Beiträge von Navajoa

    Hier in Hamburg regnet es jetzt schön und die Erde duftet himmlisch.

    ... und was den Geruch überhaupt ausmacht, weiß ich auch nicht...

    Wodurch der Geruch bei/nach einem Sommerregen entsteht, dazu habe ich folgende Info:


    Er einsteht einerseits durch ätherische Öle von Pflanzen, welche durch den Regen freigesetzt werden und durch das von Bakterien produzierte Geosmin. Siehe hier: Geosmin

    Aber nur einen Hauch davon. An Grüne Soße gehört kein Bärlauch, denn der würde alle anderen Zutaten geschmacklich erschlagen.

    FG

    Oehrling

    Korrekt!

    Ich habe hier im Vogtland immer das Problem, die Kräuter, welche wirklich an Grüne Soße Soße gehören, zur Hand zu haben.


    Was ich meinte war, das die Rezeptidee vom Prinzip her angelehnt ist.

    Hallo zusammen,

    Quark mit Bärlauch ist eine gute Idee, aber verrührt den Bärlauch mal mit Schmand 24 %, hartgekochten feingeschnittenen Eiern, Salz und ein bisschen Zitrone. Und lasst es über Nacht im Kühlschrank stehen. So fühlt sich kulinarischer Himmel an.

    FG

    Oehrling

    Das klingt echt gut, hat einen Hauch von „Grüner Soße“.

    Allerdings hält der Bärlauch hier noch Winterschlaf...

    Anbei ein Photo, kurz vor Sonnenaufgang, im NSG „Große Weidenteiche“ im Vogtland. Ich erinnere mich, da waren -5 °C, das Gras dick bereift, über dem kleinen Teich stieg der Nebel/Dunst auf…


    Hallo Radelfungus,


    darf ich fragen in welcher Gegend Du wohnst?

    Nach langer Zeit bin ich wieder im Forum aktiv; ich war krank.


    Pablo, alias Beorn, hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, besagten Pilz mikroskopisch zu untersuchen.


    Er konnte Stereum subtomentosum bestätigen. :)


    Somit hat sich die Sache geklärt und kann diesbezüglich geschlossen werden.


    LG,

    Steffen

    Hallo Ulla,


    sorry das ich erst jetzt antworte, ich war krank; kein Corona, ja, gibt es noch.


    Ich denke eher, der ist in der Entwicklung stehengeblieben. Kann das sein? Leider komme ich zum dem Sto auch nicht mehr hin.

    In dem Waldstück sind recht häufig Gruppen zu finden, selten ist/war er da 2021 nicht.


    LG,

    Steffen

    Hallo,


    auf der heutigen Pilzsuche, - 7 °C im Wald, fand ich etwas, was zumindest für mich als Anfänger etwas Besonderes ist. Die trockenen Überreste des Kleinen Nesterdsterns, Geastrum quadrifium.

    Bisher ist mir dieser Pilz, und Erdsterne überhaupt, in "meinen" Wäldern nicht über den Weg gelaufen. Wie ich gelesenen habe, sind sie jedoch im Vogtland in den letzten Jahren immer häufiger anzutreffen.


    Für mich eine kleine Freude am heutigen Tag, an welcher ich euch gern teilhaben lassen möchte:


    Ich fand jeweils Gruppen von rund 35 Individuen auf Flächen mit rund 70 cm Durchmessern, welche fast eine Kreisfläche bilden:



    typisch:



    aber auch so:

    Hallo,


    danke für eure Hinweise.

    Darauf bin ich absolut nicht gekommen, weil ich Anfang Dezember ebenfalls den Graublättrigen Schwefelkopf fand.

    Jedoch wuchsen diese Exemplare direkt auf einem blanken Fichtenbaumstumpf, mit nur ganz wenig Moos.


    Fund vom Dezember 21, ich hoffe jetzt mal, das niemand sagt, es wären keine Graublättrigen Schwefelköpfe ...




    Hier sind die Lamellen eben, wie von mir erwartet, grau. Die Stiele deutlich dunkler.


    Mir ist klar, das der Fruchtkörper/Stiel wegen des Mooses anders ausgebildet ist.


    Aber: genau das ist "Learning by doing" - Ein weiter Effekt, dadurch bleibt es auch im Kopf. :)


    Danke,

    Steffen

    Ja, nur ist weiß eben nicht immer von Vorteil.


    Ich baue mir jetzt etwas, was mit matter, weißer und schwarzer Folie beklebt wird. Drauf dann die Stoßkante mittig der Pilz.

    Hallo,


    ich habe heute folgenden Pilz gefunden, bei welchem nur der Hut und ein wenig des Stieles aus dem Moos herausschaut.
    Es kann sein, das der Pilz auf Totholz, dünne Äste, wächst, da ich kleine Holzreste am Stielende fand. (da muss ich in Zukunft besser aufpassen, um das bei der Entnahme eindeutig zu klären)

    Sporenbild ist in Arbeit.


    Habitat: lockerer, Fichtenhochwald


    Boden: völlig mit Moos bewachsen


    Farbe: gelb, leicht bräunlich


    Stiel: oben helles gelb, nach unten deutlich brauner werdend, längs etwas dunkler braun gestreift


    Stiellängsschnitt: massiv, nicht hohl


    Geruch: angenehm, pilzig


    Geschmack: mild, leicht nussig


    Lamellen: fast weiß, leicht gekräuselt, am Hutrand Lamelletten


    Wuchsform: büschelartig, wie man an kleinen und dem adulten Exemplar sieht


    Begleitpilz: an diesem Standort wachsen im Spätherbst Fichtenreizker


    Habitat:



    Fund:



    adulte Gruppe mit Fressspuren:



    Pilze:



    Längsschnitt:



    Hut:




    Wer mir dazu Näheres mitteilen kann, bitte her damit.


    Wie immer danke ich bereits im Voraus für eure Mühen!

    Hier noch das Sporenbild.


    Wie ich eben merke, ist das aussporen lassen auf einer Glasscheibe, zumindest man wenn das Bild knipsen möchte, völliger Unsinn, da Glas reflektiert, und es natürlich, bedingt durch die Dicke des Glases, immer einen Schatten auf dem darunterliegen, farbigen Hintergrund gibt.


    Hallo,


    ich war heute einige Exemplare des Besagten holen.


    Ich habe den Querschnitt des Fruchtkörpers gemacht und unter dem Mikroskop, 50-fach, kleiner geht es nicht, betrachtet.


    Es ist wie im Vergleichsbild oben, eine helle, gleichmäßige Behaarung zu sehen.


    Ein Bild davon zu machen verlangte etwas eine ruhige Hand; direkt die Linse der Makro-Modus-Kamera des Smartphones auf das Okular gelegt...man muss sich nur zu helfen wissen. :)




    Die Bilder sind jetzt nicht die erste Qualität, jedoch unter Berücksichtigung der Hardware durchaus akzeptabel.


    Nachtrag: auf Grund des Befundes sollte es sich um einen Stereum subtomentosum handeln.


    Grüße,

    Steffen

    mollisia


    Hallo Andreas,


    ich komme auch immer mehr zu dem Schluss, ich habe hier beide Arten.


    Im Bild 1 ist es in der Tat so, das man vermuten kann, es wachsen beide Arten auf einem Zapfen.


    Der Linke, große Pilz im Bild 1 ist in Bild 3 links der Große.


    Ich habe eben nochmals die Nase an die Kleinen gehalten, der Chlorgeruch ist eindeutig vorhanden.


    Jetzt will es ganz genau wissen, und suche so lange, bis ich den Fichtenzapfenrübling gefunden habe, um eindeutig die Unterscheidungsmerkmale zum Helling sehen zu können!


    Dank,

    Steffen