Beiträge von durnik

    Und wenn irgendjemand aus einem Internetforum geschrieben hätte "das ist der schmackhafte Krempling", dann hättet ihr den echt in die Pfanne gehauen?

    Oha - ich bin mir nicht sicher, ob ich Euch mutig oder vertrauensseelig nennen soll.

    Herzlich Willkommen im Forum.


    Ein Semmelstoppelpilz also - hmmm. Das ist ein bissel wie mit den Hunden und ihren Herrchen, bei denen man die Zugehörigkeit auch oft ansieht.

    Ich überlege gerade, welcher Pilz optisch zu mir passen würde (?) .. wahrscheinlich die dickbäuchige Riesenkeule. Hrhr.


    VG

    Dominik

    Naja der fuchsige Röteltrichterling ist schon essbar, aber laut 123Pilze eher minderwertig. Hab schon ein paar Mal überlegt, ihn zu probieren - nur hat man in der Ecke auch ne Reihe Verwechslungspartner und das allein hält mich ab, ihn mit in den Korb zu nehmen. Hat ihn jemand von Euch schon mal gegessen?

    Im ersten Bild sieht man ja die Natterung bereits. Bei einigen Arten, wie dem Stern- und Zitzenschirmpilz ist sie leider nicht so schön definiert, wie beim Parasol. Aber sehen kann man sie schon. Manchmal wird sie sichtbarer, wenn man ein wenig über den Stiel streicht. (Oder kommt nur mir das so vor?)

    Herzlich willkommen im Forum!


    Die Champis sind eine vom Gelegenheitssammler stark unterschätzte Gruppe. Die meisten kennen sie von der Gemüsetheke und wissen gar nicht, dass es draußen gut 50 verschiedene Arten gibt, die gar nicht sooo leicht unterscheidbar sind und sich da auch Giftige darunter tummeln. Ein paar Arten sind aber gut erkennbar und der Augustus gehört zum Glück dazu. Gratuliere zum Fund und viel Spass im Forum.


    Viele Grüße

    Dominik

    Die Struktur vom "aestigen" sah mir im Buch zu ver-äst-elt aus und sie steht eher ab. Während die vom Fruchtkörper von meinem Fund ja eher gleichmässig hing - wie beim Igel. Und diese Zwischenform zwischen "nicht so lang hängend wie beim Igel" und "nicht so verästelt wie beim Aestigen" hatte ich bei mir unter Tannen-Stachelbart verbucht. Aber ich seh den das erste Mal live und kann auf keine Erfahrung damit zurück greifen. Und lass mir gern erklären, wie man die Arten besser auseinanderhalten kann.

    Die Vermutung liegt nahe, wenn er unter Kiefern wächst und auf dem Bild kaum grünliche Stellen aufweisst.

    Ohne mehr Infos kann man aber so nur sagen - dat is ein orange "blutender" Milchling/Sprödblättler - und damit würd ich ihn auch Reizker nennen.

    Reizker sind leckere Pilze, die ich gar nicht mit anderen Pilzen in der Pfanne vermischen würde. Butter, Salz, Pfeffer - gut ist.

    Hallo zusammen,


    auf der Suche nach den ersten Austern ist mir heute dieser Kerl aufgefallen. Ich würde ihn ja glatt als Tannenstachelbart betitulieren. Allerdings wuchs er auf Buchen-Totholz.

    Darum 2 Fragen.

    Liege ich mit meiner Bestimmung falsch, oder ist denen der Baumtyp letztendlich egal?

    Und .. die Stachbärte sind wunderschön und extrem selten. Für mich ist es auch ein Erstfund. Ich wurde die Verbreitung gern fördern? Hat jemand eine Ahnung - wie? Die Pilze sind ja kultivierbar. Macht es Sinn, überständige Teile davon durch den Wald zu tragen und an Totholz zu verteilen?




    Beste Grüße

    Dominik (Der Stachelbart-Flüsterer)

    Es ist nicht so, dass der Perlpilz im Anschnitt zeitnah rötet, so wie eine Hexe schnell blaued.

    Wenn man dein erstes Bild ansieht - Die Frass-Stelle rötet ja.

    Wir essen gern den rötenden Wulstling, also den Perlpilz. Der schmeckt gut, mild, nussig. Der graue Wulstling soll seiner roten Schwester aber im Geschmack um Einges nachstehen und minderwertiger sein. Ich selbst hab ihn aber noch gar nicht probiert. Meist findet man eh mehr Rötende als Graue. Und die Minderwertigkeit und ein fehlendes Merkmal (röten) machen ihn ja auch etwas verwechslungsgefährlicher, daher lass ich ihn im Wald.

    Ich hätte da den Bleigrauen gar nicht sofort ausgeschlossen. Kannst ja noch mal ein Auge drauf werfen und zeigen, wie sich der Pilz jetzt entwickelt hat.

    Ich habe zugegeben noch nie ne reine Hallimasch-Pfanne gemacht und nehm den Pilz nur als Beiwerk-Korbfüllpilz mit. In den Fällen landet er bei der Zubereitung als Erstes in die Pfanne, während ich weiterputze, so dass er von allen Pilzen am längsten brät und ... naja das war es schon. ;) Wir vertragen den gut und es gab nie Probleme.


    Wenn jemand zum Pilz beraten werden will, dann bekommt er aber auch den AbKoch-Hinweis.

    Hi Andily,


    Du hast die Pilze ja kurz vor Mitternacht hier reingepostet, sicher am gestrigen Tag gefunden und willst sie heute zubereiten?

    Ich hoff die lagen gekühlt. Bei Pilzen ist es halt wichtig frische Exemplare zu haben und diese auch möglichst schnell zu verarbeiten. Ich putze die immer noch am gleichen Tag und hebe mir dann die küchenfertigen Pilzteile im Kühlschrank für max 1 Tag auf.

    Man sollte sich da immer fragen: Würde ich den Pilz jemanden als Frischpilz noch abkaufen?

    Ich würde die linke Marone z.b. nicht mehr essen wollen. Und der eine oder andere Reizker hat auch schon gelitten.


    Nun, hier im Forum gibt es keine Verzehrfreigaben (hinsichtlich Arten und Frische), diese erhältst Du nur bei einem Pilzberater.


    Ich würde Deine Pilze auch so nennen. Wobei ich statt Birkenpilzen - Raufüsse sagen würde - da die Art vom Bild her nicht 100% erkennbar ist. Bei den Raufußröhrlingen gibt es diverese Arten, die aber alles essbar sind. Maronen passt. Steinpilz passt, wenn Du am Stiel eine weiße Netzzeichnung findest. (die roten Flecken sind sicher von den Reizkern). Bei den Reizkern würd ich auch auf Qualität achten und beim Putzen noch mal darauf achten, dass wirklich alle rot/orange milchen. Wenn man Sprödblättler hat und diese rot/orange milchen, dann ist man auf der essbaren Reizker Seite und muss als Laie nicht unbedingt die genaue Art kennen, ´wichtig ist dann nur, dass Du Dir sicher bist in der Gruppe der Sprödblättler unterwegs zu sein.


    Ansonsten zu den Verwechslungspartnern:

    Es ist immer erstaunlich welche Arten so macher verwechselt. So dumm kann man als Pilzberater manchmal gar nicht denken.

    Ich halt mich mal kurz. Klar kann man Arten innerhalb ihrer Gattung verwechseln. Aber in deinen Röhrlings Fällen, wär das nicht wild.

    Bei den Steinpilzen (weißes Netz) kann man theoretisch "Ähnliche" sammeln, die nicht essbar bzw Magensdarmgiftig sind. Da muss man aber schon einige Merkmale ignorieren.

    den Gallenröhrling z.B.(sau bitter, hat aber bräunl Netz und Röhren mit Rosastich)

    oder den Schönfussröhrling (u.a. ein rötlicher Fuß und rotgelbes Netz)

    oder den Satansröhrling (u.a. heller Hut, rote Röhren)

    ... die kannst Du Dir ja mal als Beispiele im Internet ansehen.

    Im Zweifel halt immer Finger davon lassen.



    Das nur in Kürze.

    Beste Grüße

    Dominik

    Perfekt.

    Neben den üblichen Merkmalen sind hier auch die Riefen am Hutrand schön zu sehen und der weit unten angesetzte Stielring (der, weil er so weit unten ist, keine Riefen aufweist). Hübsch hübsch.