Ja, vielleicht auch beide. In unserem Barcoding-Projekt ist noch genug Platz für Gratis-Sequenzen ![]()
Beiträge von Clavaria
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Liebe Ditte
Ah, diese sandigen Zystiden habe ich nicht beachtet. Damit ist tjallingiorum natürlich raus.
Vielleicht ist es am Ende die gleiche Art wie neulich, Inocybe lindrothii? Pfynwald 23.09.2023
Habitat war gleich, etwa 300m Luftlinie entfernt.
Der Sporenapex scheint mir auch hier wieder nicht (immer) obtus zu sein:
Gruss Raphael
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Hallo Rika
L. glareosa habe ich noch nie auf Stümpfen gefunden. Immer im Gras, gerne an sandig-kiesigen Stellen, oft zu hunderten.
Der deutsche Name "Alpiner Saumpilz" ist übrigens Schwachsinn, weil die Art gar nicht typisch für arktisch/alpine Regionen ist (dort aber auch vorkommen kann).
Kiesliebender Saumpilz wäre zutreffender.
Aber eben, die Warzen sollten kaum sichtbar sein:
L. lacrymabunda im Vergleich dazu:
Wenn du grobe Warzen gesehen hast, ist es wohl L. lacrymabunda. Der Anzahl Fruchtkörper und deren Grösse würde ich nicht zu viel Bedeutung beimessen.
Die Anzahl kann aufgrund idealer Wetterbedingungen so sein, und die Grösse aufgrund der Bodenzusammensetzung.
Gruss Raphael
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Hallo Rika
Um sicher zu sein, müsste man die Sporen mit 100x Vergrösserung sehen. Da gibt es Unterschiede beim Ornament, das kann stärker oder schwächer sein.
Für pyrotricha sind mir die meisten FK zu wenig orangebraun.
Es könnte auch glareosa sein, oder halt doch eine normale lacrymabunda.
Gruss Raphael
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Hallo Jörg
das könnte was spezielles sein, die Form des "Hutes" ist eher speziell. Sind die schon etwas trocken?
Nach dem Skrede-Schlüssel komme ich zu Helvella carnosa, leider gibt es kaum Bilder dazu.
Vielleicht hat jemand noch eine bessere Idee.
Gruss Raphael
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Hallo zusammen
Am Dienstag habe ich noch eine Kollektion Risspilze gefunden.
Sie sind wohl schon etwas durchfeuchtet und entsprechend nicht mehr optimal für eine Bestimmung, aber haben noch keinen Frost abbekommen.
Ich hoffe dass Ditte etwas dazu sagen kann.
Habitat bei Birken, Kiefern und Lärchen auf ca. 600m, vermutlich Kalk.
Geruch war sehr schwach, vielleicht etwas süsslich.
Stielbasis teilweise leicht knollig, aber nicht gerandet.
Sporen 8.2-9.0-10.1 x 5.6-6.1-6.7 µm, Q = 1.27-1.49-1.76 (n=20)
Zystiden meist deutlich dickwandig, 45-62 x 13-18 µm
Stiel auf ganzer Länge bereift, mit zahlreichen Kaulozystiden und Parazystiden.
Auch wenn der Stiel nach unten nicht dunkler wird, meine ich dass Inocybe tjallingiorum nicht schlecht passt. Kann das stimmen?
Viele Grüsse
Raphael
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Hallo zusammen
Ab Freitag drohen hier Schnee und Frost, deshalb war ich gestern noch einmal auf Pilzjagd. Es gab ein paar erfreuliche Sachen:
Zunächst war ich im nahegelegenen Föhrenwald.
1:
Ich weiss, dass ihr alle Trichterlinge liebt.
Dieser hier ist typisch mit dem genabelten Hut und den deutlich helleren, aber nicht weissen Lamellen: Clitocybe barbularum.
Sporen... naja, was soll ich dazu schreiben. Sporen halt.
HDS schwach intrazellulär pigmentiert, stellenweise aber auch fein inkrustiert.
2:
Ich will mir jetzt ab und zu auch ein paar Aphyllophorales anschauen. Der hier ist typisch für Kiefernwälder: Irpicodon pendulus.
Von unten sieht er aus wie leuchtende Lampenschirme.
Die Sporen sind klein, schmal und etwas allantoid.
3:
Eine Kruste... bisher habe ich immer die Flucht ergriffen, wenn ich sowas sah. Aber eigentlich machen die Spass.
Diese Kruste hier heisst Peniophorella pubera.
Was am Holz langweilig aussieht, ist unter dem Mikroskop umso schöner: Riesige, kristallisierte Lamprozystiden (hier in SV)
Sporen schlank und schwach gebogen.
Im Anschluss ging ich noch in die Sandfelder am Rhoneufer. Hier gab es zwei schöne Sachen:
4:
An dunkler Nabeling zwischen Pionier-Vegetation. Arrhenia obscurata.
Sporen...
HDS wie bei Nabelingen üblich grob inkrustiert.
5:
Dieser schäbige, dreckige Pilz ist eigentlich eine kleine Sensation. Im Feld wusste ich nicht recht was es sein soll.
Aber wenn man genau schaut, sieht man dass die Huthaut wohl hymeniform ist, das grenzt die Sache schon mal ein.
Die Mikroskopier-Arbeit war eine Herausforderung, es war fast unmöglich ein Stückchen Pilz völlig vom Sand zu befreien.
Nach etlichen zerbrochenen Deckgläsern habe ich es aber schlussendlich geschafft.
Dickwandige Sporen mit Keimporus sind schon mal ein gutes Indiz für Conocybe.
Die gattungstypischen Cheilozystiden habe ich schliesslich auch finden können.
Am Stiel-Apex gab fast ausschliesslich leythiforme Kaulozystiden.
Nach FE11 kommt man ohne Alternative auf Conocybe sabulicola. Laut GBIF bisher nur in Italien und Grossbritannien nachgewiesen

6:
Den schmuggele ich jetzt mal hier rein, habe ihn aber eigentlich vor zwei Wochen gefunden.
Auf 1400m, am Ufer eines Bergsee unter Salix.
Ein kleiner Fälbling, der offenbar auch ziemlich selten ist (oder einfach ignoriert wird): Hebeloma salicicola.
Dank des KI-Bestimmungstools auf hebeloma.org ist die Bestimmung von Fälblingen deutlich einfacher geworden.
Sporen moderat warzig (O2), schwach dextrinoid (D1-2), Perispor selten ablösend (P0-1)
Zystiden schlank keulig.
Nun hoffe ich, dass es nochmal ein wenig wärmer wird, ansonsten ist die Saison hier leider vorbei...
Viele Grüsse
Raphael
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Und so nebenbei ein toller Fund.
stimmt

Gratuliere, den würde ich auch gerne mal finden...
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Hallo
Da fällt mir spontan Cystolepiota pulverulenta ein.
Gruss Raphael
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Ach schade... vielleicht habe ich am Mittwoch Zeit dafür, ich arbeite ja in Bern

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Hallo Martin
Also wenn du Zeit findest, wäre es super wenn du nochmal dort hin könntest. Vielleicht gibt es noch einen vitalen Fruchtkörper.
Die Art wurde in der CH bisher nur im Wallis nachgewiesen, in einem sehr eng begrenzten Gebiet.
Hier der Artikel zum Erstfund: https://www.e-periodica.ch/dig…A%3A53&referrer=search#53
Zur Absicherung müsste man den noch kurz mikroskopieren, hast du eine Möglichkeit dazu?
Gruss Raphael
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Hallo Martin
Oha, wo hast du den gefunden? Das erinnert stark an Tricholomopsis sulfureoides, eine echte Rarität.
Hast du die mitgenommen?
Gruss Raphael
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Hallo Alex
ich habe vor einiger Zeit eigene und fremde Funde von A. baeospora sequenziert. Das damalige Ergebnis überraschte mich, denn die Spezies ist bei den Lyophyllaceae s.l. einzuordnen, etwa bei Atractosporocybe inornata und Clitocybe subditopoda. Inzwsichnen gibt es zwei gute Sequenzen bei Genbank die das Ergebnis bestätigen aber es hat sich noch niemand getraut die Lyophyllaceae aufzuräumen. Das wird eh ne harte Nuss!
Das finde ich sehr interessant. Ich habe kürzlich acht alpine Kollektionen von Omphalina s.l. sequenzieren lassen, mit wenig Erfolg.
Die meisten sind in dem Beitrag hier: Turtmannspitze 12.08.2022
Ergebnis der Sequenzierung: Einige ohne Treffer. Andere mit einem Wirrwarr aus Sequenzen zu Kollektionen, die irgendwie pyxidata, rivulicola oder chionophila genannt werden.
Aber alle über 97% Match, also teilweise oder alle fehlbestimmt.
Und leider kein einziger Treffer mit einer Typus-Sequenz. Ich bin also eigentlich keinen Schritt weiter, aber immerhin habe ich die Sequenzen für später.
Ich hoffe inständig, dass sich irgendwann jemand an eine genetische Überarbeitung von Clitocybe, Lyophyllum und Omphalina traut.
Bei Arrhenia scheint es erste Schritte zu geben, Voitk et al. haben da kürzlich drei Papers raus gebracht die etwas Licht ins Dunkel bringen.
Bis es bei den anderen Gattungen soweit ich, sammle ich fleissig Sequenzen.
Gruss Raphael
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Hallo Günter
P. dorsipora ist makroskopisch nicht unterscheidbar. Gleiche Farben, gleich schleimig usw.
Hier zum Vergleich:
Protostropharia dorsipora
Protostropharia semiglobata
Den genannten Artikel gibt es hier: https://mycologia-bavarica.de/download-baende/
Die Art ist wenig bekannt und in den meisten Büchern nicht drin. Deshalb taucht sie dann auch auf vielen Pilz-Webseiten nicht auf.
Wenn man kein Mikroskop hat, spricht auch nichts dagegen wenn man einfach "Protostropharia semiglobata s.l." dran schreibt.
Ach ja, damit es nicht zu einfach ist, gibt es noch eine dritte ähnliche Art:
Protostropharia luteonitens
Die hat oft (nicht immer) einen kleinen Buckel, ansonsten auch makroskopisch kaum mit Sicherheit zu bestimmen.
Gruss Raphael
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Hallo zusammen
Am Freitag war ich auf einem Trockenrasen auf ca. 550m unterwegs.
HIer und da wuchsen einzelne Kiefern, Birken und Flaumeichen.
Dabei fand ich zwei Rhodocybe-Arten, die wie üblich schwer bestimmbar sind. Eine moderne Überarbeitung der Gattung wäre dringend nötig.
1:
Im Feld dachte ich erst an eine Gamundia. Damit lag ich sowas von daneben.
Geruch wenig ausgeprägt, allerdings war es auch recht kalt. Hutdurchmesser bis etwa 15 mm.
Der Sporenabwurf war zu dünn für eine Einschätzung.
Die Sporen sind recht fein knotig. Basidien 4-sporig, Schnallen konnte ich nicht finden.
In den Lamellen finden sich zahllose Pseudozystiden, die in KOH gelbbraun gefärbt sind.
Nach Gröger und meinen eigenen Unterlagen lande ich bei Rhodocybe ardosiaca.
Einzig die Sporen gefallen mir nicht: Nach der spärlichen Literatur sollten die viel stärker höckerig sind.
Die blauviolette Stielspitze verliert sich wohl recht schnell. Das kleine Exemplar war leider schon etwas trocken.
Wobei die Autoren da wohl mehrheitlich einander abschreiben, es gibt ja kaum Fundmeldungen dazu.
Kennt jemand die Art aus eigener Anschauung, oder kann sonst etwas Hilfreiches beitragen?
2:
Die sehen halb vergammelt aus, waren sie aber eigentlich nicht. Im Schnitt zeigt sich, dass alles schön vital ist.
Ich dachte zunächst an die Gattung Clitocella, dieser rissige Hut wäre typisch.
Aber die dunklen Lamellen passen nicht, verfärben tun sie auch nicht, mit KOH reagieren sie auch nicht.
Der Clitocella-Schlüssel von Vizzini et al. 2023 führt zu keinem plausiblen Ergebnis.
Die Sporen sind rund oder rundlich, und schwach höckerig. Sporenpulver hellrosa. Basidien 4-sporig, keine Schnallen, keine Zystiden.
Auch hier komme ich auf eine kaum bekannte Art: Rhodocybe tugrulii (= Rhodocybe parilis ss. auct.)
Ich habe mir die Original-Beschreibung von 2016 beschafft, die passt eigentlich recht gut. Kennt jemand diese Art?
Natürlich geht beides in die Sequenzierung.
Gruss Raphael
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Hallo zusammen
Eigentlich muss man da kurz die Sporen mikroskopieren, es könnte nämlich auch die makroskopisch identische Protostropharia dorsipora sein. Dort wäre der Keimporus deutlich exzentrisch.
Gruss Raphael
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Hi Steve
There are two recent papers from Antonin et al. about the podospileus and romellii group:
But I don't know if they continue with other Pluteus clades and if they are interested in your sequence. If your collection is really good documentated, you could ask them.
best regards
Raphael
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Wikipedia schreibt, dass die Art bevorzugt submontane Höhenstufen besiedelt.
Stimmt mit meinen bisherigen Funden überein, die waren alle zwischen 1000m und 1500m.
Den Glimmerschüppling sieht man viele Jahre wenig bis gar nicht, in anderen Jahren taucht er als Massenpilz auf:
Das ist ein kleiner Ausschnitt eines Hexenringes mit hunderten Exemplaren.
Der Glimmerschüppling gehört phylogenetisch übrigens in die Gattung Cystoderma, obwohl morphologisch erhebliche Unterschiede bestehen.
Der korrekte Name wäre Cystoderma aureum, das scheint sich aber nicht durchzusetzen.
Gruss Raphael
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Hallo Thorben
Ui da hast du dir etwas vorgenommen... Nabelinge sind eine sowas von vernachlässigte Gattung, da blickt man kaum durch.
Eine moderne Aufarbeitung der Gattungen fehlt grösstenteils noch. Sequenzieren bringt vorerst auch wenig, weil es kaum verlässliche Referenz-Sequenzen in den öffentlichen Datenbank gibt.
Wie auch immer: Ich würde deinen Pilz mit Vorsicht als Arrhenia velutipes ansprechen.
Leider gibt es auch einige andere Nabelinge mit fein haarigem Stiel, deshalb ist das keineswegs eine sichere Bestimmung.
Gruss Raphael
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Hallo Andy
Wow, wo warst du denn unterwegs? Die Wälder hier sind sowas von leer, trotz Regen.
Heute war ich auf einem Trockenrasen, da gab es immerhin etwas spannendes Zeugs. Das Mikroskop wird heute wieder Überstunden leisten müssen.
Gruss Raphael
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Hallo Lukas
Der erste könnte Lepiota felina sein, diese dunklen, fast konzentrischen Schuppen und die schwärzliche Ringzone passen gut dazu.
Zum zweiten fällt mir spontan nichts ein.
Gruss Raphael
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Und wenn die Reaktionen verhalten sind, oder keine Diskussion einsteht, ist das sehr schade.
Hallo zusammen
Hochwertige Diskussionen vermisse ich hier auch.
Das geht wohl allen so, die sich mit Pilzgruppen beschäftigen, von denen hier bestenfalls 1-2 Mitglieder richtig Ahnung haben.
Dann: Je hochwertiger Beitrag und je erfahrener der Schreiber, umso weniger Raum lässt sie/er für Diskussionen, weil da kaum jemand mithalten kann.
Hinzu kommt, dass die Literatur in den letzten 10-20 Jahren sehr viel besser geworden ist.
Solide Bestimmungen eines Experten sind dadurch meist eindeutig und unwiderlegbar, dann gibt es kaum einen Ansatz für eine Diskussion.
Man könnte dann jeweils irgend sowas schreiben: Danke für den Beitrag, gratuliere zu den Funden.
Das ist aber nicht viel mehr wert als ein Like.
Ich antworte auch selten auf Beiträge, das hat folgende Gründe:
- Ich traue mich fast nicht das zu sagen, aber ich finde Röhrlinge, Täublinge und sogar die meisten Saftlinge langweilig.
Nach gefühlt 100 Netzhexen-Bildern pro Jahr schaue ich die entsprechenden Beiträge kaum mehr an.
Die Bilder dieser Pilze sind natürlich sehr schön, aber sie wecken halt nicht mein Interesse. - Ich interessiere mich nicht für Speisepilze. All die begeisterten Speisepilzberichte mit vollen Fundkörben mache ich gleich wieder zu.
- Wenn dann mal ein (für mich) interessanter Pilz angefragt wird, entschuldigt sich der Thread-Ersteller meist im Voraus, dass er kein Mikroskop hat. Danach die obligate Frage, ob genau dieser Faserling oder Wasserkopf vielleicht auch mit einem schlechten Foto ansprechbar (und essbar???) ist. Da vergeht mir dann auch die Lust, eine Antwort zu schreiben.
- Dann all die miesen Schnappschüsse von Leichenpilzen, Fotos wo man mehr Hand als Pilz sieht, Fotos von Pilzen mit einer lila Zeitschrift als Hintergrund, Fotos von gerüsteten Pilzen in der Pfanne mit der Bitte um last-minute-Bestimmung... alles das schaue ich nicht mehr an. Da verliert man nur sinnlos Zeit.
Generell hoffe ich immer, dass hier und da mal eine seltene Art gezeigt wird. Nicht immer wieder die gleichen Sachen, die jeder schon kennt.
Aber eben nicht nur ein Foto und ein Name, sondern etwas mehr Details, am besten auch Mikrobilder. Nur so lernt man etwas.
Leider sind solche Beiträge sehr rar geworden.
Ich will mich aber bemühen, hier und da eine Diskussion in Gang zu setzen. Schliesslich sollte jeder seinen Beitrag dazu leisten.
Lg Raphael
- Ich traue mich fast nicht das zu sagen, aber ich finde Röhrlinge, Täublinge und sogar die meisten Saftlinge langweilig.
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Hallo Andreas
natürlich unterstelle ich das weder dem Verlag, noch den Autoren. Wie kommst du da drauf.
na deshalb:
Es ist mir schlicht unerklärlich, außer Sabotage fällt mir da nicht wirklich was ein.
Sabotage ist per Definition eine vorsätzliche Tat mit der Absicht Schaden anzurichten, kein Versehen.
Naja wie auch immer, vermutlich hast du es anders gemeint.
Statt zu streiten, lass uns eine Lösung finden.
Was besagten Schlüssel angeht: Eigentlich gibt es darin zwei Fehler:
- Ab Ziffer 6 bis 32 sind alle um 1 verschoben. Nach meinem Verständnis ist das nur ein Fehler, der sich aber dummerweise auf 26 Ziffern aufwirkt.
Konsequenterweise sind sowohl die Ziffern als auch die Vorgänger-Ziffern falsch. - An zwei Stellen sind die Vorgänger-Ziffern anderweitig falsch, was man beim normalen Schlüsseln aber meist gar nicht merkt.
Ich denke so wäre die Nummerierung richtig, Irrtum vorbehalten:
Ich habe jetzt nur die Ziffern kontrolliert. Inhaltliche Fehler und Seitenverweise habe ich nicht angeschaut.
Gruss Raphael
- Ab Ziffer 6 bis 32 sind alle um 1 verschoben. Nach meinem Verständnis ist das nur ein Fehler, der sich aber dummerweise auf 26 Ziffern aufwirkt.
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Hallo Thomas
Musumecia vermicularis ist eine recht neu beschriebene Art, die hat keinen älteren Namen (zumindest nicht offiziell).
Hier zum Vergleich (sequenzierte Kollektion):
Die Art wohl gar nicht so selten, aber kaum bestimmbar weil sie auch in der neuen Literatur fehlt und kaum jemand schaut Trichterlinge genauer an.
Aber leider kann man da ohne Sporenpulver nichts mit Sicherheit sagen. Es könnte ebenso eine Rhodocybe oder Entoloma sein.
Das typischste makroskopische Merkmal, diese auffälligen weissen Rhizomophen, sehe ich bei deinem Exemplar nicht.
Die Sporen wären auch auffällig, in KOH oder Ammoniak so eigentümlich granuliert-schillernd:
Gruss Raphael
