Das Thema ist doch "Steinpilze finden", oder? Ich befürchte fast, Dich enttäuschen zu müssen ... das ist keiner.
Beiträge von durnik
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… Ein weiterer Aspekt, der mich interessieren würde, ist, ob die Daten irgendwie geprüft werden. es gibt ja sicherlich eine gewisse Fehlerquote.
Ich stell mir gerade vor, wie ein Mushpits Prüfer meine Stellen abläuft und meinen gemeldeten Steinpilzfund streicht, mit der Begründung: "Ich war dort - da stand kein Steinpilz!"
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58) ist aber kein Risspilz, oder? Mein erster Gedanke war Scheibchentintling, aber das rostbraun passt da nicht - stimmt. Vielleicht ein Mistpilz? Goldmistpilz z.b.?
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Immerhin - fein fein.
Ich war auch gerade, hier ist nach 10L vor einigen Tagen der Wald zwar feucht, aber wachsen tut kaum was.
Ein Waldfreund und ein Breitblatt und das wars schon. Ok die Reste eines Röhrlings konnt ich auch finden, aber das verbuch ich mal nicht als Erstfund 2025.
Diese Ehre gebührt definitiv einem dicken Schneckerich.
Achso .. ja, das auf deinem Bild sind Stockschwämmchen. 100% zumindest das Einzelne, da sieht man die Schüppchen ja perfekt.
Deine Angst kann ich aber gut verstehen. Wir haben früher bedenkenlos schnippeldischnipp die Kopfe abgemacht und die Pilze ohne Ahnung zur Suppe verarbeitet. Heute (mit dem Gifthäubling im Kopf) nehm ich alles mit Stiel mit und prüf daheim noch mal Pilz für Pilz und wenn ich auch nur ein bissel Zweifel bei einem einzelnen Pilz hab, dann kommt der weg. Ist schon fast paranoid, aber so ist das halt.
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Vielen Dank.
Ich hatte gehofft, das es Makroskopische Merkmale gäbe. Aber Danke fürs nachsehen!
Beste Grüße
Dominik
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Moin moin,
ich habe die pilzarme Zeit mal dazu genutzt, ein wenig Theorie zu pauken. Diesmal hab ich mir die Milchlinge vorgenommen. M Bon hat die Milchlinge für eine bessere Bestimmung ja in 14 Sektionen untergliedert. Leider hab ich diesen Schlüssel nicht. Kann ihn mir mal jemand zuschicken? Im Konkreten interessiert mich die Unterscheidung zwischen Zonarii und Pyrogali. Das sind beides Sektionen mit weißer nicht verfärbender Milch und klebrigen Hüten. Klar - bei Zonarii wird die Zonierung unterstrichen, die haben einige Pyros aber auch (z.b. der Kuhrote M.). Klar - bei Pyrogali wird die Schärfe hervorgehoben, aber einige Zonarii sind auch sehr scharf (z.B. der Schöne Zonen-Milchling). Ich seh da kein richtiges makroskopisches Unterscheidungsmerkmal. Aber wie gesagt - ich kenn den BON-Schlüssel nicht. Ist das was Mikroskopisches bzw mag mal jemand bei Bon nachsehen und mich aufklären?
Danke und beste Grüße
Dominik
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Ich weiß zwar nicht mit welcher Rechtfertigung, aber leider gehören auch Menschen zu den Prädatoren (Jagd - Trophähe) und so werden die Albinos leider nicht alt.
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2 Sachen.
Nr 1 - ich nehm einfach meine Tochter mit auf den Waldspaziergang. Die ist Zeckenmagnet der Extraklasse. Ich hab keine Ahnung warum, aber die Viecher lieben Sie. Hat aber nix mit süßer Jungfräulichkeit zu tun, denn nehm ich den Lebensgefährten meiner Mutter mit, dann passiert das Gleiche. Es gibt einfach Menschen, die saugen die Zecken regelrecht aud. Also Tipp Nr 1, umgibt Dich bei Ausflügen mit diesen Leuten
Tipp Nr 2. Ich hab letztes Jahr Schwarzkümmelöl für mich entdeckt. Also für Speisen - mein ich, nicht zum Einreiben auf die Haut (obwohl das sicher auch geht). Nun hab ich aber den Eindruck, dass ich seitdem noch viel weniger Zecken an mir finde, als die Zeit davor. Kennt sich jemand damit aus? Ich kann mir schon vorstellen, dass unser "Körperduft" vom Essen abhängig ist und bestimmte Speisen damit auch indirekt vor Zecken schützen. Was meint ihr?
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Moin moin,
eigentlich wollt ich Schwefelporlinge suchen und hatte den Blick eher oben bzw in der Ferne. Aber die hier sind mir dann doch aufgefallen. Stockschwämmchen! Ich musst erstmal nachsehen - tatsächlich, die Art kann es durchaus schon so früh im Jahr geben. Sogars schon ab April. Hätte ich mir eigentlich denken können - Schwefelköpfe z.B. gibt es ja auch schon sehr zeitig. Trotzdem war ich überrascht und erfreut und wollt/muss Euch doch darüber informieren
LG
Dominik
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Ja klar - 8 Euro passt.
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Fliegenpilze und Mehlräslinge sind bei uns Top Steinpilzanzeiger. Beide sind durch ihre Fareben sehr auffällig undd schon von Weiten zu erkennen, während ein Steini sich ja oft gut zu verstecken weiß. Schau Dir mal im INet Mehlräslinge an, damit Du eine Idee davon hast. Du musst Sie als Laie ja nicht 100% bestimmen können - willst sie ja nicht essen und diese Pilze haben schon ein paar recht giftige Verwechslungspartner. Aber als Anzeiger für Steinpilze taugen sie wirklich was.
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Fragt man sich doch, warum es immer bei Studien mit Reagenzglas bzw Mäuse verbleibt und keiner den letzten Schritt macht? Ist ja bei zahlreichen vielversprechenden Sachen so.
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Robinien haben eine Rinde die so aussieht, wie Deine Bildbeispiele. Ich könnte das jetzt nicht ausschliessen. Das Holz der Robinie ist sehr viel härter, als das Weidenholz, aber ob das bei Totholz weiterhilft? Ich weiss nicht - im Zweifel dran lassen, oder?
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Sieht schon sehr verdächtig nach Schwefelporling aus. Besser wären natürlich noch 1-2 Nahaufnahmen.
Beim Schwefelporling sagt man, dass man ihn nicht von "giftigen" Bäumen essen soll. Also von der Eibe zum Beispiel. Ansonsten ist er jung essbar und (wie ich finde) auch sehr lecker. Er heisst nicht umsonst Chicken of the Wood und von daher nehmen wir ihn, panieren ihn und machen Chicken Nuggets draus.
Lass ihn Dir vom Pilzberater um die Ecke abnicken, dann haste ein leckeres Essen.
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Moin moin,
ok, es ist kein Chakka, sondern ein Chaga, der mich da schiefporig anschillert. Aber ich freu mich einfach total, denn für mich ist das ein Erstfund.
Und was für ein Teil. Ein relativ kleines Stück, hab ich mal abgemacht und werd es mir mit in den Kaffee tun und wenn ich die nächsten Tag nooooch besser drauf bin (Oh Gott oh Gott), dann wisst ihr warum.
VG
Dominik
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Moin Ulla,
ja ich weiss doch.
Klar hab ich liebe Vereinsmitglieder hier in der Ecke. Und bin doch auch im LVPS (konnt nur nicht zur Frühjahrstagung, da Töchterlein ihre Jugendweihe hatte).
Ich fahr natürlich auch nach Lehesten Corne
Na mal schauen, wir können ja dort bei nem Bierchen mal sehen, ob meine Idee noch bei anderen Anklang findet.
Beste Grüße
Dominik
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Man muss ja nicht seine absoluten HotSpots zeigen, wenn man nicht mag. Mir gehts mehr um den Austausch mit anderen Pilzsammlern, und um andere Arten und andere Habitate. Ich hatte als Beispiel die Fichten genannt. Obwohl es bei mir Wald ohne Ende gibt, haben wir gerade mal 2% Fichten und die auch eher eingestreut und kaum als Fläche. Finde da mal nen Fizarü. Das ist die Nadel im Heuhaufen und anderswo ist das ein Massenpilz schlechthin. Dafür gibts bei uns z.B. aufgrund der vielen alten Buchen gut Austernseitlinge. Einfach mal Neues entdecken, darum geht es mir.
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Moin zusammen,
mir ist leider kein bessere Titel eingefallen. Worum geht es mir dabei? Viele von uns sind Pilznerds und spätestens mit der einsetzenden Pilzsaison mit viel Spass und Freude und so oft es geht in den eigenen Heimatwäldern am Suchen. Nun hab ich 2 "Probleme". Zum einen möcht ich gern auch mal andere Wälder (und andere Pilzarten) sehen, zum anderen gern mit Leuten gemeinsam auf die Pirsch gehen, auf dass man voneinander auch was lernt. Warum sollten wir uns daher nicht auch mal besuchen? Übernachten kann der Gast ja zb im Hotel - aber mir geht es darum, dass Mr X dem Y mal seine Wälder zeigen kann und Y sich revanchiert und X dann auf eine Tour einlädt. Wie klingt das?
Ich z.B heisse Dominik, mein Gebiet ist die Dübener Heide (saurer Boden, Heidelbeeren, Buchen, Kiefern) und ich würd gern mal auf basischen Böden z.b. in Fichten suchen.
Wo sammelt ihr? Würded ihr einem "Fremden" aus dem Forum mal eure Pilzheimat zeigen?
Der Kontakt selbst kann dann ja via PM erfolgen.
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Es gibt a einige diesbezüglich ausgewiesene Flächen: Nationalparks, Naturparks, Naturschutzgebiete, Naturdenkmale etc
Soweit ich weiss, sind für uns als Pilzsammler nur die letzten beiden relevant oder? Also dort darf nicht gesammelt werden.
Hinzu kommen noch ein paar andere Sachen. Baumschulen, Aufzuchtflächen (i.d.R. umzäunt) dürfen nicht betreten werden.
Ich würde auch nicht Nachts durch den Wald streifen oder bei einer angekündigten Treibjagd.
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Es blutet einem das Herz, wenn geliebte Waldstücke von den Harvestern regelrecht zermalmt werden. Dicke tiefe Furchen, beschädigte Bäume, ein Wirrwar an abgetrennten Ästen und Baumkronen und natürlich die entnommenen Bäume selbst. Ich könnt jedes Mal heulen ... tja Turbokapitalismus & Globalisierung halt. Hoffen wir das Dein Gesuch Anklang findet.
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... Gratulation zum Fund. Die gesamten großen Lorchelarten scheinen ein gutes Jahr zu haben..
Bei uns sind die Frühjahrslorchen auch gut dabei. Es ist erstaunlich, wie sie die Trockenheit ignoriert haben und jetzt wo es auch Regen gab, seh ich sie ständig beim Radfahren durch den Wald (Schotterweg, Kiefernwald). Teilweise echt wie gesäht. Frühjahrslorchel - gutes Jahr - jep, kann ich einen Haken dran machen.
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Ich denk mal Dir geht es um die Giftigkeit eines Pilzes auf dem Spielplatz, oder? Das ist er (egal ob Träuschling oder Ackerling) vermutlich nicht. Richtig bestimmbar ist dein Pilz aber immer noch nicht. Das Problem ist, dass dein Pilz noch jung ist und der Hutrand den Blick auf die Lamellen verdeckt. Du hattest da ja ganz oben ein Bild von einem älteren Exemplar, wo sich der Hut schon weiter ausgebreitet hat. Magst Du den auch noch mal von unten fotografieren? Oder alternativ den Kleinen mal von oben nach unten mittig aufschneiden und das dann abknipsen?
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Ich weiss gar nicht, warum Du Ratschläge so resolut abschmetterst, da waren gute und informative Hinweise dabei. Wenn Du ein umfangreiches Pilzwissen hast und Dich sicher fühltst und unbedingt PSV werden willst, dann meld Dich an und mach die Prüfung und gut ist, da wird Dich keiner dran hindern. Ich bin skeptisch und ein Teil der COM auch, aber vielleicht ist gerade das eine Ansporn für Dich. Wir alle sind sicher hinsichtlich unserer Motivation total unterschiedlich.Der eine macht es aus einer Notwendigkeit heraus, der andere erweitert sein Hobby und der nächste will eine Urkunde mehr an der Wand. Was immer Dich triggert - beweis es Dir und uns; zeig was Du drauf hast und mach dein Ding.
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Soweit ich das mitbekommen habe, ist noch keiner der Stämme "verbraucht" wurden, oder?
Das würde mich mal interessieren - also wieviele Jahr so ein Stamm durchhält, bis er als Substrat abdankt.
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Sich einen Pilzverein zu suchen, halt ich für einen guten Tipp. Das hat mir auch sehr geholfen. Es ist echt hilfreich mit anderen Nerds durch den Wald zu gehen, sein Hobby zu teilen und voneinander zu partizipieren. So lernt jeder von jedem und das Ganze ist ein anderer Schnack, als wenn ich zum X-ten Mal mit Laien durch den Wald laufe und ihnen erkläre, dass der Pilz, den sie gerade weggeworfen haben, ein leckerer Hexenröhrling, der Schirmpilz im Körbchen aber definitiv kein Parasol ist. Wir betreiben von unsererem Verein aus auch Pilzstände auf Festen und dorthin können auch die Leute mit ihrem gesammelten Pilzen kommen und sich beraten lassen. Da kommen schnell viele Arten zusammen und man lernt viel am Live-Pilz. Lohnt auf jeden Fall.