Beiträge von Schrumz
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Hi,
das sieht gewaltig nach Hericium cirrhatum aus.
Viele Grüße
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Die Perlpilze stehen in meiner Gegend gerade tatsächlich überall in unwahrscheinlich großen Gruppen und zwar sowohl im Laub- und Nadelwald als auch im Park.
Nur ein Ausschnitt aus einer Reihe die noch ein paar Meter weiterging. Dafür fehlen phalloides und pantherina noch komplett, mit denen hätte ich auch langsam gerechnet.
Viele Grüße
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Du musst dir dazu halt immer überlegen dass du in der Nähe wärmebegünstigter Kalklaubwälder wohnst; ein nicht ganz so häufiges Biotop. Außerhalb dieser Hotspots gibt's die kaum.
Viele Grüße
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Ich hatte tatsächlich auch schon Fruchtkörper der Art die recht wenig blauten, ich glaube das ist eher bei Trockenheit der Fall. Außerdem sind die wie luridus auch echte Chamäleons was Hut- und Stielfarbe betrifft; man bekommt das nur nicht so mit weil sie eher selten sind.
Viele Grüße
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Wenn ich dann wieder so klassische salicinus im gleichen Wald sehe zweifle ich immer mehr dass die im ersten Beitrag welche sind. Auch wenn der Geruch auffallend der gleiche ist. Habt ihr schonmal an salicinus geschnuppert? Ich finde den Geruch sehr auffällig wenn auch schlecht zu beschreiben.
Viele Grüße
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Die sind bei mir im Schwäbischen/Welzheimer Wald recht häufig, werden aber von Speisepilzsammlern unheimlich schnell gerupft. Schade eigentlich; tolle, geschützte Pilze.
Viele Grüße
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Also ich kann den würzigen Geruch voll bestätigen, für mich tatsächlich nach Sellerie.
Viele Grüße
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Hallo zusammen,
Munter pilzt es weiter.
1. Im Nadelwald heute erwartbar viele Flockenstielige Hexenröhrlinge. Leider oft schneckenmassakriert, ein paar Prachtexemplare ließen sich aber doch finden.
2. Schönfüße erst noch im Kommen, es ist noch sehr feucht.
3. Achtung Bild mit Rotstich: Wieder Butyriboletus appendiculatus, im meilenweit nadeldominierten Wald in der Nähe einer kleinen Buche.
4. Ganz kleine edulis sind überall am Kommen
5. Bei eingestreuter Kiefer, größere Mengen des Sandröhrlings
6. Erste Maronen an mehreren Stellen am Sprießen
7. Ein Pilz der den Wald einfach hübscher macht:
Der rote Gallerttrichter
8. Immer wieder schick anzusehen in unseren Tannenwäldern ist der stahlblaue Rötling
Außerdem war der Nadelwald noch voll mit Täublingen, vor allem R. integra und turci waren viele da. Wenige Amethystpfifferlinge gabs außerdem noch, trotz augenscheinlich idealer Witterung.
9. Abstecher rüber in den Park und der ging gut los: Massenhaft Hainbuchenraufüße; habe ich so noch nie gesehen. Standen in regelrechten Hexenringen bei sehr alten Hainbuchen
Der hier mit interessant aussehendem Netz am Stiel
10. Sein Begleiter der sonst häufiger ist, der Hainbuchenmilchling eher zaghaft am Kommen
11. ÜBERALL stehen riesige Gruppen an Perlpilzen rum, auch im Wald. Wirklich krass; dafür haben die anderen Amanitas außer ein paar Scheidenstreiflingen noch Sendepause hier
12. Bei Eiche gabs noch schicke Lactarius acerrimus mit deutlich erkennbarer Queraderung
13. Bei Lärche einige Goldröhrlinge
14. Und deren bei Weitem nicht so häufiger Begleiter, der gefleckte Schmierling; früh dran die Racker
So; die Röhrlinge machen munter weiter beziehungsweise fangen jetzt erst richtig an. Feuchte ist absolut da und es soll jetzt warm werden, mal schauen was sich dann tut. Ich schließe mal mit einem Ratebildchen ab, was sieht man hier?
Viele Grüße
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Hallo zusammen,
Es pilzt ganz gewaltig im Süden, nachfolgend ein Bericht aus Stuttgart, von einem Friedhof mit vielen alten Eichen und Buchen auf Kalk. Anschnallen; da kommen jetzt einige Bilder
1. Wir fangen mit den Netzhexen (Suillellus luridus) die natürlich überall waren. Da sie sich aber meist recht fotogen präsentierten müsst ihr ein paar Bilder mehr ertragen.
2. Nicht weniger häufig und meistens ein sehr gutes Zeichen, nicht nur für Steinpilze sondern verschiedenste Röhrlinge: Clitopilus prunulus, der Mehlräsling
3. Der dritte Allgegenwärtige war natürlich der Wurzelnde Bitterröhrling, Caloboletus radicans
4. Ebenfalls sehr häufig und mit von oben oft mit überraschend dunklem Hut, dadurch schwer zu erkennen; Der glattstielige Hexenröhrling, Suillellus queletii
5. Auch die Sommersteinpilze (Boletus reticulatus) erwachen langsam aus ihrem Regenstreik.
So jung und schon in lebensgefahr; keine 10 cm weiter:
6. Auch ein einzelnes Exemplar der Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus) darf mit in den Bericht
7. Dort in trockenen Jahren häufig, heute schmollten sie im Regen, die gelbporigen Raufüße (Leccinellum crocipodium)
8. Das erste Mal dass ich dort war gabs die gefühlt in Massen, jetzt sehe ich sie kaum mehr. Bei dem bin ich mir auch überhaupt nicht sicher, cf Neoboletus xanthopus
9. Echtes Highlight waren große Vorkommen vom Bronzeröhrling (Boletus aereus) mit echten Prachtexemplaren in halben Hexenringen. Die werden hier leider oft eingesammelt.
10. Ebenfalls sehr schön waren hunderte Knubbel vom Satansröhrling (Rubroboletus satanas) neben einem ausgerupften Pärchen und auch an anderen Stellen
11. Weiter gehts mit einem Einzelexemplar des Laubwald-Anhängselröhrlings
12. Noch in der Kinderstube ein weiterer hübscher Bolet, der Silberröhrling (Butyriboletus fechtneri)
13. Sehr gefreut habe ich mich über erneute Fruchtkörperbildung vom blauenden Königsröhrling (Bityriboletus fuscoroseus), am bekannten Standort daher nicht entnommen
14. Und endlich, nach langer langer Suche auch mal gesehen. Zwar eher noch ein Prinz aber natürlich trotzdem ein Riesenerstfund: Der Königsröhrling (Butyriboletus regius)
Was für ein Ausflug, das alles an einem Standort zu sehen. Es gab außerdem noch eine Menge Beifang. Eine sehr hübsche Koralle, Ramaria sp.
Sehr viele Täublinge, die ich Oehrling gelassen habe
Ein Riesenvorkommen des Riesenporlings
Amanita echinocephala
Und noch einiges mehr. Wer die seltenen Boleten auch mal sehen will: Jetzt oder nie, Schwadrone an Schleimratten sind schon am Werk
Puh das war ein langer Beitrag; hoffe ihr seid gern mitgekommen.
Viele Grüße
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Bei uns ist unbestreitbar Röhrlingszeit. Allerdings werden die absolut massakriert; die Schnecken zerfressen schon die kleinsten Knubbel.
Erfreulicherweise mal häufig zu finden: Die Ziegenlippe. Sonst oft nur Einzelexemplare
Viele Perlpilze
Und diese komischen Buchenholzbewohner, von denen ich das Gefühl habe dass ich sie kennen sollte. Morgen abend schaue ich nochmal nach den seltenen Röhrlingen.
Viele Grüße
Viele Grüße
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Mit jetzt nochmal 10 l haben wir am Mittag des 02.08. schon mehr Niederschlag als im ganzen August 2024
Viele Grüße
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Ist wohl regional mehr oder weniger selten, gerade im Süden in Wäldern mit etwas Totholz aber doch regelmäßig anzutreffen.
Viele Grüße
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Hi,
das letzte ist Mycena renati.
Viele Grüße
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Heute schon wieder 20l, Bodenfeuchte 120%, Tendenz steigend...
Viele Grüße
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So der Juli ist vorbei, unterm Strich stehen 140 l. Da diese aber recht verteilt fielen und wir nur etwas mehr Sonnenstunden als im März und deutlich weniger als im April hatten ist die Bodenfeuchte natürlich sehr hoch. Wenigstens ist jetzt mal die Dürre im Gesamtboden (1.8m) laut Helmholtz institut vorbei. Heute sind schon wieder 10 l unten und es sollen nachher nochmal 10-20 l kommen.
Viele Grüße
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Hi,
schicke Funde auch von dir. Diese Kombination an Pilzen scheint ganz typisch für ein bestimmtes Habitat zu sein (alte Eichen, Parkland auf nicht allzu saurem/basichem Lehm?). Ich hatte in England ein Biom in dem wirklich sämtliche der hier gezeigten Mykorrhizapilze direkt nebeneinander wuchsen. Das waren bei mir 3 alte Eichen am Rande eines Sportplatzes an einem Bächlein. Außerdem gab es da bei mir noch Russula graveolens. Imperator rhodopurpureus soll in solchen Biomen auch vorkommen, der macht sich aber noch rarer als legaliae.
Viele Grüße
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Bei uns ists so gottlos feucht dass die Pilze wirklich nur an den trockensten/wärmebegünstigsten Stellen im Wald wachsen (Im Park ists dafür besser). 116% Bodenfeuchte meldet eine Wetterstation, morgen ist wieder starkregen mit möglichen Gewittern angesagt.
Viele Grüße
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Ich habe das mit A. strobiliformis tatsächlich etwas recherchiert und ich bin mir fast 100%ig sicher, dass dort ein Übersetzungsfehler/Taxonomische Unsicherheit vorliegt. Die Behauptung A. strobiliformis sei giftig geht auf eine Japanische Studie aus den 70ern zurück, in der in "Amanita strobiliformis" Ibotensäure nachgewiesen wurde. Nicht nur das, Ibotensäure wurde wohl sogar nach dem japanischen Wort "Ibotengutake" benannt, was soviel wie "Pilz mit grauen Warzen" bedeutet, welcher Amanita strobiliformis zugeschrieben wird. Nun wurde 2002 eine Art, Amanita ibotengutake beschrieben, die in section Amanita und nahe verwandt mit dem Pantherpilz ist. Ich gehe stark davon aus, dass die "Amanita strobiliformis" aus denen damals Ibotensäure isoliert wurde nicht unsere Art ist, sondern eine damals in Japan unbeschriebene Art, die aufgrund des Namens ibotengutake, der fast eine 1:1 Übersetzung des englischen Trivialnamens für Amanita strobiliformis ist, einfach so genannt wurde.
Viele Grüße