Bei uns waren heute 25 l vorhergesagt, komplett vorbeigezogen. Das erste mal dieses Jahr dass ich das sogar völlig ok finde
Viele Grüße
Bei uns waren heute 25 l vorhergesagt, komplett vorbeigezogen. Das erste mal dieses Jahr dass ich das sogar völlig ok finde
Viele Grüße
Bei uns fangen ganz zaghaft die Saprobionten an, zum Beispiel kommt dieses herrliche Stereum frisch
An der allerwärmsten Stelle im Buchen/Tannenwald auf Kalk gab es diese zwei Röhrlingsbabies, die ich weiter beobachten werde und bei denen ich auf interessantes hoffe. Möchte da jemand einen Tipp abgeben?
Viele Grüße
Bei uns haben viele Früchte tatsächlich ein sehr gutes Jahr; Zwetschgen, Kirschen, Brombeeren und viele anderen Beeren hingen komplett voll. Ich schätze gerade ist es bei uns für viele Mykorrhizapilze tatsächlich zu feucht, ich denke die kommen wenn es mal wieder etwas abtrocknet. Was allerdings nicht vorhergesagt ist, heute werden wieder 22 l Regen vorhergesagt. Und unsere Bodenfeuchte 0-60 cm ist laut DWD selbst in den durchlässigen Böden bei 100%.
Viele Grüße
Hi,
Für mich auch immer noch R. satanas. Das leichte rosa und das mal etwas stärker ausfallende Blauen liegen für mich noch in der Variationsbreite.
Viele Grüße
Hi,
Würde ich auch so nennen.
Viele Grüße
Letztes Wochenende habe ich im Schwäbischen Wald exakt einen gesehen. Denke aber dass da bald mehr kommt.
Viele Grüße
Ok sorry dann lag da ein Missverständnis vor, ich habe wenig deutsche Literatur und dachte das läuft auch noch unter Hakenzystide. Ich bin auch ein wenig am "learning by doing" da ich aktuell wenig Mittel für Spezialliteratur oder Mikrokurse habe, von daher auf jeden Fall vielen Dank für die Klarstellung. Ich habe noch Exsikkate und könnte da auch noch mehr Präparate anfertigen, oder ich lege mal einen den Krieglsteiners vor wenn ich die hier mal zur richtigen Zeit erwische.
Viele Grüße
Wobei nach dem Paper im glaucotinctus Komplex bei zum Beispiel P. izurun durchaus auch Hakenzystiden auftreten können. Wenn ich mir zum Beispiel diese Beobachtung anschaue: https://www.inaturalist.org/observations/31456079 ist der Hut jung zwar etwas heller, gerade die Exsikkate sehen aber 1 zu 1 wie meine aus. Auch die schuppige Hutmitte würde zu diesem Komplex passen. Spannend.
Viele Grüße
Danke dir,
das Paper habe ich noch nicht gesehen, aber das hilft ja schonmal. Ich hatte bloß im Kopf, dass die Gruppe in sect. Pluteus ist und dachte dass die deshalb auch Hakenzystiden haben. Ich kann halt immer noch salicinus s.str. nicht ausschließen aber dann wäre das morphologisch schon ein echtes Chamäleon. Justo et al. haben die grünen Verfärbungen in ihrer Arbeit zur sect. Pluteus mit drin, bezeichnen da aber sowie ich das sehe nur ein paar aus der salicinus clade als positiv. Irgendwo anders wird der brunneidiscus clade allerdings auch psilocybin zugeschrieben und damit sollten dort auch Verfärbungen möglich sein. Morphologisch könnten die durchaus auch zu der clade gehören. Ich habe das noch nicht erwähnt, aber ich halte durchaus auch für möglich, dass hier salicinus und eine weitere grünverfärbende Art gemischt vorkommen; erstens morphologisch, zweitens aber auch wegen der Schnallen in der HDS und weil die dunkler graueren Exemplare meist sehr auffällige, gegabelte Hakenzystiden haben:
Hilft wohl nix, muss ich wohl mal was sequenzieren lassen.
Viele Grüße
Hallo,
Schwieriges Thema ich weiß, aber ich interessiere mich echt aus mykologischer Sicht dafür. Ich finde immer wieder Dachpilze an Buche, die auf den ersten Blick sehr unscheinbar aussehen. Allen gemeinsam ist allerdings ein auffällig süßlicher, ganz leicht chemischer Geruch, der für mich noch angenehm ist. Nach einer wirklich langen Zeit (oft erst über Nacht) verfärben sich deren Stiele manchmal nur am unteren Teil des Stiels, oft aber auch komplett grün, davor ist meist überhaupt keine Verfärbung sichtbar. Oft trocknen die am Anfang eher bräunlichen Hüte in ein mattes grau ein. Ich habe mal aus Interesse zwei chemisch getestet und es ist in der Tat das Gift von P. salicinus nachweisbar. Alle haben Hakenzystiden und meist sind Schnallen in der Huthaut findbar aber nicht immer. Sie sehen halt teilweise überhaupt nicht wie typische salicinus aus und es scheint ja da doch mehr Arten zu geben als angenommen (in den USA ist salicinus ein größerer Komplex, in Tschechien wurde schon P. izurun nachgewiesen, der das Gift ebenfalls enthält, außerdem geistert ja noch P. cyanopus rum). Kennt sich da irgendwer aus? Das war das erste Exemplar von gestern:
Beim Eintrocknen wird die Huthaut grau:
Hakenzystiden:
HDS (sch... Bild ich weiß):
Diesen Fruchtkörper habe ich getestet und es ist tatsächlich Ps... nachweisbar.
Ein kleiner FK in der Nähe (an der gleichen liegenden Buche aber an anderem Stück Holz). Sichtbar ist hier jung eine Riefung des Hutrandes. Auch dieser Fruchtkörper trocknete grau ein und hatte am nächsten Tag deutlich grünliche Verfärbungen an der Stielbasis.
Ein weiterer, größerer Fruchtkörper aus diesem Jahr, sehr ähnliche Merkmale. Was hier auffällig ist, und auch bei den anderen beobachtet werden kann, ist dass die Hutmitte minimal geschuppt ist.
Ganz in der Nähe wuchsen letztes Jahr diese Kollegen, bei denen man erkennen kann wie deutlich die Grünfärbung beim Eintrocknen ist:
Im gleichen Wald finde ich auch regelmäßig andere Dachpilze, die stärker grünen und schon eher wie salicinus aussehen:
Komplizierter wird das ganze noch dadurch, dass die Dachpilze bei mir gern vergesellschaftet sind. P. cervinus wächst fast immer auch mit am Stamm und auch P. nanus finde ich an diesen Stämmen. Wieviele Arten es tatsächlich sind weiß ich nicht, vielleicht muss ich auch mal sequenzieren. Hatte jemand von euch da schon ähnliche Probleme? Mit dem Schlüssel von Justo et al. komme ich auch irgendwie auf keinen grünen (heh) Zweig.
Viele Grüße
Wobei es halt auch immer drauf ankommt wies fällt. Wir hatten letztes Jahr im Mai groteske 273 l und sind tatsächlich um größere Überschwemmungen drumrumgekommen.
Viele Grüße
Joa, ordentlich. Selbst die 111 l bei mir wären schon ganz schön viel auf den sowieso schon gut durchfeuchteten Boden drauf (98% gerade).
Viele Grüße
Ja, nach den 102 l im Juni ist jetzt auch im Juli die 100 l Marke geknackt. Der Frühling war bei uns trocken aber über den Sommer kann man sich eigentlich nicht beschweren.
Viele Grüße
Gestern hätten 20l kommen sollen, waren nur 10. Heute hätten 6 kommen sollen und es werden wohl 20 werden
Viele Grüße
Ja ich meinte das im Bezug darauf, dass er ja auch von der Alb ist und da die meisten Gebiete dieses Jahr Glück im Unglück hatten.
Viele Grüße
Radelfungus du musst ja dann echt pech gehabt haben dieses Jahr. Wir gehen steil auf die 500 zu.
Viele Grüße
Bei uns wurdens bis jetzt tatsächlich nur 10 l, was zwar unter den Prognosen, aufgrund der aktuellen Bodenfeuchte und der Vorhersage nächste Woche aber auch echt kein Problem ist.
Viele Grüße
Bring it on
Der Nadelwald ist weiter westlich, der hat gestern schon eine Monsterladung abbekommen.
Viele Grüße
Hallo zusammen,
in den meisten Quellen gilt der Trompetenpfifferling (Craterellus tubaeformis) ja einfach schlicht als Mykorrhizapilz. Einige Quellen schreiben aber auch, dass er manchmal fakultativ saprotroph leben kann. Ich selbst finde immer wieder Trompetenpfifferlinge an Stubben. Es ist ja zwar bekannt, dass Mycel auch durch Totholz wachsen kann aber bei keinem anderen Mykorrhizapilz sehe ich das so oft und auch so deutlich. Ich kenne zum Beispiel einen Stubben da kommen jedes Jahr in 30 cm Höhe aus dem Inneren des Stubbens im Sommer Trompetenpfifferlinge. Der Wald ist komplett voll mit Myzelien dieser Art aber es fruchtet immer nur dieses eine im Sommer und immer aus dem Stubben heraus.
Bild von heute:
Bild letztes Jahr zur selben Jahreszeit:
Und das ist echt nicht das einzige Beispiel. Ich kenne keinen anderen Mykorrhizapilz bei dem das so oft der Fall ist und der vor allem dann nur aus dem Totholz und nicht drumrum fruktifiziert. Könnte es sein, dass die saprotrophe Tendenzen haben? Oder wirklich einfach nur von Myzel durchwachsenes Holz?
Viele Grüße
Es war absolut herrlich heute mal wieder durch einen quietschnassen Nadelwald zu stapfen. Pilze gab es nicht allzu viele, ein paar ganz junge Täublinge, exakt ein Pfifferling und ein paar alte Steinpilze (keine Ahnung wann die gewachsen sind) aber bei der aktuellen Bodenfeuchte habe ich keinen Zweifel dass das bald mehr wird.
Viele Grüße
Nicht weit von uns muss es gewaltig geknallt haben. Bei uns kamen nur 2 l aber das ist mir lieber als volle Keller und Hagel.
Viele Grüße
Am Montag soll doch ein großes Regengebiet mehr oder weniger über ganz Deutschland ziehen und auch bei euch ganz gut was bringen Navajoa
Viele Grüße
Huh interessant, danke. Wir hatten tatsächlich deutlich mehr Niederschlag aber die Wälder wirkten auf Kalk trotzdem sehr trocken. Mal sehen ob das morgen was wird.
Viele Grüße