Beiträge von Thorwulf

    N'abend Noah,


    weil er waagerecht fruktizierte und dann noch so üppig im Umfang, war er für all die Schnecken ein beliebtes u. relativ leicht erreichbares Buffet, wie mir scheint. Er hat überall Schneckenfraßspuren und ich war schon echt in Sorge, von ihm überhaupt noch was vorzufinden. Aber ich freue mich, dass wir ihn hier bis zur Sporenfreisetzung begleiten konnten.


    Eine schöne Sache! :daumen:


    LG, Marcel

    BlonBoah


    Hallo Noah,


    so sieht das Kerlchen dann heute aus: die Schnecken haben da noch ein bissl weiter geknabbert, der Fk. gibt die Sporen schon frei, hab mal an einer Stelle mit meinem Messer reingepiekst u. das Sporenpulver sieht ein bissl wie Kakao aus.


    Ich sag jetzt auch: Reticularia lycoperdon Bull. 1790 :daumen:


    Ich danke Dir nochmals für die Hinweise!


    Schönen Abend u. LG, Marcel




    Hallo Tom,


    ich schließe mich da Jörg an. Ich hab mich aktuell auch mit so einem Kerlchen intensiver beschäftigt, der sich dann als eine andere (und seltenere) Art entpuppte, aber da hab ich mich mit Helvella acetabulum (L.) Quél. 1886 auch mal wieder näher auseinandergesetzt und würde den dort vermuten.


    Vergleich mal mit dem.


    Viele Grüße, Marcel

    N'abend zusammen.


    Auf was für bunte Vögel man manchmal so im Wald trifft, versteckt zwischen Baumstubben, Moos usw. ^^



    .... und auf der Auenwiese dann noch so ein Kerlchen.... Frank_HH Was für eine Art könnte dies sein? Für eine Auenwiese ist der m.E. jedenfalls gut getarnt.


    N'abend Jörg,


    für diese Art gibt es hier bei uns im schönen Osten Deutschlands kaum Fundmeldungen, aber bei/um Leipzig auf Bergbaufolgelandschaften wurde das Kerlchen dann schon einige wenige Male gefunden, eben auch bei Kiefern. Da sind die Chancen am größten, ihn zu finden, wie Du ja bestätigst.


    Auf der Pilzkartiererseite hab ich nur 3 Fundmeldungen in Thüringen ausgemacht (2 x in Nordthüringen, 1 x bei Weimar), die gesamte ostthüringische Flanke ist ein großer weißer Fleck.


    Gut, dass ich den Gesellen im Feld gelassen habe. Ich hoffe, er bleibt da noch ein Weilchen und die Schnecken knabbern ihn nicht ganz weg.


    Schönen Abend, Marcel

    Es spricht sehr viel jetzt für H. leucomelaena und so würde ich ihn jetzt auch ansprechen. Auch vom Habitat würd's supergut passen.


    Mein Perser für diese Art und sicherlich der Erstnachweis in meinem MTB, aber dies krieg ich ja noch raus. Die Schwarzweiße Becherlorchel ist anscheinend ein sehr seltener Geselle.


    Eine schöne wunderbare Sache, die mich für eine Weile erfreut.... Hannes2  Corne Wer braucht da noch Gyromitra esculenta? :D;)

    N'abend miteinander.


    Ich traf am Sonntag bei einer kleinen, kurzen Runde auf einer Uranbergbaufolgelandschaft (Wismuthalde) am Rande des dortigen Wirtschaftswegs bei Kiefern dieses einzelne Kerlchen.


    Das Fleisch ist brüchig, den Stiel sieht man eigentlich nur von einer Seite und dort sieht man auch ein wenig Rippen/Adern. Farblich kommt er matt daher, die Farbe innen sieht in natura mehr rötlich-kastanienbraun, aber auch matt aus.


    Ich hab jetzt eine Weile zunächst an Helvella acetabulum, den Hochgerippten Becherlorchel, gedacht, aber nach weiterer Beschäftigung gestern und heute u. insbesondere dem Abgleich mit allen möglichen Verwechslungspartnern für H. acetabulum denke ich, dass dies möglicherweise ein Exemplar von H. solitaria sein könnte, mit leichten Fraßspuren von Schnecken u. ein paar Frostschäden am Rand.


    Ich will jetzt das Kerlchen, das dort so schön den Wegesrand säumt, für eine Bestimmung nicht unbedingt aufsammeln, zerschneiden und mikroskopieren, sondern hoffe, dass die Helvella-Kenner von Euch mir hier möglicherweise helfen bzw. sagen können, was für eine Art ich da jetzt vor mir habe. Vielleicht ist's ja auch ne ganz andere Art als ich hier jetzt annehme.


    Dankeschön vorab u. schönen Abend!





    N'abend Noah,


    hab's nicht ausgehalten und bin vorhin nochmals flux zum Kerlchen gehüpft.


    Jetzt ist da eine Rote Wegschnecke vorbei geschleimt und hält sich am Gesellen gütlich, aber es ist schon noch was vorhanden. Ich weiß nicht, ob ich morgen wieder gleich da hinkomme, aber jetzt will ich es genau wissen, wie es hier weitergeht.


    Also Fortsetzung folgt....


    LG


    PS: Die Oberfläche von dem Blob ist ein wenig flaumiger als gestern....





    N'abend Noah,


    besten Dank für die Rückkopplung. :daumen:


    Sofern diese hungrige und/oder von diesem Schleimpilz-Gesellen irgendwie "angefixte" Schnecke vom Fk. noch was übrig lässt, werde ich diesen ja in 48 Stunden noch zumindest ein Stück weit bzw. in Teilen vorfinden und werde ihn da auch nochmals begutachten. Ich werde hier wieder berichten.


    LG

    N’abend miteinander.


    Also, vier Dinge sind für mich hier soweit klar: Ich sehe hier eine Schwarze Wegschnecke (Arion ater), eine Quercus-Stubbe, Moos und Stereum-FK (nicht mehr ganz so frische Exemplare).


    Nur, was das Schneckilein da so mit Inbrunst verspeist - ich hab keine Ahnung.


    Es ist von der Konsistenz her watteartig, die FK-Oberschicht ist stellenweise ein wenig flaumig, wenn man reinpiekst ist es schleimig. FK ist geruchsneutral und hat zudem einen etwas feuchten Film.


    Was sagen da unsere Schleimi-Experten wie lamproderma  BlonBoah dazu?


    Ich bin da wirklich neugierig und bedanke mich schon für's Feedback.


    Schönen Sonntagabend!







    Moin miteinander.


    Der Houdini-Pilz war ja leider nicht mehr auffindbar, aber dafür fand ich dann gestern noch drei Exemplare im selben Gebiet, nahe am Standort vom Houdini-Gesellen u. von exakt ähnlicher Erscheinung. Damit konnte ich dann doch nochmals die Nuss hier aufsammeln, in der Hoffnung, sie vielleicht noch Knacken zu können.


    Nochmals kurz: Fundort/-gebiet ist die feuchte Auenwiese, der Streifen am dortigen Bächlein, überall ein bissl alter Kuhdung verteilt, Pflanzenreste u. die auenwiesenwaldtypische Vegetation eben.


    Ich hab hier ein Kerlchen vom Trio für die Untersuchung aufgesammelt u. nun näher untersuchen können. Die eingangs schon kurz vorgetragene Beschreibung hat soweit Bestand, hinzu kommt noch Folgendes:


    Lamellen sind am Stiel schmal angeheftet u. ziemlich gedrängt stehend; Schneiden weiß bewimpert. Das Sporenpulver ist rostbraun.


    Der Stiel war auch hier weißlich bis schon ein bissl gelblich gefärbt und über die ganze Länge flockig weiß bereift und faserig.


    Am Freitagabend hatte ich ja schon halb im Scherz gemutmaßt, hier vielleicht auf Conocybe albipes, Syn. Conocybe apala, Conocybe lactea gestoßen zu sein. Diesem Pilz wird ja nachgesagt, urplötzlich aufzutauchen und am selben Tag nach Sonnenschein wieder zu verschwinden. Die Eintagsfliege unter den Pilzen bzw. der Houdini-Pilz.


    Dann kamen hier ja aber noch von Corinne u. Harald die Rückkopplungen, dazu mal den sehr ähnlich daher kommenden Gold-Mistpilz (Bolbitius titubans, Syn. Bolbitius vitellinus) etwas näher zu betrachten, und dieser ist der häufigste Verwechslungspartner vom Milchweißen Samthäubchen.


    Die Sporen von Conocybe albipes sowie von Bolbitius titubans sind sich von Größe, Form usw. sehr ähnlich, also klopfte ich mit dem Mikro noch ein paar anderweitige Merkmale ab.


    Dabei hab ich ne ganze Weile zugebracht, aber die Zystiden lassen mich jetzt vermuten, dass ich hier den Gold-Mistpilz gefunden habe. Conocybe albipes soll ja kopfige Zystiden haben, die hab ich hier nicht.


    Kurzzeitig hatte ich hier noch den Verdacht, möglicherweise eine Varietät des Gold-Mistpilzes, Bolbitius titubans var. olivaceus, vor mir zu haben, eben weil die Hutfarbe darauf hindeuten würde (meinte hier einen leichten olivfarbenen Schimmer ausgemacht zu haben), aber dies schließe ich aus.


    Spannend war's allemal, auch mit dem Sensationsfund von KiZaRü noch als Sahnebonbon. ^^


    Schönen Sonntag!

    Hi,

    jetzt war ich 5 Std unterwegs und wollte Euch wirklich mein kleines Bild zeigen, nicht schön, nix besonderes aber der erste Versuch. Ich bekomm es einfach nicht in das richtige Format, geschweige denn Größe. Ich bin soooo frustriert! Also kann ich es leider nicht einreichen. Tut mir leid, ich bin zu blöd für die Technik :(

    Traurig, Hilmi :gnichttraurig:

    N'abend Sandra,


    wenn Du die Fotodatei mit dem guten alten Paint öffnest u. dort über die Schaltfläche "Start" u. anschließend "Größe ändern" gehst und statt "Prozentsatz" "Pixel" wählst und hier die wettbewerbskonforme Einstellung nimmst, sollte es passen. ;)


    DANKE - BITTE !! g:-)

    Ladies & Gentlemen,


    Boletaceae Den Fund werde ich noch offiziell Kartieren, da kann ich Dich gerne mit anführen, wenn Du magst. Er ist auf jeden Fall im Unterquadranten "meines" MTB ein Erstfund/Erstnachweis, was ja nun angesichts der Rarität von Kiefernbäumen im dortigen Rasterfeld keine große Überraschung ist.


    Wenn es hier eine Kategorie "Digitale Perser" geben würde, dann hättest Du hier wohl die Trophäe für den Monat abgeräumt, womöglich auch gleich für das Quartal. ==Gnolm1


    Zum Houdini-Pilz und seinen drei Companeros von heute vielleicht morgen mehr an dieser Stelle; ich will da noch ein, zwei Abklärungen vornehmen, aber ich bin jetzt schon sehr weit und eigentlich kommen hier auf Gattungsebene für mich nur noch drei Arten in Betracht. ==Gnolm8


    Merci, danke usw. nochmals u. LG, Marcel

    Hallo Corinne u. Harald,


    ich hab heute unweit vom Houdini-Pilz nochmals drei solcher Exemplare gefunden und kann da jetzt nochmals in Ruhe genauer Bestimmen.


    Coprinus s.l. scheidet auf jeden Fall schon mal aus. Ich bin da zumindest in der Gattung Bolbitius unterwegs.


    Sonnige Grüße!

    Hallo Jan u. sonst noch Interessierte und Mitlesende,


    hier jetzt also die Aufklärung zu den Glorreichen Sieben, die mir gestern auf dem kurzen Abstecher bzw. Rückweg im Eichenwäldchen noch vor die Linse kamen, und wo ich schnell davon gelaufen bin, weil sich bei mir anscheinend eine ausgewachsene Psathyrella-Phobie entwickelt.


    Nun, der Fundort ist ein Geländeeinschnitt im dortigen Wäldchen in Form einer Senke, die von der Waldkante ungefähr 200 m einschneidet; links u. rechts davon ist es hanglagig und Baumbewuchs/-bestand. Wie gestern schon erwähnt haben wir dort zu rd. 80 % Eichenbäume, dann noch ein paar Fichten, Birken, Ahorn und Rotbuchen versprengt.


    Vom Fundort hab ich mich dann heute mal den rechten Hang 50 m weit durchs Gestrüpp hochgekämpft und sehe dort …… tatsächlich eine KIEFER. ==Gnolm11

    Denn am FO selbst fand ich bei den sieben Zwergen doch im Erdreich verbuddelt einen alten Kiefernzapfen.


    Dies hätte ich niemals für möglich gehalten. Der Fund ist schon ne kleine Sensation. In dem ganzen Waldbereich gibt es eine Kiefer, und wer denkt denn, dass da so ein Zapfen 50 m entfernt im Waldboden vergraben liegt und sich ein Trupp Kiefernzapfenrüblinge noch dort ansiedelt?


    Bestimmt hat ein Eichhörnchen den Zapfen dort mal verbuddelt, denn auch wenn die Kiefer schon recht weit oben am Hang steht ist der Weg von dort bis zum FO doch recht weit für ein Runter-Kullern des Zapfens.


    Naja, jedenfalls bin ich gestern zu schnell geflüchtet (wollte auch Heim, das Abendbrot hat schon auf mich gewartet), aber dank Deinen Adleraugen hier und den Einwurf hast Du jetzt zwei Chips gewonnen und weil ich mich über den Fund bzw. die Bestimmung so sehr freue lege ich noch zwei Chips oben drauf. ==Gnolm13


    Schöne Grüße!