Beiträge von Thorwulf

    Moin miteinander.


    Nur der Vollständigkeit halber u. quasi als Abschluss - das Mikro-Bild ergab folgendes:


    Hab 4-sporige Basidien, und viele Kaulozystiden. Sporen ellipsoid u. sehen ein bissl bohnenförmig aus. Sonst glatt u. dickwandig, Abm. 9 - 4,6 µm.


    Spricht also auch für P. spadiceogrisea, aber ich leg den Fund bei der Sachlage mit cf. ab. :)


    Danke Euch nochmals für den Input usw. hierbei! :daumen:


    Schönes sonniges Wochenende!

    Wenn so manche Fundauswertung/-besprechung bis in die Nachtstunden geht und man wegen Durst bzw. trockener Kehle dann so ein bissl was wegkippt, müsste ich als Nord-Vogtländer mir wohl auch Gedanken machen, wo es da ggf. ein Plätzel zum Power-Napping gibt. g:D

    N'abend Jan,


    bin fast gewillt, die Chips-Wette/Challenge anzunehmen. Pinus gibt es dort nämlich keine, allerdings Picea (ein Exemplar ist die sog. "Zigeneurfichte"), ganz viel, sehr viel Quercus, und noch ein bissl Acer, Fagus sylvatica, und noch Betula, überall so ein bissl "eingestreuselt"....


    Soll ich da nochmals hinschauen? Die werden mir nicht entschwinden wie dieser Houdini-Pilz. g:D


    Schönen Abend!

    Ihr zwei bzw. drei ;) kümmert Euch hoffentlich weiterhin ernsthaft um diesen Waldteich und dass er auch schön befüllt bleibt, insbesondere wenn wir wieder einen so heißen u. trockenen Sommer bekommen. Wir hier im nördlichen Vogtland bauen da weiterhin ganz sehr auf Euch da "Oben".

    :kaffee:

    Murph Der Kirschbaum auf meiner Streuobstwiese "explodiert" jetzt seit Mitte der Woche - Fotos unten, das eine vom 19. März u. die anderen beiden von vorhin.


    Hatte hier heute das erste mal bei zweistelliger Anzeige eine "2" auf dem Thermometer. :)


    Der bisher zögerliche Frühling kommt allmählich in die Gänge....


    Von Wabenköpfe aber leider keine Spur, auch sonst ist da pilzseitig bis auf den Marunkenbaumpilz noch nicht wirklich was los. Aber da ich diese Wiese ja noch nicht abmähen werde, kann ja durchaus noch was passieren....


    Werde berichten, was sich da vielleicht noch so tut....


    Sonniges Wochenende!




    N'abend miteinander.


    Ich hab hier weniger gute Nachrichten. Komme gerade aus den Auenwiesenwaldabschnitt und konnte dieses Kerlchen dort an der Fundstelle von gestern nicht mehr finden. Und die Fundstelle hab ich mir nicht nur elektronisch-digital markiert, sondern auch noch ganz Old school anhand diverser Geländemerkmale und Schrittlängen gemerkt. Bin dann den betreffenden Teilabschnitt bestimmt zwei Stunden lang durchgeschritten und kenne jetzt jeden Grashalm, jedes Klettenlabkraut, jede Brennnessel persönlich aber von dem Gesellen KEINERLEI Spur!


    Gibt's denn so etwas? Ich fand sogar den zweiten Psathyrella-Gesellen von gestern, und der war auch nicht weit weg von dem Houdini-Pilz, der sich jetzt irgendwie weggezaubert hat.


    Hätte ich den doch gestern gleich noch mitgenommen, aber mit den Bolbitiaceae-Arten hab ich es bisher nicht so, dachte ich mir, ich peile erst einmal allgemein die Lage und kann ja ggf. nochmals genauer bzw. tiefer einsteigen.... Pustekuchen - nu isser wech…. Oder hat den Stealth-Modus angeknipst.


    Oder war's letztlich möglicherweise Conocybe albipes?? Dann würde es sich ja erklären - das urplötzliche "Abtauchen" an einer Stelle, wo sonst niemand großartig unterwegs ist.


    Wir werden es leider niemals herausfinden. Auf dem Rückweg bin ich schnell quer über die Auenwiese in den Eichenwaldstreifen gesprungen und inmitten von Buschwindröschen, Scharbockskraut, Gundermann, Ahornsetzlingen etc. traf ich auf ein paar Psathyrella-Kerlchen (Foto anbei) .... da hab ich aber meine Beine in die Hand genommen. g:D


    Schönes Wochenende miteinander!

    Hallo Raphael,


    ich hab da noch ein bissl Literatur-Recherche betrieben und fand u.a. die nachstehende recht aktuelle Fachausarbeitung ...... und hab sie ganz flugs eilig erstmal wieder weit, weit weggelegt.... :D


    Aber irgendwie ist diese Gruppe/Subsektion schon eine sehr spannende Angelegenheit.... Ich wär bzw. bin aber schon zufrieden, wenn mein Fund sich hier dann letztlich zu Spadiceogriseae Agg. zuordnen ließe. Die exakte Bestimmung dort auf Artebene traue ich mir nicht zu.


    Sonnige Grüße in die Schweiz!

    Hallo miteinander.


    Bei meinem Kurztrip gestern in den Auenwiesenwaldabschnitt fand ich inmitten von Klettenlabkraut noch ein kleines Kerlchen, einzeln und nicht weit entfernt von dem Psathyrella-Pärchen.


    So vom Habitus und allem, auch dem Fundort, würde ich es ja zur Gattung Conocybe stellen. Der Hut ist milchweiss bis blass gelblich, etwas schmierig, der Stiel ist weisslich, zylindrisch, zum Hut hin leicht schmaler werdend, sonst glatt, kahl u. elastisch.


    Lamellen waren hellbräunlich/ockerfarben. Kein Geruch bemerkbar. FK war nur ca. 3,5 cm groß.


    Diese Auenwiese wird übrigens in Abschnitten hin und wieder beweidet und da findet sich an verschiedenen Stellen Kuhmist.


    Mit Conocybe kann ich hier möglicherweise auch auf der falschen Spur unterwegs sein. Panaeolus u. selbst auch Agrocybe (aus der Strophariaceae-Fam.) will ich hier noch nicht ausschließen. Oder wie sehen dies die Experten von Euch, die mit Bolbitiaceae-Exempl. schon viel mehr Erfahrung gemacht haben?


    Jedenfalls werde ich die Fundstelle nochmals aufsuchen und mir das Exemplar holen und noch näher anschauen. Aber vielleicht hat ja schon jemand hier einen kleinen Hinweis für mich.


    Danke schon vorab + viele Grüße in die Runde!




    N'abend miteinander.


    Ich hab heute am späten Nachmittag einen Kurzabstecher in ein Auenwiesenwaldabschnitt gemacht und fand am dortigen Bächlein an der Baumreihe (Erle, Walsnuss etc.) am humusreichen Boden (viel Holz- u. Pflanzenreste), zwischen Buschwindröschen, Brennnesseln, Scharbockskraut usw. diese zwei Exemplare (siehe nachfolgende Fotos).


    Das größere Kerlchen hatte folgende Merkmale:


    Stiel: faserig und brüchig sowie hohl, ist gleich beim Aufsammeln weggeknickt

    Stiel ist ca. 3 mm dick, kein Ring

    Geruch: gummiartig

    FK ca. 8 cm groß

    Hutdurchmesser 3,5 cm

    Hutrand gerieft und Hutoberseite ausgeblaßt


    Kurzzeitig war ich hier mal kurz beim Heudüngerling/Heuschnittpilz (Panaeolina foenisecii, Syn. Panaeolus foenisecii), aber die Lamellen passen mir dafür nicht.


    Ich werde noch einen Sporenabwurf machen.


    Für Input u. (Korrektur-)Hinweise bin ich dankbar.


    Kommt man ohne Mikro hier überhaupt zu einer einigermaßen stabilen Klärung bzw. Bestimmung? Psathyrella bleiben mir noch immer ein Riesen-Rätsel, sind aber daher umso spannender und herausfordernder.


    Danke schon vorab + Schönen Abend.








    Ich fand bei mir im Waldrevier letzten Oktober ein ähnliches Kerlchen, auch auf einer Baumstubbe angesiedelt, nur dieses Exemplar war leider nicht mehr sehr frisch.


    Ich wollte da noch mit dem großen Werkzeug ran und ihn Sequenzieren lassen und nach Bestimmung gleich auch noch kartieren lassen. Aber bisher konnte ich hier erstmal nur das Totholz (Baumstubbe) bestimmen. Aber immerhin.


    Ja, der Ziegelrote kann dies scheinbar auch, aber i.d.R. dann hierbei schon sehr nahe an Stubben und/od. Stämmen; der Grünblättrige begegnet mir da oft auch dem ersten Schein nach so ohne Weiteres aus dem Boden wachsend und wenn man dann genauer hinschaut, findet man Totholz im Boden, wo er angesiedelt hat.


    Beste Grüße!

    Hallo Oskar,


    der Ziegelrote ist als Schwächeparasit und Saprobiont an oder neben Baumstubben und liegenden Stämmen, zumeist Laubbäume, zu finden, der Grünblättrige Schwefelkopf wächst auch schon mal so scheinbar aus dem Boden heraus, wie Du es hier schilderst, weil er auch an vergrabenen Totholz siedelt.


    Ich denke auch, dass Du da den Grünblättrigen vor Dir hattest.


    Viele Grüße.