Beiträge von Funginator

    Müsste bei dem nicht der Stiel hohl sein und direkt brechen beim Versuch ihn zu verknoten? Wie gesagt, auf den Fotos wirken die FK rötlicher als in natura. Außerdem hätte ich gedacht, die sehr weiten Lamellen passen nicht zum Waldfreund, oder? In mehrern Büchern steht, dass der Stiel weiß bis bräunlich ist, und so ist er auch auf diversen Fotos zu sehen. Jedenfalls vielen Dank, für jedes feedback! Einen guten Start ins Wochenende vom Stefan.

    Gerade war ich nochmal dort um Bilder am Standort zu machen. Natürlich sind die FK mittlerweile in keinem guten Zustand mehr. Bleibt die Frage nach dem Geruch, die mich noch immer verwirrt.

    Der Stiel ist sehr zäh und man könnte einen Knoten machen, wenn er nur 1-2 cm. länger wäre. Die Pilze sind auch deutlich blasser, als es auf den Bildern wirkt. Ich mache später nochmal ein Bild im Habitat. Den Waldfreundrübling kann man meiner Meinung nach ausschließen, wegen der sehr weiten Lamellen und der Riefen. Wie gesagt, bis auf den Geruch 1a Nelkenschwindlinge.

    Ich habe mal in einige Bücher geschaut, da steht widersprüchliches zum Geruch.

    Im Pareys steht: "Angenehmer Geruch nach frischem Heu oder mit Bittermandelkomponente."

    In einem älteren Buch heißt es einfach: "Angenehm würzig."

    'Der große BLV Pilzführer' schreibt gar nichts zum Geruch.

    Gminder schreibt im 'Handbuch für Pilzsammler': "Feiner Geruch nach Bittermandel."

    Guthmann in 'Die Pilze Deutschlands' beschreibt etwas völlig anderes und widersprüchliches: "Geruch stechend nach Blausäure (ohne deutliche Bittermandelkomponente)."

    Ja was denn nun? Bin verwirrt, sprechen die über die gleiche Art? Wäre schön, wenn jemand Licht ins Dunkel bringen könnte.

    Hallo Pilzfreuende,

    es wäre super, wenn mir jemand mit diesen Pilzen weiterhelfen könnte. Ich habe sie heute büschelig wachsend, zu Massen am Wegesrand in einer Parkanlage gefunden. Alle Merkmale deuten für mich auf den Nelkenschwindling Marasmius oreades hin, weitstehende dicke Lamelle, hygrophaner Hut, voller Stiel - zur Basis dunkler, Standort, Erscheinen direkt nach ergiebigem Regen, massenhaftes Auftreten, milder Geschmack. Das einzige, was mich stutzig macht, der Geruch passt überhaupt nicht, zur Erwartung. Ich würde ihn am ehesten als leicht chlorartig bezeichnen. Bin ich bei der Bestimmung irgendwo falsch abgebogen und auf dem Holzweg? Über Hilfe würde ich mich sehr freuen, beste Grüße vom Stefan.

    Hallo, im Naturschutzgebiet ist das Ernten sowieso untersagt. Da auch die Wege nicht verlassen werden dürfen, ist es für Pilzfreunde sowieso ziemlich schwer, dort die Pilze überhaupt zu Gesicht zu bekommen.

    Beste Grüße vom Stefan

    Hallo Pilzfreunde,


    am Ende des gestrigen Videos von Buschfunkistan auf youtube wird eine Böhmische Verpel gezeigt. Mein erster Gedanke ging allerdings sofort in Richtung Frühjahrslorchel. Daher habe ich mal in mehreren Bücher nachgeschaut. In keinem sah die B. Verpel dem gezeigten Pilz im Video ähnlich, sondern war stets mit deutlichen Rippen dargestellt, sowohl gezeichnet, als auch auf Fotos. Nun war ich verwirrt. Auf wikipedia schließlich fand ich im Artikel zur B. Verpel ein Bild, das dem gezeigten Pilz nun wieder sehr ähnlich war. Im Text dazu steht auch: Die Hutoberfläche ist unregelmäßig runzelig/hirnartig oder mit hervortretenden Längs- und dazwischenliegenden Querrippen strukturiert, ihre Farbe reicht von gelb über ocker- bis dunkelbraun.

    Wenn also weder Farbe noch hirnartige Runzeln ein eindeutiges Merkmal für die Frühjahrlorchel sind, dann frage ich mich nun also: Gibt es sichere, makroskopische Merkmale, die die beiden Arten zu unterscheiden machen? Auf wikipedia steht auch: Die Hutunterseite ist dagegen kontrastierend weißlich bis ockerfarben.

    Handelt es sich hierbei um ein gutes Merkmal zur sicheren Unterscheidung, oder geht es auch irgendwie anders? Über Hilfe wäre ich wirklich froh, bisher hatte ich eigentlich gedacht, eine Frühlingslorchel sei leicht zu bestimmen. Ein Irrtum?

    Wie gesagt, der Geruch war deutlich parfümiert, ich dachte eigentlich, beide Arten hätten das. Wegen der eher blassen Huthaut hatte ich sordida vermutet. Auf dem Bild kommt das nicht so ganz rüber, aber sie wirkten eher bräunlich.


    Beste Grüße


    Stefan

    Hallo Pilzfreunde,


    diese Fruchtkörper habe ich heute auf einer Wiese im Park am Wegesrand entdeckt. Den Geruch würde ich als leicht parfümiert beschreiben, ähnlich der Nebelkappe. Das Hutfleisch war deutlich lilafarben. Ich vermute hier Lepista sordida, den schmutzigen Rötelritterling. Liege ich damit wohl richtig? Würde mich über Hinweise freuen,
    beste Grüße vom Stefan.





    Hallo und danke für die ausführliche Antwort. Leider finden sich halt all die genannten Merkmale nicht an den gefundenen Fruchtkörpern, vom Sporenpulver mal abgesehen. Für mich gerade ein echtes Rätsel.

    Hallo ihr beiden und Danke für eure Antwort. Müssten nicht sowohl Schleimfüße als auch Fälblinge Hüllreste zeigen? Schleimig waren die FK überhaupt nicht, eher das Gegenteil. Welche Merkmale haben euch denn zu Schleierlingsartigen gebracht? Damit ich das mal nachvollziehen kann.

    In meiner Naivität hatte ich diesen Pilz als besonders leicht bestimmbar eingeschätzt, als ich ihn mitgenommen habe....

    Vielen Dank im vorraus


    Stefan

    Hallo Harald,


    beim Durschneiden war mir keine Milch aufgefallen, aber natürlich sind es Milchlinge, mir fehlt einfach noch die Erfahrung Details richtig einzuordnen, wenn sie leicht zu übersehen sind. Zumal ich die FK nicht als brüchig empfand. Jedenfalls habe ich wieder Erfahrung gesmmelt, danke für das feedback,


    beste Grüße vom Stefan

    Hallo Pilzfreunde,


    bei diesem Pilz, gefunden im Buchenwald, komme ich bei der Bestimmung überhaupt nicht weiter, nicht mal die Gattung bekomme ich heraus. Daher würde ich mich über Hilfe sehr freuen.

    Meine Beobachtung sieht wie folgt aus.

    Der Pilz wuchs massenhaft unter Buchen, Hutdurchmesser bis ca. 6cm, strohgelb, zum Rand ausbleichend. Nicht hygrophan(?). Trama weiß, dick. Stiel deutlich heller, fast weiß. Keine sichtbaren Velumreste. Lamellen jung hellbraun, später dunkelbraun aufgrund der dunkelbraunen Sporen, angewachsen(?), mit regelmäßigen Zwischenlamellen. Geruch auffallend pilzartig, an Steinpilz erinnernd.

    Wäre schön, wenn jemand etwas damit anfangen könnte, insbesondere ob meine Beobachtungen richtig sind wüsste ich gerne. Viele Dank und schöne Grüße


    Stefan

    Hallo Andreas,

    danke für die schnelle Antwort. Du hast natürlich Recht, das dritte Bild gehört da nicht rein, habe es rausgelöscht.

    Ich hatte vor Ort einen relativ großen FK zerbrochen, der brach überhaupt nicht brüchig, wie ich es von den Täublingen kenne und milchte null. Daher hatte ich Milchlinge direkt ausgeschlossen. Leider habe ich wie gesagt die FK verloren, die ich daheim genauer untersuchen wollte. Vielleicht bin ich am Montag nochmal vor Ort, dann schaue ich nochmal nach Milch, mache ein Schnittbild und versuche einen Sporenabdruck. Und schaue im Buch nochmal bei den Milchlingen:daumen:

    Hallo Pilzfreunde,


    bin ich bei diesem Pilz wohl richtig bei Clitocybe unterwegs?


    Stand zu vielen im Birkenmischwald, Geruch unbedeutend. Hutfleisch auffällig dick, was ich leider nicht zeigen kann, weil ich die FK leider unterwegs verloren habe:rolleyes:

    Das was auf dem Bild so wirken könnte, war keine Milch, das Fleisch brach faserig, nicht brüchig.

    Ich wäre ja bei Clitocybe gibba, aber dafür fehlt eigentlich der Buckel auf dem Hut, oder? Außerdem konnte ich keinen besonderen Geruch wahrnehmen.

    Bin gespannt, ob jemand weiter helfen kann, ein schönes Wochenende allen,


    beste Grüße vom Stefan





    pilzforum.eu/attachment/395066/