Beiträge von Shroom!

    Hannes2 http:// wird vom Server automatisch in https:// umgewandelt, habe das gerade getestet. SSL Verschlüsselung ist ohnehin Pflicht bei allem was einen Login Bereich oder sonstige Formulare enthält. Wer sowas unverschlüsselt betreibt, riskiert Abmahnungen oder Stress mit der Datenschutzbehörde, egal ob Privatmann oder gewerblich.


    LG Christopher

    Völlig überrascht hat mich heute Amanita ceciliae

    Die Riesen-Scheidenstreiflinge kommen irgendwie immer, wenn man gar nicht damit rechnet. Letztes Jahr standen sie im Herbst in einem meiner Lachsreizker Habitate an der Grenze zum Laubwald in großer Zahl und prächtiger Größe. Da hatte ich mich geärgert, weil ich keine Kamera dabei hatte.


    Bis auf die Dinger, die sich mindestens um einen Monat komplett geirrt haben

    Ein Maipilz-Habitat steht bei mir auch noch aus. Nehme ich mal zum Anlass auf der nächsten Runde abzuchecken. Danke für den Ping :)


    LG Christopher

    Hier ziehen heute immer wieder mal kurze Gewitter durch. Bisher 5 Liter. Der große angekündigte Regen ist also ausgeblieben. Sieht aber danach aus, als würde es die ganze kommende Woche immer wieder mal regnen. Von daher passt das schon, wenn es so kommt. Muss morgen dringend mal meine frühen Sommersteinpilzstellen checken gehen. Habe so das Gefühl, dass mich da wieder ein alter Riese erwarten wird - der traditionelle Erstfund in jedem Jahr. ^^


    LG Christopher

    Auch die Aussage es gibt genug Gebiete, ist schwer nachvollziehbar.

    Naja, ich bezog mich mehr auf gängige Speisepilze. Wenn es ein Habitat mit einer seltenen Art trifft, dann ist das natürlich nochmal was anderes.

    Edit: Hannes2 in einigen meiner Eichenhabitate wurde letzten Herbst auch ordentlich ausgeholzt. Unter anderem auch in dem Habitat wo ich letztes Jahr die vielen Sommersteinpilze, Anhängselröhrlinge, Schleiereulen und Glattstieligen Hexenröhrlinge gefunden habe. Bin schon gespannt, ob sich da gravierende Auswirkungen zeigen. Die m.E. wichtigen Bäume sind allerdings geblieben. Regen dürfte jetzt besser in die Habitate kommen. Schau' mer mal...


    LG Christopher

    Ich rege mich über die Forstarbeiten mittlerweile nicht mehr auf. Wenn tatsächlich Kahlschlag gemacht wird, ist das halt so. Dann sucht man sich eben neue Stellen. Fläche gibt es ja genug. Und wenn nur ausgeholzt wird, ist meine Erfahrung, dass das viele Arten gar nicht so sehr stört. Manche freuen sich sogar darüber.


    2023 haben sie bei mir im Hauswald in einem stark zugewucherten Fichten-Areal aufgeräumt, in dem sich pilztechnisch bis auf vereinzelte Funde nie viel getan hat. Danach war die Hälfte der Bäume weg, alles Gestrüpp verschwunden und der Boden kräftig durchgeackert. 2024 gab es dort Steinpilze, Maronen und Parasole in Massen.


    Erstaunlich robust sind auch die Schopftintlinge. Letztes Jahr haben sie im Frühjahr im Hauswald einen Weg gefräst auf dem immer massenhaft Schopftintlinge wachsen. Das abgefräste Material wurde am Rand aufgehäuft. Im Herbst wuchsen die Schopftintlinge dann am Wegesrand aus dem aufgehäuften Material statt in der Wegmitte. Und das auch in gewohnt zahlreichem Auftreten.


    LG Christopher

    Hübscher Fund. Bin schon gespannt, ob sich in meiner eher pfifferlingsarmen Gegend auch wieder welche zeigen. Das feuchte letzte Jahr war das erste mal, dass ich die in größerer Menge finden konnte. Vor allem die großen Laubwaldpfifferlinge gab es da recht häufig. Zuvor hatte ich die hier nie gesehen.


    LG Christopher

    Bin schon gespannt, wann die Amaniten bei mir loslegen. Ab Sonntag soll es bis nächsten Freitag ergiebig regnen, ich denke dann geht es los.

    Danke fürs Teilen der schönen Funde, da steigt die Vorfreude! :)


    LG Christopher

    Evt. Eine Wachstumsstörung.

    Auf jeden Fall interessant, habe ich so jetzt auch noch nie gesehen.

    Erinnert mich an das "knubbelige" Wachstum das Schwefelporlinge recht häufig zeigen. Fast keine Huthaut, kein Strecken des Fruchtkörpers, stattdessen "blumenkohlartige" Ausbildung der Fruchtschicht über den gesamten Fruchtkörper.


    LG Christopher

    Daniel224 Würde ich auch als Schuppigen Porling bezeichnen. Das mit der Anwuchsstelle des Stiels ist recht variabel. Mal seitlich, mal mehr mittig - wie es halt gerade passt. Der muss auch beim Sklerotienporling nicht immer mittig sein.

    Geruch vom Sklerotienporling empfinde ich als ähnlich zum Schuppigen Porling aber weniger intensiv gurkig. Der Schuppige Porling ist ja fast schon 1:1 wie der Maipilz.

    Geschmacklich empfinde ich sie als gleichwertig. Bitter habe ich beim Sklerotienpolring noch nicht wahrgenommen. Kommt eventuell mit dem Alter, aber dann werden sie ja eh zu zäh.

    Sammeln tu ich in der Regel nur den Schuppigen Porling, da deutlich häufiger bei mir. Ist eigentlich ein ganz ordentlicher Speisepilz. Vor allem für Schnitzel und Pilzbrühe gut geeignet.


    Bei Nummer 5 bis 8 würde ich eher in Richtung Striegelige Tramete gehen. Ich meine dort Haare auf den Hüten zu sehen und die Algen sind auch ganz typisch.


    LG Christopher

    Die Art direkt vom Speiseplan verbannen finde ich jetzt etwas übertrieben. Erstmal weniger davon essen. Wenn es dann wieder eine Reaktion gibt, kann man immer noch darauf verzichten.


    Dass der Schwefelporling bezüglich Verträglichkeit zu den problematischeren Arten gehört ist mir bekannt. Scheint aber auch von der Zubereitungsart abhängig zu sein.

    Mein Vater bekommt beispielsweise Magenprobleme von frischem Schwefelporling, auch wenn er abgekocht wurde. Die getrockneten Stücke machen ihm allerdings keine Probleme mehr. Liegt wahrscheinlich daran, dass er beim Rehydieren stärker ausgelaugt wird.


    Schwer verdaulich ist er aber in jedem Fall. Wie robust die Pilzmasse ist, sieht man ja in freier Wildbahn immer wieder. Da hängen teils über ein Jahr alte Fruchtkörper noch am Baum oder liegen am Boden und wollen selbst dort nicht so recht verrotten.


    LG Christopher

    Wenn es sehr üppig regnen sollte, kann es aber auch trotz der vorangegangenen Trockenheit einen größeren Schub geben. 2023 war die zweite Aprilhälfte und der gesamte Mai bei mir auch extrem trocken. Irgendwann Anfang Juni gab es dann ein paar Tage Dauerregen mit über 100 Liter wenn ich mich recht erinnere. 7 Tage danach standen dann zwei meiner Sommersteinpilz-Wälder auf einen Schlag voll mit Fruchtkörpern.


    Man darf nicht vergessen, dass die Sommersteinpilze mit dem Myzel recht weit in den Boden reinkommen. Und was die tieferen Bodenschichten angeht, hält sich der Wassermangel ja vielerorts noch in Grenzen. Auch von den Symbiosepartnern können sie Wasser bekommen. Von daher ist es durchaus möglich, dass sie schon einiges an Fruchtkörpern anlegen konnten.


    Was mir eher Sorgen bereitet, sind die niedrigen Temperaturen die wir vielerorts hatten und haben. Sommersteinpilze sind ja eher wärmeliebend. Von daher könnte das eher ein limitierender Faktor sein. Bin auch schon sehr gespannt, was da kommt. Eventuell fühlen sich auch die Fichtensteinpilze von den niedrigen Temperaturen angesprochen und kommen wieder früher als gewohnt.


    LG Christopher