Beiträge von Luca

    Hallo Oehrling,


    vielen Dank für deine ausführliche Antwort und die Hinweise auf C. melanoxeros. Ohne deinen Einwand hätte ich den Fund als normale Trompetenpfifferlinge abgelegt. Freut mich riesig C. melanoxeros gefunden zu haben.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    ich bin's wieder. Heute bin ich nochmal an die Fundstelle gekommen und es scheint so, als sollte Oehrling mit seiner Vermutung Recht haben. Der Fruchtkörper, den ich mitgenommen habe schwärzt auf Druck nach einigen Minuten sehr deutlich. Reicht das für die Bestimmung von C. melanoxeros?


    Viele Grüße

    Luca

    Schwärzt er, ist das was viel besseres, nämlich Cantharellus melanoxeros

    Hallo Oehrling,


    das ist ja spannend. Da ich C. melanoxeros überhaupt nicht kannte, hatte ich mir die Fruchtkörper nicht näher angeschaut und für mich war klar, das muss C. tubaeformis sein.

    Zur Erscheinungszeit, das hatte ich mir dann so erklärt, dass C. cornucopioides und C. undulatus in der Literatur auch eher typische Herbstarten sind. In FoTE beide mit "September-October" angegeben. Bei C. tubaeformis steht sogar "from July, but peaking very late in the season". Sollte also allein von der Erscheinungszeit durchaus möglich sein.


    Allein von den Beschreibung und dem Bildervergleich fällt es mir schwer, an C. melanoxeros zu glauben, auch wenn der Stiel des einen Exemplars nach dem Trocknen sehr dunkel ist. Weiß nicht wie sich das bei C. tubaeformis beim Trocknen verhält. Ich hatte zwei Exemplare mitgenommen. Sie lagen über Nacht auf der Fensterbank und waren bis zum nächsten Tag bereits getrocknet. Vorher sind mir keine schwärzenden Stellen aufgefallen, habe aber auch überhaupt nicht darauf geachtet. Die Stiele waren bereits hohl, würde das nicht eher für C. tubaeformis sprechen?


    Vielleicht komme ich in nächster Zeit noch mal in die Gegend. Sollte ich nochmal so einen Fund machen, werde ich mir das auf jeden Fall genauer anschauen. Vielleicht gibt es hier ja auch noch weitere Einschätzungen von jemandem, der beide Arten schon öfter in der Hand hatte.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo Corne,


    vielen Dank für deine Antwort. Von dem Pilzpulver hatte ich auch schon gehört. Ich glaube das werde ich ausprobieren.

    Sollte ich vom Erbsenstreuling mal eine größere Anzahl finden, werde ich auch hier das von dir Geschilderte testen.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    heute war ich mit meiner Familie auf einer kleinen Wanderung im Pfälzer Wald bei Neustadt an der Weinstraße unterwegs. Insgesamt war das Pilzaufkommen nicht mehr so stark wie noch vor 10 Tagen, die Pfifferlingsverwandtschaft zeigte sich jedoch von ihrer besten Seite, sodass ich mich erneut über einige Erstfunde freuen konnte. Daneben gab es viele Kartoffelboviste, immer wieder Täublinge und vereinzelt, meist überständige Röhrlinge.


    1. Immer wieder gab es kleine Grüppchen des Echten Pfifferlings (Cantharellus cibarius) zu finden, sodass am Ende eine schöne Portion für das Abendessen zusammenkam. Interessant fand ich, dass sich die Pfifferlinge des Öfteren in Gesellschaft langstieliger Becherlorcheln befanden.

    Ein Riesenexemplar:


    2. Der erste Neue über den ich mich freute war die Krause Kraterelle (Craterellus undulatus).


    3. In direkter Nachbarschaft kamen Trompetenpfifferlinge (Craterellus tubaeformis) Schwärzende Kraterellen (Craterellus melanoxeros) durch die Erde. Ich war erstaunt über das frühe Auftreten(keine Trompetenpfifferlinge)


    4. Nur einige Dutzend Meter weiter der zweite Erstfund, der typische Verwechslunspartner des Trompetenpfifferlings, das Gallertkäppchen (Leotia lubrica). Am Ende der Tour konnte ich die beide Arten noch in direkter Nachbarschaft finden (Hier vielleicht auch C. melanoxeros und nicht C. tubaeformis).


    5. Zwischendurch eine schöne Flockenhexe (Neoboletus luridiformis). Auch das ein oder andere überständige Exemplar gab es.


    6. Auch der Erbsenstreuling (Pisolithus arhizus) war mit von der Partie.


    7. Die Sensation gab es gegen Ende der Tour. Der dritte und letzte Erstfund für heute, die Herbsttrompete (Craterellus cornucopioides). Der ganze Hang war übersät von Fruchtkörpern, einfach toll. Wir sammelten eine schöne Portion, die aber nur einen kleinen Bruchteil des ganzen Vorkommens ausmachte.

    Die erste Hälfte machte sich ganz gut in der Rahmsoße mit den Pfifferlingen. Die zweite Hälfte legte ich zum Trocknen aus. Falls jemand Tipps zur Verwendung der getrockneten Pilze hat würde ich mich freuen.

    Gegenüberstellung der heute gefundenen Leistlinge:

    Und die Ausbeute:


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo Oliver,


    das habe ich etwas missverständlich formuliert. Im Vergleich mit dem Speisetäublinge ging es mir nicht um die Abziehbarkeit der Huthaut.
    Die Huthaut bedeckte nicht den ganzen Hut. Ich habe den Speisetäubling noch nicht gefunden, mir aber gemerkt, dass für diesen typisch ist, wenn die Hauthaut die Lamellen nicht völlig bedeckt. Dieses Merkmal meinte ich auch bei meinen Funden zu sehen (letztes Bild) und habe mich deswegen gefragt ob das auch bei anderen Arten vorkommen kann oder ob ich das Merkmal falsch interpretiert habe.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    auf meiner heutigen Tour konnte ich einige Täublinge finden.

    1.Für mich ein Erstfund, auch wenn es nur ein unansehnliches Einzelexemplar war, der Grüngefelderter Täubling (Russula virescens).


    2. Einige Meter weiter nun endlich der erste Frauentäubling (Russula cyanoxantha) für mich. Jetzt weiß ich, was mit den schmierigen Lamellen gemeint ist.


    3. Am auffälligsten waren diese roten Täublinge. Sie wuchsen auf einer langen Strecke immer wieder neben einem vielbegangenen Waldweg unter Rotbuchen und Waldkiefern. Neben dem Weg schlängelt sich ein Bach, der jedoch wenige Meter tiefer als der Weg fließt. Viele Fruchtkörper hatten schon deutliche Trockenschäden oder wurden von Spaziergängern zertreten. Es gab aber auch noch einige frischere. Auch letztes Jahr konnte ich entlang dieses Weges viele dieser Täublinge finden, hatte sie mir aber nicht näher angeschaut. Könnte das der Zinnobertäubling (Russula lepida) sein? Da das Gebiet recht groß war, ich Fruchtkörper an verschiedenen Stellen fotografiert hatte und ich nicht jeden Pilz genau untersucht habe, ist nicht garantiert, dass alle Bilder die selbe Art zeigen. Ich gehe aber davon aus, da die Merkmale bei allen angeschauten Fruchtkörpern doch sehr konstant waren.


    Geruch: unbedeutend, leicht fruchtig

    Geschmack: mild, Zedernholz konnte ich nicht wahrnehmen

    Hut: bis ~12cm; matt; meistens ausschließlich Rosa- bis kräftige Rottöne, teilweise mittig auch leicht gelblich-orange (Bild 6), kleine Fruchtkörper im Boden oft auch noch mit erheblichem Weißanteil; Huthaut fast nicht abziehbar; Huthaut reicht nicht ganz bis zum Hutrand (Bild 7), kann ja aber kein Speisetäubling sein, kommt das auch bei anderen Arten vor? Hutfleisch unter Huthaut rosa-rötlich

    Stiel: zwischen weiß und kräftig rot alles dabei; fühlte sich sehr fest an, aber da fehlt mir wieder die Referenz

    Lamellen: angewachsen, teilweise gegabelt; creme-gelblich (Sporenabwurf habe ich vorbereitet)


    Dankeschön fürs Anschauen und Viele Grüße

    Luca

    Hallo Pablo und Werner,


    vielen Dank für die Bestimmung. Da hätte ich wohl den älteren Fruchtkörper mitnehmen und einen Sporenabdruck machen sollen. In FoTE hätte ich den finden können, schaute aber nicht an der richtigen Stelle. Da war sogar der widerliche Geruch angegeben.


    Freut mich, dass es ein etwas seltenerer Fund ist, hätte ich nicht gedacht. An der Fundstelle standen auf wenigen Quadratmetern einige Exemplare obwohl der Wald ansonsten recht leer war.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    auf meiner heutigen Tour fand ich folgende Pilze. Ich dachte direkt an einen Krempling, fand dann später in meinen Büchern aber überhaupt nix passendes.

    Ich wäre froh, wenn mir hier jemand weiterhelfen kann.


    Bäume: unter Rotbuche, entfernter auch Waldkiefer

    Geruch: eklig penetrant, für mich schwer zu beschreiben

    Hut: beige-braun; glatt, am Hutrand samtig; mit anhaftenden Laubstückchen; Hutrand eingerollt

    Fleisch: weiß; keine Verfärbung; sehr fest

    Stiel: kurz, gedrungen; glatt; weiß; Stielbasis verdickt, bei den jungen Exemplaren wie eine dicke abgeflachte Knolle

    Lamellen: gelblich, gedrängt


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo Oehrling,


    die Pilze habe ich bereits entsorgt, da waren mir zu viel Maden an Bord um die noch länger auf dem Schreibtisch liegen zu lassen. Ich bin eher bei R. velutipes, der eine unvermadete Stiel fühlte sich nicht besonders hart an und der Geschmack würde auch eher zu R. velutipes passen. Trotzdem konnte ich an einem Stiel am zweiten Tag dann teilweise eine feine fleischrosa Farbe wahrnehmen. Der Fund wird als unsicher abgelegt und ich mache mir die Tage nochmal Gedanken zur Anschaffung einiger Chemikalien.


    Viele Grüße

    Luca

    Bei Vergrösserung des Bildes sieht man auch die für R. velutipes die so oft beschriebene Stielbeflockung

    Hallo zusammen,


    so deutlich ist das bei meinem Fund auf jeden Fall nicht zu erkennen. Hier ein Bild von meinem Fund. Die Farben sind nicht realistisch wegen Kunstlicht, aber die Beschaffenheit des Stiels kann man einigermaßen erkennen.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,

    Wenn die Huthaut auf Druck ordentlich gegilbt hat, passt das.

    Leider habe ich das nicht überprüft, jedoch habe ich am Teilvelum und im oberen Bereich des Stieles gelbe Färbungen wahrgenommen. Gäbe es hier noch eine andere Möglichkeit als A. augustus? Die Merkmale passen ansonsten sehr gut.


    wie wastl denke ich auch am ehesten an Russula velutipes

    R. velutipes könnte tatsächlich gut hinkommen. Einen Geschmack nach Bleistiftholz konnte ich nicht wahrnehmen. Der Stiel von einem Exemplar war nicht madig. Er war innen eher wattig ausgestopft. Die Beflockung an der Stielspitze konnte ich nicht wirklich deutlich wahrnehmen, eher erahnen. Das Sporenpulver ist trotz der creme-gelb stichigen Lamellen ziemlich hell cremefarben. Bevor ich es zusammengeschoben hatte nahezu weiß. Insgesamt fällt mir es extrem schwer die Merkmale einzuschätzen, da ich keinerlei Referenzen habe. Kann sein, dass ich Merkmale auch nicht ganz korrekt beurteilt habe.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo Zusammen,


    heute gestern habe ich wieder eine kleine Runde gedreht und einige Unbekannte gefunden. Ich würde mich freuen, wenn jemand Tipps und Hilfe zu den Funden gibt.


    1. Bei diesem Fund bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich um den Riesen-Champignon (Agaricus augustus) handelt. Alle Merkmale scheinen zu passen und ich wüsste nicht was sonst noch in Frage kommen könnte, nur die Lamellen schienen mir noch ziemlich hell im Vergleich zu anderen Champignons. Würde mich über Bestätigung freuen.

    Geruch: immer etwas schwierig für mich, aber ich meine den selben Geruch wahrgenommen zu haben wie bei einem vermutlichen Anis-Champignon den ich letzte Woche fand.

    Stiel: ~20cm, knollig verdickt, ungerandet mit deutlichem weißen Myzelfilz

    Hutdurchmesser: ~14cm

    Lamellen: wellig, untermischt, mit grau-fleischrosa Ton, ausgebuchtet

    Gelbtöne am Teilvelum


    2. Bei dieser Russula habe ich überhaupt keine Ahnung in welche Richtung es gehen könnte. Ich fand die Hutfarben ziemlich markant und hab sie mir deswegen näher angeschaut. Auffällig war, dass am Fundort viele Exemplare bis zur Stielbasis komplett von Schnecken vernichtet wurden und auch ziemlich viele Schnecken an dieser Stelle unterwegs waren, auf der restlichen Tour habe ich nicht wirklich welche wahrgenommen.

    Bäume: Waldkiefer und Rotbuche

    Geschmack: mild

    Geruch: fast nicht vorhanden, vielleicht minimal fruchtig

    Stiel: bis ca. 9cm, vielleicht nur Zufall, hatte aber den Eindruck, er ist ziemlich massiv, teilweise leicht bauchig

    Hut: bis ca. 8cm, gelbliche und fleischrosa Tone, mich hat es etwas an Pfirsich erinnert, in der Mitte immer lebhaft gelb-orange; Huthaut ein Drittel abziehbar

    Lamellen: untermischt, teilweise gegabelt, creme-gelblich (Sporenabwurf habe ich vorbereitet, mal sehen ob das was wird, der Fruchtkörper war nicht all zu alt)


    Interessant war ein riesiges Exemplar, das es nicht durch Wurzeln und die Laubschicht schaffte und einen massiven gedrehten Stiel ausgebildet hatte.

    Zu meinen Notizen würde R. risigallina einigermaßen passen, jedoch waren die Fruchtkörper keinesfalls zierlich:/ Kann man den Fund irgendwie eingrenzen?



    3. Noch ein unbekannter Champignon. An der Gattung Agaricus hatte ich mich bisher noch gar nicht versucht und bin deswegen ziemlich überfordert^^

    Fundort: Am Wegesrand im Mischwald an einer freien Stelle unter einer großen Rotbuche

    Geruch: pilzig-würzig

    Fleisch: leicht gilbend/rosa werdend

    Wegen des doppelten Ringes dachte ich an den Stadt-Champignon (Agaricus bitorquis). Das ist aber nur geraten, der Standort würde dann ja nicht so passen. Ich hab hier mitbekommen, dass sich die Bestimmung auf Artebene in dieser Gattung ohne Chemie und Mikro oft schwierig gestaltet. Welche Arten würden hier noch in Frage kommen. Karbolegerling und Anisegerlinge hätte ich wegen fehlender deutlicher Gelbfärbung und wegen des Geruchs ausgeschlossen.


    Danke fürs Drüberschauen, Viele Grüße

    Luca

    Der Erbsenstreuling total frisch, noch ganz ohne braunen Sporenstaub

    Hallo Nobi,


    vielen Dank für deine liebe Antwort. Dass der Erbsenstreuling noch so frisch war hatte ich überhaupt nicht bewusst wahrgenommen. Eigentlich ja logisch, wenn noch kein Sporenstaub da ist, aber für mich sah das Ganze so schon nicht mehr so frisch und appetitlich aus. Ich bedaure ein wenig, dass ich mir den Erbsenstreuling nur so im Vorbeigehen angeschaut habe, wer weiß wann ich mal wieder einen finden werde.


    Hallo Tuppie,


    auch dir ein Dankeschön für deine Antwort. Falls es dich tröstet, Pfifferlinge waren in der Menge auch ein erstmaliges Erlebnis für mich. In meinen eigentlichen Sammelgebieten, die ich auch mit dem Rad erreiche, habe ich noch nie einen einzigen Pfifferling gefunden.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    letzten Samstag, den 17.07., habe ich einen Ausflug in den Pfälzer Wald unternommen. Da ich zusammen mit weniger pilzaffinen Freunden eine größere Wanderung bestritt, blieb nicht all zu viel Zeit um die große Vielfalt an Pilzen näher zu betrachten und ausgiebig Fotos zu machen. Dennoch konnte ich einige Erstfunde für mich festhalten, die ich euch gerne zeigen würde. Das Wetter war perfekt zum Wandern und die Natur einfach wunderschön. Der Ausflug war in jeglicher Hinsicht ein voller Erfolg.


    1. Der erste Neuling für mich war direkt eine große Freude. Ich dachte zuerst an einen der Kartoffelboviste, die in letzter Zeit häufig vertreten sind. Als ich in die Knie ging und einen Fruchtkörper anschnitt erkannte ich dann aber den Erbsenstreuling (Pisolithus arhizos).


    2. Vereinzelt zeigten sich auch schon die ersten Maronen (Imleria badia)


    3. und Flockenstielige Hexenröhrlinge (Neoboletus luridiformis). Beide durften an diesem Tag stehen bleiben.


    4. Immer wieder sind mir Schleimpilze aufgefallen. Näher angeschaut hatte ich mir nur einen, auch ein Erstfund. Das Löwenfrüchtchen (Leocarpus fragilis)


    5. Der nächste Neue für mich war der Körnchen-Röhrling (Suillus granulatus).


    6. Der vierte Erstfund, der Schönfuß-Röhrling (Caloboletus calopus)


    7. Am Wegesrand gab es immer wieder vereinzelt Pfifferlinge (Cantharellus cibarius) im besten Alter. Für einige Exemplare musste man die Steilhänge wenige Meter hoch kraxeln^^ Aber der Aufwand hat sich gelohnt, am Tag darauf gab es die Köstlichkeiten mit selbst gemachten Bandnudeln. Der 5. und letzte Erstfund war der Samtige Pfifferling (Cantharellus friesii) von dem ich leider versäumte ein Foto zu knipsen.


    Vielen Dank fürs Anschauen, Viele Grüße

    Luca

    Hallo nochmal,


    ich bin leider erst wieder gestern Abend an der Fundstelle vorbeigekommen. Zur Knolle kann ich nix sagen, die war schon komplett hinüber. Auch der restliche Fruchtkörper war schon ziemlich mitgenommen und angetrocknet. Ich hätte den Ring hier auch wieder einfach beurteilt, hab da aber noch nicht wirklich Ahnung von. Denke es bleibt bei Chlorophyllum spec..

    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    heute hab ich mal geschaut, was sich so zur Zeit in 'meinem Hauswald' finden lässt. Für den Kochtopf gab es nichts, dennoch für mich ein paar schöne (Erst-)Funde, auch wenn nichts außergewöhnliches dabei war. Hier eine Auswahl der Funde.


    1. Der erste Pantherpilz (Amanita pantherina) für dieses Jahr.


    2. Auch vom Grünen Knolli (Amanita phalloides) gab es das erste Exemplar.


    3. Wie so oft waren auch der Klebrige Hörnling (Calocera viscosa)


    4. und der Samtfuß-Krempling vertreten.


    5.Ein Erstfund für mich und in größerer Zahl vertreten war der Rotschuppige Raukopf (Cortinarius bolaris).


    6.Ockerbrauner Trichterling (Infundibulicybe gibba)


    7.Vereinzelt zu finden war auch der Strubbelkopfröhrling (Strobilomyces strobilaceus).


    8. Kiefern-Braunporling (Phaeolus spadiceus) an Douglasie


    9. Das Highlight für mich, für viele bestimmt schwer nachvollziehbar, der Gallenröhrling (Tylopilus felleus). Auch ein Erstfund für mich. Ich dachte nicht, dass ich den in diesem vorwiegend kalkhaltigen Wald finden kann. Aber anscheinend war diese eine Stelle doch eher sauer. In der Nähe der Fundstelle gab es auch vereinzelt kleine Heidelbeer-Pflänzchen.


    10. Zum Abschluss auf einer Wiese einer der Anis-Champignons (Agaricus sect. arvensis).


    Viele Grüße

    Luca

    der Täubling ist in der Tat R. exalbicans. Gut bestimmt hast du den!

    Hallo Oehrling,

    vielen Dank für die Bestätigung, das freut mich, dass ich richtig lag!


    Hallo Jan-Arne,

    vielen Dank für deine Antwort. C. rhacodes (so steht er in FoTE:/) würde auch gut passen. Die Knolle passt dann auch eher zu C. rhacodes. Vermutlich hab ich den Ring falsch beurteilt. Bei meinem Fund ging der Ring nur nach oben am Stiel entlang. In FoTE war ein Ring abgebildet, der auch am Stiel herablief. Wie würdet ihr den Ring beurteilen, doch ein doppelter?


    Bei deinem Netzstieligen kann man das Netz schon recht gut erahnen.

    Genau, das Netz war deutlich am gesamten Stiel zu erkennen. Deswegen kam dann auch nicht wirklich was anderes in Frage. Ich war mir nur Anfangs unklar wegen den Farben und weil ich noch nicht so viele Netz-Hexen in der Hand hatte. Habe aber auch schon öfter hier gelesen, dass die Netzhexen sehr variabel sind.


    Viele Grüße

    Luca

    Hallo zusammen,


    heute Abend bin ich einige Grünstreifen und andere kleine Habitate im Dorf abgegangen. Echt verrückt was auf den teils winzigen Grünflächen alles los war. Vor allem Täublinge gab es reichlich, die meisten jedoch überständig. Eine Art habe ich mir dennoch etwas genauer angeschaut. Auch einige überständige Filzröhrlinge und eine Menge kleinerer Pilze gab es, die ich aber nicht näher angeschaut habe, da ich keine Chance auf eine erfolgreiche Bestimmung sah.


    1. Diese Täublinge fand ich reichlich unter Birke an einem Wegrand. Könnte das der Verblassende Täubling (Russula exalbicans) sein?

    Geschmack: ganz leicht schärflich

    Geruch: unbedeutend

    Mykorrhiza: nur Birke möglich

    Hut: bei dem jungen Exemplar rosa-rötlich, bei den älteren Exemplaren nur noch stellenweise rosa; Huthaut ein Drittel abziehbar;

    Hutdurchmesser: 6-8, einzelne Exemplare bis ~12 cm

    Lamellen: weiß bis cremefarben; untermischt

    Stiel: weiß, bei dem jungen Exemplar rosa-gelblich überhaucht


    2. Hinter einem Garten fand ich folgende Pilze. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es einer aus der Gattung Chlorophyllum ist, bin aber relativ unsicher was die Art angeht. Wegen des einfachen Ringes und der Verfärbung bin ich bei Chlorophyllum brunneum, passt das?

    Geruch: erdig

    Ring: einfach, nach oben ablösbar

    Höhe ~15 cm, Hutdurchmesser ~10 cm (nicht der hier im Portrait aus dem Forum beschriebene gedrängte Wuchs:/)

    Verfärbung: bei Verletzung sofort gilbend, safrangelb-rötlich, später bräunlich


    3. Unter Eiche auf einem Parkplatz gab es noch diese Hexenröhrlinge. Wegen der olivgrünen Hutfarbe und des ausschließlich orangenen Stiels des kleinen Exemplars war ich erst etwas verunsichert. Das sollten aber normale Netzstielige Hexenröhrlinge sein, oder? Unglaublich war die Größe des älteren Exemplars, der Hut hatte locker 25 cm im Durchmesser, sowas hab ich noch nicht gesehen.


    Vielen Dank fürs Drüberschauen, Viele Grüße

    Luca

    Hallo Michael,


    könnte es vielleicht der Gold-Mistpilz (Bolbitius titubans) sein? Habe den selbst noch nicht gefunden, musste aber anhand deiner Bilder direkt an ihn denken.


    Viele Grüße

    Luca