Frost ist, wenn Wasser einen Phasenübergang erster Ordnung zu Eis macht. Weiß doch jedes Kind!
Björn
Frost ist, wenn Wasser einen Phasenübergang erster Ordnung zu Eis macht. Weiß doch jedes Kind!
Björn
Hallo zusammen,
ich werde es heute wahrscheinlich gar nicht oder wenn nur sehr kurz schaffen, da es für mich morgen auf die Alme-Tagung geht. Dabei hätte ich so viele Cortinarien, Rötlinge und Stachelinge im Angebot...
Björn
Hallo Uwe,
wenn du im neuen Portal bei Berichte - Funddaten bist (siehe hier) kannst du im Feld Sammler einen Namen eingeben, auf Enter drücken und dann werden die dazu passenden Funde angezeigt. Dabei scheint es aber aktuell so zu sein, daß nur über das neue Portal eingegebene Funde angezeigt werden. Altfunde werden zumindest bei meinem Namen nicht angezeigt.
Björn
Hallo Alis,
ich habe mir gerade mal den Schlüssel im Boertman angeschaut (der ist zwar auch nicht mehr brandaktuell, aber wohl immer noch das beste Buch, was es zu dem Thema gibt) und da sind im mikroskopschen Schlüssel Merkmale der Basidien an praktisch keiner Stelle relevant. Boertman betrachtet subglobispora als forma und konradii als Varietät von acutoconica (=persistens) und nutzt im Wesentlichen Sporenform als Trennungsmerkmal der drei Taxa.
Insgesamt wäre es aber schon gut, wenn du einmal zusammenhängend den Pilz in seiner makroskopischen Erscheinung und die zugehörigen Mikromerkmale zeigst. Ich weiß nämlich nicht, auf welchen Fruchtkörper im Eingangsbeitrag sich deine Mikrobilder beziehen.
Björn
Hallo Alis,
die Basidien sind bei den Saftlingen eigentlich nicht bestimmungsrelevant. Wichtiger ist der Lamellenansatz auf makroskopischer Ebene und die Lamellentrama auf mikroskopischer Ebene.
Björn
Hallo Pilzfreund47³,
vergleiche deinen Fund doch mal mit Chalciporus amarellus.
Björn
Hallo Souleimonk,
auf deinen Fotos ist kein einziger Steinpilz zu erkennen.
Björn
Hallo Emil,
Noordeloos hat kürzlich auf Facebook in einer Entoloma-Gruppe geschrieben, daß in der Rhodopolium-Clade ungefähr 7 Arten existieren, die schwer zu unterscheiden sind. Er bearbeitet die Gruppe gerade für den Fungi Europaei 5C Band, einen vorläufigen Schlüssel für die Gruppe gibt es aber noch nicht.
Björn
Hallo Beli,
dein Entoloma incanum halte ich für angetrocknete Papageiensaftlinge. Entoloma incanum (bzw. die Verwechslungsart E. verae) haben jung eher weißliche Lamellen, die dann später einen Rosastich entwickeln. So deutlich gelbe Lamellen haben sie aber nie.
Björn
Hallo Claudia,
das war ja kein Hauptgericht um satt zu werden, sondern eher eine kleine Pilzverkostung. Geputzt hat meine Mutter, deshalb kann ich zu den anderen Fragen leider keine Antwort liefern
Björn
Hallo zusammen,
also ich esse ja eher wenig Pilze, aber Buchenschleimrüblinge habe ich tatsächlich schon mal gegessen. Waren ganz lecker, aber ich war auch in der glücklichen Situation, daß ich sie nicht selber zubereiten mußte.
Björn
Hallo beli,
ich möchte mich noch mal wiederholen: ultimate-mushroom.com ist meiner Meinung nach keine verläßliche Quelle. Wenn man im Internet nur lange genug sucht, findet man für fast alles eine Webseite, die entsprechendes behauptet. Im Zweifelsfall ist das Buch von Miksik da deutlich verläßlicher, da die Autoren sich über viele Jahre bis Jahrzehnte hinweg intensiv mit Röhrlingen beschäftigt haben.
Wenn man in den Schlüssel von Klofac schaut, werden dort auch R. demonensis und R. rubrosanguineus als getrennte Arten aufgeführt. R. rubrosanguineus wird dort als montane Art bei Picea, gerne auf Kalk bzw. bei Fagus auch bis in die kolline Stufe hinab beschrieben. R. demonensis hingegen scheint eine thermophile Art bei Quercus und Castanea zu sein.
Björn
Als Ergänzung sei noch angemerkt, daß man die amyloide Reaktion nicht unbedingt mikroskopisch prüfen muß. Das geht auch makroskopisch mit einem Tropfen Melzer, der irgendwo aufs Fleisch gegeben wird.
Björn
Hallo zusammen,
am letzten Freitag habe ich bei einer Exkursion in den Borkenbergen mit Karl und Jan-Arne auf einem Ast von Pinus sylvestris Hydnomerulius pinastri gefunden. Ein wie ich finde sehr hübscher Pilz, den ich hier vorstellen möchte.
Das Hymenophor ist gelblich und anders als bei den Arten der Gattung Leucogyrophana hydnoid statt meruloid.
Detailaufnahme des Hymeniums bei 40x Vergrößerung
Detailaufnahme des Hymeniums bei 100x Vergrößerung
Sporen in KOH 4,8±0,2 µm × 3,9±0,2 µm, Q=1,3±0,1; 4,4-5,3 µm × 3,5-4,1 µm, Q=1,1-1,4
Sporen in Melzer, schwach dextrinoid
Hyphensystem monomitisch, Septen mit Schnallen
Basidien 4-sporig mit Basalschnalle, keine Zystiden vorhanden
Björn
Hallo Olaf,
da man bei Pilzen oft Sporen vermessen muß, ist bei der Pilzmikroskopie eigentlich immer 1000-fache Vergrößerung die Regel.
Björn
Hallo Björn,
ich würde mich da im Zweifelsfall an das Buch von Miksik, Gelardi und Simonini halten.
Björn
Hallo Beli,
bei der von dir verlinkten Webseite bin ich sehr skeptisch, wie ernst man die kann. Dort sind ja Pilzarten aus der ganzen Welt vorgestellt und es wirkt auf mich so, als seien das lauter Informationen, die von wo auch immer ohne Quellenangabe zusammengetragen wurden. Wissenschaftlich fundiert ist das alles nicht.
Björn
Hallo zusammen,
Rubroboletus demonensis ist im Boleten-Buch von Miksik ausführlich dargestellt. Es handelt sich um eine südeuropäische Art, die in Deutschland bis lang nicht nachgewiesen wurde und dementsprechend in der DGfM-Datenbank auch nicht vorkommt. Über die Reaktion der Trama mit Melzer schreibt Miksik leider nichts, im Zweifelsfall hat das wahrscheinlich noch niemand getestet. Die Art ist ja erst 2006 beschrieben worden und scheint eher selten zu sein. Miksik erwähnt auch, daß R. demonensis in der Vergangenheit sicher öfter mit R. rubrosanguineus verwechselt worden ist.
Björn
Hallo zusammen,
Cheimonophyllum hat hyaline Sporen, dein Fund hat aber deutlich erkennbar braunes Sporenpulver. Ich könnte mir vorstellen, daß das Richtung Simocybe geht, aber wie immer gilt: Ohne Mikro kann man wenig Verläßliches sagen.
Björn
Bei dem Zwilling, der links horizontal liegt, kann man eigentlich schon erahnen, daß die Lamellen rosa sind. Aber ja, Sporenabwurf oder ein schneller Blick durchs Mikro schafft Klarheit.
Björn
Hallo Emil,
es gibt auch Entolomas mit Nitratgeruch. Ich würde deinen Fund auch eher bei Entoloma als bei Hygrocybe verorten.
Björn
Hallo Daniel,
auf deinem Foto sieht man die Lamellenschneide leider nicht sehr gut, aber ich kann da absolut nichts Serrulates erkennen.
Björn