Vielen lieben Dank euch. Die Kollegen sprießen hier gerade in Massen. Da werde ich wohl nochmal losgehen und Sie mir ganz genau anschauen.
Beiträge von sigisagi
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Hallo sigisagi!
1.) Saitenstieliger Knoblauchschwindling sollte passen, wenn er denn nach Knoblauch gerochen hat.
2.) Grünblättriger Schwefelkopf
3.) Hallimasch
4.) Purpurfilziger bzw. Rötlicher Holzritterling Tricholomopsis rutilans.
https://de.wikipedia.org/wiki/Purpurfilziger_Holzritterling
5.) Das ist ein Schleierling/Cortinarie.
Gruß,
Frank
Wow, das ging schnell. Danke Frank!
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Hallo Zusammen. Hier im Südwesten können sich die typischen Speisepilze leider nicht (mehr) zum Erscheinen durchringen. Vieles was man findet ist immer noch vertrocknet. Ich schätze es war einfach zu lange zu heiss.
Naja, dann möchte ich die Chance eben nutzen um meinen Horizont und Wissensstand etwas zu erweitern. Ich hoffe Ihr könnt mir mit folgenden Exemplaren weiterhelfen.
Entschuldigt bitte fehlende Anschnitte oder Geruch. Für weitere Dokumentation hat mir leider die Zeit gefehlt.
Lieben Dank schonmal!
1) Langstieliger Knoblauchschwindling?
2)Graublättriger oder Grünblättriger Schwefelkopf?
Gut möglich dass sich hier auch beide auf die Bilder geschmuggelt haben. Auf welche Merkmale achtet Ihr denn bei der Unterscheidung?
3) Gemeines Stockschwämmchen oder Halimasch?
4) Gar keine Idee
5) Auch bei diesem Kollegen erschließt sich mir nicht was er ist.
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Bei den Täublingen kommt man (beim Kennenlernen) nicht um die Geschmacksprobe drum rum. Und wie du vielleicht schon gelesen oder gehört hast, sind bei uns vorkommende, mild schmeckende Arten essbar. „Fehlschüsse“ gehören da dazu. Geschmacksprobe immer ausspucken und Wasser zum Mundausspülen zur Hand zu haben hilft.
Bei mir (Kalk, Buchenwald) ist der Frauentäubling ein recht häufiger und wie ich finde recht einfacher Täubling, den ich gern mitnehme (Maden sind da eher das Problem). Schau dir den mal im Buch oder Netz an. Grün, blau, violett verwischte Hutfarben (wie so eine Galaxyprint-Leggings) und weiße, für Täublinge elastische Lamellen.
Die meisten Milchlinge sind höchstens fermentiert essbar, wenn du auf der Suche nach Speisepilzen bist, ist das nicht so die richtige Adresse. Ausnahmen sind der Mohrenkopf (mag ich) und Brätling (hab ich noch nicht gefunden).
Grüße,
Lukas
Ich weiss von einem Bekannten aus schweden, dass sie zum beispiel den rotbraunen Milchling, Birken Milchling und nordischen Milchling gerne verwenden. Dann allerdings mit etwa 20 minuten garzeit und abgiessen der Flüssigkeit die austritt. Je nach Buchbund quelle ist die giftigkeit da aber sehr unterschiedlich angegeben. Diese werden auch in meinem Buch (mit schwedischen Autoren) als Speisepilze geführt. Aber auch hier mit klarer Empfehlung lange zu garen oder zu fermentieren.
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Zum Beispiel der Gold-Täubling soll ja ganz unverwechselbar sein. Wenn ich mir dann aber Bilder von Heringstäublingen in all ihren Variationen ansehe, finde ich die optische Unterscheidung nicht mehr einfach. Gibt's denn Tipps von eurer Seite wie ich mit dem Thema am besten starte? Was macht Gold Täubling oder auch den Orangeroten Graustiel Täubling so einzigartig
Hallo sigisagi!
"Ganz unverwechselbar" halte ich für ein Gerücht. Der Gold-Täubing hat als Alleinstellungsmerkmal chromgelbe bis goldgelbe LamellenSCHNEIDEN. Und genau da liegt der Hund begraben, denn es gibt orangerote Täublinge mit gelblichen Lamellen, nicht nur Lamellenschneiden. Da muss man schon sehr genau hinschauen, zumal das bei jungen Exemplaren nicht so ausgeprägt sein muss.
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass der Gold-Täubling recht selten und schützenswert ist. Für die Bratpfanne gibt es genug anderes Material.
Beste Grüße,
Frank
Hi Frank
Besten Dank. Ja das habe ich befürchtet. Dann werde ich mich wohl mal sehr langsam rantasten müssen.
Gute Ergänzung zum Gold Täubling. Werde mich dran halten.
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Hallo zusammen
Derzeit fangen die Reizker an sich zu zeigen. Bei der Bestimmung gibt es im weitesten Sinne nicht viel falsch zu machen. Grübchen, Karotten- oder Weinsaft, typischer Geruch...
Anders stellt sich das bei den milchlingen dar die Ihnen ähneln können. Beispielsweise der Birken Milchling oder der [...] Zonen Milchling. Ich finde die Unterscheidung optisch (zwischen den beide) nicht ganz so einfach wenn bei ersterem die Zottel nicht klar zu erkennen sind (oder sind die denn immer deutlich ausgeprägt?).
Welche klaren Indentifizierungsmerkmale habt Ihr denn für die beiden?
In meinem Handbuch Pilze von Holmberg und Marklund ist der Birkenmilchling, nach entsprechender Zubereitung, als Speisepilz gelistet. Im Internet oft als giftig. Liegt das daran dass er zu kurz gegart Magenprobleme verursacht?
Ausserdem suche ich noch eure Erfahrung mit Täublingen. Bisher habe ich kaum welche gesammelt. Mir sehen sie einfach zu ähnlich aus. Jetzt will ich mich aber doch mal einarbeiten und mit den scheinbar leicht zu identifizierbaren beginnen. Zum Beispiel der Gold-Täubling soll ja ganz unverwechselbar sein. Wenn ich mir dann aber Bilder von Heringstäublingen in all ihren Variationen ansehe, finde ich die optische Unterscheidung nicht mehr einfach. Gibt's denn Tipps von eurer Seite wie ich mit dem Thema am besten starte? Was macht Gold Täubling oder auch den Orangeroten Graustiel Täubling so einzigartig und unverwechselbar?
Vielen Dank für eure Hilfe und wertvollen Tipps.
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finde den übrigens, entgegen der allgemeinen Meinung, getrocknet sehr gut. Gerade für Soßen und derlei als würzpilz.
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Schau mal ob sie die Farbe verlieren/grau werden wenn sie antrocknen. Sollte aber schon der lilafarbene Lacktrichterling sein.
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Hi.
Das dürfte Hohenbuehelia petaloides sein. Die kommen gerne im Blumentopf, tun aber nix.
LG.
Danke dir. Könnte hinkommen. Auf den einschlägigen Seiten liest man "essbar". Ist das denn auch ein Speisepilz, oder unbedeutend?
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Hallo,
für mich sind das noch normale Pfifferlinge aber ich habe die blassen Formen noch nie live gesehen.
An dem Spot gibt es aber sicher 20 mal so viel
Schicke mir bitte welche. Die sind bei mir sehr selten.
VG Jörg
Danke für deine Einschätzung. Ich kannte normale Pfifferlinge nur in deutlich gelber.
Ist das erste mal dass ich Totentrompeten gefunden habe. War auch purer Zufall. Die verstecken sich ja brutal.
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Ich habe heute im südwesten ein paar vielversprechenden spots entdecken können. Zu meinen Funden habe ich ein paar Fragen an den Schwarm. Teilweise bestimmung, teilweise aber auch Ratsuche.
Diese Pfifferlinge habe ich entdecken können. Sind das weisse oder blasse? Bin eher bei letzterem. Geht ihr da mit (merke gerade dass das Kunstlicht einen sehr viel stärkeren orangestich macht als sie tatsächlich haben)?
Und dann Unmengen Totentrompeten. Habe etwa 0.5 KG mitgenommen. An dem Spot gibt es aber sicher 20 mal so viel (auch hier tut das licht wieder wenig für die Pilze. Sind deutlich frischer als sie hier wirken mögen).
Jetzt die Frage: Einige hatten schon diese typischen schwarzen Köpfe, wie nachfolgend zu sehen. Die Konsistenz ist aber keineswegs weich oder gammlig. Zudem riechen sie sehr viel intensiver als diejenigen ohne den schwarzen Rand. In welchem Zustand sammelt man die denn typischerweise? Ist nachfolgendes schon drüber? Auch hier sehen sie leider wieder trockener aus als sie tatsächlich sind.
Und ist jetzt eine typische Zeit für Totentrompeten? War immer der Meinung die kommen sehr viel später.
Lieben Dank für eure Expertise!
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Hi Sigisagi,
ich nehme an du hast einen glänzenden Lackporling gefunden.
LG Michael
Ja, nach durchsicht glaube ich dass kann sehr gut hinkommen. Lieben Dank!
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Werd ich dann beim nächsten Ausflug mal machen. Wobei ich oft andere Dinge rieche wie im der Literatur beschrieben

Moin,
also wenn in der Literatur obstartig steht, naja Obst ist ja auch eine riesige Auswahl an Gerüchen, und dann noch im jungen reifen und vergammeltem Zustand, geschält ungeschält...
Meine ersten Pfifferlinge dieses Jahr, die rochen tatsächlich obstartig fruchtig, recht stark sogar, so irechen die ja meistens, aber hab auch schon schwach riechende gehabt. Die waren ein wenig feucht, aber ganz fest.
Der Geruch hat mich irgendwie an wilde Mirabellen erinnert, aber da war noch was anderes dabei. Ein unbeschreiblicher Geruch, den liebe ich.
Die so auf den Punkt knackfrisch, das kriegst du in keinem Laden. Das dann zusammen mit zwei Steinis mit einer schön angesetzten Sauce mit ein bischen gutem Brot, sehr lecker.
Aber z.b. bei R. violeipes steht ja auch obstartig/älter auch fischartig, also da fiel mir auf Anhieb nichts ein, wonach das riechen könnte, das war was ganz eigenes, was ich so zuvor noch nie gerochen habe, Fisch war nicht dabei, bei den ganz kleinen.
LG
Daniel
Bin ich komplett bei dir. Ich finde oft riechen Pilze, speziell wenn man sie trocknet, sehr nach dunkler schokolade.
Wie riechen denn zum Beispiel Edelreizker? Der Geruch ist unverkennbar, aber was kommt dem nahe?
So definitiv wie bei dem Anis-Trichterling, den ich jetzt wohl gefunden habe, hatte ich selten den Geruch wie in der Literatur beschrieben.
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Hallo
Die 3 riecht nach Anis ->
Grüne Anis-Trichterling / Clitocybe odora.
BG Andy
Ok, Anis ist tatsächlich unverkennbar. Kannte ich so nicht. Danke dir!
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Hallo
Die 3 riecht nach Anis ->
Grüne Anis-Trichterling / Clitocybe odora.
BG Andy
Checke ich gleich mal daheim.
Könnt ihr die letzten beiden Bilder die ich wohl vergessen habe einzufügen sehen? Und vllt eine Idee was das ist?
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An den Täublingen einfach mal riechen. Könnte gut ein Stink/Mandeltäubling sein.
Werd ich dann beim nächsten Ausflug mal machen. Wobei ich oft andere Dinge rieche wie im der Literatur beschrieben

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Die Pilze sind nun auch im Südwesten angekommen. Neben den ersten Reizkern gibt's viel Pfifferlinge und ein paar Steinpilze. Aber was sind denn die Kandidaten die ich hier gefunden habe?
1. Tritt in Scharen auf. Meist im Laubwald.
2) Gehe ich richtig mit Flocki?
3) Wuchs auf einer Lichtung auf einem sehr alten Baumstumpf
Lieben Dank für eure Hil
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Hallo,
ich war eben einmal schnell an "meinen Stellen" nach Maipilzen sehen. Hexenringe ohne Ende, aber noch kein einziger Pilz zu sehen.

Ich hoffe, das, wenn es nächste Woche wärmer werden soll, welche sprießen. Feuchtigkeit hat es, im Gegensatz zu 2022, genug.
Grüße,
Steffen
Hi Navajoa
Was bedeutet denn Hexenringe ohne Pilze? Sind Hexenringe nicht einfach Pilzkörper in Ringform angeordnet? Oder verstehe ich den Begriff falsch?
Danke fürs Aufklären

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Und jetzt dann doch Morchelbecherlinge auf dem Weg gesehen. Aber keine Zeit gehabt nach Morcheln zu schauen. Wird die Tage nachgeholt.
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Heute habe ich unter einem Nadelbaum recht viele der folgenden Kollegen gefunden. Ich nehme an Maipilze. Geht ihr da mit mir?
Boden sehr Kalkhaltig. Geruch recht stark. Geschmack des Ministückchens an dem ich geleckt habe auch. Belegt die Zunge, etwa wie das Backpulver tut. Ob das jetzt nach Mehl riecht und schmeckt weiss ich allerdings nicht zu sagen.
Leider teilweise recht dreckig vom Transport und unter Kunstlicht. Hoffe man kann die Merkmale trotzdem erkennen.
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ok, heute hab ich dann doch sehr viel blühenden Bärlauch gefunden. Scheint als würden paar Kilometer gut 4 Wochen ausmachen.
Zwar keine Morcheln gesehen beim Wandern, dafür aber sehr viele Maipilze.
Macht mir Hoffnung die Tage noch was zu finden
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Hallo Sigisagi,
ich kenne dein Problem. Hier im Raum Karlsruhe sollte die Morchelsaison wohl auch nahe dem Ende sein. Aber auch im zweiten Jahr mit teils intensiver Suche bislang nichts gefunden. Dabei weiß ich, wo ich suchen sollte. Auwälder u.ä. auf feuchtem, kalkhaltigem/basischem, lehmartigem, lockerem Boden, bei Esche und/oder Flatterulme. Anzeiger finde ich zuhauf, Bärlauch, Aronstab, Scharbockskraut, gelbe Windröschen, hohe Schlüsselblumen, Weinbergschnecken ohne Ende. Dieses Jahr auch Prachtsbecherlinge (vermutlich den Linden-Prachtsbecherling, da bei Linde)...
Aber Morcheln, Verpeln oder Lorcheln? Bislang Fehlanzeige.
Aber ich gebe nicht auf. Dieses Wochenende schaue ich mir noch mal ein, zwei Stellen in der Nähe an (in den Ausläufern des Nordschwarzwald auf Muschelkalk).
Und gestern habe ich eine interessante und vielversprechende, leider auch gut besuchte Stelle, mit kühlerem Mikroklima gefunden, wo der Bärlauch teils noch vor der Blüte steht. Da schaue ich vielleicht noch in den kommenden zwei Wochen vorbei. Ansonsten geht's halt nächstes Jahr wieder weiter. Irgendwann wird der Knoten schon platzen.
Viele Grüße,
Leo
Ja, so geht's mir auch. Berichte dann gerne
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Guten Morgen
Meine Nichte schickte mir gestern ein Foto. Darauf zu sehen haufenweise wunderschöne Speisemorcheln und in der Hand noch 2 Käppchenmorcheln. Die Frage an mich war...kann man die Essen??? ( Essensfreigabe anhand von Fotos gibt es nicht, auch nicht bei Verwandten)
Ich habe geantwortet,...halt...nichts anfassen, Lebensgefahr. Ich komme und rette euch
.Meine Nichte wohnt an der Grenze Brandenburg- Sachsen-Anhalt. Die Morcheln stehen wohl im Garten einer Bekannten haufenweise. Ich will am Montag mal in die Richtung fahren. Bei uns im Barnim habe ich außer Giftlorcheln in rauen Mengen, noch nichts gefunden.
Allen ein schönes langes Wochenende und viel Erfolg
Frank
Hi
Ja, Lörrach ist auch meine Ecke. Wo warst du denn dort unterwegs?

