicht, denn: wie bei den Pilzen kann man sich hier auch schnell "infizieren" und dann bekommt man den Virus ein Leben lang nicht mehr los ;)! So war ´s jedenfalls bei uns.
Die vielen Angler unter den Pilz-Begeisterten sprechen für sich..
Die Hasenhof - Forellen hätten selbstgeangelt noch besser geschmeckt:P!
Liebe Grüße vom Bodensee,
Andreas
Glückwunsch zu Deinem schönen Fund!
Wir waren gestern unterwegs - bekannte Stellen absuchen und neue Wälder erkunden. Leider haben wir hier trotz ordentlich Regen vor ein paar Tagen nach wie vor Pilz-Wüste...
Gruß vom Bodensee
Andreas
Wir haben erst spät bemerkt, dass wir uns falsch angemeldet hatten.
Dachten, es handelt sich um ein Pils - Seminar (Fortgeschrittene F1).
Gruß
Andi
Danke für den Tipp, Hans!
Mal sehen ob ich ´s heut Abend schaffe - lang nicht mehr gehört, bin schon am Plattenregal...
Gruß Andreas
Liebe "Hornberger",
schön zu hören, dass Ihr alle gut nach Haus gekommen seid!
Wir hatten es ja nicht so weit und sind um dem Feierabendverkehr zu entkommen (erwischt! Ausrede!) gleich mal noch in den Wald spaziert.
Leider hat es auch hier kaum geregnet und ausser einem Breitblättrigen Rübling und einem nicht näher bestimmbaren Trocken-Täubling wuchs hier auch nullkommanix.
Wir warten und sind gespannt, ob die Vorraussagen des Tobias-Wetter-Orakels zutreffen werden.
Vielen Dank nochmal an alle - wir als die "Pilz-Küken" der Truppe haben uns super - wohl gefühlt, trotz der Pilz-Flaute viel dazu gelernt und ein paar wunderbare Menschen kennen lernen dürfen, die wir gerne auch ausserhalb des Forums gerne mal wieder sehen würden !!!
Fürs erste geloben wir, uns in Zukunft mehr aktiv im Forum zu beteiligen
Übrigens gab es auch eine Einladung aus dem Saarland - wir überlegen, ob wir da vorbeischauen!
Ganz Liebe Grüße von der Insel Reichenau,
Andreas + Conny
PS.: @ Daggi: "PIEP!"
Hallo Wasti,
bei uns am Bodensee gab es letztes Jahr im Juni ähnlich starke Regenfälle mit darauf folgenden warmen Temperaturen.
Unser lokaler Pilzsachverständiger meinte, das Mycel würde durch solche Wetterereignisse angeregt werden - jedenfalls hatten wir letztes Jahr ein ausserordentlich gutes Pilzjahr, eingeläutet von einer Steinpilzschwemme.
Es darf also gehofft werden - bald wissen wir mehr !
Gruß
Andreas
Meine Güte, das geht ja schnell hier!
1. Geruch: dachte bisher, ich hätte ein feines Näschen bei der Pilzbestimmung,
auch ein wenig durch Wein geschult - Gerüche sind ein spannendes Thema für sich! Bei erneutem Schnuppern konnte ich durchaus den spezifischen Geruch wahrnehmen, möglicherweise wegen des eher fortgeschrittenen Alters weniger vordergründig...
2. Substrat: Rechten Porling habe ich als Striegelige Tramete bestimmt - gewachsen auf toter Eiche, tatsächlich an einem sonnigen Platz (im Gegensatz zum Fenchelporling).
3. Plastikdose: Ästchenschwindling (hier schon trocken) auf Lärchenzweigen
Rumpelrudi : Definitiv (als Anfänger sage ich lieber: ziemlich sicher) keine Tramete
Vielen Dank,
LG
Andi
Hallo zusammen,
ich bekomme den Porling oben links im Bild nicht bestimmt (möglicherweise älteres Exemplar und deswegen kein typisches Äusseres ? - Porlinge sind Neuland für mich).
Zugegeben kein aussagekräftiges Foto - Akku hat eben den Dienst versagt, ich probiers mit folgender Beschreibung:
Wuchs auf Totholz, leider unbekannter Art
Poren klein (nicht sehr klein), rund, Ockerfarben
Fleisch dunkel - schokoladenbraun, auf Druck Flüssigkeit freigebend
Strenger, modriger Pilzgeruch
Grüße
Andreas
Ja - dass könnte passen!
Vielen Dank,
Gruß
Andreas
Liebe Gemeinde,
habe leider keine Idee, was das hier für eine Art sein könnte.
Die kleinen Gesellen wuchsen zu hunderten isoliert auf einem Haufen Lärchen - Zweigen in einem Waldstück, in dem es sonst vorwiegend Fichten gibt.
Kann jemand helfen?
Salü,
mein persönlicher Favorit in Sachen Geschmack ist bisher der Frauentäubling - ist mir definitiv lieber als Steinpilze.
Maggi kommt bei mir nicht in die Pfanne - dafür neben Kräutern, frisch gemörsertem Pfeffer und Sahne ein Schuß der fernöstlichen Variante - Sojasoße...
Hallo Ralf,
Du hast natürlich Recht mit Deiner Kritik.
Ich bin mit meinem Beitrag sicher ein wenig "übers Ziel hinausgeschossen".
Geschrieben habe ich auch vor dem Hintergrund praktischer Erfahrungen im
Wald, die einfach schmerzlich sind ("Pilzsfreunde" in Shorts und kurzen Röcken, Frauentäublinge und Lachsreizger zertretend, mit Plastiktüten bewaffnet), sowie berufliche Erlebnisse auf der Intensivstation ("seit 20 Jahren erfahrene Pilzsammler" ohne sich jemals wirklich mit Pilzen beschäftigt zu haben und nur zufällig nicht schon früher vergiftet - die mit am häufigsten vertretene Gruppe der alljährlichen Pilzvergifteten)...
Ich weiß auch, daß man mit einer negativen Grundhaltung und bösen Worten oder "oberlehrer-mässigem" Auftreten meist wenig erreicht, aber ein paar deutliche Worte regen den ein - oder anderen vielleicht doch zum Nachdenken an.
In diesem Sinne - Freut Euch an der Natur, lernt über sie und von ihr und
"Schaut wie es besser geht"
Liebe Grüße
Andi
@ Micha
Hallo und Danke für die Begrüßung.
Habe schon in dem von mir vielbesuchten Felchenfischer-Forum festgestellt, daß die zwei Hobbys offensichtlich oft zusammengehen.
Aber zum Thema:
Pilzgerüche finde ich spannend, sind ja auch ein wesentliches Bestimmungsmerkmal. Als relativer Anfänger habe ich noch nicht so viel Erfahrung aber bei diversen Arten schon Eindrücke sameln können (Fisch, alter Rettich, Knoblauch angenehm (Kleiner Knoblauch - Schwindling) oder
Knoblauch penetrant - mein persönlicher Eindruck: Knoblauch plus brennender Autoreifen (Saitenstieliger Knoblauchschwindling). Den grünen Anistrichterling habe ich schonmal gerochen, bevor ich ihn gesehen habe.
Oder eben spezielle eigene Pilzgerüche, die wahrscheinlich jeder irgendwie anders beschreiben würde, hätte man kein Pilzbuch gelesen Bsp. lepista nuda..
Gruß
Andi
Hallo zusammen,
ich bin ein Neuling im Forum und ein relativer Neuling als Speisepilz-Sammler und Pilz - Interessierter.
Mein Pilzrevier ist die Gegend um Konstanz am Bodensee (v.a. Bodanrück).
Seit ein paar Wochen durchforste ich das Forum und bin gleichermassen erfreut wie erschüttert, was man hier so an Beiträgen zu lesen bekommt.
Interessante Beiträge, tolle Fotos, schöne Berichte rund um unsere Pilzwelt begeistern mich.
Aber auch die negative Seite des anscheinend zunehmenden Interesse an Pilzen spiegelt sich im Forum wieder.
Ich finde, die Pilzkunde ist eine (Freizeit)beschäftigung, der man sich mit einer
gewissen Konsequenz widmen sollte. Man muss nicht gleich ein Hobby - Mykologe werden, aber die Wälder platt trampeln und Pilze aus diesem fragilen Ökosystem entnehmen, im Pilzbuch so lange blättern, bis man glaubt, die Art ausfindig gemacht zu haben und dann zuhause die Pilze in den Müll wirft, weil man sich (berechtigterweise) doch nicht mehr sicher
ist ist nicht gut. Genausowenig die Methode " Ich nehm ´ mal ein paar Pilze mit, poste die Bilder im Pilzforum und überleg mir dann, ob ich sie esse".
Wenn man eine Marone nicht von einem Steinpilz unterscheiden kann oder das 100ste Foto von einem Hallimasch zur Bestimmung postet ist man vermutlich nicht mal in dem Besitz eines Pilz - Buches und sich offensichtlich nicht bewusst, daß man im Zweifel immer der Natur im Allgemeinen, den Pilzen oder sich selbst (Leute - Pilze können töten!) mit planlosem Verhalten schadet.
Mein Vorschlag: Wenn Ihr begeistert seid von der Welt der Pilze, wenn Ihr nach dem Genuss Eurer ersten Wild-Pilz-Pfanne keinen Zucht-Champignon mehr anrühren möchtet, wenn ihr den Wald und die Wiesen mit all ihren Eindrücken, Pflanzen, Tieren, Gerüchen, Geschmäckern, Geräuschen usw. genießt, dann bucht ein Pilzseminar bei Eurem lokalen Sachverständigen , besorgt Euch Literatur, lernt die Pilze mit den Bestimmungsschlüsseln aus Euren Büchern zu bestimmen (fragt dann auch die Gemeinde im Forum), und habt Freude an diesem wunderschönen Hobby.
Oder: lasst es besser bleiben.
Liebe Grüße vom Bodensee
Andi
Hallo zusammen,
daß mein erster Beitrag in diesem Forum einer zum Thema Fischen sein wird hätte ich nicht gedacht....
Ich selbst bin auch "Pilzfreund" und Angler - allerdings fische ich vorwiegend auf Felchen, Barsch, Hecht. Aromatisierte Köder interessiern mich also eher weniger.
Ich frage mich nur, warum ich für spezielle Aromen (z.B. Knoblauch) schöne Pilze opfern sollte, wenn ich auch ne Knoblauchzehe verwenden kann.
Der leckeren Anisegerling (Anisegerling und Anistrichterling duften übrigens weniger nach Anis als vielmehr nach Bittermandel/Marzipan) ist im Wald oder in der Pfanne erst recht besser aufgehoben...
Grüße vom Bodensee
Andi