Beiträge von matthias0

    Die chemisch riechenden Champignons scheinen feine braune Hutschuppen zu haben. Dann ist das vielleicht der Rebhuhn-Egerling?

    Hallo Öhrling,

    der passt ganz gut, kenne den ganz gut und der kann im Fleisch zweifarbig färben, gelb in der Stielbasis und rötlich im darüberliegenden Stiel- und Hutfleisch. Aber manchmal sieht man davon auch nichts,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hi zusammen,

    interessanter Fund, der Röhrling, das dürfte etwas aus der Gattung Hortiboletus sein, ich vermute Hortiboletus engelii.


    VG

    Jan

    Hallo Zusammen,

    sehe ich genauso mit den karottenfarbigen Verfärbungen an der Stielbasis,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Zusammen,

    natürlich gibt es Standorte wo man keine Speisepilze sammeln möchte. Dann sollte man aber das auch auf alle anderen Lebensmittel übertragen und scheitert an den Angaben bei den verschiedenen Produkten. Es gibt einige Gemüseanbaugebiete wo die Felder bis an stark befahrene Stassen reichen oder in Einflugschneisen von grossen Flughäfen sind.

    Selbst wenn ein Produkt irgendwo in Deutschland hergestellt ist können die Zutaten weltweit eingekauft werden und das wird nicht deklariert, man weiss nicht was drin ist bzw. wo es herkommt und wie produziert.

    Da gesammelte Pilze bei uns kein Grundnahrungsmittel sind ist es schön drauf zu achten das man ein gutes Gefühl dabei hat, aber was man im Handel oder Gastronomie bekommt kann auch zwiespältig sein ohne das man es überprüfen kann,

    viele Grüsse

    Matthias

    Und was steht im Pilzbuch bei den von dir genannten Arten?

    Hallo Oehrling,

    die drei genannten Arten haben alle gelbe Röhren und es gibt Pilzbücher die bei den Hexenröhrlingen von roten Röhren sprechen was nachweislich falsch ist, natürlich werden da die Poren mit dem aufschirmen des Hutes mehr oder weniger rot.

    In Europa haben die Bitterröhrlinge alle gelbe Poren während es in Nordamerika mit Caloboletus firmus auch einen Rotporer gibt in der Gattung,

    viele Grüsse

    Matthias

    Früher war doch alles besser! ;)

    Die letzte Ramaria botrytis wurde 1955 auf Rügen kartiert. Unser Pilzberater kümmert sich jetzt um die Rarität und Kartierung. Wir haben gerade telefoniert.

    Da findet man sicher eine Lösung zur Bestimmung und kann sicher auch was genetisch testen lassen. Ich hatte vor vielen Jahren einen Fall mit einer der Steifen Koralle ähnlichen Fruchtkörper der eventuell was anderes sein könnte, da war der Josef sehr interessiert und hat es zur Lösung gebracht. Es ist sicher kein Fehler einen Teil der Koralle schonend zu trocknen um die DNA testen zu lassen.

    Bitte schön Uwe,

    vor ein paar Jahren war es einfacher weil nur eine Art gab. Im Artikel sind ja verschiedene Merkmale sowohl mikroskopisch als auch chemisch angegeben wobei ich denke bei dem jungen Exemplar mit Sicherheit noch keine reifen Sporen verwertbar sind,

    Viele Grüsse

    Matthias

    Ich muss meine obige Aussage noch revidieren. Grüngefelderter Täubling/Russula virescens heute erstmals neben Buche gefunden. Interessant, dass sich der Habitus viel schmächtiger zeigte als die üblichen Funde im Nadelholz. Aber Geruch und Geschmack sind einfach unverkennbar😊

    Liebe Corinne,

    ist bei deinen Nadelholzfunden die Weißtanne mit dabei?



    Teppichmeere von Xerocomellus /Rotfüsse begleiteten mich stets auf der Runde und unterbreiteten schöne Farbtupfer in den Wäldern:

    Der sieht mir nach X. pruinatus aus,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Sebastian,

    Für einzelne Wunscharten kann ein Blick in die Onlinekartierungen helfen ob zumindest im Gebiet vorhanden ist. Der Christoph Hahn hat im Bayerwald auch verschiedene Gebiete untersucht und kann sicher Tips geben.

    Ich war in der Gegend nur einmal zu einem Geotag der Artenvielfalt, das war im Juni vor einigen Jahren und wirklich viel gab es zu dem Zeitpunkt nicht.

    Viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Claudia,

    das ist schön zusammen gefasst, eine kleine Ergänzung möchte ich noch hinzufügen. Der PSV ist nach hoffentlich erfolgter Bestimmung raus und darf wegen mangelnder medizinischer Grundlage nichts zur Behandlung sagen. Da müssen sich der Arzt und der Giftnotruf zusammen tun da hier die Behandlungsmethode gewählt werden muss die schnelle Abhilfe bringt. Natürlich kennt man als PSV die verschiedenen Vergiftungssarten aber sollte sich da raushalten weil es eine andere Baustelle ist.

    Mir ist natürlich klar das manche Ärzte selten mit Pilzvergiftungen zu tun haben und wohl auch beim PSV fragen was zu tun ist, aber das ist dann die Aufgabe der Spezialisten beim Giftnotruf,

    viele Grüsse

    Matthias

    Hallo Jan,

    bei Flocken- und Netzstieligen Hexenröhrlingen kann es manchmal auch auftreten, hier ein Beispiel:

    Manchmal schaffen es auch ältere Birkenpilze das die Stielschuppen netzartig verbunden ist und können Gallenröhrlingen ähneln weil auch da leichte rosatöne an den Poren auftreten können beim Birkenpilz

    viele Grüsse

    Matthias