Beiträge von sigisagi

    Hi Daniel,

    danke, morgen schaue ich nochmal und versuche ein frisches Bild von den Röhren zu machen. Hier stehen noch ein paar. Habitat ist in einem Birken und Fichtenwaldgebiet zwischen mehreren Seen. Definitiv feucht, teilweise sogar schwimmendes Land, moorig. Sowohl im Wald als auch am Ufer auf der Freifläche neben Birken. Bei meinem Exemplar dass jetzt schon länger liegt, verfärben sich die Röhren braun. Der Hut ist minimal klebrig, aber eher glatt und wachsartig, keinesfalls schmierig. Der Hutrand steht deutlich über.



    LG

    Ich hätte von einem anderen Standort, etwa 200KM entfernt, noch diesen Kandidaten anzubieten.

    Auch hier kann man die raue Huthaut gut erkennen.

    Bei dem Raustielrährling fehlt ein Schnittbild, um Genaues sagen zu können, insbesondere wäre wichtig, ob es in der unteren Stielhälfte blaue Verfärbung gab oder nicht.

    Hallo Oehrling,

    die blauen Verfärbungen am Stielende sind deutlich auch ohne Schnittbild auf dem zweiten Bild zu sehen,

    viele Grüsse

    Matthias

    Ja. Habe gerade nochmal überprüft. Ist deutlich erkennbar.

    Danke euch!

    Interessant. Ist natürlich möglich. Und der bleibt wirklich so rein weiß? Außer den Fraßstellen sehe ich kaum Farbe. Der Hut wirkt auf dem Bild deutlich dunkler. In Natura ist er sehr viel heller und weisser.

    Hallo Zusammen,

    Ich bin gerade in Schweden unterwegs. Was es hier an Pilzen gibt ist wieder mal unfassbar. Bei 3 Kandidaten bin ich mir nicht ganz sicher, weil ich Soe so bei uns noch nicht gesehen habe. Vielleicht könnt Ihr mir helfen.

    Vielen Dank!

    1) Geschmückter Gürtelfuß?

    Wuchs im typischen Heidewald. Fichten und ein paar Birken. Junge Exemplare hatten wie ein Spinnennetz über den Lamellen.


    2) Weißer Moor Birkenpilz?

    Zwischen Birken an einem See. Bin mir hier eigentlich recht sicher.

    3) Sandröhrling?

    Ich war erst beim Pfefferröhrling, finde die Röhren dann aber doch etwas sehr hell dafür. Für den Sandröhrling fehlt mir aber die Hutoberfläche mit den typischen Sandzeichnungen. Oder liege ich ganz daneben?

    Hallo Zusammen,

    Die Pfifferlinge springen einem ja derzeit fast in den Korb - so viele gibt es. Ein toller Nebeneffekt, die Artenvielfalt ist sehr hoch. Dieses Jahr hab ich bereits den Blassen-, den Trompeten-, den starkriechenden Trompeten-, den Echten- und nun auch diesen Pfifferling gefunden. Noch nie gesehen. Ich bin mir sicher Ihr könnt mir weiterhelfen.

    Lieben Dank!


    Zuerst mal im Vergleich zu einem gigantomanischen normalen und einem Trompetenpfifferling. Die Farbe am Stiel wirkt fast lila. Gefunden habe ich Ihn im Mischwald.

    Ich lasse das einfach mal fast unkommentiert so stehen. Muss aber zugeben dass ich mir immer mal wieder Anregungen aus Apps hole wenn ich Pilze nicht in meinen Büchern finde. Wird dann natürlich durch weitere Quellen überprüft.

    Ich habe zuletzt festgestellt dass in Wäldern in denen im Herbst geschlagen wurde, nun quasi nichts mehr wächst. Die Spurrinnen der Fahrzeuge wachsen mit Schilfgras zu. Darin wächst quasi kein Pilz mehr. Und auch dem Rest scheint das nicht so zu gefallen. Begründen kann ich es nicht. Reine Beobachtung dass ein unglaublich ergiebiges Waldstück nun quasi nichts mehr hervorbringt. Im ungeschlagenen Teil nebendran ist alles wie gehabt.

    Bei dem Kandidaten dachte ich mir: der tritt so massenhaft auf und scheint mir makroskopisch so deutlich zu sein, dass Ihr den bestimmt sehr einfach bestimmen könnt.

    Ich weiss, in diesem Forum herrscht ein sehr hohes Niveau was Wissen und daher auch Anspruch an die Angaben angeht. Tatsächlich hätten mir bei dieser Anfrage Vermutungen sehr gereicht. Auch aufgrund der Tatsache dass ich keine genauen Angaben liefern kann.

    Da bin ich völlig bei dir. Tatsächlich habe ich die Schärfe nicht über die Kostprobe festgestellt, sondern durch schlecht gewaschene Hände und rumfingern an der Seite meiner Lippe. Was mich gut daran erinnert hat, nach dem Anbrechen oder Anschneiden von Pilzen, die Hände gut zu waschen.

    Lieben Dank Euch!

    Ich weiss, shit in - shit out. Wann immer möglich versuche ich mehr und bessere Angaben zu liefern. War heute einfach nicht möglich.

    Zum Stinktäubling: ich habe da bei keinem Exemplar einen unangenehmen Geruch wahrgenommen. Und scheinbar gehören auch Kandidaten zu den Täublingen die ich nie in diese Ecke verordnet hätte. Gute Erinnerung daran bei Täublingen vorsichtig zu sein. Ich werde mir den Geruch wohl nochmal zu Gemüte führen müssen.

    Hi Peter,

    Ja bitte entschuldige. Das waren heute leider echt niedere Bedingungen im Wald. Sonst hätte ich gerne mehr geliefert.


    -Welcher ist denn der Täubling?

    -Milchling 1 hat sicher sehr brennende Milch. Den habe ich mir als einzigen mitgenommen.

    -Milchling 2: über die Verfärbung kann ich leider nichts sagen.

    -Milchling 3: Ich hatte da wirklich in Erinnerung dass der auch gemilcht hat. In dem Fall hast du aber eine andere Vermutung?


    Ich bin über Hinweise dankbar. Anhand der Bilder und mit den fehlenden Angaben, erwarte ich keine sichere Bestimmung. Wenn ich aber weiss in welche Richtung ich schauen könnte, dann kann ich mich auf der nächsten Runde daran orientieren. Das würde mir schon sehr helfen.

    Lieben Dank!

    Hallo zusammen. Die Pilze explodieren ja derzeit geradezu. Pfifferlinge in absurden Größen, Steinpilze die nach kürzester Zeit hinüber sind und tatsächlich auch schon Reizker.

    Aber spannender sind ja die Unbekannten. Was könnte ich denn hier abgeschleppt haben?

    Leider hat es geregnet wie blöd und ich konnte keine Gerüche sammeln und auch keine ausführlicheren Bilder machen.


    Lieben Dank für eure Hilfe!

    1) Den Perlpilz (zumindest die Klaren) identifiziere ich mittlerweile deutlich.


    2) Ich wette den identifiziert Ihr mir ohne groß weitere Angaben. Kommt grad massenhaft vor.

    3) Einer der Milchlinge. Dachte erst an den Maipilz, aber auch nur weil ich den bisher noch gar nicht kenne.


    4) Der zweite Milchling. Sehr interessante Lamellen


    4) Und der letzte mit Milch.

    Röhrlinge allgemein gibt es aber auch fast überall. Am einfachsten finde ich es Goldröhrlinge zu finden. Lärchen sind fast schon ne Garantie dafür. Von 10 angelaufenen Lärchen sind bei mir bei passender Witterung mindestens an der Hälfte Funde möglich.


    Butterpilze gibt es bei mir leider überhaupt nicht. Die würde ich auch gerne mal probieren.

    Oft wird ja auch gesagt man soll die Huthaut abziehen. Finde ich nur bedingt notwendig. Vllt bei den Älteren. Die wird einfach irgendwann schleimig.

    Dennoch, in Butter mit Speck und Nudeln - toll!

    Röhrlinge allgemein gibt es aber auch fast überall. Am einfachsten finde ich es Goldröhrlinge zu finden. Lärchen sind fast schon ne Garantie dafür. Von 10 angelaufenen Lärchen sind bei mir bei passender Witterung mindestens an der Hälfte Funde möglich.


    Butterpilze gibt es bei mir leider überhaupt nicht. Die würde ich auch gerne mal probieren.

    Ja, ist richtig. Ich meinte mehr: sobald es Fliegenpilze gibt, gibt es in der Nähe auch Röhrlinge.

    Die Butterpilze mögen ja scheinbar nicht alle. Ich finde den Geschmack echt gut. Schau mal in Schilfgras, an lichteren Stellen, oder nähe der Küste, oft direkt am Strand.

    Falls du mal diesen hier finden solltest, der wäre ebenfalls essbar, finde ihn bei mir bei Fichten, aber eher seltener. Die FK sind bisher immer eher zierlicher ausgefallen, aber der gelbe Ring ist eindeutig. Im Zweifel, lass stehen. Ich nehm sie nicht mit, weil ich sie eher selten finde und schone, von den normalen gibts genug. Hab ihn einmal mitgenommen, vom Speisewert kein Unterschied.

    Wie identifizierst du die? Gleich wie die Perlpilze, einfach mit gelbem Ring?

    Seltenheit ist ja auch oft lokal unterschiedlich. In meinem Pilzbuch steht die Graue Kraterelle ist schützenswert weil so selten. Ich habe eine Stelle an der die Massenhaft auftreten.

    Garst du vor dem Trocknen?

    Ist bei uns gerade Massenware. Dürfte der Laubholz Knäueling sein. Je nach Licht und Sonneneinstrahlung freut man sich von weitem, denkt schon an gigantische Pfifferlinge oder Austernseitlinge (im jungen Zustand vielleicht sogar an einen Röhrling), erkennt beim näherkommen aber doch die lila oder braune Färbung. Trotzdem finde ich das Aussehen, weil so schön ausgeprägt und teilweise stattlich, hat etwas.

    Ja, die Erfahrung mit den Stielen musste ich leider auch machen. Selbst die ganz kleinen frischen haben direkt einen zerfressenen Stiel. Der Hut wird aber meist kaum angegriffen.

    Ich fand die einfach mit Butter und etwas Salbei wirklich lecker. Allerdings auch im Mix mit den Pfifferlingen und ein paar anderen Beifängen. Ich glaube ich muss aber mal ein reines Perlpilzgericht probieren um den Geschmack wirklich kennen zu lernen.

    Das gute Durchgaren hab ich mir damals mit den Reizkern schon angewöhnt und spätestens bei den Hexen ein gutes Gefühl für die Hitze und Dauer entwickelt. Ein Exemplar teste ich meist vorher und schaue wie es sich so verhält. Wie schnell es bei großer Hitze braun oder matschig wird, ob viel Flüssigkeit ausgeht usw.. Letzteres kippe ich dann, bei Reizkern oder finnischen/nordischen Milchlingen, weg und brate sie danach. Aber die sind konsistenztechnisch ja sowieso einfach.

    Falls ich es überlesen habe: habt ihr denn Vorlieben zu was und wie man Perlpilze so reichen könnte?