Ja, vesca passt schon. LG
Beiträge von Sebastian_RLP
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Hi, Vergleiche mal mit Russula velutipes.
LG Sebastian
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Ja, das wäre wohl ausgeprägt. Hatte auf dem Bild mit der Dreiergruppe Rottöne am Stiel gesehen. Aber die anderen Bilder zeigen das nicht.
Gruß Sebastian
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Hallo Daniel, unter Umständen wäre fuscoroseus etwas blasser, pastelliger von den Hutfarben. Am Hut eine kleine Ecke abzuschneiden wäre glaube ich unkritisch. Natürlich klaut man das Stück dann den Schnecken.
Herzlich Sebastian
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Könnte dein Butyriboletus auch fuscoroseus sein? Oder wie kann man diesen ausschließen? Ich meine sowohl im Hut als auch im Stiel Rottöne zu erkennen? Ein Schnittbild könnte helfen. Gerne gebt mir aber auch Hinweise, was fuscoroseus hier unwahrscheinlich macht.
LG Sebastian
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Hallo Rainer,
deine Nr. 2 würde ich bei Pholiotina (Glockenschüpplinge) suchen. Erinnerte mich sofort stark an Ph. aporos, den ich hier im Frühjahr sehr häufig finde. Es gibt aber noch weitere beringte Arten.
LG Sebastian
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Heute Abend steht bei mir wieder Badminton an. Tatsächlich immer scher zu entscheiden, was man sausen lässt. Bin aber vermutlich beim Badminton.
LG Sebastian
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das kann bestimmt passieren, aber es sind auch andere Morchelarten schon auf Brandstellen nachgewiesen worden.
Hi, ja tomentosa ist natürlich eine wirklich einzigartige Erscheinung. Das Morcheln gerne auf Brandstellen wachsen und das für eine Reihe für Morcheln beschrieben ist (z.B. auch elata, eximia und viele andere) ist mir bekannt. Das Paper von H. Ebert, der sicher viele Verdienste hat ist aber sehr veraltet, da zahlreiche veraltete Taxone verwendet werden oder auch Taxone die eher zur Konfusion beitragen ("Crassipes"), weil die namensgebende morphologische Besonderheit eben kein Artmerkmal ist. Auch werden verschiedene Arten synonymisiert, die gute Arten darstellen. Nichtsdestotrotz zeigt das Papier natürlich, das sowohl Morcheln der Sektion Distantes als auch der Sektion Morchella auf Brandstellen zu finden sind.
LG Sebastian
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Ok, hatte der Kollege einen Huf
?
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Oh ja, großartiger Tipp, trocken genug ist es ja ... dann such ich mal einen geeigneten Standort für einen "heavily burned upland forest"
LG Sebastian
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Super Sache, danke. Dann müssen wir nur noch an einem Nachweis für Deutschland arbeiten
...
LG Sebastian
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P.S.: hat die Sequenzierung zur "tomentosa" etwas ergeben. Clowez und Moreau schreiben, dass nicht bekannt ist, ob es neben tomentosa eine "eurasische" Art geben könnte, die aus Österreich beschrieben sein soll und auch in der Schweiz im Vallis gefunden worden sein könnte: "The mysterious 'Morchella esculenta var. atrotomentosa' [...] requires research and analysis".
LG Sebastian
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Hallo Raphael, die Morchella tomentosa ist wirklich toll. Kannst du noch etwas zur Höhe des Fundortes schreiben?
LG Sebastian
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Da habe ich keine Chance da sie bereits durch den Magen-Darmtrakt gewandert ist
Ah ja, soso ... dann hat es hoffentlich gemundet. Im Übrigen schreiben Clowez und Moreau: "Edibility: It is not the best morel, lacking fragrancy and with an occasionally cardboardy consistence". Es scheint also auch für Mykophagen spannend zu sein, Spitzmorcheln zu unterscheiden.
LG Sebastian
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Während einer andere Exkursion ließen sich Spitzmorcheln (Morchella elate agg.) blicken. Dieses Mal war wieder einmal ein großes Exemplar mit gleichlangem Hut und Stiel dabei.
Hi Jörg, das passt in der Tat sehr gut zu M.elata. Die Größe, das leiterförmige Wabenmuster, die Farben (ich meine, dass der rosaliche Stich im ersten Bild täuscht), das zweite Bild zeigt eher oliv-ocker und dunkelgraue Töne. Der schmale Sinus ist auch typisch, genau wie die kräftig pruinosen Stiele mit der Furchung zur Basis.
Natürlich kann man anhand der Bilder viele Sachen nicht erfassen, z.B. verschiedene Altersstadien, Geruch (Elata hat eher keinen, mitunter leicht nitrös mit dem Alter, was ich bei meinen Funden noch nicht feststellen konnte), genaue Ökologie (wobei elata da sehr breit aufgestellt ist), Mikroskopie.
LG Sebastian
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Die Stiele sind nicht erst auf Druck gelb geworden, sondern die Farbgebung war so wie auf den Fotos zu sehen.
Die Stiele können auch durch Alterung und Trockenschaden gilben.
LG Sebastian
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Kannst du das näher begründen? P.S. habe in meinen ersten Beitrag noch Vergleichsarten mit ähnlichen Merkmalen eingefügt. Auf Artebene kann man die aber per Ferndiagnose sicher nicht bestimmen. LG Sebastian
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Hi, an den voreilenden Ackerling glaube ich wegen dem schuppigen Hut nicht. Ferndiagnose finde ich persönlich auf Grund des Bildes des alten FK schwierig. So wie der gilbt Cortinarius rubicundulus oder ein Champignon? Für Champi würden die freien Lamellen sprechen. Schwer zu sagen. Der Geruch ist wie bereits ausgeführt in dem Stadium vermutlich wenig aussagekräftig.
Agaricus semotus oder diminutivus erinnern makroskopisch daran. Aber da gibt's sicher mehr. Keine Ahnung was auf Lanzarote wächst.
Gruß Sebastian
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Hi Jörg, jetzt willst du es wissen, finde ich gut. Ich wäre hier mit einer Ferndiagnose zurückhaltend, halte das eher aber auch nicht zwingend für Elata. Leider ist das Alter, die Größe und auch Details anhand der Fotos nur sehr bedingt zu beurteilen. Von der Farbe wirkt das auf meinem Monitor wiederum leicht purpurlich. Das kann aber schlicht anhand der Bilder komplett täuschen. Die Mikroskopie würde auch helfen und grundsätzlich die Absicherung mittels Sequenz. Ich denke, wenn man lernen will verschiedene Arten anhand von Details sicherer zu unterscheiden ist diese initiale Absicherung sinnvoll. Leider habe ich dieses Jahr nicht soviele "Spitzmorcheln" gefunden, damit liegen meine "Studien" auf Eis. Ich fände es aber super, wenn mehr Morcheln hier präsentiert würden, gerade wenn auffällig. Dann allerdings auch mit allen Details wie bei anderen Bestimmungsfragen (z.B. auch Waben von oben, Hymeniumansatz am Stiel usw.). Hochauflösend Stieloberfläche wäre auch etwas. Hilfreich wären natürlich auch unterschiedliche Altersstufen, dass wird aber gerade eher schwierig sein.
LG Sebastian
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Hi, dass ist die Gattung Lachnum (Haarbecherchen), Art ggf. Lachnum virgineum (Weißes Haarbecherchen). Diese ist extrem häufig sobald man anfängt im Laub und entsprechendem Debris zu suchen. Immer wieder wunderschön bei Vergrößerung.
LG Sebastian
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Es wäre jedenfalls sehr spannend norvegiensis breiter nachzuweisen, ich glaube gar nicht dass die hier so selten ist. Und das könnte schon ein Kandidat sein.
Vergleiche mal hier: https://www.inaturalist.org/ta…10-Morchella-norvegiensis oder eben in meinem Morchelthread.
LG Sebastian
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Hallo Jörg, ah, gleich mal die Augen offen gehalten
Halte ich zumindest nicht für ausgeschlossen, die FK sind leider nicht mehr ganz so taufrisch, ggf. lässt sich ein purpurner Einschlag??? erahnen??? ... schwer zu sagen anhand der etwas älteren Fruchtkörper und Bilder. Das Muster der Rippen würde gut passen, an Elata glaube ich hier nicht.
LG Sebastian
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besonders die Erklärung
Ich denke, es ist eben unter Umständen auch das Zusammenspiel mehrerer Dinge die jetzt diskutiert wurden und nicht DIE eine Erklärung. Wenn man nochmal genau überlegt waren es in Ehingen wohl "wenige" Fruchtkörper (wie Wolfgang schreibt) die dann noch zu viert vertilgt wurden (also eher geringe Mengen? Ist dieser Schluss zulässig? Klingt jedenfalls danach). Dann war in diesem Fall, obwohl ein wichtiges Kriterium im allgemeinen, die Verzehrmenge ggf. nicht das entscheidende Kriterium. Spannend daran finde ich weiter, dass die individuelle Verträglichkeit hier auch weniger als Erklärung dienen könnte, wenn es nicht (genetisch verwandte) Vierlinge waren, die gemeinsam gespeist haben? Bleibt noch die Frage, ob die Morcheln dort Umweltbedingt oder durch welche Einflüsse auch immer eben eher höhere Konzentrationen des Giftes beinhaltet haben. Ein wichtiger Punkt. Und auch hier ging es um frische Fruchtkörper, was das Risiko zumindest erhöht.
Herzlich Sebastian
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Hallo, da Badminton heute ausfällt könnte ich auch dazu kommen. Viel zu zeigen habe ich nicht. Obwohl wir gestern in schönen Habitaten unterwegs waren ist hier nach wie vor Flaute. Ich könnte aber ein kleines Portrait einer der frühesten Inocyben des Jahres anbieten. Diese zeigt sich auch dieses Jahr wieder zuverlässig.
LG Sebastian