Beiträge von boccaccio

    Hallo zusammen,


    Stefan
    Gut daß du mich erinnerst, ich hatte diesmal sogar auf die Bäume geachtet und nur vergessen sie hinzuschreiben. Ist jetzt nachgeholt.


    Christoph
    Kann gut sein, daß das Eiche war, die bildet dort zusammen mit Buchen den Hauptbestandteil des Waldes und auch frisch gebrochen ist gut möglich. Und der vorgeschlagene Pilz paßt rein optisch ziemlich gut.


    Björn

    Hallo zusammen,


    heute ging es nach der Arbeit noch auf einen kurzen Abstecher in den Duisburger Stadtwald. Das hat sich ingesamt sehr gelohnt, es gab zahlreiche Täubling, einige riesige Riesenschirmling (davon gibt es leider keine Fotos, weil der Wald an der Stelle so dunkel war) und viele Filzröhrlinge verschiedener Couleur mit zugehörigem Schimmelbefall.


    1. Meripilus giganteus


    2. Ich tippe auf Trametes hirsuta.


    3. Pycnoporus cinnabarinus


    4. Auf Ast wachsend, liegt jetzt bei mir zu Hause und kann entsprechend irgendwann mikroskopiert werden.


    5. Russula sp. Geschmack mild, kein besonderer Geruch vorhanden, wuchs unter Buche, eventuell waren auch noch Eichen in Reichweite. Sport momentan aus.


    6. Noch etwas Unbekanntes, an einem horizontalen Zaunpfahl wachsend. Befindet sich jetzt auch bei mir zu Hause.


    7. Amanita rubescens


    8. Endlich mal ein Täubling, den ich ohne Geschmackstest, Sporenpulverfarbe und Chemie relativ sicher bestimmen kann, gefunden unter Eiche mit Buchen in der Nähe: Russula virescens.
    Stadtwald Duisburg-0012.jpg



    Björn

    Hallo zusammen!


    Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen zum M. konradii! Ich hatte mich da einfach an den Eintrag in der Fundliste gehalten, da ich mich selber mit den Macrolepiotas bis jetzt noch so gar nicht beschäftigt habe. Aber das scheint ja (mal wieder) ein weites Feld zu sein. Ich sehe da mit meinen Augen im Wald und an meinem Monitor übrigens keine Grüntöne im Hut.


    Das Substrat der Peniophora laeta kann ich zwar nicht mit Sicherheit benennen, aber es gab dort in der Nähe etliche Buchen (habe nicht drauf geachtet ob Rot- oder Hainbuche), von daher kann das mit Hainbuche schon hinkommen.


    Mario
    Ich hätte auch sicherlich etwas von 1. und 13. eingepackt, aber ich hatte leider keine freien Behälter zur Hand. Beim nächsten Mal dann hoffentlich wieder. Am Wochenende geht es erstmal in die Schweiz, vielleicht bringe ich von da ja das eine oder andere tolle Fundstück mit.


    joe83
    Die Rindenpilze wurden diesmal nicht mikroskopisch bestimmt. Bei 1. sicherlich problematisch, wie ja auch schon von Pablo angesprochen. Nummer 7 ließ sich zweiteilen und wurde somit makroskopisch zu G. dichrous bestimmt. Nummer 13 blieb während der Exkursion unbestimmt, aber hat ja dank des Forums nun auch einen Namen bekommen.


    Björn

    Hallo Jan-Arne,


    ja da gab es doch einiges an Pilzen - auch wenn ich den Eindruck hatte, daß es den Tag vorher im Hiesfelder Wald noch deutlich mehr gab. Das mit dem Gymnopus ist gut zu wissen, der hier wurde nur aus der Hand bestimmt.
    Was die Hexenröhrlinge angeht, steht auf unserer Fundliste ja auch Neoboletus luridiformis, da zweifel ich aber stark dran. Die hatten ja alle ein mehr oder weniger ausgeprägtes Netz und es fehlte lediglich bei dem angeschnittenen Exemplar die Bataille-Linie, die aber bei allen anderen Exemplaren vorhanden war, wie ich dann gestern in meiner Küche experimentell festgestellt habe ;)


    Björn

    Hallo zusammen!


    Hier folgen einige Bilder von der APR Exkursion zum Schloß Linnep bei Hösel vom 23.7.2017. Besonders beeindruckend war sicherlich der Höseler Hexenröhrlingshang, wo Suillellus luridus en masse wuchs.


    1. Ist als Mycoacia uda auf der Fundliste gelandet, wurde aber nicht mikroskopiert, von daher bin ich da nicht restlos überzeugt, insbesondere auch nach dem Phlebia bispora Fund in Oberhausen.




    2. Mycetinis scorodonius






    3. Calocera viscosa


    4. Dasyscyphella nivea


    5. Exidia truncata


    6. Gymnopus dryophilus


    7. Gloeoporus dichrous



    8. Russula violeipes


    9. Crucibulum laeve





    10. Cyathus olla


    11. Volvariella bombycina


    12. Melogramma campylosporum


    13. Gefunden auf totem Laubholz-Ast



    14. Xerocomus pruinatus





    15. Marasmius oreades



    16. Megacollybia platyphylla


    17. Macrolepiota konradii



    18. ???


    19. Exidia nigricans


    20. Suillellus luridus










    21. Als ich einen Tag später noch mal dort war, um nach den Hexenröhrlingen zu schauen, habe ich dann auch Caloboletus radicans gefunden, den wir tags zuvor übersehen haben.







    Björn

    Hallo zusammen,


    Tricholomopsis
    2. Die Orbilia hatte ich nicht mitgenommen, weil mir mal gesagt wurde, daß die selbst mit dem Mikroskop sehr schwierig sind und es hier in der Nähe wohl auch niemanden gibt, der sich dafür speziell interessiert.
    3. Gute Frage. Sie wartet jetzt in meinem Kühlschrank auf Bestimmung.
    5. Gibt es mehr als einen Holunder-Rindenpilz? Ich dachte, das sei einer der wenigen Rindenpilz, die man einfach bestimmen kann.
    12. Die Pfifferlinge haben auf Druck nicht gefleckt. Was die Änderung des Farbmusters mit dem Alter angeht, kann ich leider nichts sagen, die waren alle extrem klein und jung. Unter dem Mikroskop hatte ich keinen davon.


    Florian1986
    Bis jetzt hat sich noch niemand wegen der Peziza gemeldet. Wie verschickt man so etwas denn am besten? Und wie lange kann ich den erst noch bei mir im Kühlschrank lagern?


    Oehrling
    Vielen Dank für den Hinweis zum Täubling.


    Bergwald
    Hemileccinum impolitum würde ich ausschließen wollen. Der Pilz hatte keinen Iodgeruch und Kalkböden gibt es hier auch nicht (was dann auch gleichzeitig viele der sehr seltenen Röhrlinge ausschließt). Ich würde momentan eher zu einer gelben Variante von Neoboletus luridiformis tendieren. Wachsen lassen und schicken ist etwas schwierig, da ich dort nicht täglich in den Wald komme. Aber wenn ich in Zukunft auf unbekannte Röhrlinge stoße, werde ich sie definitiv nicht einfach in den Kochtopf werfen (und das nicht aus Angst vor Alkoholunverträglichkeit, letzteren trinke ich nämlich sowieso nicht).


    Björn

    Hi,


    ja ich werd mal schauen, ob Mario den möchte und ihn dir dann ggfs. weiterreichen. Kann aber ein Weilchen dauern, für mich geht es jetzt erstmal ein paar Tage in die Schweiz und dann steht eine Konferenz in Schweden an.


    Björn


    Hallo Jürgen,


    wenn ich das nächste Mal dort vorbeikomme, halte ich wieder Ausschau nach den Tendrils und werde dann wenn möglich ein paar mitnehmen. Ich melde mich dann bei dir.


    Björn

    Hallo zusammen,


    hier folgen ein paar Bilder von der Exursion in den Hiesfelder Wald in Oberhausen, NRW am 22.7.2017. Am Anfang ging es relativ verhalten los,aber dann zeigten sich immer mehr und mehr Pilze. Darunter zahlreiche Täublinge und noch mehr flockenstielige Hexenröhrlinge und Pfifferlinge.


    1. Das dürfte mal wieder Polyporus tuberaster sein.



    2. Orbilia sp.?


    3. Hypocrea sp.


    4. Calocera viscosa


    5. Hyphodontia sambuci


    6. Meripilus giganteus



    7. Russula sp., Geschmack mild, Sporenpulver weiß, unter Eichen und Buchen.


    8. Geriefte Manschette und rote Flecken im Fuß lassen mich zu Amanita rubescens tendieren.




    9.Boletus erythropus









    10. Sieht meiner Meinung nach ganz nach Imleria badia aus.



    11. Peziza sp.? Ist jetzt in meinen Kühlschrank umgezogen und wird gerne weitergereicht.


    12. Cantharellus cibarius




    13. Leccinum griseum




    14. Das hatte ich im Wald erstmal an als Boletus junquilleus gedacht. Jan-Arne hatte auf Facebook dann Leccinellum crocipodium ins Spiel gebracht. Leider hatte ich den Pilz mit nach Hause genommen und dann direkt ins Risotto verarbeitet. Auf eine Verfärbung habe ich dann aber nicht bewußt geachtet, bzw. erinnere mich nicht konkret mehr dran.



    Björn

    Hallo Jürgen,


    vielen Dank für deinen Link. Das war tatsächlich auf deiner Seite, daß ich über die "Cytospora" gestolpert bin. Zum Glück scheint das Zeug auf dem Holzstapel sehr beständig zu sein. Vielleicht kann ich dann ja mal etwas einsammeln und an jemanden zum Mikroskopieren weiterreichen.


    Björn

    Hi,


    ah das übliche Problem, daß man Dinge als selbstverständlich hinnimmt, obwohl sie es gar nicht sind. Nur weil ich den Pilz in der Hand hatte, weiß das Forum ja noch lange nicht, wie groß er war. Ich arbeite dran ;)


    Zum Schimmel: Das ist ja super interessant. Dann ist der Schimmel ja ein besserer Pilzbestimmer als ich :D


    Björn

    Hi Stefan,


    mit der Buche bin ich mir relativ sicher. Die Rinde war ziemlich glatt und Laubholz war es auch definitiv.


    Den potentiellen R. cyanoxantha habe ich mit nach Hause genommen. Die kann ich dann ja morgen auch mal mit zum APR schleppen. Ich hatte da übrigens bei der Geschmacksprobe den Eindruck, daß der Pilz die ersten paar Sekunden auf der Zungenspitze ganz leicht leicht scharf war (aber ich zweifel ja sowieso an meiner Geschmackswahrnehmung, bis jetzt habe ich noch keinen scharfen Täubling erwischt), dann aber im wesentlichen geschmacklos und keinesfalls scharf.


    Beim Röhrling ging es mir schon um den Röhrling und nicht um den Schimmel ;)


    Bei dem letzten Dingen war ich auch unsicher. Calocera furcata erscheint mir auf Fotos im Internet deutlich gelber. Was das Substrat angeht, bin ich mir nicht sicher, da war einfach zuviel Moos und zu wenig Holz sichtbar. Aber ist Calocera cornea nicht relativ klein (so hab ich es zumindest immer gefunden). Der hier ist gute 2 cm hoch und 2-3 mm dick.


    Björn

    Gestern Abend ging es noch schnell auf eine kleine Tour durch das NSG Hangquellen an der Tannenstraße in Mülheim an der Ruhr. Neben sehr zahlreichen, mit Goldschimmel überzogenen Rotfußröhrlingen gab es auch den ein oder anderen Täubling.


    1.) Rindengedöns. Lies sich sehr leicht vom Laubholz-Ast abziehen und liegt jetzt getrocknet bei mir zu Hause.



    2.) Dieser Genosse hier wuchs auf der Schnittfläche eines gefällten Buchenstammes (im Holzstapel gelagert).




    3.) Leider schon etwas mit Schimmel überzogen, aber vielleicht kann man ihn trotzdem noch bestimmen? Mich hat der ziemlich dicke Stiel etwas irritiert, das ist ja für Xerocomus/Xerocomellus nicht soo typisch. Oder irre ich?




    4.) Hier tippe ich auf Megacollybia platyphylla




    5.) Ein Klassiker: Pycnoporus cinnabarinus


    6.) Gefunden auf der Leiche eines Riesenporlings.Eventuell etwas Richtung Hypomyces? Liegt jetzt auch bei mir zu Hause.


    7.) Täubling. Gefunden unter Buche, Eiche und Birke (also so ziemlich allem). Kann das Russula cyanoxantha sein? Die Lamellen erschienen mir relativ stabil.




    8.) Russula violeipes


    9.) Calocera viscosa


    Björn

    Hallo zusammen,


    hier endlich die noch ausstehende Antwort von mir.


    Erstmal zu Nummer 4 die (nur unwesentlich) größere Übersichtsaufnahme.


    nobi_†
    Das ist ja mal ein toller Name für einen Pilz ;-D Ich hab den jetzt 2 Wochen bei mir im Kühlschrank gehabt, vielleicht kann ich den ja am Sonntag im APR zur genaueren Bestimmung weiterreichen.


    Karl W
    Vielen Dank für die möglichen Täublingsnamen. 22 war in der Tat eher zierlich, wobei dies auch auf 20 und 23 zutrifft. Ich hatte mir diesmal sogar drei Täublinge mitgenommen und aussporen gelassen. 22 hatte dabei gelblich-orangefarbenes Sporenpulver. Von den anderen beiden hatte einer weißes und der andere gar kein Pulver, aber leider habe ich nicht notiert, welcher welcher war :( Ich muß da echt mal systematischer arbeiten.

    Hallo zusammen,


    laut Kachelmann gab es in Oberhausen nicht so schrecklich viel Regen in den letzten 30 Tagen, nur zwischen 40 und 60 mm. Aber davon ist wohl einiges seit Monatsanfang heruntergekommen. Zusammen mit dem generell eher feuchten Milieu in der Nähe des Rotbachs hat das wohl gereicht.


    Norbert
    Die candolleanas wuchsen hier auch, aber da ich gestern mit Hexenschuß im Wald war, aber ich mich dafür nicht extra auf den Boden gelegt.


    @Pablo
    4. Da habe ich noch eine leicht verwackelte Aufnahme, die etwas mehr Übersicht präsentiert, aber auch nicht den ganzen Ast (und damit Fruchtkörper) abdeckt. Ich sitze gerade am Flughafen und werde das entsprechende Bild dann später hochladen Ansonsten habe ich hier aber auch wieder etwas mit nach Hause genommen, kann also potentiell mikroskopiert werden.
    11. Kohlgeruch ist mir da keiner aufgefallen.
    12. Endlich ist das Geheimnis um diese komischen Beläge gelüftet :)
    15. Leider habe ich da nichts fürs Mikroskop mitgenommen.
    17. Hmm könnte sein, daß man da eine rote Netzzeichnung oben am Stiel erkennt. Leider sind mittlerweile alle drei Fruchtkörper in meinem Bauch verschwunden, da läßt sich also nichts mehr nachschauen. Aber ich weiß ja, wo ich in Zukunft suchen muß.
    28. Leider habe ich den nicht zerschnitten, weil ich dachte, daß bei dem Rotton alles klar ist... Pustekuchen. Was aber gegen den aprikosenfarbenen spricht ist, daß in deinem Steckbrief trockene Standorte angegeben werden. Der hier wuchs an einer matschigen Stelle, die wohl bei genügen Regen auch mal überflutet wird.


    Die Bilder kommen dann später gerne in die Portraits (muß ich die eigentlich neu hochladen oder kann man auch irgendwie zwischen den Threads auf Attachments zugreifen)..


    Björn

    Nachdem ich letzte Woche ja schon einiges im Hiesfelder Wald gefunden hatte, ging es gestern (Das Datum im Titel ist leider falsch) wieder auf die gleiche Tour. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, es gab noch mehr Pilze als letzte Woche.


    1. Fuligo septica

    Hiesfelder Wald-0003.jpg


    2. Mal wieder kleine, rote Ascos


    3. Das dürfte Xerula radicata sein





    4. Wuchs auf einem toten, entrindeten Buchenast


    5. Russula violeipes


    6. Ceratiomyxa fruticulosa


    7. Ganoderma applanatum. Auf dem letztne Bild mit Zitzengalle





    8. Fomes fomentarius auf Buche


    9. Rickenella fibula


    10. Calocera cornea


    11. Unbekannter Pilz, wuchs dort in größerer Zahl


    12. Ist das einfach nur Schimmel? In letzter Zeit sind mir häufiger Holzstücke mit weißlich-blaugrünem Überzug aufgefallen.


    13. Hapalopilus nidulans



    14. Bertia moriformis


    15. Im Wald hatte ich hier erstmal an die Frühform eines Schleimpilzes gedacht, aber Björn Sontopski hat mich dann auf Hypocrea cf. gelatinosa verwiesen.


    16. Calocera viscosa


    17. Boletus erythropus


    18. Unbekannter Pilz, der jetzt in meinen Kühlschrank umgezogen ist ;) Im Wald wuchs er in Bachnähe, dort wo etwas Moos vom Boden entfernt worden war, direkt auf der Erde.


    19. Ganz in der Nachbarschaft fand sich im Moos dieser kleine Pilz


    20. Russula sp. Geschmack mild, kein ausgeprägter Geruch feststellbar. Bäume in der Umgebung: Buche und Eiche. Trifft auch auf alle weiteren gezeigten Täublinge zu.


    21. Lacrymaria lacrymabunda


    22. Russula sp. mit gelbem Sporenpulver, kein besonderer Geruch. Man beachte auch den eingewachsenen Hut an der Seite.


    23. Russula sp. Geschmacklich eher mild, aber trotzdem alles andere als lecker. Gleiches gilt auf für den Geruch. Ich könnte aber nicht sagen, wonach genau das ganze gerochen/geschmeckt hat.



    24. Russula sp.


    25. Russula sp., Geschmack mild.


    26. Amanita rubescens



    27. Leccinum pseudoscabrum. In der Nähe wuchs noch ein zweites Exemplar (leider kein Foto gemacht), das enorme Dimensionen hatte. Auf den ersten Blick hatte ich da direkt an einen Steinpilz gedacht. Das Exemplar war aber auch schon jenseits von Gut und Böse und kurz davor, von alleine durch den Wald zu laufen.


    28. Xerocomellus rubellus


    29. Clitopilus prunulus



    30. Zum Dessert mal wieder Mousse au chocolat ;) Bulgaria inquinans








    Björn