Beiträge von Sebastian_RLP

    Es gibt doch immer was zu entdecken:


    Heute die erste 01 Scutellinia crinita für dieses Jahr:


    Mikroskopisch Eindeutig mit Haaren über 1000µm (die längeren) und mit ellipsoiden, warzigen Sporen mit abgerundeten Enden:

    17,5-19,2 µm (av. 18,3 µm, SD 0,6 µm) x 11,6-13,3 µm (av. 12,3 µm, SD 0,6 µm); Q = 1,4-1,6 (av. 1,5, SD 0,0)(n = 4), in Wasser gemessen.




    Dann gabs die Tage noch vermutlich 02 Peziza megalochondra:


    Nachdem ich vorgestern nur im Halbdunkel Bilder machen konnte, klappte es heute nochmal bei Tageslicht:


    Eine umfassende Dokumentation zu den Mikromerkmalen hatte ich bereits in dem Thread von KaMaMa eingefügt (da noch mit den nicht so schönen Fruchtkörperbildern):


    LG Sebastian

    Hallo Martin,


    danke für die schöne Dokumentation. Ich muss zugeben, dass ich eine Weile gebraucht habe, um deine Anfrage in meinem Kopf zu sortieren und die Bilder alle den richtigen Fruchtkörpern zuzuordnen. Aber du hast ja alles beschrieben.


    Also ich denke P.ampliata kann schon sehr gut hinkommen. Würde mit deinen Daten auch mit Hohmeyer schlüsseln und dort zum gleichen Ergebnis kommen. Ich für mich selbst bin immer noch etwas skeptisch, ob ich bei Gattungen in denen ich mich nicht gut auskenne das im Mikroskop gesehene immer richtig interpretiere. So ein Excipulum kann ja durchaus herausfordernd sein. Mir hilft dann immer, wenn ich verschiedene Formen (intricata, globulosa, textura ... superior medial inferior ektal) schon einmal sicher identifizieren konnte. Da braucht es glaub eine kontinuierliche Auseinandersetzung in einer solchen Gattung.


    Ampliata passt ja hier aber auch Makroskopisch durchaus. Vielleicht hättest du noch zusätzlich die Paraphysen darstellen können (oder habe ich das übersehen?).


    Auf solchen Holzschnipseln habe ich die Tage übrigens auch so ein Massenaufkommen an Becherlingen finden können. Leider erst beim Abendspaziergang mit untergehender Sonne, so dass die Bilder nicht ganz optimal geworden sind im Halbdunkel:



    Mit Blitz:


    Lasse diese gerade nachreifen, denke, dass auch hier die Sporen ggf. noch nicht ganz reif sind. Sind jedoch ohne Anhängsel, glatt (bzw. maximal dezent "streifig" oder "schuppig wirkend", das aber auch in 1000fach Ölimmersion und BWB nur zu erahnen) und haben eine Größe von:

    20,0-21,1 µm (av. 20,6 µm, SD 0,4 µm) x 10,6-11,7 µm (av. 11,1 µm, SD 0,4 µm); Q = 1,7-1,9 (av. 1,8, SD 0,1)(n = 5)

    Interessant, mit einem kleinem kräftigen Öltropfen (KOH 3%):


    Zarte "Streifung" in BWB, sonst glatt:


    Die Asci sind operculat mit amyloider Spitze in IKI (Baralsche Lösung). Interessant sind auch die unteren Abschnitte der ASCI, die dextrinoid zu sein scheinen? Naja, wohl nicht bestimmungsrelevant, aber eine kräftige Farbreaktion.


    In IKI


    Füsse der Asci


    Paraphysen einfach, septiert, mit geschwollenen Spitzen


    Ich komme hier zu Peziza megalochondra cf. ... ich bleibe aber auch zurückhaltend, da ich in der Gattung einfach zu wenig Erfahrung habe. Der eine Öltropfen kommt wohl so bei dieser Art auch vor.


    LG Sebastian

    Hallo Erwin, Dachpilz ist richtig. Er hat freie Lamellen die mittlerweile durch Sporenpulver rosa gefärbt sind. Vermutlich etwas aus dem Cervinus-Aggregat.


    Die tauchen gerade allerorten auf.


    LG Sebastian

    Also wenn der Geruch nicht wäre hätte ich vielleicht Inosperma pisciodorum vorgeschlagen. Ist eine Inosperma mit größeren Sporen: 11-15 x 6-7,5 und bis 20µm möglich. Cheilos würden auch passen und auch das Röten.


    Geruch soll jung eher pelargoniumartig sein (auch süßlich, obstig oder fast geruchlos) und später nach Fisch (beim Trocknen).


    Hmm, was meint ihr?


    LG Sebastian

    Hallo, der Schlehenrötling sollte hier passen. Bei uns finde ich ihn aktuell auch.


    Es gäbe noch Entoloma aprile, der aber auszuschließen ist, da er einen gerieften Hut hat und streng an Ulme gebunden sein soll.


    Du könntest noch Guajak aufs Fleisch tun. Dann bekommst du eine ziemlich prompte Reaktion. Vorallem auch an den Madenfrassgängen, wie ich festgestellt habe.


    LG Sebastian

    Hi,


    bei Pilz 3 würde ich eine Laccaria vermuten.


    bei Pilz 2 könnte ich mir etwas aus dem Aggregat Acrocybe Praecox vorstellen. Da läuft gerade eine Anfrage hier im Forum, wieviele Arten es wohl sein könnten. Schau mal rein: Agrocybe praecox - Artenkomplex


    Pilz 1 würde ich auch als Risspilz ansprechen. Aber da wirds schwierig ohne Mikro. Kannst du noch mehr zur Fundstelle schreiben (Böden: Kalk? Sauer? Sandig? oder sonstwas). Mallocyben können gerne im Frühjahr vorkommen. Aber da würde ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wollen mit einem Tipp.


    LG Sebastian

    Die scheinen ein gutes Jahr zu haben. Tolle geöffnete Exemplare. Wir haben dieses Jahr auch viele Fruchtkörper finden können. Leider nur geschlossen.


    Schön.


    LG Sebastian

    Ein bis gerade mir noch ganz unbekannten Gesellen fand ich gestern im Mischwald auf Pflanzenstengeln. Eine schleimfüßige "Mycena"? Leider schon im Halbdunkel, so dass ich von dem schönen Pilz Studioaufnahmen bei Kunstlicht anfertigen musste.


    Zur Bestimmung musste das Mikroskop her, denn ich hatte keinen blassen Schimmer. Und der Winzling bot einige Überraschungen.

    Er zeigte ein Hymeniderm in der HDS mit clavaten Zellen. (Von Mycena kenne ich wohl eher divertikulate HDS-Strukturen).

    Das SPP war weiß und deutlich amyloid. Die Sporen: 10,4-12,1 µm (av. 11,5 µm, SD 0,5 µm) x 5,1-5,9 µm (av. 5,5 µm, SD 0,3 µm); Q = 1,9-2,3 (av. 2,1, SD 0,1)(n = 10) und langgezogen ellipsoid, subzylindrisch mit deutlichem Apikulus. Reichlich Cheilozystiden, langgezogen, spitz und eingeschnürt ("somewhat Pin-bowl-shaped") wie dann später nachlesen konnte.


    Spannend war auch die Mikroskopie des Sporenabwurfes. Die Sporen keimten bereits nach einem Tag kräftig und bildeten ein kräftiges Hyphennetzwerk über dem gesamten Abwurf. Wirklich faszinierend. Amyloid zeigten sich dabei insbesondere die abgeworfenen Sporenhüllen, die man im Bild unten gut erkennen kann.


    FN führte mich dann zuverlässig und flott zu Roridomyces. Und da gibts mit einer Species in Europa nicht soviel Auswahl:


    Roridomyces roridus:


    Die Trama zeigte sich in Melzer weinrot.



    Mikrobilder


    Sporen in H2O


    HDS (Kongo/SDS)



    Basidien 2-sporig


    Cheilozystiden



    In Melzer Austritt öliger Substanzen


    Trama in Melzer weinrot, wie beschrieben:


    Wildes Keimen im Sporenabwurf nach nur einem Tag:


    Den würde ich gerne nochmal bei Tageslicht antreffen. Der scheint mir sehr fotogen, wie hier im Forum auch schon gezeigt werden konnte.


    LG Sebastian

    Und wer hat jetzt festgelegt, was präziser war?

    Die Biopsie und histologische Untersuchung? Nein, ich weiß es für den geschilderten Fall nicht, denke jedoch, dass eine Kontrolle möglich ist.

    In der Radiologie wird künstliche Intelligenz längst eingesetzt, mindestens um Bilder vorzusortieren. Da gibt es schon die Erkenntnis, dass eine gut trainierte KI weniger Fehler macht (als zum Beispiel der Radiologie der bei der Durchsicht des tausensten Bildes nix mehr sieht). Die KI ermüdet nicht, schläft nicht usw. Das heißt aber nicht, dass sie fehlerfrei arbeitet. Das ist aber auch nicht die spannende Frage, den wir dürfen der KI kein Ideal von Mensch gegenüberstellen, der niemals Fehler macht. Die Frage ist also vielmehr, ob die KI ggf. weniger Fehler macht als Menschen mit bestimmten Aufgaben (ob PSVs niemals Fehler machen??? Ich habe da so meine Zweifel, womit ich bitte nicht die wichtige und gute Arbeit sowie das hohe Maß an Verantwortungsübernahme und -bewusstseins vieler PSVs schmälern möchte!!! Ich möchte auch derzeit nicht zu Pilzen beraten werden von einer KI.).

    Und richtig spannend wird es bei der Frage, wer eigentlich haftet, wenn der Arzt/Radiologe die Entscheidung der KI anzweifelt, sich anders entscheidet und dabei einen Fehler macht. Und wie sich das auf weitere Entscheidungen auswirkt, wenn es dann der Arzt ist, der haftet, weil er keinen Entscheidungsspielraum (auch für Fehler -wenige oder viele?) mehr hat.


    Ich denke man muss sich schon mit dieser Entwicklung befassen und ich sehe auch Möglichkeiten, auch von ChatGPT. Manches an der Diskussion dürfte aber auch Geschäftsinteressen geschuldet sein. Da muss man vielleicht auch nicht über jeden Stock springen, der da hingehalten wird. Der Prozess der Integration in die Arbeitswelt ist aber sicherlich ein spannender.


    LG Sebastian

    Hallo Raphael,


    vielen Dank für diesen sehr aufschlussreichen Artikel. Hier gäbe es also erneut Hausaufgaben ... sequenzieren und saubere Beschreibung. Werde mir das mal auf den Zettel schreiben, bekomme das aus dem vorliegenden Materialien vermutlich aber leider nicht mehr sauber hin. Habe auch eure interessante Diskussion gefunden:



    Danach käme nach der Beschreibung durchaus auch ochracea noch in Frage. Wobei die Fruchtkörper eher einen Beigeton als einen Ockerton hatten, auch die Größeren. Aber ich denke ohne Sequenzierung wird es nichts. Es kommt ja im Artikel auch zum Tragen, dass da weiterer Untersuchungsbedarf ist, um ggf. die (vorallem auch mikroskopische) morphologische Trennung besser herauszuarbeiten. Mit dem Phylogramm aus der Veröffentlichung ließe sich ja arbeiten. Man bräuchte nur mehr Zeit.

    Pseudostiel könnte schon auch passen. So richtig glatt "abgesetzt" wie das hier auf den Bildern von Catinus gezeigt wird, war das eher nicht. Aber das ist glaube ich auch alles kein hartes Kriterium, insbesondere ohne Erfahrung zu den Arten. Ein Stiel ist ja schon zu erkennen.


    Die Ökologie hilft soweit nur bedingt weiter, da stand in jedem Falle Buche, auch Fichte und Kiefer. Kann man deswegen pseudocatinus ausschließen? Da steht oft Carpinus, auch Corylus oder Quercus. Ob das jetzt Fagus ausschließt??? Manchmal steht eben auch lapidar "hardwoods", was man wohl mit Laubbäumen übersetzen muss. Die Böden waren noch kalkreich. Aber das liefert auch keinen weiteren Aufschluss.


    Hallo Karl, danke auch für deinen Hinweis. Die Sporen sind definitiv mindestens subamygdaliform (wie man auf den Bildern unterhalb auch gut erkennen kann). Gleichzeitig ausgeprägt grobwarzig. Habe mir jetzt nochmal viel Mühe mit der Produktion aussagekräftigerer Aufnahmen gemacht.


    Hatte ggf. eher an suberythrinus gedacht, wegen der Farben der Fruchtkörper. Da die Bilder aus dem Halbdunkel bei nicht mehr ganz taufrischen Fruchtkörpern jedoch auch wirklich nicht optimal sind, belasse ich es wohl bei cf. Ich vermute irgendwo da gehört er hin. Viel mehr Auswahl gibt es ja bei den Verni nicht. Bin mir nicht ganz sicher ab auch andere Arten noch so früh (April) erscheinen können.


    LG Sebastian

    Zu Monatsbeginn war ich noch an verschiedenen Orten unterwegs,


    in der Eifel konnten wir noch verschiedene Ascomyceten finden:


    01 Terzetta catinus cf.

    scheint mit der Abgrenzung zu Nachbararten schwierig), Sporen aber mitt 22x12 etwas größer als jene von cupularis? und auch die größeren Fruchtkörper über 2 (eher 3cm).



    in KOH 3%


    Asci komplett inamyloid (habe ich noch geprüft)


    An einem anderen Standort noch ein Einzelfruchtkörper, sehr jung mit etwas kräftigeren Farben, Sporen etwas kleiner, vielleicht aber schlicht unreif.


    Bei den Sarcophaeras (coronarius) gabs an den frühen Funden des Jahres (vgl. hier: Ein erster Abstecher in die Eifel ... Erstbegegnungen im doppelten Sinne. )

    leider keine Entwicklung mehr, dafür abe viele neue Fundstellen.


    02 Sarcosphaera coronarius scheint ein gutes Jahr zu haben (zuumindest in der Kalkeifel):


    Und dann mal eben am Wegesrand, leider auch ziemlich komplett geschlossen:


    Außerdem unter einen alten Buche sehr wahrscheinlich eine 03 Peziza avernensis (nicht weiter untersucht)


    Es gab aber auch Blätterpilze, wieder 04 Rhizocybe vermicularis, diesmal unter Wacholder!


    Ganz woanders, nämlich im Engerser Feld gabs dann schon Telamonien.

    Vielleicht 05 Cortinarius suberythrinus cf (was meint ihr?)


    Unter Hartriegel Standort 1:


    aber auch Pappeln und Birken in der Nähe,

    Standort 2 (schon etwas im Schummerlicht abends!):


    Von letzterer Kollektion Sporen amygdaliform, eher klein, mit gröberen Warzen (auch wenn das auf dem Bild nicht recht ersichtlich wird): 7,8-8,7 µm (av. 8,1 µm, SD 0,3 µm) x 4,7-5,2 µm (av. 4,9 µm, SD 0,1 µm); Q = 1,6-1,7 (av. 1,6, SD 0,0)(n = 7)


    In KOH 3%


    Dort gab es auch 06 Frühjahrsmallocyben (nicht weiter untersucht):


    LG Sebastian

    Oben rechts sollten folgende Symbole erscheinen, nicht?:


    Über den Klick auf die Sprechblase (roter Pfeil) öffnet sich die Konversation. Dort kann man wie in einem Forumsaustausch lesen und antworten.


    Mit dem Lupensymbol (blauer Pfeil) lässt sich die Suchfunktion starten. Man kann einfach einen Suchbegriff eingeben und global suchen. Oder komplexe Filter nutzen (z.B. nach Autoren suchen und auf deren Themen eingrenzen oder Ähnliches).


    Die Email hing leider tatsächlich im Postausgang fest ;( . Tut mir leid. Habe sie nun nochmal verschickt.


    Herzlich, Sebastian

    Hallo Zotto,


    ich hatte die persönliche Nachricht hier übers Forum geschickt. Es gibt hier die Möglichkeit, innerhalb der Forumsanwendung "persönliche Konversationen" zu starten, die dann nur der entsprechend ausgewählte Personenkreis mitlesen kann. Ich hatte schon gesehen, dass du die Nachricht nicht gelesen (und vermutlich in der Anwendung nicht gefunden hast?).


    Habe dir die Daten aber nun auch gerne nochmals per Email geschickt. Ich hoffe, es kommt nun alles an.


    Herzliche Grüße

    Sebastian Lyschik

    Hallo Karl, vergleiche mal hier:



    LG Sebastian

    Hallo zusammen,


    die Morchella vulgaris cf habe ich jetzt noch näher betrachtet. Habe auch nochmals eine Nachlese am Standort betrieben und noch einen reiferen Fruchtkörper für eine Untersuchung mitgenommen.


    Fruchtkörper vom 11.04.; ca. 5-6cm:


    gleicher Fruchtkörper vom 23.04.:


    Interessant das Sporenpulver: Im Vergleich zu Esculenta sichtbar heller:


    Esculenta:


    vulgaris


    Nebeneinander - esculenta (li) und vulgaris cf (re):


    Nebeneinander - vulgaris cf (li) und esculenta (re)


    Mikromerkmale:


    Sporen in Abwurf: 19,6-22,7 µm (av. 20,9 µm, SD 1,0 µm) x 12,2-14,3 µm (av. 13,2 µm, SD 0,6 µm); Q = 1,5-1,7 (av. 1,6, SD 0,1)(n = 7)

    Ein Ornament/eine Streifung konnte ich jetzt auch bei 1000x Öl-Immersion in Durchlicht nicht erkennen. Aufgefallen sind mir noch die relativ dicken Wände.


    Acrozyten in Kongo/SDS


    Asci Kongo/SDS


    in KOH3%


    Mit Paraphysen (KOH3%)


    Pyramiden (Stiel) in Kongo/SDS:


    LG Sebastian

    Hallo Zotto,


    ganz vielen Dank für die weiteren Darstellungen und Erläuterungen. Das Binucleata solche Reaktionen in IKI zeigt finde ich spannend, muss ich nochmal nachvollziehen. Auch die Strukturen des äußere Excipulums im Vergleich zwischen verschiedenen Binucleatafunden einerseits und mit tuberosa andererseits ist spannend. Ebenso, dass der Wirt offenbar Corydalis sein kann und gleichzeitig der Fund dort auch eine gewisse Variabilität zeigt (Ektalexcipulum).


    dein schöner Randschnitt hat übrigens eine falsche Skala.

    Richtig, leider versäume ich manchmal die manuelle Umstellung der Objektivangabe in ZEN-Core. Aber offensichtlich hatte ich das noch nachgeholt, denn ich habe das Schnittbild noch mit der korrekten Angabe:



    Nimm den Fund sehr gerne auf. Er stammt aus Dierdorf (RLP). Ich schicke dir eine persönliche Nachricht mit den genauen Fundkoordinaten.


    An der Stelle war viel Scharbockskraut (n die Fruchtkörper standen in rauhen Mengen dazwischen),

    keine Corydalis, keine Anemonen:


    Laibförmiges Sclerotium, sehr zerbrechlich.


    LG Sebastian

    Hi Elisabeth,


    Eine sehr schöne Dokumentation. Die Verpa conica scheint ein sehr gutes Jahr zu haben. Sie taucht allerorten auf. Bin dieses Jahr ebenfalls über mehrere neue Fundstellen "gestolpert":



    Ich habe es bisher so verstanden, daß es eine Art zu sein scheint. Eine valide Quelle dazu kann ich dir auch nicht liefern. Aber aus vereinzelten Diskussionen hier im Forum leite ich ab, dass es scheinbar sehr fraglich ist, ob es mehrere Arten gibt?


    Die Diskussion um populiphila verfolge ich ebenfalls mit größerem Interesse. Tricholomopsis hatte dazu mal einen interessanten und sehr lesesnwerten Beitrag geschrieben. Es scheint danach ein Mikromerkmal zur Unterscheidung zu geben. Da würde es sich lohnen mal genauer hinzuschauen bei Funden unter Pappel:


    Ich kenne selbst ein Fundgebiet unter Pappel, welches ich die Tage mal aufsuchen will. Hoffentlich ist sie da.


    LG Sebastian

    Hallo Oskar,


    ich nutze ebenfalls Helicon Focus und stacke nur noch aus den Post-Fokus-Videos heraus, die ich direkt da hinein schiebe. Das ergibt sehr gute Ergebnisse und geht vor allem schnell!


    LG Sebastian