Beiträge von matthias0

    Sind das nun einfach sehr helle (Eichen-)Steinpilze oder bin ich auf dem falschen Dampfer und habe etwas ganz anderes gefunden?

    Hallo Ralf,

    damit liegst du richtig, der wird auch Sommersteinpilz genannt, auf schlau Boletus aestivalis.

    Die Hutfarbe kann durchaus varriieren wie von dir gezeigt bis zu dunkelbraun, kommt meist unter verschiedenen Laubbäumen vor, selten auch Nadelbäume

    viele Grüsse

    Matthias

    Uff, also den Schlüssel von Klofac habe ich mal überflogen, der erkennt ja so einiges an Arten an...er schreibt ja auch, dass molekulare Erkenntnisse da noch nicht so oft eingeflossen sind. Da wäre wohl die Frage inwiefern, das mittlerweile geklärt wurde. So richtig überzeugt bin ich von dem Schlüssel erstmal nicht, aber das können die Röhrling-Profis sicher besser beurteilen als ich. Falls zufällig jemand Flora Agaricina Neerlandica, vol. 7 hat, würde ich mich freuen wenn mir jemand den dortigen Leccinum-Schlüssel zukommen lassen könnte, weil da wohl molekulare Daten mit eingeflossen sein sollen und die Mikrosatelliten-Geschichte glaube ich mittlerweile durch Multi-Gen-Analysen "behoben" wurde und das Werk aktueller ist als meine Quellen. Ich habe das Buch leider nicht und dieses Jahr auch kein Pilz-Budget mehr.

    Hallo Schupfi,

    das ist wohl das Problem gewesen nur bei Its zu schauen bei Leccinum, ist bei Russula wohl genau so schwierig.

    Ich habe bei verschiedenen Onlinevorträgen dieses Jahr mitbekommen das die Österreicher recht viel sequenzieren bei Leccinum was wohl in künftige Schlüssel einfliesst,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Michael,

    die zweite Kollektion von Beli ist wie schon gesagt eindeutig R. rubrosanquineus, der schwarze Schorf auf dem Hut macht das eindeutig und noch älter kommt die rote Unterhaut noch deutlicher durch. Ähnlich kann R, legaliae sein, der aber mehr Orangetöne am Stiel zeigt und an der Stielbasis nicht blaut,

    viele Grüße

    Matthias



    Noch ein paar Bilder von R. legaliae

    Wenn ich den nun mit den Baker/Nordeloos oder der FN schlüssele komme ich wieder bei L. schistophilum raus, wenn ich nix fehlinterpretiert habe. L. roseofractum und L. rosefractum was letztens noch im Raum stand, synoynimisieren aber beide Werke.

    Hallo Schupfi,

    in der FN wurde der Schlüssel von den Baker/Nordeloos übernommen und so kommt das Gleiche bei raus.

    Im Schlüssel von Wolfgang Klofac wird L. roseofractum als eigenständige Art angesehen,

    viele Grüsse

    Matthias

    Die Endoperidie ist gestielt, wobei an der Unterseite eine Art Kragen erkennbar ist.

    Hallo Björn,

    wenn ein Kollar (Kragen) da ist wirst du mit Geastrum striatum richtig liegen, müsste man bei dem älteren rechten Exemplar wahrscheinlich besser sehen als bei dem jüngeren.

    Es kann aber auch Geastrum pectinatum in Frage kommen wenn da kein Kragen ist,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Schupfi,

    das glaube ich auch. Leccinum cyaneobasileucum gibt es auch in weiß

    Hallo Hannes,

    Leccinum cyaneobasileucum ist die weisse Form von Leccinum brunneogriseolum und wurde zuerst beschrieben und hat so Priorität in der Namensgebung. Daher ist die normale Farbform zur Variation geworden: Leccinum cyanobasileucum var. brunneogriseolum,

    viele Grüsse

    Matthias

    Der linke ist eigentlich der Pilz, den ich mir unter Leccinum cyaneobasileucum vorstellen würde. Würdet ihr da mitgehen?

    Hallo Schupfi,

    das sehe ich auch so.


    Frischer Schnitt: wieder mal gelb unten.

    Ob das Artspezifisch ist glaube ich nicht, kenne solche gelben Verfärbungen auch von Steinpilzen in der Stielbasis, vielleicht ein Bakterienbefall.



    Beide haben nicht geblaut aber bekommen ein braunes Hutfleisch. 4.2 zeigt auch noch Violett.

    Wenn der im Stiel auch noch dunkler wird könnte man fast an den Hainbucheröhrling der ja selten auch bei Birken vorkommen kann,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Johannes.

    du liegst richtig mit deiner Bestimmung, die Farbe kann schon verschieden sein, machen andere Pilze ja auch. Zum Speisewert kann ich nichts sagen, habe bisher nur mal den Flaschenstäubling probiert und fand den recht geschmacklos,

    viele Grüsse

    Matthias

    Ja, Matthias, da hast du natürlich recht!

    Aber dieser Hut, dieser Hut und dieser weiße Rand, dieser weiße Rand.....


    VG

    Wolfgang

    Hallo Wolfgang,

    der weisse Hutrand tritt auch bei Gallenröhrlingen auf und auch das Stielnetz im oberen Bereich kann weiss sein.

    Beim Fichttensteinpilz ist die Hutoberfläche speckig glänzend und hier leicht filzig,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Schupfi,

    die Rauhfüsse sind ja kompliziert, natürlich weis ich das die schwarzen Stielschuppen nicht förderlich für meine Vermutung sind,

    Für L. variicolor gefällt mir die Hutoberfläche nicht da sie nicht leicht filzig ausgeprägt ist, der ist übrigens auch sehr variabel in der Färbung am Hut. der muss nicht immer zweifarbig sein,

    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe hat Jürgen da auch mal ein weisshütiges Exemplar gezeigt. Weiss nur nicht mehr ob es hier oder in einem anderen Forum war,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Martin,

    man kann sich nicht auf den Geruch verlassen, wenn du viele Stockschämmchen in der Hand gehabt hast und dann einen Gifthäubling riechen die Finger nach Stockschwämmchen. da hilft nur jeden Stiel ansehen ob Schuppen das sind. Das Gleiche gilt natürlich als Beispiel auch in der Pflanzenwelt mit Bärlauch und Maiglöckchen, alles einzeln ansehen weil hier der der Geruch vom Bärlauch auf die Finger übergeht,

    viele Grüsse

    Matthias