Hallo Lila,
bei dem Pilz auf Schmetterlingsflieder kann ich mir gut Lyomyces sambuci vorstellen. Sicherheit gibt natürlich nur das Mikroskop.
Björn
Hallo Lila,
bei dem Pilz auf Schmetterlingsflieder kann ich mir gut Lyomyces sambuci vorstellen. Sicherheit gibt natürlich nur das Mikroskop.
Björn
Hallo Nils,
Entolomabestimmung ohne Mikroskop geht in den wenigsten Fällen. Neben dem Mikroskop braucht es dann noch den Fungi Europaei Band 5B (und in Zukunft dann auch 5C).
Zu deinem Fund: E. sericeum und E. vindobonense haben beide einen sehr starken Mehlgeruch, den man durchaus auch als in die spermatische Richtung gehend wahrnehmen kann. Mit der Einschränkung, daß man ohne Mikroskop eigentlich nur wenig belastbares sagen kann, würde ich hier aber mit Mehlgeruch, dunklem Hut und später Erscheinungszeit zu E. vindobonense tendieren.
Björn
Hallo zusammen,
beim Beginner's Guide muß man sich aber klar vor Augen führen, daß dort praktisch alle neu beschriebenen Arten fehlen, d.h. in der Praxis ist er eigentlich unbrauchbar.
Björn
Hallo Nils,
also der Text erwähnt nirgendwo, daß dort Amanita phalloides gefunden wurde. Es ist nur von Knollenblätterpilzen die Rede und zur Illustration wurde auch Amanita citrina verwendet.
Björn
Hallo Reinhard,
das ist in der Tat Artomyces pyxidatus.
Björn
Hallo Digitalpilz,
das ist ein ziemlich alter Cortinarius.
Björn
Hallo Claudia,
bei dem Entoloma Nr. 19 kannst du dir mal die Sporen anschauen. Ich kann mir da gut Entoloma conferendum vorstellen, der sich ja einfach bestimmen läßt.
Björn
Hallo Uwe,
das wird kein Software-, sondern ein Eingabefehler sein. Soweit ich weiß, können weder das Portal noch Mykis prüfen, ob Ort X wirklich im MTB Y liegt.
Björn
Also die MTB-Angabe (die offenbar zur Visualisierung benutzt wird), liegt nicht auf Rügen. Da sollte man also noch mal kritisch nachprüfen, ob Fundort oder MTB stimmt.
Björn
Interessant, der Fund von 1957 taucht bei mir gar nicht auf...
Björn
Hallo zusammen,
am Samstag ging es dann mit der gesamten Mannschaft in den Totengrund, der leider auch wieder relativ pilzarm war.
1. Thelephora wakefieldiae s.l.
2. Thelephora punicea
3. Parasola conopila
Cheilozystiden
Basidien
Pleurozystiden
Sporen in KOH
Huthaut mit Pileozystiden
4. Hier hat thorben96 den entscheidenden Hinweis zur Bestimmung geliefert: Botryosporium pulchrum auf Urtica dioica
5. Stereum ochraceoflavum
6. Und noch ein Rindenpilz, bei dem ich mir noch nicht sicher bin, wie er heißen möchte
Björn
Hallo zusammen,
am Samstag hat sich das Teilnehmerfeld dann aufgeteilt. Während ein Teil im Apfelbaumgrund war, ging es für mich und einige andere zum Hohlen Stein.
1. Gliophorus psittacinus
2. Vascellum pratense
3. Puccinia millefolii ex Achillea millefolium
4. Uromyces viciae-fabae ex Vicia sepium
5. Tubaria furfuracea
Huthaut
Sporen
Hymenium mit Cheilozystiden
6. Limacella guttata
7. Neodasyscypha cerina
8. Obvidator quercinae ex Peniophora quercina
9. Hygrocybe chlorophana
Hymenium mit sehr langen Hyphen in der Lamellentrama
Huthaut mit Schleimschicht
Sporen in Wasser
10. Rhizomarasmius undatus auf Adlerfarnrhizomen
Huthaut mit Pileozystiden
Wellige Caulozystiden
Hymenium mit spindelförmigen Cheilozystiden
Sporen in Melzer
Sporen in Wasser
11. Parasola conopila
12. Ramularia bistortae ex Bistorta officinalis
Björn
Hallo zusammen,
letzte Woche fand von Donnerstag bis Sonntag wieder einmal die Alme-Tagung statt. Insgesamt 30 Pilzfreund:innen haben sich also im Sauerland getroffen und intensiv nach Pilzen geschaut. Auch wenn das Pilzaufkommen insgesamt überschaubar war, gab es trotzdem relativ lange Fundlisten und es wurden auf praktisch jeder Exkursion über 100 Arten notiert.
Am Donnerstag vor Beginn der eigentlichen Tagung waren Tanja, Jan-Arne und ich dann zu einer ersten Exkursion am Weldaer Berg in Warburg. Hierbei handelt es sich um einen Kalkmagerrasen mit Wacholder, der im letzten Jahr um diese Zeit nur so mit Rötlingen übersät war.
1. Ramaria gracilis
2. Mycena olivaceomarginata
3.Mycena galericulata
4. Sphaerobolus stellatus
5. Baeospora myosura
6. Entoloma clandestinum
Basidien mit Basalschnalle, keine Cheilozystiden beobachtet
Huthautpigment inkrustierend
Caulozystiden an der Stielspitze
Sporen 10±0,6 µm × 7,4±0,4 µm, Q=1,4±0,1; 8,7-10,8 µm × 6,6-7,9 µm, Q=1,2-1,5
7. Selinia pulchra auf Schafdung
8. Ein Lophodermium auf Calamagrostis epigejos, das ich an Felli weitergereicht habe.
9. Porostereum spadiceum
10. Golovinomyces depressus ex Arctium sp.
11. Stropharia coronilla
12. Pucciniastrum agrimoniae ex Agrimonia procera
13. Cyathus olla
14. Podosphaera pauciseta auf Schafdung
Björn
Hallo Uwe,
der Fund von Tricholoma focale im neuen Portal scheint vom 11.10.2025 zu sein und nicht aus dem Jahr 1957.
Björn
Hallo zusammen,
ich kenne den Tintenfisch durchaus auch von mageren Wiesen/Weiden, auf denen Saftlinge, Keulchen und Cyanulas wachsen.
Björn
Hallo zusammen,
der Tintenfischpilz hat ein violettes Basalmycel.
Björn
Hallo zusammen,
mit dem geselligen Wachstum, dem langen Stiel und dieser Hutform würde ich das auch für Parasola conopila halten. Die erkennt man mikroskopisch auch gut an den Haaren in der Huthaut (andere Parasola-Arten haben das zwar auch, sind aber makroskopisch ganz anders).
Björn
Hallo Oehrling,
laut Finder ist der Geruch immerhin erdig. Das ist im Zweifelsfall ja gar nicht so weit von Rettich entfernt bei meiner eigenen Geruchswahrnehmung. Und so große, massige Hebelomas gibt es dann ja gar nicht so viele. Zu H. sinazipans kommt man in dem Schlüssel aus den Fungi Europaei 14 dann übrigens auch ganz ohne Rettichgeruch.
Björn
Hallo zusammen,
ich sehe hier erstmal nichts, was gegen H. sinazipans spricht. Der Pilz ist groß, kräftig, hat mehr als 80 Lamellen und die Stiele haben eine weiße Natterung auf weißem Grund. Die Sporen passen von der Größe und Form her (man könnte noch die Dextrinoidität prüfen). Cheilozystiden sollten auf jeden Fall vorhanden sein, die könnte man noch mal anschauen und prüfen, daß sie an der Basis breiter als 6 µm sind.
Björn
Hallo Brummel,
du mußt einfach mal Sämlinge von den entsprechenden Standorten verteilen, vielleicht haben wir dann auch mal eine Chance auf den Pilz ![]()
Björn
Hallo TheWrestler,
bei dem alten Exemplar deines Erdsterns sieht man ja sehr schön die Halskrause, deshalb würde ich das für Geastrum michelianum halten.
Björn
Hallo Violsax,
Hebelomas sind (leider) nur mikroskopisch auf Artebene zu bestimmen.
Björn
Frost ist, wenn Wasser einen Phasenübergang erster Ordnung zu Eis macht. Weiß doch jedes Kind!
Björn
Hallo zusammen,
ich werde es heute wahrscheinlich gar nicht oder wenn nur sehr kurz schaffen, da es für mich morgen auf die Alme-Tagung geht. Dabei hätte ich so viele Cortinarien, Rötlinge und Stachelinge im Angebot...
Björn
