Sry für ne Noobfrage am Rande. Die Untergruppierung - Telamonia - macht ihr an diesen Haut-Absätzen am Stiel fest. Oder?
Beiträge von durnik
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Der Nitrathelmling gehört für mich in die Ecke "Parfümabteilung".
Da landet bei mir alles, was man Leute im Wald mal zeigen kann, wenn es um Pilzgerüche geht. Wenn man den Helmling zwischen den Fingern zerdrück, dann riecht es so extrem nach Schwimmbad (Chlor), dass man am liebsten in die Badehose schlüpfen möchte und ab gehts - Flachköppa.
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Der Teddy ist der Hit!
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Ich würd den Lupo mal vorsichtig durchkämmen. So wuschelflauschig wie der ist, stecken da bestimmt noch weitere Gnolme fest.
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Ich denk mal das Myzel muss nicht auf der Nebelkappe landen. Es vermehrt sich auch so. Das ist beim Schmarotzer m.E. auch so. Kann der nicht sogar Ektomykorrizen mit Bäumen eingehen? Ich dachte ich hätte sowas mal gelesen. Und der FK der Nebelkappe ist dann der "Futter-Energierschub" für die eigenen FK. Und da er ja in Nebelkappen-Nähe aussport, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er in den Folgejahren auch wieder "Futter" findet, ja gegeben. ... so hatte ich mir das zumindest beim Schmarotzer damals erklärt. Ich fand dieses Evolutionsstrategie nämlich auch sehr merkwürdig.
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Ich hab dergleich Gerätsele noch nicht beiwohnen dürfen, doch juckt es im kleinen Zeh die nicht unberrechtigte Frage zu stellen zu wollen, was eine Teilnehmeranzahl mit dem Gelösen selbigen zu tun hat. Wird sie am Ende gar mit allem pluszimizkiert?
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Jetzt musst Du aber auch reinschreiben wo und zu welchem Preis man die Morcheln kaufen kann!
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Ich weiß nicht, was Du mit bräunlicher Spitze meinst, zumal man sie auf den Fotos nicht gut erkennen kann. Die Schüppchen, das in der Spitze wohl eher ein Häubchen ist? Sieht für mich normal aus. Aber wenn Du Angst hast, dass sie schon "vertinten" - das geht typischerweise von den Lamellen am inneren Hutrand aus und nicht von der Spitze und der Rand sieht doch weiß aus. ... also zum Zeitpunkt deiner Bildaufnahme ... hrhr.
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Du kannst Dir mal überlegen, welche Gattungen Du schon kennst und dann Schritt für Schritt neue Gattungen und ihre Kernmerkmale dazulernen. Wie Jan schon schreibt, landet man so schonmal in der richtigen Ecke und hat nicht die komplette Pilzwelt vor der Brust.
Beispiel:
Du findest einen Pilz dessen Lamellen nicht den Stiel erreichen (Merkmal "freistehend") und die Lamellen sind zudem schon dunkel gefärbt (Sporenpulver: dunkel). Und bei den freistehenden Lamellenpilzen mit dunklem Sporenpulver biste schon mal in der Egeling/Tintling Ecke.
Oder, du findest einen Lamellen-Pilz ohne Schnickschnack der spröde bricht und dessen Lamellen wegsplittern. Und schon biste biste bei den Sprödblättlern.
Die Pilz-Bestimmungsbücher arbeiten genau so. Sie schlüsseln Dich durch Kernmerkmale in die Gattung und von dort aus zu den Arten.
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Moin zusammen,
am Wochenende ging es natürlich wieder in die Austernseitlinge. Die haben einen guten Start erwischt und wenn man so seine Stellen kennt, hat man schnell einen Korb voll.
Dabei ist mir gestern aber auch ein anderer graubläulicher Gefährte ins Netz gegangen. Ein blauer Saftporling - farblich mindestend genauso schön.
VG
Dominik
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Der Steilring kann durchaus mal abfallen. Einen Parasol würd ich ihn auch nicht nennen, eher ein sternschuppiger Riesenschirmpilz. Der hat auch eine leichte Natterung, wenn gleich nicht so schön und ausgeprägt, wie beim Parasol.
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dabei dabei dabei .. als Nummer drei
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Ja, ein Steini. der hat doch auch ein weißes Netz (Bild 5). Die Frage ist, ob da ggf Schimmel dran ist - die Bilder sind da zu ungenau.
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Der ist bei uns in den Buchen ein echter Massenpilz. Eigentlich ist er ja ungeniessbar, aber man soll ihn gut silieren können.
Das ist was, was bei mir noch auf der ToDo Liste steht
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Kannst ja die herausragende Mitte mal anschneiden. Sollte da roter Milchsaft austreten, müsste er essbar sein ...
Das ist KEINE Essensfreigabe. Wie immer - ein Pilzberater in der Nähe kann sicher helfen (und hat bestenfalls Verbandsmaterial vor Ort)
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Ach und ein paar Schüpplinge gab es auch. Die thronden so weit oben, dass ich sie glatt "hochthronende Schüpplinge" taufen wollte, da es aber eine Buche ist, denk ich mal, dass sind Goldfell Schüpplinge.
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Moin zusammen,
eigentlich war ich auf der Suche nach Austernseitlingen und Judasohren. Ein paar Austern konnte ich finden - zumindest reicht es für mein Mittagbrot heute. Aber die Judasohren liessen sich noch nicht blicken. Dafür ist mir beim Abklappern alter kaputter Buchen ein hübscher, junger Stachelbart über den Weg gelaufen, den ich für einen Igelstachelbart halte. Das ist nun schon der 2. Stachelbart innerhalb kurzer Zeit und an verschiedenen Stellen. Das freut mich total und hier sind auch schon Fotos vom hübschen Kerlchen:
Hier die Austern:
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Für mich ist das auch ne Auster. (keine Essensfreigabe)
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Ich werf die gar nicht in die Pfanne. Bei mir werden die getrocknet und dann in Suppen gegeben. Das Gute daran - wenn sie so getrocknet im Topf landen, dann saugen sie sich mit der Suppe voll und nehmen deren Geschmack an. Da Judasohren keinen Eigengeschmack haben und es mehr um die Struktur im Mund geht, ist das meiner Meinung nach die beste Art diese Pilze zu geniessen.
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Soweit ich weiss, bleibt eigentlich die Milch im Anschnitt Orange beim Edelreizker. Bzw trocknet die ja weg/ein.
Er grünt allerdings leicht bei gedrückten Stellen (Lamellen z.b.) - andere Reizker sind da aber schlimmer.
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Ich find das immer erstaunlich. Der Mykorriza Partner wirft die Blätter und stellt die Photosynthese ein und der Pilz macht trotzdem weiter.
Vom Baum bekommt er doch keine Nährstoffe mehr. Nimmt er das aus seinem "Speicher"?
Kennt sich da jemand aus? Hat ein Pilzgeflecht eine Art Reservespeicher?
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Ja, das würde ich auch Judasohren nennen
Ich mag die. Da bekom ich gleich Hummeln im Hintern und will los, selbst welche finden.
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Für mich sieht das nach nem Holzritterling, dem gelben Knolli und einem Mönchskopf aus. Ohne Gewähr.
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Oder mal den Pilz aufschneiden und ins heisse Wasser legen, dann verfärbt sich das Fleisch im Kuhröhrlingsfall leicht violett.
Oder das Ohr ganz Dicht ranhalten und wenn Du ein schwaches "Muh" hörst ... ach nein, leider.
Ich frag mich ohnehin woher der Name "Kuhröhrling" kommt. Weiss das jemand?
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Die richtigen Pilzsammler lassen sich nicht vom Winter verschrecken und sammeln dann Austernseitlinge, Samtfussrüblinge, Judasohren etc.