Beiträge von King Stropharia

    Thematisch wage ich mich mal mit einer Lösung des Problems vor:


    Die Betreiber sollten dringend mal die Forensoftware aktualisieren. Die aufgespielte Version ist 3.1.2 und der Release Historie nach über 10 Jahre alt.


    Die aktuelle Version ist 5.4 und sollte neben der Bug Korrektur auch viele andere Sicherheitsupdates enthalten. Version 3.1.2 ist im Übrigen inzwischen auch eine Einladung für alle Arten von Hackern etc.


    Da Pilzmännchen für die Softwarelizenzen Geld bezahlt, steht ihnen das Update sicher recht einfach zur Verfügung. Der Anbieter, Woltlab, hat übrigens auch einen Kundensupport…


    wurde der Update Vorschlag schonmal diskutiert?

    Moin Schrumz,


    Ich glaube wir müssen hier zwei Dinge ganz streng voneinander trennen: anderseits diejenigen Symbiose Pilze, die auf so genanntem „falschem Substrat“ Wachsen, weil ihr Myzel durch vermodertes Holz oder Ähnliches Einfach hindurch gewachsen ist.

    Dazu würde ich deinen Pfifferling zählen. Er frisst nicht, wie der Hallimasch, das Totholz. Diese Fähigkeit hat er im Laufe der Evolution längst verloren. Er ist in seinem Dasein völlig abhängig von einem Baumpartner.


    Und auf der anderen Seite stehen – so die Theorie hier – eben Pilze, die beides können: Symbiose und Sabrobe Lebensweise. Ich erinnere mich, irgendwo gelesen zu haben, dass der Parasitische Röhling, Nur wahlweise und bei Nährstoffmangel auf Kartoffelbovisten eParasitiert. Ob das wissenschaftlich gestützte ist weiß ich nicht. Vielleicht kann uns das jemand von den erfahreneren Mykologen beantworten.


    VG

    Moin Zusammen,

    ich muss das Thema nochmal aufrollen, da ich verwirrt bin. Ich habe über Nacht den Sporenabdruck gezgogen und finde dieses Ergebnis vor:


    Die Farbe würde ich als weißlich-creme-fabend bezeichnen, wie es bsp. im großen Kosmos Pilzführer auch für Rhodocollybia Butyracea verzeichnet ist. Andreas Gminder (Handbuch für Pilzsammler) und Hahn/Guthmann (Die Pilze Deutschlands) schreiben Rhodocollybia Butyracea allerdings ein "rosacreme-lachsfarbenes" bzw. "creme, cremerosa oder gelbes" Sporenpulver zu. Gelb würde ich noch mitgehen bei meinem Fund, Rosa würde ich aber ausschließen.

    Nun meine Frage: Kann das Sporenpulver bei dieser Art so variabel sein? Zwischen Rosa und gelb ist es doch ein weites Spektrum. Andererseits gehört Rhodocollybia Butyracea ja begrifflich schon zu den "Rosasporrüblingen". Ich bin folglich etwas verwirrt. Würde mir das jemand von euch, die den Pilz besser kennen, erklären können nobi_†, Ingo W  Wutzi ?

    Ich danke schonmal vorab!

    VG
    Stropharia

    Der soll angeblich essbar sein. Aber probiere ihn besser nicht. Dem Menschen, zu einem essbaren Pilz erklärt hat, wurden die Sinnesorgane amputiert.==Gnolm24

    Haha, ich war auch überrascht das zu hören. Ich würde allein schon wegen Aussehen und Konsistenz niemals auf die Idee kommen, den zu essen. Einzige Ausnahme wäre eine Hungersnot: Dann würde ich ihn natürlich mir und meiner Familie auftischen. Für diesen hoffentlich nie eintretenden Fall kenne ich den Pilz nun :D

    Moin Stefan,

    vielen Dank. Denkst du, man kann hier rein makroskopisch überhaupt dahinter kommen, oder bedarf es hier definitiv der Mikroskopie? Ich würde deine Antwort so lesen, dass du den Sparrigen ausschließen würdest, wegen des flüchtigen Ringes?

    VG

    Hallo ein letztes Mal für heute Abend. Ich war heute recht aktiv bei meinen Bestimmlingen.
    Ich glaube hier Chlorophyllum Rachodes, den gemeinen Safranschirmling gefunden zu haben.
    Gattung Chlorophyllum ist klar, er rötet und sieht auch sonst so aus. Nun aber zur Art:

    Die Knolle ist abgerundet rübenartig und nicht gerandet-abgeflacht. Zudem ist der Ring doppelt mit typischer Laufrille. Damit scheiden C. Venenatum und C.Brunneum aus. Es bleiben C. Olivieri und Rachodes. Für Olivieri ist mir die Schuppung zu dunkel, also komme ich zu Rachodes.

    Könnt ihr euch anschließen?


    VG
    Stropharia

    Nochmals Grüße aus dem schönen Norden,

    auf meiner Waldtour bin ich an einem alten Buchenstumpf auf den folgenden Pilz gestoßen. Alles spricht für mich für den sparrigen Schüppling mit der Ausnahme, dass die Exemplare keinen Ring haben. Wurde der nur von den ebenfalls sehr präsenten Schnecken abgefressen, oder habe ich hier doch etwas anderes gefunden?



    VG und DAnk

    Stropharia

    Grüße aus dem schönen Norden,

    die Wälder hier sind momentan voll von kleinen ocker-braunen, stark hygrophanen Pilzchen, die ich heute mal genauer unter die Lupe genommen habe.
    Ich sehe hier den "Hornbraunen Rübling", Rhodocollybia Butyracea, habe aber bisher mangels Interesse an der Gattung keine Erfahrungen mit Rüblingen.


    Folgendes konnte ich beobachten:


    Ökologie: Folgezersetzer auf Nadelstreu
    Hut: Frisch: weiß, dunkler Rand und dunkles Zentrum; Alt und abgeerntet: Fast komplett bräunlich werdend mit hellen Flecken, Hutrand gerieft
    Lamellen: Eng stehend, weiß, viele verschieden lange Lamelletten, angeheftet angewachsen
    Stiel: Glatt, ocker-bräunlich, zur Basis dunkler werdend, zur Basis verdickt und mit Myzelfilz überzogen, wattig-hohl-ausgestopft im Anschnitt


    Und nun einige Bilder, teilweise mit Kunstlicht, sorry. Wird eben schnell dunkel im Norden:





    Bitte um Bestätigung. Danke.

    Stropharia

    Hallo in die Runde,

    ich beschäftige mich aktuell intensiv mit der Taxonomie der Pilze (und Merkmalsähnlichkeiten zwischen den verschiedenen Taxonen).

    Es ist natürlich nicht an mir vorbeigegangen, dass die Taxonomie aktuell großen Veränderungen unterliegt und oftmals kein wissenschaftlicher Konsens besteht. Dennoch stört es mich, dass jedes meiner Bücher andere Systematiken zu Grunde legt. Daher meine Frage:

    Kennt jemand eine Quelle mit einer möglichst aktuellen und möglichst vollständigen Taxonomie (idealerweise samt Informationen zu den Taxonen)?

    Herzlichst

    Stropharia

    Hallo in die Runde,

    auf meiner heutigen Wanderung durch den Pilzpark habe ich ein paar schöne Funde gelandet und bin auf Eure Beiträge gespannt:


    1. Immer wieder schön: Der Steinpilz


    2. Sparriger Schüppling - Pholiota Squarrosa


    3. Schopftintling - Coprinus Comatus


    4. Agaricus Spec. (Weiß jemand welchen?)


    5. Rauchblättriger Schwefelkopf (Hypholoma Capnoides) ???


    7. Fuchsiger Röteltrichterling (Paralepista Flaccida) ???



    Was denkt das Forum?

    Stropharia

    Hallo Stropharia,


    danke für dein Feedback. Bezüglich des Substrats muss ich zugeben, dass die Pilze immer zwischen dicken Moospolstern zu sehen waren. Das Moos hatte häufig die Baumwurzeln überwuchert. Vllt. hat das vermutete Substrat gar keinen Einfluss, das ist gut möglich. Mit dem teilen etc. hast Du natürlich recht, habe die Bilder zwischen Tür und Angel gemacht. Soll nicht wieder vorkommen, Nachlässigkeit zahlt sich eben selten aus:(


    Viele Grüße Helge

    Hallo Helge,

    ich bin auch manchmal nachlässig. Manchmal sehe ich im Vorbeigehen einen interessanten Pilz, den ich dan unzureichend dokumentierte. Man hat ja auch nicht permanent ein Messer dabei :)

    Hallo Helge,

    ich sehe hier auch einen Kartoffelbovisten, wobei ein Schnittbild und ein entnommender FK natürlich für die Online-Bestimmung stets von Vorteil ist.
    Das mit dem Substrat würde ich aber nochmal überdenken: S. Citrinum lebt i.d.R. als Symbiosepilz, nur ausnahmsweise als Saprobiont. Dann bildet er i.d.R. aber keine Fruchtkörper aus.

    VG
    Stropharia

    Moin,

    ich sehe auch nur Maronen, würde die Frische einiger deiner Exemplare aber bezweifeln.

    VG

    Du meinst, weil die großen schon recht gelbliche, große Poren haben? Ja, da habe ich auch an ältere Exemplare gedacht. Ich weiß nicht, ob ich die behalte oder doch wegmache - ich sehe zumindest keinen Goldschimmel. Will die eh nur trocknen für Pilzpulver in Soßen oder Ministücken. Aber vermutlich hast Du Recht und ich behalte nur die kleinen.

    An diese habe ich gedacht. Unabhängig von der Porenfarbe kann aber ein Zersetzungs- Prozess des Fleisches einsetzen, der die Pilze gefährlich zu verzehren macht. Wenn das Fleisch (Drucktest am Hut) zu weich ist und bei Fingerdruck nicht zurück in Form fällt, kommen meine Maronen weg. Sonst Gefahr einer Lebensmittelvergiftung.


    Hi


    Wie schon oben gesagt gibt es die schlabber Maronen diese sind meistens dünner im Stiel und der Hut ist viel weicher. Du zeigst beide Formen, einmal die schöne feste und eben einmal die weiche. Wie schon oft gesagt sollte man die mal trennen ist aber leider noch nicht Passiert.


    LG Tomas

    Moin Tomas,

    meines Wissens gibt es nur 1 Form. Die Schlabber Maronen sind einfach alte oder frühzeitig gealterte Versionen der knackigen.

    Hi WG,

    ich hätte schon Lust, in einer Lerngruppe darauf hinzuarbeiten, aber die Prüfung schon in 22 abzulegen, ist für mich zu ambitioniert.

    Wenn du damit leben kannst, dass ein Lernpartner erst 23 oder 24 die Prüfung anstrebt, sich aber bereits heute systematisch mit den Fragen beschäftigt, dann kontaktiere mich gerne!

    Witzig. Auch ich habe diesen ollen thread ausgegraben, weil ich heute meine Glucke, über die ich mich so gefreut habe, habe verzehrlos beerdigen müssen, da (laut PSV) zu alt. Mal gucken, wann weitere Glucken-Traueranzeigen folgen...tut schon weh. RIP.