Hallo Anna,
das sieht sehr gut aus. Da scheint wirklich alles zu passen.
Vielen Dank,
LG, Bernd
Hallo Anna,
das sieht sehr gut aus. Da scheint wirklich alles zu passen.
Vielen Dank,
LG, Bernd
N'abend allerseits,
von Kiefernholz vom Moorrandwald stammt diese kleine schwarze Nadel. Die sich von den üblichen C. glaucellum durch sehr kurze Stiele (Gesamthöhe unter 0,4 mm), kaum ausgeprägtes Mazaedium (bei glaucellum, siehe hier Calicium glaucellum , ragt dies zunächst zylindrisch über das Köpchen hinaus um dann das ganze Köpchen zu bedecken), zudem fehlt der weiße Rand am Köpfchen. Gut es hätte auch eine sehr junge Population sein können ... Auffällig auch die stämmigen Stiele, also das Verhältnis von Dicke zu Länge.
vor Ort
Auflicht
in Wasser samt Substrat, Thallus nur endosubstratisch, runde Algen (bis 10 µm) im Holz
Sporen groß, die ornamentierten bis 13*7, die noch nicht ornamentierten bis 10*5
teils in Luftblase
die Asci sind variabel, meistens uniseriat und zur spitze etwas breiter werdend, weil hier die sporen schräg liegen, daneben aber auch Kartoffelbeutel
Wenn ich den Schlüsseln bei Italic8 und Wirth et al. folge, und die Asci als "zylindrisch & uniseriat" ansetze, komme ich mit den Größenangaben unschwer zu C. pinastri. Die Alternative "Asci keulig & sporen 2-3-reihig" bringt nicht wirklich was passendes (C. parvum wird deutlich größer beschrieben, mit kleineren Sporen). Italic gibt als Substrat zwar Borke an, wobei eins der beiden Bilder Holz als Substrat zeigt.
Bis auf ein paar Abzüge bei der Haltungsnote passt Calicium pinastri also ganz gut.
LG, Bernd
Hallo allerseits,
Vom Moorrand an (harzigem) Holz einer Kiefer stammt dieser Haarbecher, bis 1,5 mm im Durchmesser, nur mittig aufsitzend, wobei ich keinen Stiel erkennen kann.
vor Ort, trocken
feucht, Auflicht
in Wasser, kaum reife Asci, nur wenige freie Sporen
KR, Asci ca. 90*8 µm, Paraphysen septiert, mittig bis 4...5 µm dick, spitz auslaufend
Melzers
Sporen schlank spindelförmig, spitz auslaufend, 24-26*3-4
Haare dunkel, septiert, ungleichmäßig dick
Ich hab versucht, mit dem holländischen Asci-Schlüssel zu schlüsseln und komme, falls ich nicht falsch abgebogen bin, zu Haglundia/Mollisia. Nach Mollisia sieht es mir nicht aus ...
vielleicht hat ja jemand eine Idee?
Danke für's Anschauen,
LG, Bernd
Hallo allerseits,
vor Ort stehen weitere Exemplare. Mit direkter Farbbeurteilung vor Ort sei dem Schlüssel für die Eröffnung Genüge getan: junge Exemplare haben keinen Blauanteil im Hut, im Stiel aber schon, wenn auch nicht sehr ausgeprägt.
LG, Bernd
Hallo Björn, ganz junge Frk. habe ich nicht gefunden, von den 3 Stück ist der jüngste aber noch nicht völlig aufgeschirmt.
Dass die Lamellenkante fertil ist, sieht man doch auf Bild 6. Dass sie nicht gefärbt ist, sieht man auch.
Sporen habe ich nur solche vermessen, bei denen der Schnabel zu sehen ist, klar geht das besser bei frei schwimmenden als über dem Rest der Lamelle. Ansonsten kann man E-Sporen immer so drehen, dass Q=1 ist. Viel interessanter ist folglich der andere Grenzwert ...
Die litauische Checklist von 2024 hat für Entoloma nur 80 Arten (davon mindestens 3 von meinem Hof) - die Chance, dass das was ist, das noch nicht geführt wird, ist ziemlich hoch. Keine Ahnung, ob die 3 hauptamtlichen Mykologen in LT aktuell Interesse daran haben ...
LG, Bernd
Hallo Karl, danke. Also ich kann keine anders geformten Cheilozystiden erkennen. Ob die Dinger ohne Sporen nun Basidiolen oder genauso geformete Cheilozystiden sind, kann ich nicht beurteilen. Ich finde, man sieht das Fehlen anders geformter Elemente sehr gut im Durchlicht der kompletten Lamelle.
Wie viele europäische Arten umfasst denn Subg. cyanula aktuelle, 70? Oder doch eher 100? (Brandrud et al. 2023 listet 53 für Norwegen) Und wie viele Arten davon haben die hier gezeigten wesentlichen Merkmale, insbesondere die herablaufenden Lamellen? Doch kaum mehr als 5, oder?
Dass eine Bestimmung von Entoloma bis zur Art mittlerweile kaum mehr geht, ist mir schon klar, insbesondere, wenn man die 17 in der letzten Woche neu beschriebenen Arten noch berücksichtigen muss.
LG, Bernd
N'abend z'sammen,
zur Abwechslung mal ein richtiger, großer Pilz. Entoloma hätte ich dort nicht erwartet, wie man sieht Giersch und Moose auf Schutt - das war mal der lokale Kolchos.
Hut bis 2 cm Durchmesser, genabelt, außen nach unten eingebogen. Braungrau mit leichtem Blaustich (die Fotos hier etwas zu sehr ins Blaue verfälscht). Radial riefig, kaum schuppig. Lamellen weiß, herablaufend, mit Zwischenlamellen. Stiel blaugrau, hohl, keulig verdickt, ohne weißen Filz am Ansatz. Bis 7 cm.
Lamelle, ganze Lamelle im Durchlicht
sehr schön zu sehen, dass die Basidien 4-sporig sind
KR, Basidien 27-37*9-13, ohne Schnallen; Sporen 8-10*6,5-8 µm
HDS im Durchlicht
in Wasser, kaum Pigmente zu sehen, gelegentlich intrazellulär. Die oberflächennahen Hyphen sind meist < 10 µm, nur wenige Hyphen erreichen 10...12 µm
Stiel, Radialschnitt, Durchlicht
in Wasser, ist das eine Caulozystide?
weiter innen sind die Hyphen dicker
Mangels Literatur kann ich keinen Namen dranschreiben. Der gehört aber wohl zu subg. cyanula.
LG, Bernd
Hallo Martin, in der Literatur werden Formulierungen verwendet, die ich dahingehend deute, dass die Längsschnitte anfertigen. Querschnitte vom Stiel habe ich noch nirgends gesehen, daran habe ich schon gedacht, das erscheint mir plausibler machbar. Dafür brauche ich aber erst mal wieder neue Klingen.
Am ehesten werde ich das mit der Ch. debilis versuchen, davon habe ich ja unendlich Material am Haus.
LG, Bernd
Hallo allerseits,
an einer kräftigen Eiche (5 m Umfang) relativ weit unten im Bereich einer Verletzung wächst eine kleine (~0,5 mm) schwarze Nadel auf hellem mäßig morschem Holz. Vermutlich wieder Mycocalicium subtile aber trotzdem mitgenommen.
Und siehe da, hier zeigen die septierten Sporen, dass das was besseres ist.
Von der Größe der Sporen unterscheidet die sich nicht sehr von der Ch. debilis, allerdings ohne übermäßig große Ausreißer - nur vereinzelt gibt es unseptierte Sporen. Dafür aber durch den deutlich helleren Stiel. Keine Algen am Ansatz zu erkennen. Wiederum kann ich die immer wieder genannte Zweiteilung des Stiels "innen heller, außer dunkler" nicht sehen.
Sporen mit deutlichem Septum, teils etwas weniger ausgeprägt als die Wand. 6-8*3 µm
Asci sind nirgends sauber zu erkennen, man kann aber 8 aufgereihte Sporen vermessen und dazu die Länge des Apex geben, nicht unter 45...50 µm
Zugabe von KOH - ich sehe keine Verfärbung.
Hat einige Ähnlichkeit mit der kürzlich als Ch. debilis gezeigten, allerdings mit hellerem Stiel, so dass ich annehme das ist was anderes (bzw. wenn das hier Ch. debilis ist, dann ist jene was anderes). Ch. pusilla sollte es wegen der deutlichen Septa nicht sein. Dann wären da nach Ch. tasmanica und Ch. vainiona ebenfalls mit septierten Sporen, und vermutlich noch die eine oder andere weitere Art. Aber dazu gibt es kaum Angaben und Vergleichsmaterial.
LG, Bernd
N'abend,
Matthias ist ja nicht mehr dazu gekommen, sich diesen Pilz anzuschauen - er gab den Stecknadeln Vorrang. Also weiterhin unklar.
Als zusätzliche Information kann ich geben, dass der sehr haltbar ist und immernoch vor Ort befindlich ist. Da sind sind nicht neue Exemplare die wiedergekommen sind, sondern immer noch die selben.
LG, Bernd
N'abend,
zur Unterscheidung von Chaenothecopsis und Mycocalicium haben Tibell & Vinuesa eine Tabelle mit Merkmalen publiziert
als Illustration wird aber dieser Ascus gezeigt, der, wenn man dem Marker Glauben schenkt, länger als die genannten 45 µm ist
Bei einigen Arten der Gattung, die womöglich erst später beschrieben sind, werden denn auch längere Asci genannt. Das hilft nicht unbedingt mein Vertrauen in die Abfrage der Länge der Asci in den Schlüsseln zu stärken.
Ich finde es sehr schwer, die Asci zu separieren, auch nach langwierigem Malträtieren.
Das was als Kanal im Apex bezeichnet wird, habe ich aber wohl gefunden, Sporen sind nicht mehr im Fokus
und hier bei Vergleichsmaterial von Ch. debilis von der Hauswand, anscheinend ein unreifer Ascus
Damit ist zumindest geklärt, dass es Chaenothecopsis und nicht Mycocalicium ist.
LG, Bernd
Hallo allerseits,
Ch. ferruginea dürfte hier mit zu den häufigsten 5 Arten der calicioden gehören, die begegnet mir relativ oft und meist kann ich sie auch makroskopisch ansprechen.
Zeigen möchte ich Euch eine Variante mit blondem Schopf
auf dem Foto von vor Ort sind nur wenige blonde Exemplare zu erkennen
unterm Mikro sehen die auffallend aus
und ein Riesenexemplar, die sind im Vergleich zu den anderen Nadeln schon sehr stämmig und Wirth et al. geht bei Kopfbreite bis (0,7 mm) als Extremwert. Aber der hier ist noch mal einen Tuck größer, 1,1 mm breit
selbige Exemplare, von oben
besonders an Totholz in Mooren finde ich solche Klopper immer mal im Bestand
LG, Bernd
Hallo Martin,
danke für Deine Teilnahme an der Diskussion. Ch. savonica ist da schon auch ein Kandidat, der Beschreibung aus Russlands Fernost entnehme ich "C. savonica is characterized by its pale, non-septate spores which have rounded ends, the frequently aeruginose tinge of the stalk and hypothecium, the small asci and the periclinal arrangement of hyphae in the stalk". Das würde ja erstmal zu den Stielen hier passen. Nicht ganz klar ist mir hingegen was "Spores non-septate, ellipsoidal with rounded ends, pale greenish brown, 4.5-6.5 x 2-3 µm, smooth er the light microscope" bedeuten soll. Ellipsoid ist per Definition rund, überall, sogar an den Enden. Wäre es eher spitz nennt man die Form doch spindelförmig, oder? Und wie sollen 8 Sporen dieser Größe in einen solchen Ascus passen "Asci small, 22-32 X 2.5-3.5 µm, cylindrical", der nicht breiter als die Sporen ist, sodass kaum durch Schräglage Platz gespart werden kann. Es sei denn, das wäre wie beim Mazaedium, dass die Sporen ihre volle Größe erst nach dem Verlassen der Asci annehmen.
Zur Unterscheidung von Mycocalicium und Chaenothecopsis habe ich gefunden, dass dies in einem Kanal in der apikalen Verdickung der Asci liegt, der bei Ch. vorhanden ist, bei Mycocalicium aber nicht. Und den man am ehesten in Kongorot sehen könne. Da muss ich noch mal schauen, einschließlich der apikalen Verdickung bei M. subtile.
Eine Farbreaktion bei KOH habe ich nicht gesehen. Vielleicht weil nur 3% oder weil flüchtig. Das will erst mal nicht viel heißen.
Dann sollen bei vielen Arten die Stiele innen heller sein, darunter auch bei savonica und rubescens - das sehe ich hier nicht. Allerdings fehlt mir ein Verständnis, wie ausgeprägt das ist und wie das genau aussehen soll.
LG, Bernd
Hallo allerseits,
auf einer Moorrunde habe ich die Tage eine auffällig vielköpfige Stecknadel auf Schwarzerle gefunden. Lebender Baum, nichts außergewöhnliches, so 80-100 Jahre alt. Wobei mir Schwarzerle bisher nicht als ergiebiges Substart aufgefallen war.
so rein vom Erscheinungsbild her, mit den vielfach aufgegliederten Köpfchen erinnerte mich der an Chaenothecopsis montana (hier gezeigt: Chaenothecopsis montana), nur dass der Stiel hier heller, eher grau ist.
Mangels Stacking ist auf den Auflichtfotos auch nicht viel mehr zu erkennen. Immerhin kann man messen, hoch bis max. 1 mm, die breitesten Köpfchen sind 0,4 mm breit.
daneben gibt es auch Nadeln mit bescheidenerer Kopfgestaltung
Unterm Mikroskop ist es mir nicht gelungen, Asci zu separieren und sauber abzubilden. Nach dem wass man erahnen kann, sind sie etwa 40-45 mm lang. Die Sporen sind nicht separiert, hellbraun, glatt, länglich
(5) 6-7 (15) * (1,5) 2-3 µm zum Teil mit extrem großen Ausreißern.
Ungequetscht in Wasser
etwas gequetscht, zumindest Sporen sind reichlich vorhanden
im Thallus gibt es Trentepohlia
Sporen
Stiel
ein Versuch in Kongorot, immerhin ist die äußere Stielschicht eingefärbt, sonst gab es keine neuen Erkenntnisse
Ein anderes Exemplar wieder in Wasser
Hier kann man so leidlich Asci erahnen
und noch ein Versuch in KOH3%, gut zu sehen die Verzweigung im Köpfchen
Matthias wird leider keine besseren Bilder mehr beisteuern können
Also muss es damit gehen. Mein Arbeitstitel wäre ja erstmal Chaenothecopsis sp. Wegen der relativ langen Asci führt der eine oder andere Schlüssel auch zu Mycocalicium subtile - die möchte ich aber ausschließen
-das Substrat ist ganz untypisch
-die Wuchsform mit den vielen Subköpfchen sollte dort nicht vorkommen
-evtl. die Stielfarbe, wobei die Naturlichtfotos da anders wirken als die im Auflicht
-die Sporenfarbe etwas heller und mehr ins Braune und Form - schlanker, meist nicht so dick spindelförmig (Ausreißer in Form extrem großer Sporen hatte ich bei M. subtile auch schon) Mycocalicium subtile hatte ich bestimmt schon 30...40 Mal unterm Glas.
Also Chaenothecopsis. Und da hat man das Problem, dass es kaum Bildmaterial zum Vergleich gibt, weder makroskopisch, noch mikroskopisch. Was darauf hindeutet, dass die allesamt selten gefunden werden und dass alle Angaben zu Habit und Biotop auf kleinen Stichproben beruhen und damit offen für Interpretation sind.
Mit unseptierten Sporen kann man eine ganze Menge Arten ausschließen und es kommen nicht mehr so arg viele in Frage [neben eventuell unbeschriebenen natürlich].
nach Wirth et al. - falls man mit einem grauen Stiel schlüsselt, kommt Ch. viridialba in Frage - die soll aber auf Rinde von Nadelbäumen wachsen, ansonsten Ch. rubescens, "meist auf weißlicher Krsute mit Trentepohlia" auf Laubbäumen, nicht passend hingegen "Stiel braun bis schwarz, innen gelblich bis rötlich"
nach dem litauischen Schlüssel (Motiejunaite 2016) kämen nur 2 Arten mit unseptierten Sporen in Frage: Ch. rubescens und Ch. savonica - für beide werden deutlich kürzere Asci genannt
nach italic komme ich zu M. subtile
nach einem Schlüssel für die Arten aus fernöstlichen Russland (Titov & Tibell 1993) würde ich Ch. ussuriensis, die mit dieser Arbeit neubeschrieben wurde, in Erwägung ziehen. Aber ziemlich fernliegend. Zu ch. rubescens schreiben sie hier "C. rubescens is characterized by its non-septate spores which have a distinctive areolate ornamentation visible under the light microscope, by the occurrence of a yellowish pigment that reacts K+ persistently red and the association with Trentepohlia" Eine K+ Reaktion habe ich nicht gesehen, aber die soll ja kurzzeitig sein. Auch die "areolate Ornamentierung" sehe ich nicht.
Also richtig passen tut nichts. Am wenigsten schlecht scheint aber immer noch Ch. rubescens zu sein.
LG, Bernd
Hallo allerseits, ich hatte heute den ersten sommerlichen Tag in diesem Jahr und endlich mein Heu trocken gekriegt.
Für die Freunde der globalen Erwärmung eine kleine Karte, wonach dieser Globus sich weitgehend auf DE und Umgebung beschränkt
LG, Bernd
Hallo Andrreas, also ein Trockenschaden kann das in meinem Fall nicht sein, seit etwa Mitte Mai ist es hier klatschnass mit fast täglich Regen (im Juni bisher mind. 120 mm), zudem relativ kühl. Der Fund stammt aus einem Wald am Hang von einem kleinen Flusstal, Westhang, überwiegend schattig. Da ich die Art sonst nicht kenne, kann ich das nicht vergleichen - aber Deine Beschreibung von "rissig bei reichlich vorhandenem Wasser" klingt passend.
LG, Bernd
Hallo Björn,
das sieht gut aus - dass die Spitzen der Sporen deutlich heller sind, war mir gar nicht aufgefallen, scheint aber zuzutreffen -- da bin ich dem von Dir gesetzten NL Schlüssel der Asci falsch abgebogen. Dann komme ich da auch hin. Nach dem Navicella-Schlüssel für Nordamerika, der bei ascofrance verlinkt ist, komme ich dann auch zu pileata. Pilze-Deutschland hat keine weiteren Arten als potenzielle Verwechslung in der Gattung gelistet, damit sollte der Plausibilität genüge getan sein.
Kanntest Du die Art? Oder warst Du nur geschickter beim Schlüsseln? Scheint ja was recht seltenes zu sein - wobei das wohl eher daran liegt, dass nicht so arg viele Leute sich diese schwarzen Gnubbel anschauen.
Danke und beste Grüße,
Bernd
Hallo allerseits,
Pyrenos gehören ja eigentlich nicht zu meinem Sammelgebiet, aber wenn sie so charakteristische Formen haben, kann man es ja mal versuchen,
Kugelförmig (0,7-1,0 mm) mit einem obendrauf liegenden Balken als Griff.
Daneben auch leere Exemplare, wo der Teekannendeckel fehlt.
(KOH 3%) Sporen riesig, 40-55*10-13, reif dunkelbraun, zumeist 7-fach septiert, kaum eingeschnürt
Vermutlich ist der unverwechselbar, wenn man ihn mal gesehen hat (sei es auch nur in der Literatur).
Ich habe bisher nichts passendes gefunden.
Danke für's Anschauen und für Vorschläge,
LG, Bernd
Hallo und vielen Dank,
das dürfte dann für mich ein Erstfund des Sommersteinpilzes gewesen sein, denn hier in unmittelbarer Nähe habe ich den nicht.
LG, Bernd
N'abend,
heute sind mir komisch aussehende Steinpilzartige begegnet. Bei der Sicht von oben hatte ich keine Röhren erwartet ...
Gallenröhrling schließe ich aus, da war nix bitter, Geschmack schon Richtung Steinpilz. Netziger Stiel.
ein anderes Exemplar, da sieht der Hut weniger extrem aus
Kann einer der Steinpilze so aufreißen oder gibt es da eine Art, für die das so wie bei Strobilomyces typisch wäre? Der Frühsommer ist wie auch der späte Frühling DEUTLICH zu nass und aufgrund fehlender Sonne kühler als üblich.
Hab ich nicht mitgenommen und auch nicht länger auf evtl. Verfärbung gewartet.
LG, Bernd
N'abend allerseits,
an einem Fichtenstubben ist mir ein Schleimi begegnet, wozu ich nichts finde. Gestielt, das Köpfchen etwa zylindrisch, weinrot. Daneben etliche leere Kelche ohne Köpfchen.
Auflicht
mit Monster
in Wasser
Sporen 6-8 µm
capillitum?
danke für's Anschauen und ggf. weiterführende Hinweise,
LG, Bernd
N'abend allerseits, die Tage war ich in mehreren Kalkflachmooren. Ging mit Regen und Gewitter nicht ohne nass zu werden. Aufgrund des kalten und nassen Frühlings sieht es mit Schmetterlingen schlecht aus, aber die Blümchen sind zufrieden. Bei den Dactylorhiza-Arten, die durcheinander auftreten, sind immer auch Hybriden zu erwarten
Dactylorhiza traunsteinerii
D. baltica
Moosbeerblüte
D. maculata
Betula humilis
Listera ovata, an trockenerer Stelle
Pinguicula vulgaris
Pedicularis palustris
Ophrys insectifera, die einzige Art der Gattung hier - und auch die ist extrem selten (jetzt mit einem neuen Fundort)
Gewitter
die namensgebende D. cruenta
D. ochroleuca
Pedicularis sceptrum-carolineum
-
Liparis loeselii
und schließlich noch ein Pilz, der mir nun endlich auch mal über den Weg gelaufen ist - Bovista paludosa
LG, Bernd
Hallo Schrumz, sehr schick. Erscheint mir auch so, dass die 7 zur 8 gehört. Früher hatte ich hier auch eine G. connopsea Wiese. Nachdem der Landwirt verstorben war, ging es schnell mit Sukzession und ruck zuck war alles voller Sträucher. Als erstes war Orchis morio weg. Vielleicht sind noch ein paar D. fuchsii und Listera ovata an lichteren Stellen über.
An Sonnenröschen habe ich regelmäßig einen Cortinarius Cortinarius bei Sonnenröschen - keine Ahnung, welcher das ist.
LG, Bernd
N'abend,
ich hab da so einen ketzerischen Gedanken
sind die Zecken mehr geworden?
sind die Mücken mehr geworden?
sind die Fliegen mehr geworden? (trotz "Insektensterben")
ist die mediale Aufmerksamkeit für Zecken mehr geworden? (so im Vergleich zu 1990 - ich kenne etliche ältere Leute die Stein und Bein behaupten, es habe keine Zecken gegeben, was eher unwahrscheinlich ist - man hat einfach nicht drauf geachtet)
ist die mediale Aufmerksamkeit für Fliegen/Mücken mehr geworden?
deckt sich das eventuell mit der Markteinführung eines Impfstoffs "gegen Zecken" von einer Firma, die als Betrüger ("fraudulent marketing") aktenkundig ist und dem dazugehörigen Marketing?
kann man die Zecken möglicherweise ignorieren, so wie man das mit Mücken und Fliegen auch macht?
Der Herzinfarkt stammte sicher nicht von den Zecken ...
LG, Bernd