Hallo zusammen,
ich wollte mich bei Diskussionen über Bildqualtät eigentlich zurückhalten, aber da in den letzten Tagen mal von abeja die Rede war, habe ich mir darauf hin ihren letzten Beitrag nochmal durchgelesen. Sie nahm diesen Wettbewerb vielleicht etwas arg ernst, hatte aber doch ein paar zentrale fotografische Qualitätskriterien diskutiert.
Wenn ich mir das drittplatzierte Bild genauer anschaue, stimmt in dieser Hinsicht so wenig, dass ich geneigt bin, Vorsatz zu unterstellen
Ausgefressene Lichter, abgesoffene Schatten, grünlicher Farbstich und dann scheint das Ganze auch noch gnadenlos komprimiert zu sein.
In dem Bild schwingt eine morbide Atmosphäre mit, wie ich sie aus dem Intro von „Walking Dead“ kenne. Vielleicht wurde dies von der Jury als künstlerische Absicht erkannt?
Mein Favorit war das Bild von Ricky, da die Schärfe extrem selektiv eingesetzt wurde. und somit auch mal gestalterisches Neuland betreten wurde. Die hell glänzenden Polytrichum-Sporogone im Hintergrund hätte ich vielleicht noch weggestempelt...
Liebe Grüße
Ralph